Generalsekretär schrieb:
Ganz banale wirtschaftliche Gründe, die hier schon oft angesprochen wurden.
Wenn eine Firma eine Win und eine OSX/PPC-Version anbietet und eine echte OSX/86-Konvertierung Geld kostet, dann könnte man sich das ab 10.5 sparen.
Och, muss man denn alles zig mal durchkauen
Reichen die Bootcamp-Threads Dir echt nicht?
Existierende Codebases werden garantiert nicht über den Haufen geworfen und wer nicht auf OS X portiert wird in vielen Fällen das Schicksal von Quark zur OS9—>OS X-Transition erleiden. Für Details lies bitte den entsprechenden Daring-Fireball-Artikel.
Begründung dafür?
Bei OS/2 wurde es AFAIK gemacht, um den Usern den Zugriff auf das damals große Angebot an Windows3.1-Software zu geben, da es leider Vieles für OS/2 nicht nativ gab. Und warum gibt es für OSX Virtualisierungen bzw. so etwas wie Bootcamp? Weil es ... (bitte ergänzen)
OS X ist ein etabliertes und deutlich weiter verbreitetes System, mit einer breiten Software-Auswahl. Was man von OS/2 alles nicht behaupten konnte.
Ich möchte nicht unhöflich sein, aber weißt Du eigentlich, wie in etwa DirectX und Direct3D funktionieren? Du bräuchtest haufenweise Wrapper, um das auf die OSX-Boardmittel abzubilden. Und bei der offenbar sowieso nicht gerade berauschenden 3D-Leistung vieler OSX-GraKa-Treiber wird das wohl eine zähe Angelegenheit. Und wenn Du den PC-Spielebereich kennst, dann weißt Du, daß es dort immer wieder mal neuere Treiberversionen für neue Spiele braucht, damit sie gut laufen. Apple müßte also vermutlich viel Zeit und Manpower ansetzen, um diese Krüppellösung up-to-date zu halten.
Blablabla. Wieviel Aufwand muß denn Microsoft aufwenden, um ihr Zeug am Laufen zu halten? Wenn es läuft, dann läuft es erstmal. Abgesehen davon wird doch immer wieder gepredigt, dass es sich ja jetzt um die gleiche Hardware handelt. Es wird sicherlich einen kreativen Ansatz geben in der Virtualisierung die Hardware direkter anzusprechen, als über den Umweg OS X, obwohl die Virtualisierung unter OS X läuft. Oder man baut die entsprechenden Umwege tiefer in OS X ein. Was weiß ich.
Spielt aber auch gar keine Rolle! Parallels beweist doch gerade, das eine Virtualisierung jetzt Resourcen-schondend möglich ist.
Die HW-Unterstützung für Drucker&Scanner ist tatsächlich nicht schlecht, Alles aus dem Consumerbereich läuft aber m.W. auch nicht, die typischen Lebensmittelmarkt-Scanner/-Drucker z.B. Für die Masse kein ganz unwichtiger Faktor. Vor Allem dürfte es aber im Bereich ISDN-Anlagen hapern, gerade in D-Land und Gegenden der DSL-Diaspora sehr wichtig. AFAIK sieht es da leider sehr düster aus für OSX, und eine Windows-Virtualisierung hilft da auch nicht.
Abwarten. Die Unterstützung kommt genau, wie die der Softwarehersteller.
Ja, ich weiß, daß Apple sowas schon gemacht hat. Aber wie gesagt, ein schlechtes Signal an die Anbieter von Software für den Mac, und teuer noch dazu.
Scheint sie ja nicht davon abzuhalten.
Generalsekretär schrieb:
Und Du weißt woher GENAU, daß BootCamp in so gar nicht in Leopard integriert wird? Außerdem ist BootCamp eigentlich nur eine EFI-Erweiterung, ein Systemlader. Im laufenden Windows-Betrieb ist da nichts, da läuft Windows auf einem 'normalen' PC, insofern ist da auch nichts mit 'Betastatus'.
Was ich weiter oben übrigens schon schrieb. Warum sollte also ausgerechnet ein Efi-Feature ein OS X-Feature in Leopard werden und groß beworben werden?
Beta-Status wird Apple auch nur sagen, damit die Leute wissen, das sie nicht ewig damit rechnen können. Zumal die Treibergeschichten, die einen großen Teil Bootcamps ausmachen durchaus als Beta-Test anzusehen sind.