Ich mag den Guardian:
Der
Guardian wurde im Umfeld des Little Circle, einer Gruppe als nonkonformistisch geltender Unternehmer und Sozialreformer, gegründet.
[5] Politisch vertritt der
Guardian traditionell eine linksliberale Position, im Gegensatz zu den meisten anderen britischen Tageszeitungen, die eher konservativ ausgerichtet sind. Die Zielgruppe der Zeitung sind insbesondere die „linksliberalen, progressiven, intellektuellen Großstädter […] Akademiker, Kulturschaffenden und Studenten“.
[6] Im englischsprachigen Raum ist für Angehörige dieser Bevölkerungsschicht, einer neuen Mittelklasse, auch der (eher abwertend verwendete) Begriff
Guardianistas verbreitet.
Im Mai 2019 wurde ein geänderter
House Style Guide veröffentlicht, der neue verschärfte Sprachregelungen für die umweltbezogene Berichterstattung vorsieht. Statt
Climate Change (Klimawandel) sollen beispielsweise
Climate emergency, crisis or breakdown (Klima-Notfall, -krise oder -zusammenbruch) verwendet werden. Laut der Chefredakteurin Katharine Viner soll dieser Schreibstil sicherstellen, dass die Umweltbelange der Leserschaft gegenüber wissenschaftlich präzise kommuniziert werden. Mit der Verschärfung folge man den Klimawissenschaftlern und verschiedenen UN-Organisationen, die ihre Ausdrucksweise ebenfalls verschärft hätten. Dabei wird auch auf kurz zuvor getätigte Aussagen von
Greta Thunberg Bezug genommen.
[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Guardian