Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

ich weiß nicht, wen du mit „durchschnittlichen Europäer“ meinst.
Ich kenne keinen, der nicht von der chinesischen Küche begeistert ist. Was alle z.Zt. von China am meisten vermissen
(weil man nicht reisen kann) ist das Essen. Und ja, du kriegst an jeder Ecke eine Spezialität. Imbiss ist in Europa schon
eher Einheitsbrei ... aber gut, jeder macht andere Erfahrungen und hat andere Ansprüche ...
Ich meinte ja auch nicht das China Restaurant in Deutschland.
Da gehe ich auch gerne hin und mag das Essen sehr gerne.
Das gleiche gilt für Thai Restaurants oder auch die asiatisch Küche allgemein.
Aber Insekten, Fleisch aus unbekannter Herkunft an dem Fliegen in Scharen krabbeln und ähnliche „Leckereien“ kann ich mir auf meinem Speisezettel schwerlich vorstelle.
Ganz abgesehen von der Art und Weise in dem dort lebende Tiere zum Verzehr angeboten werden.
Mit dem durchschnittlichen Europäer meine ich Menschen welche im europäischen Kulturkreis sozialisiert wurden und mit unseren Vorstellungen von eines gewissen Humanitären Umgang mit tierischen Geschöpfen gewohnt sind.
Genauso gilt das für Hygiene Grundlagen die in Europa Konsens sind.
Wobei mir klar ist, dass auch bei uns der Umgang in viel zu vielen Bereichen mit Tieren sehr zu wünschen übrig läßt.
Wenn in jedem Supermarkt oder beim Metzger unseres Vertrauens ein Monitor hing welcher die Art und Weise wie das leckere Schnitzel oder Staek auf unserem Teller landet gezeigt würde, könnte ich mir vorstellen das es mehr Vegetarier gäbe als zur Zeit.
Aber was ich in Hongkong und auch in anderen Teilen Südostasiens gesehen habe ist da nochmals eine ganz andere Hausnummer.
Was ich grundsätzlich damit ausdrücken möchte ist nachdem ich mit eigenen Augen die Verhältnisse dort gesehen habe es mich nicht wundert, dass ausgerechnet dieses Virus in China auf einem Markt auf den Menschen übergesprungen ist.
 
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Ich meinte ja auch nicht das China Restaurant in Deutschland.
Da gehe ich auch gerne hin und mag das Essen sehr gerne.

Das meine ich auch nicht. Ich meine China, speziell Suzhou und Shanghai.

Das China-Essen in Deutschland hat damit oft nicht viel zu tun. Oder man bestellt speziell, die Köche
können meist ja auch ganz traditionell chinesisch.

Meine Frau ist jährlich in China und versteht nicht, was du mit „andere Hausnummer“ meinst.
Es ist halt besonders gewürzt, sehr aufwendig gekocht und sehr vielfältig und hauptsächlich
Gemüse. Für sie gibt es nichts besseres. Es gibt auch Fleisch, klar. Aber auch viel spezielle
Süßspeisen. Und Kimchi. Natürlich.
 
Kimchi ist aber meines Wissens Koreanisch.
Aber klar, was weiß ich schon....
 
Mal auf die Schnelle…
Die Uni Hamburg habe eine Studie veröffentlicht, die eine Zoonose bei C19 in Abrede stelle:
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html
Daraus:
Die vorliegende einjährige Studie kommt zu dem Schluss, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien eindeutig für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen.
Was dann allerdings auch der Annahme einer aktiven Mitnahme von Tieren oder Teilen von diesen durch ausgerechnet chinesische Gastarbeiter in Afrika oder auch einen dort Infizierten widerspricht.

Bleibt umsomehr weiterzusuchen, die Texte oder Sendungen zu finden, in der von der Linie »Fledermaus mit bekanntem Virus in Afrika« > »Chinesische Arbeiten in Afrika« > »Fledermaussuppe in Afrika« > »Arbeiter zurück nach China« berichtet (oder diese zumindest als Möglichkeit suggeriert) haben. Das mag ja durchaus überholte Info sein.

EDIT: dann gefunden: ZDF
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-labortheorie-universitaet-hamburg-100.html
(2021-02-18)
Uni Hamburg verbreitet fragwürdige Theorie

Also doch Zoonose? Aber wo? In Wuhan? Von Fledermaus in Afrika? Oder doch vom Schuppentier?

Je länger ich suche, desto weniger finde ich einen Kontext i.S.v. »Covid-Ursprung+Afrika+Fledermaus+Chinesen«. Aber ich müsste mich schon sehr irren, eben nicht in einem Informationsbeitrag im (ö.r.) Fernsehen davon gehört zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich finde ethische Debatten selbst blöd und führe auch keine. Missioniere nicht. Rede keinem in sein Essensverhalten hinein. Jeder so, wie er will.
Ich wollte das auch gar nicht aus der ethischen Sicht schreiben, sondern nur aufzeigen, egal was man isst, irgendeine Seuche kann man immer davon bekommen.
 
Zitat
Angepasste Covid-19-Impfstoffe haben es leichter

Seit sich eine Reihe von Varianten des SARS-Coronavirus-2 in verschiedenen Teilen der Welt verbreiten, die zum Teil die Schutzwirkung der zugelassenen oder in Entwicklung befindlichen Covid-19-Impfstoffe reduzieren, wird über eine mögliche Anpassung der Impfstoffenachgedacht. Mit den Impfstoff-Plattformen der mRNA- und Vektorimpfstoffe habe man gute Tools in der Hand, um rasch auf Mutationen reagieren zu können, sagte Professor Dr. Marylyn Addo vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorfheute bei einer Online-Veranstaltung des »Science Media Center Germany«.

Die Trägerviren der Vektorimpfstoffe wie etwa von Astra-Zeneca haben eine Insertion, in der der Bauplan für das Antigen, im Fall der Covid-19-Impfstoffe das Spike-Protein von SARS-CoV-2, eingefügt ist. In diese könne man einfach eine veränderte Sequenz einbauen, so Addo. In zwei bis drei Monaten könnte somit ein neuer Vektorimpfstoff entwickelt und die Vektorviren in GMP-Qualität produziert werden, sagte Addo. Bei mRNA-Impfstoffen ginge dies sogar noch schneller, da keine Viren gezüchtet werden müssten. Hier könne eine angepasste Variante des Impfstoffs innerhalb von sechs Wochen entwickelt und in kleinem Umfang hergestellt werden.
Zitat Ende
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/angepasste-covid-19-impfstoffe-haben-es-leichter-123991/
🙋🏻‍♀️
 
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Danke, hochinteressanter Artikel, sehr sachlich
Sehe ich auch so. Kam eben erst zum Lesen.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist der Schlüssel zu allem. Heute berichten die Medien interessanterweise von "jeder Dritte hat keinen Bock mehr und kapiert das alles nicht mehr". Vor wenigen Tagen sah das noch anders aus.
Es wirkt seit vielen Monaten nach Hinterzimmerklüngelei. Merkel, Söder und Müller würfeln irgendwas aus, die Länderchefs haben es zu akzeptieren, sonst gibt es Nachsitzen und ich glaube, nach 3-4 Std hat man keine Lust mehr, auf den Bildschirm zu starren und zu hoffen, dass da noch ein Lächeln kommt. Merkel gilt nicht ohne Grund als wahnsinnig stur und langatmig, speziell in Brüssel.
Keine Debatte im Bundestag, die man sich tags darauf dann auch live ansehen könnte und vielleicht versteht, warum und weswegen. Dieser eine Tag mehr oder weniger haut es dann auch nicht mehr raus, zumal die Länder ja eh immer 2 Tage brauchen, um es in eine Verordnung zu gießen.
Meinungen der Opposition verhallen, werden als weißes Rauschen wahrgenommen. Was im Kanzleramt beschlossen wird, ist so. Punkt.

Würde man die Maßnahmen mal so erklären, dass wir sie nachvollziehen können und man würde sich auch mal andere Meinungen anhören, als von den ewig gleichen 3-4 Experten, die Akzeptanz wäre vielleicht eine andere. So wirkt es wie ein Befehl. Und wer nicht spurt, wird übers Knie gelegt. Ganz gleich, ob man das alles noch versteht.
 
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In diesem Kommentar ist eigentlich alles gesagt zum gegenwärtigen Zustand der Corona Politik in Deutschland.


Die Vertrauensfrage
Kommentar von Lukas Wallraff zu Deutschlands verfehlter Coronapolitik und personellen Konsequenzen
https://www.taz.de/!5750352
 
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Ich kann nicht verstehen, warum sich jemand der Impfung verweigert.
Gerade bei solch einem heimtückischem Virus, welcher ja zu allem Überfluss bei vielen Personen dauerhaften Schaden anrichtet.
Selbst dann wenn keine schweren Verläufe der Symptome vorhanden sind.
Ich denke auch, dass mein Immunsystem fit ist. Trotzdem würde ich es keinesfalls darauf ankommen lassen.
Wenn natürlich ein Arzt aus anderen Gründen seinen Patienten von einer Impfung abrät, ist es was ganz anderes, sollte allerdings fachlich gut begründet sein.
 
Selbst dann wenn keine schweren Verläufe der Symptome vorhanden sind.
Ich denke auch, dass mein Immunsystem fit ist. Trotzdem würde ich es keinesfalls darauf ankommen lassen.
Wenn natürlich ein Arzt aus anderen Gründen seinen Patienten von einer Impfung abrät, ist es was ganz anderes, sollte allerdings fachlich gut begründet sein.

Selbst viele Ärzte sind doch kaum informiert. Was will man dann von ihren Angestellten erwarten? Für mich würde schon die Antwort auf die Frage was Covid19 für eine Erkrankung ist ausreichen um zu beurteilen wie die Kompetenz des Arztes ausfällt.

Ob der Erreger den Sprung von Atemwege auf die Blutgefäße schafft kann niemand vorhersagen, unabhängig vom Alter. Wer von den Impfverweigerer hat den Krankheitsverlauf verstanden? Welche Argumentation gibt es bei dem Impfstoff? Unbekannte Langzeitfolgen, da bisher schlicht nicht vorhanden.

Langzeitfolgen nach Impfungen treten aber bisher immer nach spätestens 6 Wochen auf, auch bei der Impfung gegen Schweinegrippe 2009 z. B.. Langzeitfolgen, die nach 6 Monaten oder Jahren auftreten gab es bisher noch nie. Weil ich 1992 eine Impfung erhalten hatte bekam ich 2009 Rheuma!!!11 Langzeitfolgen nach der Virusinfektion sind aber schon nach 3 Wochen absehbar. :noplan:
 
Ich kann nicht verstehen, warum sich jemand der Impfung verweigert.
Ich kann das schon verstehen.
Bei Biontech ist die Wirkung am besten und man ist nach 3Monaten durch.
Bei Astrazeneca ist die Wirkung schlechter und man braucht 6 Monate bis der volle Impfstatus erreicht ist.

Man verlangt also von den Leuten, die direkt mit den potentiell infizierten Patienten arbeiten, erstens den schlechteren Impfstoff zu akzeptieren und 3 Monate länger auf den vollen Impfschutz zu warten.

Ich kann diese Sichtweise nachvollziehen. Die Leute wollen nicht einen schwächeren Verlauf, die wollen gar keinen Verlauf.

Die unterschiedliche Wirkung auf die Mutationen kommt noch dazu...
 
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