"Cooles neues Produkt" im Januar, MacWorld!

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Die Celerons haben einen FSB533, nicht 533Mhz FSB. 4 Pipelines arbeiten parallel mit 133Mhz, was zusammen addiert FSB533 ergibt.

Sowohl der aktuelle Pentium 4 als auch der Celeron D sind keine sonderlich guten Prozessoren, da sie für ihre gebotene Leistung viel zu viel Wärme erzeugen. Aktuelle AMD-Prozessoren sind wesentlich effizienter. Aber das ist doch auch unwichtig, weil im Mac Mini wenn überhaupt nur ein Pentium-M oder (meiner Meinung nach wahrscheinlicher) Celeron-M zum Einsatz kommen würde. Der Celeron-M ist relativ preiswert und trotzdem fast so leistungsfähig wie ein Pentium-M (im Grunde ist es ja ein Banias ohne SpeedStep). Ich glaube aber sowieso nicht an das Gerücht von thinksecret.
 
._ut schrieb:
Dann sollte man wohl mal genauer lesen. Da rockt nichts. Der suckt und zwar jede Menge Strom.

Unter dem Tiitel "Intels neuer Prozessor spart fleißig Strom" gab es bei macnews einen Link zu diesem Artikel http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=2627&p=10. Und da sieht man dann gar nichts von fleißigem Stromsparen. Das getestete System verbraucht mehr, als viermal so viel Strom, wie ein aktuelles 17"-PowerBook bzw. dreimal so viel, wie ein Mac mini.

Das ist ein Desktop-System (!) das dort getestet wurde, dass die "x-fache" Leistung eines MacMinis oder PowerBooks hat ;)
 
pallo schrieb:
Das ist ein Desktop-System (!) das dort getestet wurde, dass die "x-fache" Leistung eines MacMinis oder PowerBooks hat ;)
Das ist ein Mobil-Prozessor mit einem Mobil-Chipsatz. Und die x-fache Leistung (für x=2) nützt gar nichts, wenn der Akku nach ein x-tel der Zeit (für x=4) leer ist.
Das wird kein sonderlich cooles Produkt.
 
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So so... richtig lesen:

so we’ll be using the PCIe x16 slot on the board.
While we can’t tell you who makes the motherboard we’re testing with, the important thing to note is that it is a desktop motherboard made specifically for Yonah

Und Desktop-Komponenten verbrauchen meist mehr Strom als Notebookkomponenten. Von dem schlechteren Wirkungsgrad der meisten Netzteile ganz zu schweigen.

Leistung/Watt -> Der Jonah liegt da wohl vor allen anderen Prozessoren.
 
._ut schrieb:
Das ist ein Mobil-Prozessor mit einem Mobil-Chipsatz. Und die x-fache Leistung (für x=2) nützt gar nichts, wenn der Akku nach ein x-tel der Zeit (für x=4) leer ist.
Das wird kein sonderlich cooles Produkt.

Der Yonah wird im Idle wohl nicht mehr als 8W verbrauchen, unter Vollast dann eben ~ 24W. Mit einem intelligenten Power-Managment, das ggf. sogar einfach einen Core mehr oder minder schlafen legt oder die maximale Geschwindigkeit begrenzt, ist das sehr wohl sehr cool. Denn so kann jeder Anwender frei wählen, ob er selbst unterwegs die Geschwindigkeit eines HighEnd Desktop-Systems haben möchte oder die Sparsamkeit eines ULV-Systems oder läßt einfach die Automatik entscheiden.

Der Athlon X2 64-3800 verbraucht etwa 14W im IDLE und 48W unter load, was eben auch der Grund gewesen sein mag, das sich Apple für Intel entschieden hat. Nebenbei, unter Vollast verbraucht der X2 3800+ nicht viel mehr Strom als der entsprechende Single-Core Prozessor, der 3200+

Den Bericht bei AnandTech kann man so wie er da ist einfach in die Tonne kloppen, zumindestens was die Angaben zum Stromverbrauch angeht und die Möglichkeit Rückschlüsse auf den Verbrauch bei Notebooks zu ziehen. Es fehlen sämtlich wichtige Faktoren auf deren Basis man zurückrechnen könnte. Vor allem eben auch, welches Netzteil wurde verwendet. Ein "billiges" Netzteil verbrät dank misarabler Effizienz bei geringer Last eben locker 40-50W nur für sich selbst.

Jedenfalls, ein Notebook mit A64-3000 CPU verbraucht mit aktiven C'n'Q rund 30W, ein gleichwertiger Desktop-PC rund 100W. Wohlgemerkt fehlen leider bei den AMD Notebooks echte mobile Chipsätze, das sind eben auch Desktop-Chipsätze. Was mit Sicherheit der 2. Grund ist, das sich Apple gegen AMD entschieden hat. Es steht zu vermuten, das sie auch die Chipsätze von Intel bekommen werden.
 
pallo schrieb:
So so... richtig lesen:
Das Zitat bezieht sich auf die Bauform, nicht auf den verwendeten Chipsatz. Der ist ein "mobile 945 chipset".
Und Desktop-Komponenten verbrauchen meist mehr Strom als Notebookkomponenten.
Ein PowerBook G4 verwendet die gleichen Komponenten, wie das Desktop-System Mac mini (oder auch der PowerMac G4) und braucht trotzdem nur 20W Idle incl. 17"-Bildschirm (mit 15" sind es nur 18W). Zum Vergleich, das getestete System verbrauchte 92W Idle. Ohne Bildschirm versteht sich, weil Desktop-Bauform.
Von dem schlechteren Wirkungsgrad der meisten Netzteile ganz zu schweigen.
Drum verbraucht der Mac mini ja auch 30W Idle. Noch mal zum Vergleich, das getestete System verbrauchte 92W Idle.

Leistung/Watt -> Der Jonah liegt da wohl vor allen anderen Prozessoren.
Eher bei Watt/Leistung.
Die Leistungswerte scheinen ja selbst im Vergleich zum Dothan auch nicht so berauschend. Schlechtere Latezwerte beim Cache, eine Leistungssteigerung von gerade mal 40% im günstigsten Falle bis zu 15% in den schlechteren Fällen. Wohlgemerkt mit einem Prozessorkern mehr. Damit müsste die Leistung 80-90% über der des Dothan liegen.
Dabei aber höherer Stromverbrauch. Da ist keinerlei Verbesserung zu sehen, da rockt nichts.

Damit ist der Yonah noch immer kaum schneller, als ein G4, bei ungleich höherem Verbrauch.


@ Thowe
Selbst wenn das Netzteil 40W für sich selbst verbraten würde, liegt der Verbrauch der restlichen Komponenten - Prozessor und Chipsatz - immer noch deutlich zu hoch für ein cooles Produkt.
 
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._ut schrieb:
Das Zitat bezieht sich auf die Bauform, nicht auf den verwendeten Chipsatz. Der ist ein "mobile 945 chipset". Ein PowerBook G4 verwendet die gleichen Komponenten, wie das Desktop-System Mac mini (oder auch der PowerMac G4) und braucht trotzdem nur 20W Idle incl. 17"-Bildschirm (mit 15" sind es nur 18W). Zum Vergleich, das getestete System verbrauchte 92W Idle. Ohne Bildschirm versteht sich, weil Desktop-Bauform. Drum verbraucht der Mac mini ja auch 30W Idle. Noch mal zum Vergleich, das getestete System verbrauchte 92W Idle.

Die testen dort auf einem Mainboard mit PCIe Grafikkarten und richtiger Festplatte. Leider sind ja keine genaueren Angaben gemacht, um was für Komponenten es sich dort handelt.

Jedenfalls ist es ein Desktopsystem mit Grafikkarte (was für eine?) - also keine Laptopkomponenten, wie beim Mac Mini - trotz mobilem Chipsatz!


Es gibt bestimmt bald brauchbarere Tests.
 
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[jive] schrieb:
als ich gestern im apple store einen rechner gekauft habe,.. hatte ich eine sehr redseelige person am telefon, die mir von "special preis"-angeboten vor und nach weihnachten erzählte,.. und von einem "coolen neuen gerät" im januar, zur macworld.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Applestore Leute (neben den Gravis Leuten) die uninformiertesten Leute in Sachen Apple-Neuerungen sind
 
Mich wuerde ja mal viel mehr interresieren ob Produkte fuer PPC dann ueberhaupt noch weiter entwickelt werden und ob Leopard dann auch in einer PPC Version kommt. Wenn beides nicht der fall ist ware es ja fast Sinnlos sich jetzt ein PPC MAC zu kaufen! :rolleyes:
 
Jetzt überleg mal, was Du da sagst: Du sagst, dass ein Betriebssystem, dass Ende 2006 rauskommen wird, nicht mehr auf Rechnern laufen wird, die Apple wenige Monate zuvor noch verkauft hat...
 
._ut schrieb:
@ Thowe
Selbst wenn das Netzteil 40W für sich selbst verbraten würde, liegt der Verbrauch der restlichen Komponenten - Prozessor und Chipsatz - immer noch deutlich zu hoch für ein cooles Produkt.

Desktop-Komponenten werden nun einmal nicht stromsparend konzipiert, jedes Bauteil hat dort ein deutlich höheren Verbrauch. Egal ob es nun die optischen Laufwerke sind, die Festplatten oder eben das Mainboard. Es gibt in den Bereich durchaus Mainboards, die locker mal eben 25-30W nur für sich selbst verbrauchen. Was ja auch kein Problem ist, es geht ja dort darum, möglichst stabile Produkte in der Kombination mit geringen Produktionskosten hinzubekommen. Einen Throttle-Mode kennen die in der Regel natürlich gar nicht, ist dort ja auch nicht unbedingt Forderung durch den Markt.

Viel wird eben gerade erst durch das Powermanagment gerissen. Mein X20 hat ungedrosselt mit dem alten Erst-Akku noch rund 1 Stunde Laufzeit, mit Windows Powermanagment eben rund 2 Stunden und mit den IBM Tools kommt es eben auf fast 3 Stunden.
 
kinzui schrieb:
Wenn beides nicht der fall ist ware es ja fast Sinnlos sich jetzt ein PPC MAC zu kaufen! :rolleyes:

auch wenn die apple gemeinde durchaus kleiner ist als die der windows user,... denkst du im ernst apple verkauft heute noch lustig rechner von bis zu 3500 euro und supportet diese dann in 1-2 jahren nicht mehr? im ernst,.. das gäbe sehr viel ärger von denen, die heute einen dual oder quad rechner haben und sich dafür finanziell echt krumlegen mussten,...

ne, das bleibt mindestens noch 3-5 jahre supported. ebenso wie OS 9.x - gab es auch noch ewig updates für (gibt es die noch?).

chris
 
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@ Thowe
Selbst im Vergleich zum iMac G5 verbraucht das System noch eineinhalbmal so viel Strom. Und im Gegensatz zu dem System, das einen als wahnsinnig stromsparend bewerteten Prozessor hat der iMac G5 hat ja einen Prozessor, der als wahnsinnig Stromhungrig verschrien ist. Das sollte schon zu denken geben.
 
Also ein iMac finde ich jetzt auch nicht unbedingt ein guter Vergleich zu einem typischem Desktopsystem. Dann eher soetwas wie der PowerMac Single.

Der ganz neue iMac hat doch AFAIK auch 'ne neue Revision vom G5 die um einiges stromsparender und kühler ist als die alte. Das optische Laufwerk ist Notebooktechnik und ich halte es für möglich, dass da Apple ein effizienteres Mainboard verbaut hat (in Bezug auf Stromverbauch), als man in normalen PCs und wohl auch Macs findet.
Das Netzteil hat bestimmt auch einen guten Wirkungsgrad. Da es sich beim iMac um ein geschlossenes System handelt, daß man nicht wirklich erweitern kann, hat Apple ja auch die Möglichkeit, das optimale Netzteil für die jeweilige Auslastung zu verbauen.


Wo gibt es denn glaubhafte Angaben zum iMac? Beim älterem Modell (von dem ich im Gegensatz zum aktuellem iMac nichts halte), gab es mal etwas in der c't.



G5:Und die richtigen Probleme (Hitze, Stromverbrauch) hat der G5 doch AFAIK eh erst bekommen, wenn er richtig hochgetaktet war, wie im PowerMac. Aber auch da scheint ja jetzt der neue G5 besser zu sein.



So ein Yonah wird deutlich mehr Leistung als ein G4 haben. Es wird ja AFAIK auch kleinere Versionen mit nur einem Core geben, die dann wohl auch immer noch schneller als G4 sind.


Mir persönlich ist unterwegs absolute Leistung auch nicht so wichtig - sondern eher die Akkulaufzeit! Man wird sehen, wenn das fertige Produkt da ist, wie gut oder schlecht der Yonah diesbezüglich wirklich ist.


PS:

Die Rev. B vom iMac:

"Aus 1,5 W/Ruhe 4,1 W/Betrieb 92 W/CD-Kopie 101 W/Volllast 127 W"

Im Text wird auch auf das Vorgängermodell mit 1,8 Ghz-Prozessor eingegangen und dort eine Leistungsaufnahme von 135 W unter Volllast erwähnt.

Quelle: c't 12/2005, S. 74, Artikel: "Komplettierter Flachmann"

https://www.macuser.de/threads/imac-g5-1-8-20-stromverbrauch.90355/#post-1020581
 
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kinzui schrieb:
Mich wuerde ja mal viel mehr interresieren ob Produkte fuer PPC dann ueberhaupt noch weiter entwickelt werden und ob Leopard dann auch in einer PPC Version kommt. Wenn beides nicht der fall ist ware es ja fast Sinnlos sich jetzt ein PPC MAC zu kaufen! :rolleyes:

Leopard wird ziemlich sicher auch noch auf PPC Macs laufen. Alleine schon wegen der installierten Basis.

Grüße
 
._ut schrieb:
@ Thowe
Selbst im Vergleich zum iMac G5 verbraucht das System noch eineinhalbmal so viel Strom. Und im Gegensatz zu dem System, das einen als wahnsinnig stromsparend bewerteten Prozessor hat der iMac G5 hat ja einen Prozessor, der als wahnsinnig Stromhungrig verschrien ist. Das sollte schon zu denken geben.

Apple wird mit Sicherheit keine Desktop-Boards für die Modelle verbauen. Aus deren Sicht wäre das kostentechnischer Unsinn.

Mal als Beispiel zur Verdeutlichung, es gibt z.B. von iBase dieses Mainboard für den PC-Bereich

Das wird normalerweise in Gehäusen eingebaut,

In den echten Mini-ITX Gehäusen ist kein Netzteil verbaut, sondern ein DC2DC-Adapter, sprich ähnlich wie es bei Notebooks der Fall ist, allerdings universeller und somit eher stromverschwendent. Die Konverter haben in der Regel rund 60W Leistung, die externen Netzteile bewegen sich dort in etwa den gleichen Rahmen. Diese versorgen dann das optische Laufwerk, die Festplatte und eben das Mainboard und dessen bestückten Komponenten. Was schon mal zwangsweise (sprich max. 60W) deutlich weniger Verbrauch ist, als es Anand bei seinem System hatte.

Bei einem System, wo alle Komponenten aufeinander abgestimmt werden und keine offene Industrie-Spezifikationen einzuhalten sind, kann man sehr gut auf wenig Verbrauch optimieren. Das ist dann kein Problem. Zur Verdeutlichung was gerade die Netzteilproblematik angeht, dazu einfach noch mal ein Bild, das ich von der Homepage von Arctic-Cooling habe:
 
@ Thowe
Im iMac G5 ist natürlich kein miniITX-Board drin, sondern ein spezielles iMac-G5-Board. Und auch kein externes Netzteil plus DC2DC-Wandler, sondern ein ATX-mäßig aufgebautes Netzteil in einer kompakten länglichen Bauform, ähnlich, wie die, die in 1HE-Server verwendet werden. Prozessor und Chipsatz entsprechen dem Single-Prozessor PowerMac G5, es wird eine 3,5"-Festlatte und ein Desktop-Grafikchip verbaut. Lediglich das CD-Laufwerk ist Notebook-Technik.

@ pallo
Den iMac G5 kann man insofern nicht mit dem typischen Desktop-System vergleichen, als dass hier der Stromverbrauch des Displays beim Stromverbrauch des Systems enthalten ist.
Das Modell mit iSight ist noch mal ein bisschen sparsamer.
 
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Im PowerMac Single war (gibt es ja nicht mehr) ein anderer G5 als im iMac drin!
 
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