Kleines Update: leider auch mit iOS 4.3.1 und auch mit dem iPad 2 keine Besserung. Praktisch jedes angeschlossene Gerät (ausser manchen USB-Sticks) wird mit der "verbraucht zu viel Strom" Fehlermeldung quittiert.
Was erwartest du? Es stehen am Bus 100mA laut Spezification zur Verfügung. Damit werden Geräte angemeldet, identifiziert und die Spezifikationen ausgelesen.
In diesen Spezifikationen geben die Geräte auch an, welchen Strombedarf sie haben, oder ob sie selfpowered (also mit angeschlossenem Netzteil) sind. Eigentlich sollten jetzt die meisten Geräte funktionieren, aber das tun sie nicht und zwar aus genau einem Grund: "Ein Standard ist kein Standard, sondern nur ein Richtwert!"
Besonders auf USB trifft das zu. Warum auf ein bestimmtes Timing achten, wenn man mit kleinsten Änderungen doch einen viel schnelleren Transfer hinbekommt. Das der dann dank riesiger Kompaiblitätsdatenbank in den großen Betriebssystemen korregiert und doch funktioniert, ist da kein Wunder.
Gleiches gilt für die Angabe des Stromverbrauchs z.B. eines USB HUBs. Abfragen ob das Netzteil dran ist oder nicht kostet Bauteile, Leiterbahnen und Gehirnschmalz, schließlich muß der Status ja an den Rechner geleitet werden. Darum setzen viele HUB Hersteller hier einfach ein 500mA (oder auch dem reellen Verbrauch) ein und bleiben bei keiner Stromversorgung. Steckt man jetzt in den HUB einen USB Stick ein, der 120mA saugt, dann rechnet der Computer 620mA aus und schaltet die Kette ab, um die Hardware nicht zu beschädigen. Wenn also ein OS-Hersteller sich an die Spezifikationen hält, ist er der verarschte, weil die User glauben es wäre nicht kompatibel genug.
Wenn Apple die von den Geräten gelieferten Angaben korrekt ausließt, dann müßten technisch sogar Festplatten am Anschluß funktionieren. Wahrscheinlich müßte man ihnen eine DCIM Schublade spendieren, weil das iOS ja Bilder erwartet.
Das Apple natürlich Geräte als "nicht unterstützt" ausgibt, die es nicht unterstützen will, ist auch klar und bedarf keinerlei weiterer Worte.
Wazup