Bundeswehrgeschichten - nur hardcore-Storys bitteschön!

Was soll sich bei einem IQ von einer Scheibe Knäckebrot noch entwickeln? :noplan:
Klar gabe es auch Ausnahmen; die Kollegen, die sich als besonders hohl herausgestellt haben, wurden übrigens zu 90% nicht übernommen. ;)

Sollen sie doch woanders Schaden anrichten...:hehehe:


Trotzdem war ich erschüttert über so einen geballten Haufen Doofheit. Wahrscheinlich die neue Generation "Erstwähler-Check"...:hum:

Beim Bund brauch man Intelligenz? Du meinst wohl eher den GQ: Gehorsamkeitsquotienten. :clap:
 
Beim Bund brauch man Intelligenz? Du meinst wohl eher den GQ: Gehorsamkeitsquotienten. :clap:

Als ob. Aber es geht ja nicht nur um Intelligenz, sondern auch um lebenspraktische Dinge, wie eben das Schnürsenkelbinden. Es ist schon oft erschreckend, mit welchem Anspruchsdenken bei gleichzeitiger Inkompetenz viele junge Leute unterwegs sind...

... aber das merken sie ja nicht nur beim Bund. Spätestens wenn sie dann beim 10. Praktikum kein Geld verdienen, obwohl sie wunschgemäß zwei abgeschlossene Studien und Erfahrung aus 9 anderen Praktika vorweisen, haben sie auch gelernt, dass das alles nicht ganz so einfach ist...
 
... und was soll DARAN erstrebenswert sein?

Das sind nicht nur die Berufe im öffentlichen Dienst. Die Berufe die Sörnainen aufgezählt hat sind die, bei denen du dich nicht mal mehr bewerben kannst, da die Aussichten bei realen 0% liegen.

Und bei praktisch allen anderen liegen sie zwar nicht bei 0% aber nicht unbedingt gut. Man muss schon ein gewaltig großer Kotzbrocken sein um es zu schaffen, dass der Bund einen rauswirft. Jemand der das zustande gebracht hat, attestiert sich selbst:

1.) nicht vorhandene Fähigkeiten zur Konfliktlösung
2.) Hang zu extrem ausfälligen Verhalten (man wird nicht leicht beim Bund gekündigt)
3.) Völlige Missachtung von Autorität (und nochmal: Die schmeißen einen erst dann raus, wenn alle Maßnahmen sich als unzureichend erwiesen haben).
4.) Massive Unvernunft hinsichtlich der eigenen beruflichen Zukunft.

Sobald sich so jemand auf einen Job bewirbt, bei dem es viele Bewerber gibt, wird der halt aussortiert.

Ich denke eine 2-wöchige Wehrpflicht macht sich im Lebenslauf genauso schlecht wie ein 2-jähriger Knastaufenthalt. Vielleicht sogar noch schlechter. Um diesen Scheiß "auszugleichen" muss schon eine ganze Menge zwischen der Wehrdienstzeit und dem Zeitpunkt der Bewerbung passiert sein...


Aber weißt du, ob DU das alles für wichtig hälst oder nicht, ist MIR scheißegal. Allerdings nur so lange wie du nicht arbeitslos wirst und alle anderen dein H-IV zahlen müssen.
 
Als einer aus Berlin-West musste ich nicht zum Bund, habe aber von meinen Arbeitskollegen aus den neuen Ländern mir erzählen lassen, dass der Dienst bei der NVA kein Zuckerschlecken war. Vielleicht hat da jemand mal eine Geschichte zu erzählen, wäre echt nett. Danke

Gruss
yeeti
 
Mich hat auch immer genervt, dass ich vor einem Stubendurchgang mit Spindkontrolle IMMER die Spinde meiner Kameraden kontrollieren und korrigieren musste, nur weil die zu dämlich/faul waren, ihre Spinde ordentlich aufzuräumen und so herzurichten, wie die Vorgesetzten das haben wollten.
Nach dem dritten Mal ohne Lernerfolg wird's dann langsam anstrengend. :rolleyes:


Oder dass ich nach dem Wochenende derjenige war, der den Kameraden die Spinde aufknacken musste, weil die wieder einmal ihren Schlüssel vergessen hatten. Ich war der Einzige, der den Schlüssel nie vergessen hatte. :hamma:

Einige Kameraden da waren echt nicht lebensfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da angekommen schlappe ich guter Dinge zu dem Oberfeld hin, postiere mich direkt hinter ihm und sage: "Moin Herr Oberfeld.
[...]
Woher soll ich denn auch wissen, was der Kerl von mir will? :noplan: Ist ja nicht so, als wäre das bei uns zuhause normaler Umgangston gewesen. :hehehe:
In den wenigsten Familien wird es Befehl und Gehorsam geben. Anstand kann ich allerdings schon vorraussetzen. Und das man da nicht mit einem "Moin Herr Oberfeld" ankommt sollte sich von selbst erklären.
 
Mich hat auch immer genervt, dass ich vor einem Stubendurchgang mit Spindkontrolle IMMER die Spinde meiner Kameraden kontrollieren und korrigieren musste, nur weil die zu dämlich/faul waren, ihre Spinde ordentlich aufzuräumen und so herzurichten, wie die Vorgesetzten das haben wollten.
Nach dem dritten Mal ohne Lernerfolg wird's dann langsam anstrengend.

Einige Kameraden da waren echt nicht lebensfähig.

Pff, andere die eigene Arbeit machen lassen, ist die höchste Stufe der Evolution :noplan: :D
 
Beim Bund brauch man Intelligenz? Du meinst wohl eher den GQ: Gehorsamkeitsquotienten. :clap:

Schon wieder eine Verallgemeinerung...:noplan:

Ich war fast 12 Jahre dabei und von mir wurde nie "blinder Gehorsam" erwartet, sondern vielmehr tatkräftiges und selbstständiges Mitarbeiten.
 
während meiner AGA hatten wir so'n knallkopp bei uns im zug, der sich schlicht geweigert hat nach nem geländemarsch oder nach dem sport zu duschen. ist dann in kompletter montur ins bett gefallen. demenstprechend roch's dann auch in der stube ("Zimmer gibt's im Hotel!"). da gute worte und entsprechende anpfiffe nicht gewirkt haben, ließen wir uns dann eine sondermaßnahme einfallen.

(ich sollte anmerken, daß wir zur winterzeit unsere AGA hatten. von daher war's draußen mal locker unter 15°C, wenn nicht gar kälter...)

eines nachts haben wir dann sein bett (er schlief oben, was die sache erleichterte) abmontiert, sind dann je ein man pro ecke rauf auf den sportplatz und haben ihn da abgestellt. irgendwann in der nacht hat's dann angefangen zu regnen.
am nächsten morgen während des appells kam er dann angetrottet, völlig naß und durchgefroren, mit einem völlig verdatterten gesichtsausdruck, weil er nicht wußte, wie er auf's feld gelangt war und meldete dem KpChef, daß er verpätet sei.

der wollte daraufhin wissen, was er sich dabei gedacht habe und wo er überhaupt herkomme. und alles. dann wurde er verdonnert sein bett vom sportplatz alleine ins KpGeb zu schaffen. danach war der erste unter der dusche. :hehehe:

achja...es waren alle bis zum KpChef eingeweiht. daher kamen wir da auch ungeschoren aus der sache. bei nem anderen KpChef wäre es wohl weniger glimpflich abgegangen.

Das gleiche dachte ich mir auch gerade, da war es schöner die Praktikantin im KH zu vögeln :D

dann kennst du die sanstuffze (w) nicht...da waren granaten dabei...halleluja...:boykiss:
 
Pff, andere die eigene Arbeit machen lassen, ist die höchste Stufe der Evolution :noplan: :D
Da waren welche dabei, die zu doof zum Schuhe putzen waren und nach der dritten Beanstandung hintereinander immer noch ohne eingeschaltetes Gehirn in den Block gerannt sind, um "nachzubessern".
:nono:
 
Vielleicht will der Herr ja keine gewöhnlicher angestellter in Deutschland sein und es juckt ihn gar nicht was die Gesellschaft von der Aktion denkt...
Selbstständigkeit, ab ins Ausland, da gibt viele Möglichkeiten... Bloß immer einen Aal glatten Lebenslauf wie die DIN ISO es vorschreibt und zu allem was die Gesellschaft einen aufdrücke ja und Amen sagen...
 
Vielleicht will der Herr ja keine gewöhnlicher angestellter in Deutschland sein und es juckt ihn gar nicht was die Gesellschaft von der Aktion denkt...
Selbstständigkeit, ab ins Ausland, da gibt viele Möglichkeiten... Bloß immer einen Aal glatten Lebenslauf wie die DIN ISO es vorschreibt und zu allem was die Gesellschaft einen aufdrücke ja und Amen sagen...

Häh?

Kannst du das nochmal mit verständlichen Worten sagen?
 
Vielleicht will der Herr ja keine gewöhnlicher angestellter in Deutschland sein und es juckt ihn gar nicht was die Gesellschaft von der Aktion denkt...

Das ist schön für ihn.

Selbstständigkeit, ab ins Ausland, da gibt viele Möglichkeiten... Bloß immer einen Aal glatten Lebenslauf wie die DIN ISO es vorschreibt und zu allem was die Gesellschaft einen aufdrücke ja und Amen sagen...

Klappt halt nur nicht was du dir vorstellst.
Das Ende dieser coolen Rebellion die du beschreibst ist Hartz 4. Und wenn nicht in Deutschland, dann in dem Land in das man ausgewandert ist.
 
ein freund von mir wurde damals zum Wehrdienst eingerufen, weil er zu dämlich war, sich als KDV anerkennen zu lassen. Allerdings hat er es geschafft, bereits nach 2 Wochen zwangsentlassen zu werden.

Seine Taktik? Jedesmal wenn ein Vorgesetzter etwas von ihm wollte, legte er den Kopf leicht schief, blickte überrascht und fragte "Warum?"

Darum ging es :rolleyes: hätte wohl noch mehr Zitieren sollen... kthesun ist da dann weiter drauf eingegangen ;)
 
Vielleicht will der Herr ja keine gewöhnlicher angestellter in Deutschland sein und es juckt ihn gar nicht was die Gesellschaft von der Aktion denkt...
Selbstständigkeit, ab ins Ausland, da gibt viele Möglichkeiten... Bloß immer einen Aal glatten Lebenslauf wie die DIN ISO es vorschreibt und zu allem was die Gesellschaft einen aufdrücke ja und Amen sagen...

Häh?

Kannst du das nochmal mit verständlichen Worten sagen?

Er will sagen: Wer richtig cool ist, braucht keinen aalglatten Lebenslauf. Denn der schlägt sich eh selbstständig durch oder geht ins Ausland.

Sich beim Bund bis auf die Knochen blamieren und das noch als cool verkaufen, ist allerdings nicht cool. Und es hat auch mit einem aalglatten Lebenslauf nichts zu tun.

Aber muss ja jeder selber wissen. ;)
 
Das ist schön für ihn.

Klappt halt nur nicht was du dir vorstellst.
Das Ende dieser coolen Rebellion die du beschreibst ist Hartz 4. Und wenn nicht in Deutschland, dann in dem Land in das man ausgewandert ist.

Quatsch, ich kenne viele, meist aus der älteren Riege die gegen den Staat in Sachen Wehrpflicht rebelliert haben und jetzt als Lehrer in Rente gehen :D. Sogar Fahnenflüchtige die mehr aus ihrem Leben machen als einige andere...

In diesem Fall scheint es etwas "Dämlich" gewesen zu sein da wohl die Möglichkeit bestand nicht eingezogen zu werden...
 
Er will sagen: Wer richtig cool ist, braucht keinen aalglatten Lebenslauf. Denn der schlägt sich eh selbstständig durch oder geht ins Ausland.

OK, ich verstehe.

Naja, was the_Muck nicht kennt ist die Realität. Ich habe einige Alternative und Aussteiger kennengelernt, auch solche, die eine Weile im Ausland Fuß fassen konnten.

All diese Typen, die mangels Qualifikation einen Berufsweg außerhalb Deutschlands gesucht haben, sind letztlich grandios gescheitert.

Das liegt zum Teil an der überheblichen Annahme, dass es auf der Welt noch "unterentwickelte" Länder gibt, die irgendwelche Bauern aus Deutschland herzlich begrüßen.

So ist das aber nicht.
 
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