Brexit

interessante Dokumentation

 
Die aktuelle EU-Gegnerschaft würde auf einen sehr kleinen Kreis schrumpfen, fände man einen Präsidenten namens Adolf.
 
So, jetzt kommt Stimmung in die Bude! Boris Johnson beerbt Theresa May.
Und ich glaube nach wie vor nicht an einen No-Deal-Brexit.
 
Ich denke auch nicht, dass er es durchziehen wird. Die Frage bleibt allerdings, ob die EU gewillt ist dem UK noch eine Verlaengerung zu genehmigen. Dann kann es u.U. sehr schnell zu einem Full English Brexit kommen. Schneller, als es selbst Boris "Dude" Johnson recht waere.
 
Ich denke auch nicht, dass er es durchziehen wird. Die Frage bleibt allerdings, ob die EU gewillt ist dem UK noch eine Verlaengerung zu genehmigen. Dann kann es u.U. sehr schnell zu einem Full English Brexit kommen. Schneller, als es selbst Boris "Dude" Johnson recht waere.

Auch dabei bleibe ich: Die EU wird zu allem bereit sein, solange die roten Linien bleiben, wo sie sind. Noch eine Verlängerung, vielleicht auch der ein oder andere kosmetische Eingriff in das Vertragswerk.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Johnson ein zweites Referendum abhalten lässt, mit Berufung auf die verfahrene Lage: No-Deal hat keine Mehrheit, der Vertrag auch nicht. Der Mann hat keine Linie, aber dumm ist er nicht.
 
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So, jetzt kommt Stimmung in die Bude! Boris Johnson beerbt Theresa May.
Und ich glaube nach wie vor nicht an einen No-Deal-Brexit.

Und ich weiss nicht, wie die Freunde von der Insel jetzt noch einem No-Deal Szenario entgehen wollen.
 
Die Briten sind selbst schuld. Internes Gehacke um Macht und Status.
Eine Klassengesellschaft, die irgendwo im 16ten Jahrhundert stehengeblieben ist.
Ich hoffe, sie sind bald weg. Sie wollten nie wirklich in die EU und kleben lieber als Staat Nummer 51 an den USA.
Lustig nur, dass Trump das nicht interessiert. Und das ist gut so.
 
ich lehne ja den Brexit nicht wirklich ab, allerdings war ich davon ausgegangen, das die sich einen halbwegs zurechnungsfähigen Premierminister suchen.

Naja, nächste Woche bin ich ja wieder drüben und bin schon ganz gespannt auf die Stimmung.
 
Und ich weiss nicht, wie die Freunde von der Insel jetzt noch einem No-Deal Szenario entgehen wollen.

Ganz einfach: Indem Boris Johnson seine (offizielle) Meinung ändert. Das hat er schon öfters getan, er nimmt das alles nicht so ernst. Was er wirklich wollte: Premierminister werden, und das ist er jetzt. Nun kann er schauen, wie er seine herausragende Begabung als Menschenfischer nutzen kann, um einen Weg aus der Krise zu finden. Wie gesagt, dumm ist er nicht. Und die EU wird ihm auf jeden Fall entgegenkommen, wenn es denn einen Plan gibt, mit dem die EU so gerade noch leben kann. Denn den harten Brexit will keiner.
 
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Was? Wirklich? Reden wir über den gleichen Johnson? Der ja wohl ein Meister des Populismus ist? (Wie Grossmeister Farage.)
 
Die taz lobt jemanden wie Boris Johnson als "Letztes Bollwerk gegen Populismus". Mich erschreckt so etwas wirklich.

Naja, alles ist relativ. Johnson ist ein Populist, wie er im Buche steht - aber eingebettet in eine Partei, die bislang einigermaßen seriös auftrat und agierte und gegen die Johnson letztendlich auch keine Politik machen kann. Scheitert er - und das will der taz-Autor sagen - kriegt die populistische Partei UKIP kräftig Aufwind.
 
Liest du nur die Ueberschrift?
Kannst du nur Fragen stellen? ;)

Weise mich bitte auf Fehler hin, aber bitte nicht dieses Spielchen mit Unterstellungen in Fragen.

Ich habe den Artikel in der Tat gelesen und Boris Johnson ist ein ganz übler Populist der sowohl im Privatleben als auch in der Politik für mich keinerlei Glaubwürdigkeit hat, noch steht er für irgendein Prinzip - außer dem Prinzip "Boris Johnson". Er wird in dem zutiefst gespaltenen Land, zu dessen Spaltung er aktiv mit Lügen beigetragen hat, ganz sicher keine einigende Figur sein können. Wenn man zudem liest was er wirklich plant (no deal brexit, mehr Schulden, Steuersenkung für die Reichen, ...), dann kommt da ein Trump Light auf GB zu.

Keine Ahnung wie eine Zeitung wie die taz so etwas auch nur annähernd gut finden kann.
 
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Ein langer Weg von Sir Winston Churchill zu Boris de Pfeffel Johnson. :)
 
»Unsere Mission ist es, Großbritannien am 31. Oktober aus der EU zu führen und es zum großartigsten Land auf der Erde zu machen«, sagte Johnson bei seiner ersten Rede vor dem britischen Parlament nach Amtsantritt. Im Jahr 2050 könne Großbritannien die florierendste Wirtschaft Europas und somit Zentrum eines neuen Netzwerks an Handelsabkommen sein.
(tagesschau.de)

Aha, Boris. Und wovon – und mit wem – soll denn die »florierendste Wirtschaft« aufgebaut werden? Klingt nach Pfeifen im Walde. Die Fahrzeugindustrie ist m.W. ausnahmslos in nichtbritischer Hand – oder auch schon abgewandert. Den gefangenen Fisch wird das VK schon für sich allein brauchen – also dort nix mit dem Export. Klopapier muss schon längst importiert werden, fehlt doch die schiere Menge an insular produzierbarer Zellulose. Und soviel Haggis wird man Außerbritischen nicht schmackhaft machen können, als dass dàs den Außenhandel stützen könnte. Ganz zu schweigen von der fehlenden Industrie, die schon seit Thatcherzeiten beseitigt wurde.

Oder meint der gar nicht eine florierende Wirtschaft von der Hände Arbeit? Evtl. wieder nur Geld, das Geld macht? Bleibt also das mit dem »mit wem«. Soviele Bänker und andere Gelderfinder werden doch garnicht mehr gebraucht, abgesehen davon, dass die Schulabgänger nicht alle dazu taugen. Hoffentlich hält Boris die Lisbeth frisch, und mit ihr die Touristenmilliarden, die ins Land gespült werden.
 
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Naja, immerhin bleibt man vor britischen Touristen im Urlaub weitgehend verschont. Die deutschen sind schon schlimm genug.
 
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