Brauche Argumente für ein MacBook als freie Journalistin

Ich wuerde so argumentieren:

"Ich habe auf dem Mac gelernt, mein Leben lang nur mit Macs gearbeitet. Ich habe noch nie einen Windowscomputer besessen und kenne mich damit auch nicht aus. Ein Windowsrechner gleicht fuer mich spanischen Doerfern. Um einen Windowsrechner mit Microsoft Software nutzen zu koennen muesste ich erst mal mehrere Schulungen machen. Mir ist weder der Umgang mit MS Office noch mit dem Betriebssystem vertraut. Ich bin Journalistin und keine Informatikerin und ich habe momentan beim besten Willen anderes zu tun, als begleitend zu meinem Schritt in die Selbststaendigkeit noch eine teure Computerumschulung zu absolvieren. Ausserdem moechte ich auch weiterhin mit meinen frei arbeitenden Kollegen kompatibel sein. In meinem Umfeld (besonders die Fotografen usw.) nutzen alle Macs und ich brauche einen Computer der mir die Arbeit und den Austausch von Informationen erleichtert und nicht verkompliziert. An meiner Wahl des guenstigsten Modells auf dieser Plattform sehen sie, dass ich den Staat nicht unnoetig zur Kasse bitten moechte, sondern auf diesen Computer angewiesen bin."

Viel Erfolg und liebe Gruesse
 
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Aber ich habe in die Liste auch ein Officepaket geschrieben. Da wurde auch nicht weiter nachgefragt. Welche vorhandene Software bietet Apple mir denn, die ich noch unbedingt brauche und sonst kaufen müsste? Windows habe ich schließlich auf meinem jetzigen Laptop auch. Und den würde die Dame ja am liebsten nur aufrüsten lassen.

Vermutlich ist das Office Paket nunmal eine wichtige Software für einen Journalisten. Das läuft allerdings auch unter Windows zum gleichen Anschaffungspreis (wenn man von MS Office ausgeht). Welche Software du brauchst, müßtest du doch eigentlich selbst wissen. Ich nehme mal an, dass du schon Vorerfahrungen hast im Journalismus. Da werden dir mit Sicherheit schon einige Programme über den Weg gelaufen sein, die du brauchst. Ist das nicht der Fall, gilt hier immer noch, dass du keinen Mac brauchst.

Ich schließe mich da eher #15 an. Ein Netbook würde die Anforderungen von dir auch erfüllen, hat nur einen zu kleinen Bildschirm, wenn es das Hauptgerät sein soll.


Iss doch ganz einfach:

"Ich habe auf dem Mac gelernt, mein Leben lang nur mit Macs gearbeitet. Ich habe noch nie einen Windowscomputer besessen und kenne mich damit auch nicht aus. Um einen Windowsrechner mit Microsoft Software nutzen zu koennen muesste ich erst mal mehrere Schulungen machen. Mir ist weder der Umgang mit MS Office noch mit dem Betriebssystem vertraut. Ich bin Journalistin und keine Informatikerin und ich habe momentan beim besten Willen anderes zu tun, als begleitend zu meinem Schritt in die Selbststaendigkeit noch eine teure Computerumschulung zu absolvieren. Ausserdem moechte ich auch weiterhin mit meinen frei arbeitenden Kollegen kompatibel sein. In meinem Umfeld nutzen alle Macs, schon immer und ich brauche einen Computer der mir die Arbeit und den Austausch von Informationen erleichtert und nicht verkompliziert."

Viel Erfolg und liebe Gruesse

Schlechte Begründung, da dem TE das Aufrüsten empfohlen wurde. Daher wird das nach hinten losgehen und man müßte sich erst in OS X einarbeiten, was übrigends trotz intuitiver Bedienung nicht in 2h geht.
 
Hmpf, dann hab ichs nicht aufmerksam genug gelesen, sorry. Sag halt, dass die alte Moehre nicht aufruestbar ist. Maximales Ram drin und Prozessor kann man nun mal nicht tauschen im Schlepptop. Kannst ja auch sagen, dass der Trend in Deiner Branche der Mac ist und Du am Ball bleiben musst, was weiss ich.
 
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- umstieg auf windows 7 ist mindestens genau so aufwendig wie der umstieg auf OSX. Es ist nicht gesagt, dass da alle alten programme weiterhin funktionieren.

- Plattformübergreifendes Arbeiten. Gerade wenn es um Dateiaustausch mit Kollegen geht kannst du Mac- und Windowsformate bedienen.
(eine alte windows Lizenz hast du ja noch im alten rechner)

- Höhere Stabilität des gesamten Gerätes durch Unibody-Polycarbonat (Gehäuse aus einem Stück gefräst) - gerade bei Reisen wichtig.

- Höchste Leistung bei gleichzeitig besten Verhältnis von Preis/Gewicht/Größe und Akkulaufzeit.

- Keine herausstehenden und eventuell abrrechenden CD-Laufwerksträger, da das laufwerk komplett innen liegt. (ok, das ist mir auch noch nicht passiert.)

- Du sparst den kauf eine professionelle Adobe Acrobat Lizenz, da du PDF dateien out of the box erzeugen kannst.

- Vergiss nicht unter windows die kosten für eine gute Backup-software anzugeben - osx hat die mit Time Machine schon dabei. (inklusive der option einen geschriebenen artikel auf den stand von vor einer stunde, eines tages, einer woche zurückzuversetzen.)

btw: du sollst dein laptop aufrüsten lassen? das macht man eher nicht.
wie alt ist das ding denn? ist da noch garantie drauf?
wenn nicht - was passiert mit dem dort reingepulverten geld, wenn plötzlich die hauptplatine ausfällt - dann ist das ein wirtschaftlicher totalschaden.
Noch besser: du stehst du komplett ohne gerät da und der ganze finanzplan ist hinfällig.
Garantie/gewährleistung sichert dir die nächsten 1-3 jahre einen weitgehend Störungsfreien Betrieb.

das sind jetzt ein paar argumente die mir einfallen - was du daraus machst liegt bei dir - letztlich ist es das gesamtpaket, das ein macbook zu etwas besonderem macht.
 
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Ich bin mal so frei und widerlege deine Argumente.

- MS Office ist schon Plattformübergreifend genug. Probleme werden hier nicht mit Windows enstehen, sondern eher mit einem Mac. Ich denke, dass die Presse hier zum Großteil auf Windows setzen wird oder zumindest irgendwo Windows im Haus hat.
- Die Macs sind nicht stabiler als andere Geräte nur weil sie aus einem Stück sind. Wer mit seinem Laptop so umgeht, dass das Gehäuse kaputt geht, sollte mehr Wert auf eine anständige Festplatte legen. Diese wird vorher den Geist aufgeben
- Leistung für Journalismus im Anfangsstadium finde ich ehrlich gesagt übertrieben. Der Preis wird das entscheidene sein, wenn es um Zuschüsse geht.
- Wem der Schublade des Laufwerks rausbricht, ist nicht mehr zu helfen mit einem Mac. Der sollte lieber ein Toughbook nehmen.
- In deinem ersten Argument hast du plattformübergreifend genannt. Das beißt sich für mich. Abgesehen davon gibt es PDFCreator, was OSS ist.
 
eine herausstehenden und eventuell abrrechenden CD-Laufwerksträger, da das laufwerk komplett innen liegt.

... und nach max. 1 Jahr eh am ***** ist.

Ich sehe keinen Grund dem Amt das plausibel zu machen wenn man schon einen Laptop hat. Da haette ich am Anfang gleich die Klappe gehalten und das gar nicht erwaehnt.
 
Tut mir leid. Aber dir Dame hat ja irgendwie auch Recht. Ein wirkliches unique Argument gibt es für den Mac nicht. Zumal da Steuergeld in Deine Existenzgründung fließt und das Amt da scheinbar verantwortlich mit umgehen möchte. Zudem hast Du Windows Erfahrung. Es spricht also nichts dagegen erstmal mit dem vorhandenen weiterzumachen. Klappt Dein Business kannst Du Dir den Mac immer noch leisten. Ich kenne genug Rundfunk und Fotojournalisten, die mit Netbooksunterwegs sind. Macs sind da die absolute Minderheit. Und seien wir ehrlich. Als Werkzeug fürs tägliche Brot gerade in dem Bereich auch vollkommen ausreichend.

Die aufgeführten Argumente sind eher Wunschargumente. und Viren sind bei verantwortumgsvollem Umgang bei Windows nun auch nicht so ein Riesendrama...
 
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Nun hat mir die Dame, die sich um den Fördergelderantrag kümmert, allerdings die Frage gestellt, warum ich denn unbedingt ein MacBook brauche.

Hm, der Staat redet mitunter zuviel mit wenn es um Existenzgründung geht. Man ist dann Unternehmer und muss sich nicht rechtfertigen was man anschaffen möchte.
Und ein MacBook mit 1000 Euro ist auch nicht viel teurer als ein vergleichbares Windowsnotebook und hat den Vorteil beide System zu fahren.

Redet die (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ahnungslose) Dame denn auch mit ob es ein Sony, Dell oder Asus sein sollte?
 
Naja aber man kann nicht verlangen das man eine uralte Möhre verwendet wenn man das Gerät tagtäglich für die Arbeit braucht. Das ist eher kontraproduktiv.
 
Hm, der Staat redet mitunter zuviel mit wenn es um Existenzgründung geht. Man ist dann Unternehmer und muss sich nicht rechtfertigen was man anschaffen möchte.
Solange man kein Geld haben möchte, stimme ich dir zu. Da der TE aber gerne vom Staat Geld haben möchte für die Existensgründung, ist es durchaus legitim zu prüfen, wohin das Geld fließt. Ich finde es in Ordnung, dass geholfen wird, allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass für 1000€ jmd ein Gerät in den A*** geblasen wird, was definitiv überdimensioniert ist und nur aus reinem Wunsch heraus benutzt wird.
 
hehe, ja der affe auf crack ist wirklich immer wieder ein totschlag-argument :D

zum thema:
ob es jetzt 700-800 euro für ein normales notebook oder 1000 euro für ein macbook sind macht den kohl auch nicht fett - man sollte vielmehr darauf hoffen bzw. sogar davon ausgehen, dass diese "starthilfe" sich durch spätere steuermehreinnahmen massiv auszahlen wird.
 
naja, das kostet aber ca. 1500 euro - ich denke 500 euro mehr sollten noch schwerer zu rechtfertigen sein...

wobei ich ja finde: wenn es ein arbeitsgerät ist sollte man nicht in erster linie auf den preis schauen.
 
naja, das kostet aber mindestens 1500 euro - ich denke das sollte noch schwerer zu rechtfertigen sein.

Hast Du bei einer Apotheke geschaut? :noplan:

Direkt bei Lenovo ab 1192,38 Euro mit einem i3. Da hat man dann auch schon 3 Jahre Garantie mit dabei, die man beim MacBook extra löhnen darf :)
 
Hast Du bei einer Apotheke geschaut? :noplan:

Direkt bei Lenovo ab 1192,38 Euro mit einem i3. Da hat man dann auch schon 3 Jahre Garantie mit dabei, die man beim MacBook extra löhnen darf :)

Und wenn man es ganz geschickt machen möchte, kauft man ein generalüberholtes Demopool-Gerät zBsp. hier. Also meiner Meinung/Erfahrung nach sind ThinkPads immer noch einfach die perfekten Arbeitstiere.
 
Solange man kein Geld haben möchte, stimme ich dir zu. Da der TE aber gerne vom Staat Geld haben möchte für die Existensgründung, ist es durchaus legitim zu prüfen, wohin das Geld fließt. Ich finde es in Ordnung, dass geholfen wird, allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass für 1000€ jmd ein Gerät in den A*** geblasen wird, was definitiv überdimensioniert ist und nur aus reinem Wunsch heraus benutzt wird.

Unterschreibe ich. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass gefühlte 90 Prozent aller User mit überdimensionierter Hardware herumlaufen und das System nicht annähernd ausreizen.

Interessant wäre jedoch, was die TEin denn für eine Journalistin ist. Wenn sie "nur" schreibt und ab und an ein Bildchen mitverkauft, dann braucht man weder aktuelle Hardware noch ein Office-Paket. Da reicht schon der Text-Editor mit Rechtschreibhilfe bzw. Notepad und Bilder können wunderbar mit Bordmitteln aufgepeppt werden (was aber später eh der Grafiker noch machen wird).

Akkuleistung halte ich persönlich auch nicht für das beste Argument, denn dann könnte man auch gleich zum iPad mit externer Tastatur greifen. Es sollte eher mal darauf geachtet werden, welche tatsächlichen Anforderungen sie an das Gerät hat und dann danach argumentieren. Unter Umständen kommt man auch mit der "alten Möhre" noch wunderbar ein Jahr über die Runden, guckt mal im Gebrauchtmarkt oder lässt sich was schenken.
 
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