So schön so ein AllInOne Tool ist, habe ich doch die Erfahrung gemacht, dass es oft einfach nicht ausreicht. MKVToolnix (MKVmerge) und Handbrake nutze ich auch. Jedoch gerade EAC3TO auf der Kommandozeile ist für mich ziemlich unentbehrlich geworden. Vor allem wenn mal Fehler auftreten, habe ich dann doch lieber direkteren Zugriff auf die einzelnen Tracks.
Beispiele :
- Kommt es beim Rippen sogar schon zu einem Lesefehler (das is mir schon ein, zwei Mal passiert), dann übergehen viele Tools diesen einfach und produzieren dann Framedrops oder Block-Artefakte. EAC3TO meldet dann direkt "Unclean stream, Bit-error,..." oder etwas ähnliches.
- Ich arbeite z.B. auch Untertitel in meine MKVs ein, sowohl normal in PGS/VobSub-Form, als auch - falls es nötig ist - als eingebrannte Forced Subs. Da ist es dann einfach nötig, die Bluray schon vor dem Video-Encode per EAC3TO zu demuxen um überhaupt an die SUP-Dateien ranzukommen. Mit BDSup2Sub lässt sich dann je nach Bedarf croppen, konvertieren, bearbeiten, etc...
- Außerdem macht mir Handbrake manchmal mit "Seamless Branching"-Filmen Probleme. Da wurde dann bei einem Film auf einmal die Tonspur asynchron und ich wusste erstmal nicht, wieso. EAC3TO meldete aber beim Demuxen des H.264 Streams "Video Frames overlapping at xx:xx:xx". Ich konnte das dann beheben, indem ich vorher schon die vielen M2TS Schnippsel in eine MKV demuxen musste und diese dann in Handbrake neu encodiert habe.
- Regelmäßig verschluckt Handbrake auch ganz gern mal die Framerate für den H.264 Stream und speichert sie dann nur in den MKV Container, was bei manchen Playern Probleme macht. Mit EAC3TO lässt sich das dann mit einem Remux in MKV wieder manuell beheben.
Jedem das Seine, aber ich finde die Tool-Auswahl gerade für die genaue Bearbeitung von MKV Tracks unter OS X einfach eingeschränkt.