Bitcoin

"Schmidt wollte weder zu seiner Person noch zu seinem beruflichen Hintergrund als Software-Entwickler weitere Angaben machen."
Na, wenn das mal keine fundierte Expertise ist. Ein unbekannter Mann, der sich (ohne eine Ahnung von anderen Coins als Bitcoin und Ether zu haben) über das ganze System auslässt.
Und immer das lustige Energie-Argument. Als ob Banken für ihre Überweisungen, Infrastrukturen (Glaspaläste, Heizungen, Klimaanlagen), für millionenfach pendelnde Mitarbeiter, schürfen von Gold, drucken von Geld etc. keinerlei Strom benötigen würden. Naja.

Und wenns ums Zahlen mit "echten Werten geht, weil man mit Bitcoin ja nichts kaufen kann: schon mal versucht beim Edeka um die Ecke mit einem Goldbarren zu bezahlen? Oder mit einer Aktie? Und wo liegt der Barren oder die Aktie etwa? Zu Hause? Oder nicht doch in der Bank? Gehört der/die dann tatsächlich Dir selbst? (nur weil hier so oft das Argument zu den Crypto-Börsen kommt: man hätte ja gar keine "echten Cryptos" sondern wär nur theoretischer Anteilseigner. Mal ganz ab vom echten Wert des Giralgeldes oder der Aktien von Unternehmen.

Letztlich kann doch jeder machen, was er für richtig hält. Ist doch auch wichtig in einer vielfältigen Welt. Dass nicht jeder das macht, was ihm vorgekaut wird. Ich schau mir alles gern genau an und bilde mir meine eigene Meinung.
Gar nicht vertragen kann ich jede Art extremer Einstellung. Weder die extremer Cryptoverfechter, noch die extremer Verfechter des "echten" Geldes.
Und überhaupt nicht ausstehen kann ich die Sorte, die hier ausbreitet, wieviele Häuser und Goldbarren sie doch hätte und dass alle anderen total doof wären, wenn sie so etwas nicht besitzen würden oder sogar zu faul.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dodo4ever, imacer und artfoto
Auch hier wieder: Die Medien treten es nur breit, wenn der Kurs mal ein bisschen fällt und kündigen damit das Ende der Cryptowährungen an. Kann man machen. Kann man auch Clickbaiting nennen. Was juckt mich ein Kurseinbruch um 15% nach einem Anstieg von 1200%? Ist doch eine ganz normale Kursschwankung. Wie bei Aktien eben auch, wenn es irgendein - wie auch immer geartetes - Gerücht gibt. Bei Cryptos wird gleich das Ende prophezeit.

Der Artikel über Geldwäsche wirft mal ein anderes Licht auf die Sache, da ja viele Cryptogegner damit argumentieren, dass es Geldwäsche fördern würde. Wobei die Nachverfolgbarkeit von Crypto-Transaktionen auch eher theoretisch ist.
 
Aus dem Interview mit Moritz Schmidt:
Offen gesagt, das Bitcoin-Ökosystem gehört nicht irgendwie reguliert, es gehört zerstört - bevor sich so viele Großinvestoren darauf eingelassen haben daß es einen _too-big-to-fail_ Effekt gibt.
Ich glaube das ist schon passiert. Der kleine Crash heute geht schließlich nicht darauf zurück, dass Bitcoin verboten werden soll - ganz im Gegenteil: Regulierungsmaßnahmen zeigen wie wichtig das Thema ist und man gleichzeitig Bitcoin in das Finanzsystem integrieren will.

Die neue Herausforderung ist: Wie kann man die Macht der Miner brechen um Bitcoin grün zu bekommen? (PoW ablösen, wodurch die Hardware der Miner wertlos wird, was der Grund dafür ist, dass sie da nicht mitmachen wollen)
 
Der Artikel ist nur Clickbaiting, es ist einfach nur ein Gerücht das es eine Ankündigung gegen Geldwäsche geben soll.
 
Man könnte den Eindruck bekommen, als wäre es etwas schlimmes, gegen Geldwäsche vorzugehen. Ist doch klar, dass diese Maßnahmen weltweit ergriffen werden, wenn Bitcoin Mainstream wird. Auch hierzulande sind letztes Jahr entsprechende Gesetze verabschiedet worden.
 
Und was passiert mit dem immensen Energieverbrauch der Banken, Gold- und Diamantenminen?
 
Ja.15% von 100.000 sind 15.000. Korrekt.
Wenn ich 100.000 auf dem Konto habe, die aus einem Invest von 10.000 entstanden sind, jucken mich 15.000 weniger nicht. Genausowenig wie ein „Verlust“ von 1,50 bei 10.
Da wird’s aber dann philosophisch. ☺️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: imacer und artfoto
Naja die 15% Verlust wird diejenigen interessieren, die vorher eben nicht den großen Kurssprung nach oben mitgemacht hatten, sondern vielleicht einen Tag vorher investiert haben. Aber wenn man sich den "Langfristchart" des Bitcoins ansieht, dann ist das bei weitem nicht die erste Korrektur. Also dabeibleiben, oder nachkaufen. Es ist schon bedenklich, wenn die Politik dieses System, das nicht unter ihrer Kontrolle steht, einfach verbieten will, weil es nicht ins Weltbild
(Selbstverständnis) passt. Wenn wirklich gegen illegale Machenschaften vorgegangen werden soll, inkl. Schwarzgeld usw, dann müsste man auch an anderer Stelle ganz anders durchgreifen. Täglich gibt es tausende Drogendeals, man weiß wo die stattfinden, schaut aber zu. Ist doch leeres Geschwätz unter falschem Vorwand, am besten als Hauptkriterium den Stromverbrauch anführen, das zieht zur Zeit bei jedem Problem in Verbindung mit dem Spurengas CO2.
Vielleicht sollte man sich lieber fragen, warum Menschen eher in Bitcoin investieren als in Euro oder Dollar? Woher der Vertrauensverlust rührt der zum Erfolg der Kryptowährungen führte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gwadro und artfoto
Naja die 15% Verlust wird diejenigen interessieren, die vorher eben nicht den großen Kurssprung nach oben mitgemacht hatten, sondern vielleicht einen Tag vorher investiert haben.

Ich denke nicht, dass jemand der einen Tag vorher investiert hat und nun 15% Verlust hat seine Coins verkauft. Da bleibt man einfach drin und "hodlt".
Und die anderen freuts da man nun billig nachkaufen kann.
 
War ja nur ein Beispiel dafür, dass nicht jeder, der die 15% Verlust im Depot auf Tagesbasis hat, vorher nicht unbedingt seinen Einsatz vervielfacht hat. Gibt ja jeden Tag Neueinsteiger, da werden einige einen blöden Start erwischt haben. Keine Ahnung ob da auch welche ausgestopft wurden, wie man das von Aktienhandel kennt, wenn man sich ein Limit gesetzt hat.
 
Technikkonzerne gehen immer, v.a. Halbleiterunternehmen.
Da war die Auswahl in den 90er Jahren aber noch sehr übersichtlich und viele hat's Anfang der 2000er erwischt. Da ist der Markt jetzt sicher ein anderer, gereifter mit neuen Playern, die es damals gar nicht gab.
 
Ich denke nicht, dass jemand der einen Tag vorher investiert hat und nun 15% Verlust hat seine Coins verkauft. Da bleibt man einfach drin und "hodlt".
Und die anderen freuts da man nun billig nachkaufen kann.
.... macht man bei Aktien ja auch. :)

Kaufen Sie billig, verkaufen Sie nie!
Warren Buffett
 
Ab wann kauft ihr nach? Momentan siehts ja günstig aus.
Die Panikverkäufe USA haben bereits stattgefunden, Europa sollte mittlerweile auch bald durch sein.
 
Zurück
Oben Unten