Biosprit tötet Menschen

Lieber eine „böse” Firma für alles Schuld machen und möglichst die ganze Technologie verdammen.

...ist doch egal, ob die Firma gut oder böse ist ..... wenn Du hinterher Lizenzgebühren an die zahlen darfst, nur weil du Schweine züchtest.
 
Aber erst eine ordentliche Forschung an den Universitäten kann wirklich das volle Potential ausschöpfen. Was man sich von der grünen Biotechnologie erwartet sind Pflanzen, die mit weniger Wasser auskommen, resistenter sind und mehr Ertrag erzielen bzw. auch zusätzliche Stoffe beinhalten.

Forschung ist gut und wichtig.

Da stimme ich Dir zu, wir sollten wissen um was es geht, Gefahren und Potenziale erforschen. und nicht den Konzernen diese Forschung überlassen.

Was nicht geht ist die Patentisierung auf Leben und alles damit verbundene. Wir brauchen sinnvolle Gesetze und aufgeklärte Bürger!

Und eine funktionierende Landwirtschaft die unsere Ländlichen Räume aufrechterhält. Ob mit oder ohne (gesunde und nicht artenvernichtende) GVO´s!
 
Wir brauchen sinnvolle Gesetze und aufgeklärte Bürger!

Und eine funktionierende Landwirtschaft die unsere Ländlichen Räume aufrechterhält. Ob mit oder ohne (gesunde und nicht artenvernichtende) GVO´s!

Bei uns im Bezirk hört täglich ein Bauernhof auf,
glaubst du vielleicht, dass die jungendlichen Bauernkinder,
die meisten von ihnen studieren dann, heute noch Interesse am Hof der Eltern haben ?

Ja als Argrarpolitiker oder als Argrarindustrieller,
weil Geld hat kein Mascherl !

Ja, als Zweitwohnsitz fürs Wochenende, weils hip ist am Land einen Hof für Festivitäten zu haben.....
 
Bei uns im Bezirk hört täglich ein Bauernhof auf,
glaubst du vielleicht, dass die jungendlichen Bauernkinder,
die meisten von ihnen studieren dann, heute noch Interesse am Hof der Eltern haben ?

Ja als Agrarpolitiker oder als Argrarindustrieller, weil Geld hat kein Mascherl !

Ja, als Zweitwohnsitz fürs Wochenende, weils hip ist am Land einen Hof für Festivitäten zu haben.....

Ja ich glaube daran, das wenn Produkte zu einem sinnvollen Marktpreis verkauft werden können und Landwirte mit dem Erwirtschafteten Gewinn ihre Familie ernähren könnten, viele Höfe wieder reaktiviert werden.

Ich lebe in einem Dorf mit 150 Einwohnern und konnte mich bis jetzt noch nicht dazu durchringen in die Stadt zu ziehen, da die Lebensqualität in der Stadt nicht meinen Lebensvorstellungen entspricht.
 
Höfe werden dann reaktiviert, wenn Getreidepreise sich verdoppeln und verdreifachen werden,
dann wirds wieder Sinn machen aufs Feld zu fahren, aber nicht für den alternativen Familienernährer,
nein - für den Export und das Produkt wird dir auch nicht schmecken, weil industriell gefertig !

Warum kaufen die Banken zur Zeit billigst landwirtschaftliche Ländereien in den ehemaligen Oststaaten auf,
weil sie damit in 10 Jahren die Urkohle machen können, mit Getreide-Exporten nach Asien !
 
Höfe werden dann reaktiviert, wenn Getreidepreise sich verdoppeln und verdreifachen werden,

...ist nur die Frage, WER dann verdient .... sind nicht immer die Bauern, die den Gewinn bekommen, wenn sich Marktpreise "verdoppeln" ;)

...wenn die Bauern ihr saatgut zu doppelt so hohen Preisen einkaufen müssen, verdient natürlich jemand anders.
 
Hinter jedem grossen Hof steht eine reiche Bank....oder Genossenschaft ;)
 
zurück zum Thema,
der Biosprit - welch Märchen - ist eine rein politische Sache,
Landes und Kommunalpolitiker zusammen mit Industriellen wollten sich doch selber auf die Schulter klopfen,
wobei der Schuss nicht nur rechnerisch nach hinten losgegangen ist,
nein auch ideologisch haben sich diese Lobbyisten bereits die Finger verbrannt !
 
zurück zum Thema,
der Biosprit - welch Märchen - ist eine rein politische Sache,

...es gibt schon sinnvolle bereiche: z.B. hat sich eine sehr sinnvolle Verwertungskette gebildet, aus Raps > zu Biodiesel > pressreste ergeben sehr guten Kraftfutterzusatz in der rinderzucht.

...leider hat die Biodiesel besteuerung jetzt dazu geführt, das sich dieses nicht mehr lohnt. In der konsequenz müssen die Landwirte, die die Pressreste genutzt haben, jetzt wieder importierte Karftfutterzusätze einkaufen.
 
Es war ja bis letzte Woche so, das in Deutschland auf Stillegungsflächen Energiepflanzen angebaut werden durften und trotzdem die Stilllegungsprämie ausbezahlt wurde. Viele Landwirte nutzen diese Zusatzeinkommensquelle und es wurden vermehrt in dezentrale Rapspressen investiert. Die Regierung stellte fest, das eine hohe Nachfrage nach diesem Biosprit in D besteht und hat diesen Sprit besteuert. In Konsequenz waren die Rapspressen nicht mehr wirtschaftlich. Danach kam das Zwangsbeimischungsgestz. Ich glaube 5% werden immo beigemischt. Dies kann der inländische MArkt wieder mal nicht abdecken und wir importieren den Biosprit.

Die Steuer ist das Hemniss gewesen, und am Wochende sprach sich unser Agrarminister dafür aus, die Stilllegungsflächen wieder zubewirtschaften und die EU hat die Prämien eingefroren.
http://afp.google.com/article/ALeqM5hMbO9rYoVU4eRR_XZTPMmPXD0bOQ

und er wirft den Konzernen Gewinnmaximierung vor. Respekt, er hats gemerkt!

Somit gibt es ab 2008 keine Energiepflanzen mehr auf Stillegung, die Steuer bleibt bestehen und die Landwirte müssen nach den Weltmarktprereisen produzieren, was sie mit unseren Auflagen nicht können.
 
Zuletzt bearbeitet:
...es gibt schon sinnvolle bereiche: z.B. hat sich eine sehr sinnvolle Verwertungskette gebildet, aus Raps > zu Biodiesel > pressreste ergeben sehr guten Kraftfutterzusatz in der rinderzucht.

...leider hat die Biodiesel besteuerung jetzt dazu geführt, das sich dieses nicht mehr lohnt. In der konsequenz müssen die Landwirte, die die Pressreste genutzt haben, jetzt wieder importierte Karftfutterzusätze einkaufen.

bei uns im hafen steht das modernste biospritwerk, wie bereits hier erwähnt nach nur 15 monaten still gelegt, 200 meter daneben ein riesiges tierfuttermischwerk, wo mit schiffen...........blablabla

so sind menschen, wir wissen das aber alle !
 
...es gibt schon sinnvolle bereiche: z.B. hat sich eine sehr sinnvolle Verwertungskette gebildet, aus Raps > zu Biodiesel > pressreste ergeben sehr guten Kraftfutterzusatz in der rinderzucht.

...leider hat die Biodiesel besteuerung jetzt dazu geführt, das sich dieses nicht mehr lohnt. In der konsequenz müssen die Landwirte, die die Pressreste genutzt haben, jetzt wieder importierte Karftfutterzusätze einkaufen.

Raps wird normalerweise immer zur Ölgewinnung genutzt. Ob aus dem Öl dann Biodiesel hergestellt wird oder Margarine oder sonst was, ist egal: Die Pressreste bleiben proteinreiches Viehfutter.

Eine unsinnige Nutzung nur deshalb weiter zu fördern, damit Landwirte weiterhin billige Reste beziehen können, wäre Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Begriff "Genmafia" kann man ja juristisch zerpflücken -

alle wissen, was gemeint ist, wenn ein MONOPOL die Preise und alle Konditionen bestimmt - alle Bauern unter Druck setzt -

wo ist da dann die freie Marktwirtschaft abgeblieben ?

***

Und zu dem Abfall - es hieß in einem frischen TV-Bericht, dass Schweineköpfe- und Beine als Abfall deklariert werden.
Gewiß kann man Qualitätskriterien einführen, um den Verbraucher abzusichern - diese auch regelmäßig überprüfen usw...

***

Die größten Stützen bekommen die größten Betriebe - da läuft was falsch - Seehoofer sagte bereits, dass die Landwirtschaft von bäuerlichen Betrieben geführt werden sollte und nicht von Industriebetrieben.

***

Gensoja und Genmais gehören verboten.

***

Ausserdem sollten die Einfuhrschranken für Produkte aus den Entwicklungsländern aufgehoben werden. Seltsamerweise haben damit die ehemaligen Kolonialisten, die dort heute Landwirtschaft betreiben, keine Probleme.

Im Gegenzug dazu werden aber Billigstprodukte, die billig sind, weil sie mit EU-Fördermitteln gestützt werden und dort den einheimischen Absatz zerstören, dort auf den Markt geworfen.

Beispielsweise sind französische Tomaten und Zwiebeln in Senegal billiger als die einheimischen Produkte.

***

Das ist Kolonialismus nach moderner Art.

***

Und die Wasserprobleme in vielen Ländern kann man mit Solarenergie beseitigen -

aber nur mit Hilfe der "zivilisierten" Länder.

Das ist die Zukunft:

DESERTEC-UK

mit unbegrenztem Solarstrom Wasser entsalzen und Methanol als Erdöl- und Kraftstoffsubstitut herstellen.

***

Dann brauchen auch keine Lebensmittel mehr zu Treibstoff vergewaltigt werden und deswegen Menschen verhungern:

Cellulose-Ethanol – Wikipedia

Iogen Corporation

http://www.choren.de/


***

Und dann der Schwachsinn - auf höherer Ebene - hier dagegen, damit man weiter fleissig Kohle und Öl verheizen kann:

Globale Erwärmung: US-Regierung erwägt drastische Klimaschutz-Aktionen - SPIEGEL ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du meinst, man dürfe den Agrar-Konzern Monsanto, den ich als Teil der Gentechnik-Mafia bezeichnet habe, nicht mit Gentechnik gleichsetzen.

Aber dieser Konzern kontrolliert praktisch allein den Saatgut-Markt in den USA.
Und 90% aller weltweit genutzten Gentechnik-Pflanzen stammen von Monsanto.

Monsanto verklagt Bauern, die nach Meinung des Konzerns widerrechtlich patentrechtlich geschütztes Saatgut benutzen – und fordert die Bauern zur Denunziation auf, wenn sie der Meinung sind, ein Kollege täte dies.

Und die schönste Möglichkeit der Gentechnik ist für Monsanto der Einbau eines Terminator-Gens: Die Pflanzen werden unfruchtbar und können nicht mehr vermehrt werden. Man muss bei Monsanto jedes Jahr neues Saatgut kaufen.
Eine seit Anbeginn der Landwirtschaft übliche Methode speziell für arme Kleinbauern, selbst ihr Saatgut für den Nachbau zu gewinnen, wird dadurch unmöglich.
Auf diese Weise kriegt der Konzern auch die Landwirtschaft in der "3.Welt" unter Kontrolle.

Deshalb bleibe ich dabei: Wer Gentechnik benutzt, begibt sich in die Fänge der Genmafia – und die heisst "Monsanto". Das wird auch so bleiben.

Dr. Remy, bei aller Wertschätzung: Ich verstehe nicht, wie du solche Entwicklungen bagatellisieren kannst.

Das ist ein sehr guter Beitrag.

Im Kreis groß-Gerau wurde gestern ein Gentechnikprojekt der UNI-Giessen gestoppt - allerdings haben dafür viele Protestanten am Feld ausharren müssen.

Ich will keine Gentechnik essen. Das ist ein Verbrechen an den Menschen. Da muss ich immer an die Mäuse mit den Tumoren denken, die mit Genkartoffeln gefüttert wurden.

Wenigstens sollte das an der Ware ausgezeichnet sein, damit alle wissen, wer sich selbst und seine Kinder vergiften will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten