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Du übersiehst den kleinen aber feinen Unterschied, dass es einen Zweck verfolgt, von Französ:innen zu sprechen (auch wenn du ihn nicht wahr haben willst), wohingegen Falschschreibungen wie „Standart“ keiner Intention dienlich sind.

Andererseits steht es dem Zweck des einfachen und verständlichen Textflusses und des Textverständnis entgegen, wenn Zeichen eingefügt werden, die an diesen Stellen in der Sprache nicht vorkommen. Satzzeichen oder Großbuchstaben stehen nicht mitten im Wort, Sternchen sind eigentlich nur als Fußnotenzeichen im Programm. Das dadurch hervorgerufene „Stolpern“ mag von den Protagonisten bejubelt werden - die meisten Leser aber reagieren eher genervt. Da bringt einen der falsche „Standart“ weniger aus dem Lesefluss.
 
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Du übersiehst den kleinen aber feinen Unterschied, dass es einen Zweck verfolgt, von Französ:innen zu sprechen (auch wenn du ihn nicht wahr haben willst), wohingegen Falschschreibungen wie „Standart“ keiner Intention dienlich sind.
Falsch geschrieben ist falsch geschrieben, auch wenn du da einen ideologische Zweck hineininterpretierst. Entweder schreibt man Französinnen und Franzosen, oder verwendet, wie seit hunderten von Jahren, das generische Maskulinum.
 
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Airbusse sind in den wenigsten Fällen auf eine fünfköpfige Cockpitcrew ausgelegt. Und auch wenn uns Leonardo diCaprio Anderes lehren will, fliegen Deadheads im Passagierraum mit und somit steht ihnen die Wahl der Fußbekleidung frei.
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Duck und wech.
Es gibt keine Airbusse. Airbus ist eine Firma.

„Flugzeuge der Firma Airbus“ oder „Airbus-Maschinen“ wäre ok. Man könnte auch die konkrete Bezeichnung wie A-300 nennen.
 
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Andererseits steht es dem Zweck des einfachen und verständlichen Textflusses und des Textverständnis entgegen, wenn Zeichen eingefügt werden, die an diesen Stellen in der Sprache nicht vorkommen. Satzzeichen oder Großbuchstaben stehen nicht mitten im Wort, Sternchen sind eigentlich nur als Fußnotenzeichen im Programm. Das dadurch hervorgerufene „Stolpern“ mag von den Protagonisten bejubelt werden - die meisten Leser aber reagieren eher genervt. Da bringt einen der falsche „Standart“ weniger aus dem Lesefluss.
Die Angewohnt der deutschen Sprache ewig lange Wörter zu erschaffen, nervt mich wesentlich mehr als Genderendung es je getan haben, habe nie verstanden, wieso in Texten bloß die männliche Form benutzt wurde. Und dann dieser ernste Ton, als würde mit der Akzeptanz von "Benutzer:innen" die Welt untergehen und diese Aggressivität auch noch den Befürworter:innen in die Schuhe schieben. Eine Journalistin meinte einmal, als sie gegendert hat, hat die Drohbriefe und viele Beschwerden bekommen, als sie damit aufgehört hat, blieben diese aus.

Als Apple noch keine gendergerechte Sprache benutzt hatte, hat sich hier niemand über die rein männlichen Formen aufgeregt, aber jetzt wo Apple es tut, regen sich bestimmte Personen darüber so laut auf, als würde man meinen deren Leben sei in Gefahr.

Ihr seid einfach nur noch Boomer im Geiste die sich gegen jede Veränderung die eventuell mal etwas von ihnen abverlangt mit Händen und Füßen wehren. Genau wie die die gegen die autofreie Friedrichsstraße in Berlin geklagt haben. Es darf sich einfach nichts verändern. Es ist einfach nur noch ermüdend und ich mache hier nur mit weil man solchen Leuten nicht das letzte Wort überlassen darf!
 
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Ich finde das gendern schrecklich und zudem höchst kontrovers. Die Befürworter wollen Akzeptanz, Toleranz und Gleichberechtigung, aber gleichzeitig wollen sie sich in den Mittelpunkt stellen und erfinden extra Wörter um anders als die anderen angeredet zu werden. Das ist für mich keine Inklusion, sondern genau das Gegenteil: sich selbst ausgrenzen und andere dazu zwingen wollen das man gefälligst anders zu reden hat.
Wirklich Inklusion wäre es doch wenn man die Sprache beibehält und man in den Köpfen niemanden ausgrenzt. Aber so erreicht man ja keine Reichweite 🙄
 
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Wenn du in der Schule ankündigen würdest: Morgen haben alle Schüler frei.

Was glaubt ihr wie viele Schülerinnen werden sich bei dieser Ansage NICHT angesprochen fühlen?

Die Idiotie vom Gendern spiegelt sich übrigens in Wortschöpfungen wie Krankenschwester:innen wieder.
 
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Als Apple noch keine gendergerechte Sprache benutzt hatte, hat sich hier niemand über die rein männlichen Formen aufgeregt, aber jetzt wo Apple es tut, regen sich bestimmte Personen darüber so laut auf, als würde man meinen deren Leben sei in Gefahr.

Aber das trifft es doch genau! Es hat sich keiner über die rein männlichen Formen aufgeregt, auch unter den Frauen nicht, weil jede und jeder wusste, wie es gemeint ist. Es bedurfte einer extremen Minderheit von Leuten, die beinahe schon böswillig Respektlosigkeit hinein interpretiert haben, um ein Thema zu erschaffen, das vorher nicht wirklich existierte. Ob von denen jemand ersäuft, weil er das „Alle Mann von Bord!“ des Kapitäns nicht auf sich bezieht?
 
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Es gibt keine Airbusse. Airbus ist eine Firma.

„Flugzeuge der Firma Airbus“ oder „Airbus-Maschinen“ wäre ok. Man könnte auch die konkrete Bezeichnung wie A-300 nennen.

Bei so viel realitätsferner Besserwisserei rollen sich mir die Zehnägel auf.

Es ist keine Woche her, seit ich vor unserer letzten Flugreise durch die Cockpitansage "an Bord unseres Airbus" begrüßt wurde.
Im Übrigen tragen Airbus-Flugzeugbezeichnungen zwischen dem A und den ersten drei Ziffern keinen Bindestrich.

So viel zu deinem Fachwissen.
 
Bei so viel realitätsferner Besserwisserei rollen sich mir die Zehnägel auf.

Es ist keine Woche her, seit ich vor unserer letzten Flugreise durch die Cockpitansage begrüßt wurde.
Im Übrigen tragen Airbus-Flugzeugbezeichnungen zwischen dem A und den ersten drei Ziffern keinen Bindestrich.

So viel zu deinem Fachwissen.
Hast recht, das schreibe ich immer wieder falsch. A300 ist richtig. Die Ansage „an Bord unseres Airbus“ klingt etwas komisch, müste aber korrekt sein.

Aber Airbusse? Ich sag ja auch nicht: Ich habe hier mehrere MIcrosofte stehen.
 
Piloten welchen biologischen oder sozialen Geschlechts auch immer können die Pedalerie eines Flugzeugs nicht mit hochhackigen Schuhen adäquat bedienen; schon im Auto kann das nach einem Unfall rechtliche und versicherungstechnische Konsequenzen haben.
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Duck und wech.
'fat66,

um es auf die (Absatz-) Spitze zu treiben:
eingestiegen sind sie mit high heels, ob sie diese dann, im Cockpit verschwunden, gegen Sneaker ausgetauscht haben, ist damit allerdings nicht gesagt...

Gruss, Ciccio
 
Ich finde das gendern schrecklich und zudem höchst kontrovers. Die Befürworter wollen Akzeptanz, Toleranz und Gleichberechtigung, aber gleichzeitig wollen sie sich in den Mittelpunkt stellen und erfinden extra Wörter um anders als die anderen angeredet zu werden. Das ist für mich keine Inklusion, sondern genau das Gegenteil: sich selbst ausgrenzen und andere dazu zwingen wollen das man gefälligst anders zu reden hat.
Wirklich Inklusion wäre es doch wenn man die Sprache beibehält und man in den Köpfen niemanden ausgrenzt. Aber so erreicht man ja keine Reichweite 🙄
Der OP dieser Diskussion ist ein Gegner dieser Schreibweisen, kein Befürworter, es sind Gegner die ständig herumschreien und sich in den Mittelpunkt stellen wollen. Und von Toleranz oder Respekt kann ich von der Seite nicht spüren.

Und ich habe auch meine Probleme mit der Lokalisierung von macOS, z. B. dass es bei Apple Mail Aw angezeigt wird statt Re oder Wtr statt Fwd, obwohl dies nur Anzeigen sind, denke ich immer ich habe etwas falsch gemacht. Oder dass Utilities mit Dienstprogrammen übersetzt wird statt einfach mit Diensten oder dass das Disk Utility ernsthaft Festplattendienstprogramm heißt, nicht einmal Festplatten-Dienstprogramm. Hier sind unleserliche Dinge die mich bei macOS stören. Oder dass Image Capture Digitale Bilder statt Bilder-Erfassung oder oder.

Und natürlich ist die Diskussion absurd, aber sie wird nicht von mir begonnen. Es gibt Foren, wo man einen inhaltlichen Kommentar schreibt und dann benutzt man einmal eine gegenderte Form und egal worum es in dem Text geht, es geht plötzlich nur noch ums gendern.

So, zu behaupten wir wäre zu laut ist wirklich mehr als absurd, es ist einfach eine Lüge!

P.S. Gerade einmal das Profilbild von dem Herren gegooglet, sieht aus als wäre es eine Skulptur von Arno Breker, dieser wird von der Wikipedia so beschrieben: "war ein deutscher Bildhauer und Architekt. Künstlerische Prägung und erste Erfolge hatte er in Frankreich erfahren, bevor er sich ab 1936 in Deutschland zu einem der prominentesten Künstler des nationalsozialistischen Staats entwickelte, protegiert unmittelbar durch Adolf Hitler.“
 
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Hat zwar nur bedingt etwas mit dem Thema zu tun, aber ich empfehle allen (wohl hauptsächlich Männern) hier im thread mal die Lektüre "Wir sind doch alle längst gleichberechtigt" von Alexandra Zykonov zu lesen. Sprache ist wichtig ... gerade beim Thema Gleichberechtigung. Und allen "echten Männern" die sich so über das gendern aufregen, schlage ich immer vor doch einfach generell immer die weibliche Form zu benutzen, wenn es doch egal ist.

Übrigens gendere ich im normalen Sprechen seit bestimmt zwei Jahren und kann es mir ohne gar nicht mehr vorstellen. Und es ist auch völlig egal, ob ich nun meine Schülerinnen und Schüler anspreche, oder eben einfach meine Schüler*innen meine. Natürlich ist das zweite die moralisch und ethisch gesehen "richtigere" Variante, da eben auch die Personen eingeschlossen werden, die nicht binär gelesen werden wollen, aber leider ist es im schulischen Kontext laut unserer Bildungsministerin im Lande eben falsch.

Mit Studierenden (im sozialwissenschaftlichen Bereich) gibt es da übrigens keinerlei Probleme. Bei den Studierenden im technischen Bereich auch eher selten. Bei den Studierenden im wirtschaftlichen Bereich dann schon eher ... das sind übrigens eigene gemachte Erfahrungswerte und unterliegen keiner empirischen Studie.
 
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Es wäre so einfach:

Sprache wählen:
deutsch
deutsch (genderneutral)
 
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Es gibt keine Airbusse. Airbus ist eine Firma.

„Flugzeuge der Firma Airbus“ oder „Airbus-Maschinen“ wäre ok. Man könnte auch die konkrete Bezeichnung wie A-300 nennen.
Doch, gibt es. Wie z. B. Toyotas. Also die Gesamtheit der Produkte eines Herstellers, ohne ein bestimmtes Modell zu nennen.
 
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Es gibt keine Airbusse.
Dem muss ich widersprechen:
1. Airbusse ist ein im Deutschen morphologisch völlig korrekt gebildetes Wort. Sowohl lautlich, als auch in der Schriftform.
2. Die Ableitung Airbus zu Airbusse als von dieser Firma produzierter Flugzeuge wird durch die Sprache Deutsch nicht behindert.

À propos Französinnen:
Es ist m.E. bemerkenswert, wie eine vergleichbare feministische Argumentation in zwei Sprachen zu genau gegensätzlichen Ergebnissen führt. Während im Deutschen die Anrede Fräulein (mit einer gewissen Berechtigung – Diminutivform, abfällige Verwendung) abgelehnt wird (und im ernsthaften Anredekontext ausgestorben ist), weil sich eine Frau nicht über ihren Nichtverheiratetsein definiert sehen will, legt die französische Mademoiselle auf diese Anrede wert, weil sie sich als Madame nicht über ihr Verheiratetsein definiert sehen will. Sinngemäß übrigens auch im Englischen mit Miss und Mistress.
Hat im Deutschen der Muselmane schon fast einen rassistischen Verständnisrahmen, ist er im Französischen dàs Wort für die Personengruppe.

Wer als deutscher Muttersprachler die andere Sprache zu sprechen versucht, muss die fürs Deutsche erübten, als politisch »richtig« erlernten Redeweisen plötzlich ignorieren. Gleichzeitig regt das dazu an, sich zu fragen, was an der deutschen Redeweise denn überhaupt feministisch, rassistisch oder sonstwie -istisch »richtiger« sein soll, wenn parallele Strukturen in der Nachbarsprache zu genau entgegengesetzen Bewertungen führt.
 
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Ich habe gerade nochmal versucht nachzuvollziehen, woran sich die Diskussion entsponnen hat. Geht es wirklich um die Bezeichnung "Benutzer:innen & Gruppen" in den Systemeinstellungen? War mir bis dahin garnicht aufgefallen und ich musste es wirklich suchen ;-)

Als Norddeutscher finde ich es nach wie vor nur schwer nachvollziehbar, warum man sich dem wie ich finde sprachlich schwierigen "-innen" verpflichtet hat (lesbar finde ich es ohne Probleme!) und nicht einfach ein lockeres "Plural-S" an das bisherige Maskulinum gehängt hat. Beispiele?

Busfahrers, Pilots, Schülers, Lehrers, Benutzers, Beamtens, Studentens, ...

Wichtig dabei: Immer einen heftigen norddeutschen Slang beibehalten. Okay, ich sehe langsam selbst wo das Problem liegt ... ;-)
 
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Mit Studierenden (im sozialwissenschaftlichen Bereich) gibt es da übrigens keinerlei Probleme. Bei den Studierenden im technischen Bereich auch eher selten. Bei den Studierenden im wirtschaftlichen Bereich dann schon eher ... das sind übrigens eigene gemachte Erfahrungswerte und unterliegen keiner empirischen Studie.

Das ist halt auch so eine tolle Konstruktion. Studierende sind grammatikalisch korrekt nur dann Studierende, wenn sie in diesem Moment der Tätigkeit des Studierens nachgehen. Ein langweilliger Professor hat es vielleicht mit mehr Schlafenden als Studierenden zu tun. Generell sind es (als Beschreibung der Lebenssituation als jemand, der an einer entsprechenden Bildungseinrichtung eingeschrieben ist) schlicht Studentinnen und Studenten.
 
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Doch, gibt es. Wie z. B. Toyotas. Also die Gesamtheit der Produkte eines Herstellers, ohne ein bestimmtes Modell zu nennen.
Da hast du nicht ganz unrecht, aber sicher das es Airbusse heißt? Des weiteren stellt Airbus nicht nur Passagierflugzeuge her.

Wenn ich wie gesagt Microsofts sage, was meine ich damit?
 
Das ist halt auch so eine tolle Konstruktion. Studierende sind grammatikalisch korrekt nur dann Studierende, wenn sie in diesem Moment der Tätigkeit des Studierens nachgehen. Ein langweilliger Professor hat es vielleicht mit mehr Schlafenden als Studierenden zu tun. Generell sind es (als Beschreibung der Lebenssituation als jemand, der an einer entsprechenden Bildungseinrichtung eingeschrieben ist) schlicht Studentinnen und Studenten.
Oh nein, da verändert sich die Bedeutung eines Worts und der DannyM hat es nicht mitbekommen. Mir kommen die Tränen.
 
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