Kann man alles machen. Wobei sich Lehrkraft für mich eigentlich auch schrecklich anhört. Gemeinschaftsraum ist auch nicht viel besser (und unpräzise). Inwieweit die Schüler in den Pausen Lernende sind, sei mal dahingestellt.
#Kermitd,
Frage zur Entspannung:
sind Lehrkräfte in ihren Pausen denn Lehrende?
Gruss, Ciccio
Ist das denn so eine heiße Schnittende:rinn?
Ich finde gegenderte Sprache sollte sich möglichst grotesk anhören. Jeder einzelne Satz muss Pusteln in den Gehörgängen erzeugen; zusammen mit zeitgleich spontaner Übelkeit und bidirektionalem Druckabbau.
Das wird die Bereitschaft gute Kompromisse zu finden am besten fördern.
#Thogra,
betrachten wir die ganze Sache doch einfach aus dem Bereich der Wahrnehmungs-Lehre:
Es gibt selektive Wahrnehmung: ich sehe nur, was ich sehen will, und mich kotzt das an, wass ich nicht sehen will.
Wer sich - aus welchen Gründen auch immer - am Gendern stört, darf sich gestört fühlen.
Es werde sich alle eines Tages so sehr an Dinge gewöhnt haben, die stören, dass solche Dinge nicht mehr ins Auge oder ins Ohr fallen.
Vielleicht müssen sich auch die, die gendern, daran gewöhnen, dass es eines Tages geschmeidigere Formen des Genderns gibt als die gegenwärtigen sprachlichen Stolpersteine.
Aber Gender-Gegner*Innen haben nicht das Recht, Gendern zu verbieten - warum auch?
Vegan lebende Menschen habn auch nicht das Recht, Fleisch zu verbieten, und Christen haben nicht das Recht, ihren einzig seligmachenden Glauben mit Feuer und Schwert zu verbreiten (oder erlaubt das Neue Testament das?)
Tipp: Einfach drüberweg lesen, wie seit der kulturellen Einführung des Patriarchats über Frauenrechte hinweggesehen wird.
Sprache bestimmt das Denken. Der Bogen lässt sich weit spannen, und aus Worten werden Taten.
Hon y soit qui mal y pense.
Ich bedarf weder der Missionierung, nicht zu gendern, noch missioniere ich, es zu tun. Ich tu es halt, denn es spricht nichts dagegen, es zu tun.
Würde die gleiche Energie, die hier und jetzt in diesem Forum aufs Gendern verwandt wird, auf die Einhaltung von Höflichkeitsregeln verwendet,
wäre mehr gewonnen.
Im Übrigen verweise ich auf zahllose in Rechtschreibung und Grammatik Minderbemittelte (Anmerkung: in diesem Thema sind die mir nicht aufgefallen; muss sich also niemand angesprochen fühlen), die stets darauf verweisen "nicht schlimm, ist doch klar, was ich sagen will, oder?" - wo bleibt da das Engagement, die Deutsche Sprache pfleglich zu behandeln? Melden sich dann die Verfechter*Innen der Deutschen Sprache, die hier gegen das Gendern anschreiben, zu Wort? Nein, denn es ist ja klar, was gemeint ist ...
Gruss, Ciccio