Auch Selbstständige sollen in der Coronakrise Hilfen bekommen.

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Das größte Problem ist nicht eine "Verschlussdauer" von 2-3 Monaten, das Problem ist die Ungewissheit ob der Maßnahmen, der Dauer und "Nachbeben" - es ist ja nicht so, dass man den Schalter anknipst und der Laben brummt wieder. Klappt sogar annähernd bei Hochwassern etc. aber hier mit Sicherheit nicht! Erst mal müssen die Leute all ihr Klopapier aufgebraucht haben, bis sie wieder Geld für den Bäcker (alternativ natürlich EUER Geschäft) haben. Schwierige Zeiten kann man abschätzen, aber wenn man sieht, wie z.B. die Broker in Panik und Hysterie verfallen (und die sind riskantes Zocken gewöhnt!)

welche Broker? Welche Panik bei denen? Denen geht es doch jetzt besser als sonst, schließlich wird in Unmenge gehandelt. Dazu sollen die unter einem Ansturm an Neukunden leiden. Sehe ich auch im Bekanntenkreis, selbst Leute die sonst Börse befremdlich fanden wollen jetzt wenigstens eine „bisschen Spielgeld“ setzen. Ich kann nur hoffen dass es noch etwas mehr rumort, sonst entstehen falsche Ansichten was das Börsenleben betrifft.
 
Diejenigen die ihr Geld mit dem handeln von Aktien verdienen und dafür eine Provision bekommen, mögen noch ruhig sein.
Diejenigen die aber Milliardenschwere Aktienfonts oder Private Equity Kapital verwalten, werden es aber nicht so entspannt sehen.
 
Sorry ich führe keine Corona Diskussion im Internet. Die Zeit danach wird zeigen ob der Weg richtig war, oder ob man mehr Leben durch die Maßnahmen zerstört als rettet. Hängt halt von der Dauer ab und wie der Staat sich um die Kleinen kümmert und ob man diese danach nicht einfach im Regen stehen lässt.
Verstehe nicht ganz was Du meinst. Was wäre denn die Alternative?
 
Ich finde es gut das Selbstständige/Freiberufler Hilfe vom Staat bekommen sollen, Kredite helfen m.E. nicht.
Es müssen Geldleistungen sein die nicht zurückgezahlt werden müssen, alles andere ist Quatsch.
 
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Ich finde es gut das Selbstständige/Freiberufler Hilfe vom Staat bekommen sollen, Kredite helfen m.E. nicht.
Es müssen Geldleistungen sein die nicht zurückgezahlt werden müssen, alles andere ist Quatsch.

LOL, why??
 
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Welchen Sinn würde es machen das Kurzarbeitergeld (60/67%) als Kredit auszuzahlen?
Richtig keinen, genausowenig macht es Sinn Selbstständige/Freiberufler die durch diese Krise in die Insolvenz gedrückt werden mit Krediten zu unterstützen.

P.S. Bevor mir jemand Eigennutz unterstellt, ich bin weder Freiberufler noch selbstständig, sonder angestellt und wie viele andere durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit bedroht.
 
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Was nützt bitte ein Selbstständigen der Ausfälle durch Corona hat wie u.a. Gaststätteninhaber Kredite:noplan:
Das ist nur ein Vorrausschieben einer Pleite.
Die hoffe das hier Staatshilfen kommen, vielleicht
gint es auch was für H4 Empfänger und arme Rentner die derzeit keine Flaschen sammeln können.
 
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Welchen Sinn würde es machen das Kurzarbeitergeld (60/67%) als Kredit auszuzahlen?
Richtig keinen, genausowenig macht es Sinn Selbstständige/Freiberufler die durch diese Krise in die Insolvenz gedrückt werden mit Krediten zu unterstützen.

Keinen, darum geht es nicht. Warum sollte es der Staat zahlen und Selbständige nicht unterstützen? Vor dem Gesetz sind alle Bundesbürger gleich. Von daher sollte gleiche Behandlung maßgebend sein.
 
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Welchen Sinn würde es machen das Kurzarbeitergeld (60/67%) als Kredit auszuzahlen?
Richtig keinen, genausowenig macht es Sinn Selbstständige/Freiberufler die durch diese Krise in die Insolvenz gedrückt werden mit Krediten zu unterstützen.
Kredite in diesen Fällen führen Zwanglos in die Indolvenz.
 
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Nun ja, die übliche Strategiedebatte - die Frage lautet doch: WAS ist das erklärte Ziel bei der Unterstützung mit solchen Maßnahmen. Die Beruhigungspille für die Wähler, Placeboeffekte, oder ein echter Rettungsversuch für viele (Klein)betriebe. Ist ja keine Milchmädchenrechnung, die ganzen Pleitiers und Konkursopfer werden dem Staat ohnehin auf der Tasche liegen. Was kommt am Ende billiger, kleine Betriebe und Unternehmer unterstützen (wie auch immer) oder Sozialhilfe, Wohngeld etc. Während der Bankenkrise war man ja auch "nicht kleinlich" und die haben ihre Misere SELBSTVERSCHULDET…
 
Keinen, darum geht es nicht. Warum sollte es der Staat zahlen und Selbständige nicht unterstützen? Vor dem Gesetz sind alle Bundesbürger gleich. Von daher sollte gleiche Behandlung maßgebend sein.

genauso sehe ich es ja auch.
Es sollten alle unterstützt werden.
 
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Was am Freitag verkündet wurde von Arbeit- und Sozialminister Heil ist, daß ein "Notfall"-Hartz4 eingeführt wird - ohne Vermögensprüfung und unter Nichtbeachtung der Wohnungsgröße.
 
Heute entscheidet die Bundesregierung über Soforthilfen für Selbständige, die von den Folgen der Coronakrise betroffen sind und wie das Hilfsangebot konkret aussieht.
 
Erste info:

Was ist für kleine Firmen geplant?
Direkte Finanzspritzen: Ganz kleine Firmen und Selbstständige, Musiker, Fotografen, Heilpraktiker oder Pfleger, die gerade kaum Kredite bekommen, können für drei Monate 9000 bis 15.000 Euro erhalten. Das soll unbürokratisch funktionieren - sie müssen nur versichern, dass sie durch die Corona-Krise einen Liquiditätsengpass haben. Insgesamt stellt die Regierung bis zu 50 Milliarden Euro bereit.

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-massnahmenpaket-faq-101.html
 
In Hamburg soll es ja diesen Schutzschirm geben. Selbstständige/ Freiberufler bis 2500 Euro , Firmen mit 1 bis 10 mitarbeitern 5000 euro usw. ? wenn ich 10 Mitarbeiter habe die ich nicht beschäftigen kann sind 5000 Euro ein Fliegenschiss - sorry das kann null helfen.
bei 10 Vollverdienern kommt fast das 10 Fache jeden Monat zusammen ink. aller Abgaben.
 
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In Hamburg soll es ja diesen Schutzschirm geben. Selbstständige/ Freiberufler bis 2500 Euro , Firmen mit 1 bis 10 mitarbeitern 5000 euro usw. ? wenn ich 10 Mitarbeiter habe die ich nicht beschäftigen kann sind 5000 Euro ein Fliegenschiss - sorry das kann null helfen.
bei 10 Vollverdienern kommt fast das 10 Fache jeden Monat zusammen ink. aller Abgaben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Hamburger schutzschirm zusätzlich zu den bundesmitteln aufgeklappt werden.

Edit:
19. März 2020 16:45 Uhr
Ergänzend zu den Hilfen des Bundes bereitet der Senat weitere Maßnahmen für einen Hamburger Schutzschirm für Corona-geschädigte Unternehmen und Institutionen vor.

https://www.hamburg.de/coronavirus/pressemeldungen/13737132/2020-03-19-bwvi-eckpunkte-schutzschirm/
 
Ich denke bei den Bundesmitteln muss man zunächst komplett die Hosen runterlassen. Und es wird firmen betreffen die durch die Einschränkungen nicht mehr arbeiten dürfen. Also Restaurants Frisöre etc. Bei mir im Handwerk gibt es kein Verbot also auch keine Kohle - oder ?
 
In Hamburg soll es ja diesen Schutzschirm geben. Selbstständige/ Freiberufler bis 2500 Euro , Firmen mit 1 bis 10 mitarbeitern 5000 euro usw. ? wenn ich 10 Mitarbeiter habe die ich nicht beschäftigen kann sind 5000 Euro ein Fliegenschiss - sorry das kann null helfen.
bei 10 Vollverdienern kommt fast das 10 Fache jeden Monat zusammen ink. aller Abgaben.

Ohne dass ich das Paket jetzt schon betrachtet hätte.
Wenn du 10 Mitarbeiter beschäftigst, dann kannst Du die in Kurzarbeit schicken und die werden durch das Kurzarbeitergeld bezahlt.
Dafür wird das Direktgeld gar nicht gedacht sein.
 
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