Atlas-Wirbel einrenken - Wunderheilung?

ja, es kann auch zu Schlaganfällen führen :)

:jaja::unterschreibe:

Vertebralisdissektion.png


Kleinhirninfarkt.png
 
Finde ich schon krass, wie hier teilweise solche behandlungsmethoden verharmlost werden. Ich wüsste gerne mal, wie die leute reagieren würden, wenn aspirin solche schlimmen nebenwirkungen haben würde.
 
Hm, habe letzten Monat 2 Physiotherapeuten und meine eigene Masseurin
danach befragt, was sie davon halten ... hatte von meinem Chef davon gehört
und mich dafür interessiert.

Fazit für mich: Hätt ich besser nicht gefragt :D
Es folgten lange Vorträge darüber, was für eine schamlose Geldmacherei das sei.
Ich habs gelassen :augen:
 
Lieber Steviejops und Foris,

Das habe ich noch nie gehört, dass ein Kleinhirn verschwindet durch die Atlaskorrektur... huch! Nimmt mich schon Wunder, woher Du die Bilder hast. Ich wollte die Bilder des Herstellers sehen und noch mehr erfahren und drum bin ich schauen gegangen, woher die Bilder kommen. Da kommt als Quelle ein Download-Programm / Software für PC und MAC-Anwender. Das scheint mir nicht ganz koscher...

Ich vermute, dass es heute wenig und nur in seltenen Fällen Risiken gibt. Ich habe gehört, dass früher zu Anfängen mit Chiropraktiker-Methoden und Manipulationen gearbeitet wurde und das es heute ganz anders gemacht wird. Wenn in Europa jährlich tausende den Atlas richten richten lassen, schätze ich, werden grobe Schäden kaum drin liegen. Wenn das häufig vorkommen würde, wäre das Atlasrichten ganz schnell nicht mehr praktizierbar und verboten.

In vielen Fachgebieten der Medizin gibt es Statistiken über die Erfolgsquoten und Nichterfolgsquoten. Jählich sterben viele an falsche Medikamenten und Ärzte / Therapeuten machen Fehler an Klienten. Interessant wäre zu wissen, in welchem Verhältnis die Atlaskorrektur hier steht? Wieviel von 100.000 Personen haben ernsthafte Probleme bekommen? Einer vielleicht oder sogar mehr? Steht es in einem gesunden Verhältnis zu denen, die jährlich tausende Erfolge verzeichnen können?

Sicher würde ich nicht meinen Atlas einem Schnellkursanwender in die Hände legen wollen, welcher ein Hand voll Atlasse im Jahr richtet. Ich denke schon, dass es von denen noch einige auf dem Markt gibt. Doch meine ich, dass wenn man auf die Qualität achtet und zu einem Anbieter geht, welcher tausend Atlässe im Jahr haupberuflich richtet, kann man sicher sein. Ich würde mich auf jeden Fall ganz genau erkundigen und nicht weil es billiger oder näher ist, rasch bei "Hans und Heiri" mein Atlas auf die Schnelle reinmachen lassen.

Das habe ich noch im Internet gefunden:

USA-Studie über Risiko für Schlaganfall:

194 auf 100.000 Erwachsene
2,5 auf 100.000 Kinder
3,4 auf 100.000 Migräne-Patienten
0,25 auf 100.000 Patienten nach Manipulationen der oberen HWS durch Chiropraktiker-Methode

Lieber Gruss

BlumedesLebens
 
Das habe ich noch nie gehört, dass ein Kleinhirn verschwindet durch die Atlaskorrektur... huch! ...
Ich vermute, dass es heute wenig und nur in seltenen Fällen Risiken gibt.
ich kenne aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung 2 Fälle, bei denen eine Atlas-Korrektur zu einer Dissektion der Halsgefäße geführt hat (im "schlimmsten" Fall war das bei einer 28-jährigen jungen Frau). Da kann so ein Kleinhirn schon mal verschwinden.
Nachdem ich den Nutzen nicht sehe (ungeheuer wieviele "ausgerenkte" Atlasse es so gibt), halte ich das Verfahren für höchst riskant, und würde jeden, der mich um meine Meinung fragt entschieden abraten.
 
Meine Kopfschmerzen treten häufig auf. Migräne (mit Erbrechen, besondere Licht- und Geräuschempfindlichkeit, meist 24 Stunden andauernd) tritt nur einmal im Jahr auf. Spannungskopfschmerzen habe ich 2x die Woche. Problematisch ist, dass ich immer stärkere Arznei brauche. Ich habe das schon mein Leben lang. Angefangen habe ich mit Aspirin, dann 2 Aspirin, dann Neuralgin, dann 2 Neuralgin, dann Dolormin, dann Dolormin Migräne. :( Irgendwan wirds kritisch und verschreibungspflichtig.

Meine Kopfschmerzen sind manchmal vorne auf der Stirn, manchmal einseitig oben auf dem Kopf, auch beidseitig und manchmal kommen sie vom Hinterkopf und "ziehen" so komischen quer über den Kopf. :( Wenn ich mich körperlich anstrenge, schießt mir Blut in den Kopf und das verursacht pochenden sehr heftigen Kopfschmerz und ich sehe kurz Sterne.

Wow... hört sich EXAKT nach meinem Leidensweg an. Bei mir wurde immer zwischen Migräne und Clusterkopfschmerzen diagnostiziert. Neurologe und Orthopäde haben nichts weiter diagnostizieren können.
Ich habe mich aufgrund dieses Threads nun für eine Atlas-Korrektur gemeldet. Leider wird diese, weil die Praxen immer randvoll sind, bei mir erst im Juni durchgeführt. Ich werde aber gerne berichten.

Gruß,
der Kovu mit den chronischen Kopfschmerzen
 
Lieber Steviejops und Foris,

Das habe ich noch nie gehört, dass ein Kleinhirn verschwindet durch die Atlaskorrektur... huch! Nimmt mich schon Wunder, woher Du die Bilder hast.

Tja, das ist ein ganz realer Fall, den ich nach einem chiropraktischen Eingriff gesehen habe. Vertebralisdissektion rechts mit nachfolgend ausgedehntem Kleinhirninfarkt.
Der gute Mann hatte dabei aber noch enormes Glück, trotz des großen Infarktes hatte er 'nur' Schwindel und Nackenkopfschmerzen - andere landen bei sowas durchaus auch mal auf der Intensivstation.
 
ich kenne auch zwei leute, die sich beim einrenken nen schlaganfall zugezogen haben (alter ende 20 und ende 30), leider ging das in beiden fällen nicht glimpflich ab (schwer behindert, persönlichkeit verändert, ehe geschieden, berunfsunfähig, insolvent)
auch noch beim heilpraktiker passiert - die kann man nicht auf kunstfehler verklagen - d.h. keine rente auf kosten einer versicherung und den wohnungsumbau zahlt auch keiner
 
Lieber Steviejops und Foris,

Das habe ich noch nie gehört, dass ein Kleinhirn verschwindet durch die Atlaskorrektur... huch! Nimmt mich schon Wunder, woher Du die Bilder hast. Ich wollte die Bilder des Herstellers sehen und noch mehr erfahren und drum bin ich schauen gegangen, woher die Bilder kommen. Da kommt als Quelle ein Download-Programm / Software für PC und MAC-Anwender. Das scheint mir nicht ganz koscher...

Ich vermute, dass es heute wenig und nur in seltenen Fällen Risiken gibt. Ich habe gehört, dass früher zu Anfängen mit Chiropraktiker-Methoden und Manipulationen gearbeitet wurde und das es heute ganz anders gemacht wird. Wenn in Europa jährlich tausende den Atlas richten richten lassen, schätze ich, werden grobe Schäden kaum drin liegen. Wenn das häufig vorkommen würde, wäre das Atlasrichten ganz schnell nicht mehr praktizierbar und verboten.

In vielen Fachgebieten der Medizin gibt es Statistiken über die Erfolgsquoten und Nichterfolgsquoten. Jählich sterben viele an falsche Medikamenten und Ärzte / Therapeuten machen Fehler an Klienten. Interessant wäre zu wissen, in welchem Verhältnis die Atlaskorrektur hier steht? Wieviel von 100.000 Personen haben ernsthafte Probleme bekommen? Einer vielleicht oder sogar mehr? Steht es in einem gesunden Verhältnis zu denen, die jährlich tausende Erfolge verzeichnen können?

Sicher würde ich nicht meinen Atlas einem Schnellkursanwender in die Hände legen wollen, welcher ein Hand voll Atlasse im Jahr korrigiert. Ich denke schon, dass es von denen noch einige auf dem Markt gibt. Doch meine ich, dass wenn man auf die Qualität achtet und zu einem Anbieter geht, welcher tausend Atlässe im Jahr haupberuflich richtet, kann man sicher sein. Ich würde mich auf jeden Fall ganz genau erkundigen und nicht weil es billiger oder näher ist, rasch bei "Hans und Heiri" mein Atlas auf die Schnelle reinmachen lassen.

Das habe ich noch im Internet gefunden:

USA-Studie über Risiko für Schlaganfall ( Im Zusammenhang zur Chiropraktik):

194 auf 100.000 Erwachsene
2,5 auf 100.000 Kinder
3,4 auf 100.000 Migräne-Patienten
0,25 auf 100.000 Patienten nach Manipulationen der oberen HWS durch Chiropraktiker-Methode


Lieber Gruss

BlumedesLebens
 
Schön dass du hier deinen eigenen Post schon wieder niederschreibst :rolleyes:
 
auch beharrliches wiederholen schafft die Fakten nicht aus dem Raum :)
 
USA-Studie über Risiko für Schlaganfall ( Im Zusammenhang zur Chiropraktik):
0,25 auf 100.000 Patienten nach Manipulationen der oberen HWS durch Chiropraktiker-Methode


http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/chirostroke.html

da ich bereits 2 menschen kenne die sowas überlebt haben und ich keinen bekanntenkreis von 400 000 menschen habe, spricht einiges dafür, dass 0,25/100000 nicht stimmen kann. hört sich nach einer schlechten studie an - sollte dort vielleicht auch noch ein doktortitel neben der familie und einem vollzeitjob produziert worden sein ??
 
ich habe schon gedacht, die forensoftware ist kaputt, als bei "ersten neuem beitrag anzeigen" wieder der kram von blumedeslebens kam.
 
Ich könnte ja die Bilder mit der Vertebralisdissektion und dem großen Kleinhirninfarkt auch noch mal schnell wiederholen, wenn der Werbetroll denkt, durch mehrfaches Posten desselben Inhalts sowas 'wegposten' zu können, immer in der Hoffnung, dass da jemand nur die letzten drei, vier Posts liest...

Zumal: minilinux kennt schon zwei solche Fälle, drmc_cox kennt zwei, ich einen direkt (und dort auch absolut hieb- und stichfest beweisbar), sowie einen weiteren mittelbar.
Das sprengt ja doch jede Statistik...


Zudem:
Nicht so viel in gekrümmter Haltung vor dem Computer sitzen, soll übrigens Wunder wirken. :)
Gilt auch für Tablets / Smartphones oder Spielehandhelds; aber auch für Stricken, Häkeln, etc...



Ach ja, einen habe ich noch - direkt von der ATLANTOtec Webseite:
Mit dem ATLANTOtec®-Verfahren wird nicht beabsichtigt, irgendeine Krankheit oder irgendein Symptom zu diagnostizieren oder zu heilen. Nachdem der Atlas in die von der Natur vorgesehene Stellung gebracht wurde, besitzt der Körper in den meisten Fällen die Fähigkeit, sich selbst zu heilen.
Aus keiner Aussage auf der gesamten Webseite darf ein Heilungsversprechen abgeleitet werden.

Ohne Worte... :auslach:
 
Zuletzt bearbeitet:
Typische Eso-Methode, lasst Euch die Kohle nicht für solch einen Mumpitz aus der Tasche ziehen!
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Atlasprofilax
Danke für den Link :rotfl:
das hier ist besonders geil:
Der ausgerenkte Wirbel soll nach Schümperli eine Verminderung des Volumens des Schädellochs und des Wirbelkanals auslösen. Dadurch würden das Rückenmark, verschiedene Hirnnerven und andere Nervenbahnen einem Dauerdruck ausgesetzt, erklärt Schümperli. Die Folge sei: Die vom Hirn zum Körper und zurück fließenden Nervenimpulse werden so reduziert, verfälscht und sogar unwirksam gemacht, und daraus resultierten dann angeblich chronische Müdigkeit, Depressionen, Migräne sowie natürlich Nacken- und Rückenschmerzen. Der luxierte Atlas führe sogar zum Beckenschiefstand durch einseitig verkürzte Beine und zu Bandscheibenbeschwerden.
 
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