mir ist ganz egal, ob etwas teurer wird oder nicht, weil man als individuum nur ganz selten dadurch in einen grenzbereich kommt, von dem eine entscheidung abhängt.
wenn ich im musikstudio oder in der agentur einen rechner kaufe ist es egal ob der nun 12,000 euro oder 14,000 euro kostet, man kauft den, den man halt braucht. mein erster tonstudio mac vor 27 jahren hat mit allem drum und dran mehr als das doppelte gekostet.
privat hingegen interessiert mich konsum einfach zuwenig, als dass ich dafür geld ausgeben möchte, für das ich arbeiten gehen müsste, ich brauche weder die neusten spiele noch die bestmögliche realtime performance für was auch immer für eine kreativsoftware, da ich meine programme mehrheitlich selbst mache und dann eben einfach einen rendering modus einbaue.
ich habe 14 macs, davon 4-8 in gebrauch, die neusten sind ein mac pro 5.1 und ein Xserve 2011. (geräte, die junge menschen - oder sehr wohlhabende - vermutlich schon als "vintage" einordnen würden.)
mein hauptrechner sind ein windows laptop mit core i5 zum surfen und ein G4 zum software entwickeln, content entwickeln, musik machen, photoshop und all das. (was kommt eigentlich zeitlich vor vintage?)
mein erstes iphone habe ich vor 3 monaten gekauft. es ist ein iphone 6 geworden, was 23 euro gekostet hat. ich benutze es als fotoapparat, denn zum telefonieren habe ich einen 14 jahre alten nokia hosentaschenclown, der nicht anderes kann als telefonieren.
neulich ging das nokia kaputt, da habe ich mir ein gebrauchtes für 6,50 euro als ersatz geholt. das hält jetzt wieder 10 jahre.
klar, es hat natürlich keinen 3 meter großen 128k giga HDXY Pro bildschirm mit eingebauter onaniehilfe, kaffeemaschine und atomkraftwerk, und es ist auch kein apple logo drauf - aber es telefoniert wie blöd wenn die richtigen leute anrufen, die auch was zu sagen haben und nicht nur worte aneinanderreihen.
ich habe weder ein radio noch einen fernseher im haus und ich wüsste auch nicht, wann ich im internet großartig filme schauen oder musik streamen sollte. ich finde es spannender content zu produzieren als zu konsumieren.