Keine Ahnung was da alles für Gründe hinterstecken, aber Geld ist sicher immer einer der größten Gründe. Gerne darfst du aber auch deine kompetente Meinung dazu beitragen.
Der Thread hier ist eigentlich überhaupt nicht für Meinungsäußerungen, sondern ausschließlich für die Vorstellung interessanter Watch-Apps gedacht, aber sei's drum. Denken wir uns Deinen "Verdacht" doch einmal durch:
Möglichkeit 1: Spotify hat längst eine supertolle Watch-App mit allem, was hier gewünscht wird, entwickelt, diese zur Veröffentlichung bei Apple eingereicht und Apple hat diese abgelehnt, weil diese Apple Music schaden könnte (komischerweise lassen sie die iPhone- und iPad-App aber trotzdem zu). Glaubst Du wirklich, Spotify würde das nicht an die ganz große Glocke hängen und die Meldung wäre die Topschlagzeile bei allen Tech-Newsseiten? Spotify betreibt doch nicht so einen Aufwand, um sich dann klaglos und leise in diese Entscheidung zu fügen, die ja sogar gegen die eigenen App-Store-Regeln von Apple verstoßen würde.
Möglichkeit 2: Spotify möchte eigentlich eine supertolle Watch-App mit allem, was hier gewünscht wird, entwickeln, aber hat große Angst davor, dass Apple diese ablehnen könnte, weil diese Apple Music schaden könnte (komischerweise hat sie das aber nicht von der Entwicklung der iPhone- und iPad-App abgehalten). Glaubst Du wirklich, Spotify würde ihre Business-Entscheidungen aufgrund solcher vagen Ängste vornehmen? Zumal es ja durchaus Watch-Apps von anderen Musikdiensten wie TuneIn Radio Pro gibt und mit Watchify nun sogar eine Spotify-App eines Drittanbieters problemlos von Apple zugelassen wurde.
Und grundsätzlich: Gibt es wirklich auch nur ein einziges Apple-Music-Abo mehr, weil es auf der Watch - und nur auf der Watch! - keine offizielle Spotify-App gibt? Glaubst Du wirklich, dass Apple das glaubt? Wäre es nicht vielmehr für die Firma Apple, deren Business-Modell fast ausschließlich auf Hardware-Verkäufen besteht und nur zu einem winzigen Bruchteil aus Services, wesentlich wichtiger, dass ihr Produkt Apple Watch durch die Verfügbarkeit eines breiten Angebots von Apps und Services attraktiver wird?