Apple Event Apple Special-Event „One more thing.“ 10. November 2020

Das wäre wiederum schlecht.
Für wen? ;)
Wundern tuts mich nicht ... Entwickler wollen ja verkaufen und Geld verdienen (was durchaus ok ist). Wenn sie zB ein Produkt für ein iPad entwickeln, dann könnten sie einen extra Obolus dafür verlangen, dass das Produkt dann auch unter macOS läuft. Schliesslich obliegt es ihnen auch, dass das Produkt wirklich funzt.
Ist ja im Prinzip heute auch so, nur das heute der Aufwand dafür ungleich höher ist. Ich bin aber kein Programmierer ...
 
Sie müssen aber nur genau in dem Moment im DRAM sein, wo auf sie zugegriffen wird und nicht im Voraus. Ein Problem entsteht nur dann, wenn die CPU den DRAM völlig leer zieht und dieser nicht rechtzeitig aus dem Flashspeicher wieder gefüllt werden kann. Der Zeitpunkt und das Ausmaß eines solchen Flaschenhalses sind nicht nur durch die RAM-Größe beeinflussbar, sondern eben auch durch die Speicheranbindung und die Flash-Geschwindigkeit. Von daher haben 16GB RAM in solch einem System eine schon andere Bedeutung als in einem Intel-System (im Prinzip ist die Bedeutung auch innerhalb einzelner Intel-Systeme unterschiedlich, nur nicht so stark).
Mit Verlaub, aber bei solchen Aussagen sieht man halt man wieder, wer einfach nur labert und wer wirklich in seinem (Arbeits)Alltag Berechnungen durchführt, die mal in den RAM passen, oder von der SSD gestreamt werden müssen. Der Unterschied ist Tag und Nacht, auch bei opportunistischem Laden und intelligenter Verteilung (es gibt hierzu viel Forschung und Bestrebungen).
Es wird in diesem Forum von einigen Charakteren gerne anders dargestellt, aber Flashspeicher liegt in seinen Werten näher an klassischen HDDs als an DRAM und ist keineswegs auch nur irgendwie "nah" an klassischem DRAM dran. Hierbei ist insbesondere die Latenz wichtig und die wird bei Cache wie DRAM in ns gemessen, bei Flashspeicher in us.
Das betrachtet dann noch gar nicht, dass klassisches "normales" Computing, was der Normalnutzer so macht, insbesondere vom Cache profitiert und abhängt und hier RAM schon der ungewollte Fallback ist. Aus Sicht eines solchen Akteurs/Programmierers gibt es, von den Zahlen her, keinen nennenswerten Unterschied zwischen Flashspeicher und HDD. Ist beides gleich mist und ungewollt.

Intel hat mit Optane mal versucht etwas zu produzieren, das dem magischen "Flaschspeicher" entspricht, von dem hier immer geredet wird. Nichtflüchtiger Speicher, (fast) so schnell wie RAM. Ist nichts draus geworden, wenn ich recht informiert bin.
 
Mit Verlaub, aber bei solchen Aussagen sieht man halt man wieder, wer einfach nur labert und wer wirklich in seinem (Arbeits)Alltag Berechnungen durchführt, die mal in den RAM passen, oder von der SSD gestreamt werden müssen. Der Unterschied ist Tag und Nacht, auch bei opportunistischem Laden und intelligenter Verteilung (es gibt hierzu viel Forschung und Bestrebungen).
Es wird in diesem Forum von einigen Charakteren gerne anders dargestellt, aber Flashspeicher liegt in seinen Werten näher an klassischen HDDs als an DRAM und ist keineswegs auch nur irgendwie "nah" an klassischem DRAM dran. Hierbei ist insbesondere die Latenz wichtig und die wird bei Cache wie DRAM in ns gemessen, bei Flashspeicher in us.

Das hast Du falsch verstanden. Ich habe niemals behauptet, dass Streaming aus dem Flashspeicher ein gleichwertiger Ersatz wäre. Vielmehr sage ich, dass Du überhaupt erstmal eine Anwendung brauchst, die dir 16GB DRAM am Stück "leer saugen" bevor Du in die Situation kommst. Dass es diese Anwendungen geben KANN habe ich nicht bestritten, sie liegen aber eben nicht im Bereich der "normalen" Anwendungen, sondern eher bei sowas, was Du beschreibst.

Das betrachtet dann noch gar nicht, dass klassisches "normales" Computing, was der Normalnutzer so macht, insbesondere vom Cache profitiert und abhängt und hier RAM schon der ungewollte Fallback ist. Aus Sicht eines solchen Akteurs/Programmierers gibt es, von den Zahlen her, keinen nennenswerten Unterschied zwischen Flashspeicher und HDD. Ist beides gleich mist.

Gerade diese Anwender, den Du hier beschreibst werden Vorteile von der neuen Architektur haben, denn für die ist eine geringere Kapazität an schnell angebundenem RAM besser als eine größere Kapazität an langsam angebundenem RAM.

Alles was Du schreibst widerspricht gar nicht dem, was ich geschrieben habe. Ich bin nur der Meinung, dass es viele Anwender gibt, die fälschlicherweise denken, dass sie viel RAM bräuchten.
Ev. können Leute hier ja mal ihre Aktivitätsanzeige verlinken, wo mehr als 16GB RAM wirklich belegt sind, damit man sieht, welche Anwendungen das sind.
 
Bei den für mich relevanten, RAM-hungrigen Anwendungen (MATLAB-Berechnungen und FEM-Simulationen) sehe ich nicht, was sich durch die neue Architektur grundsätzlich verbessern würde. Ich hab da einfach eine gewisse Datenmenge (z.T. auch deutlich mehr als 16GB) die ich am liebsten komplett im RAM vorhalten möchte um darauf Berechnungen auszuführen.

Da gebe ich Dir recht.
Ich beziehe mich eher auf die üblichen Dinge wie Videoschnitt, Fotobearbeitung, Musikproduktion & Co.
 
Wenn ich mir anschaue, dass Leute immer den Börsenwert eines Unternehmens über alles andere Stellen. Den Vergleich mit der Scheiße und den Fliegen spar ich mir mal ...
Laut Apple ja aber es gibt noch keine ...
Darf ich mal Fragen woher diese Aussage stammt?
Btw, wurde was zu eGPUs gesagt?
Tot.
Was vorher nur mit einer dGPU möglich war, schafft jetzt ein SoC - das ist wirklich beeindruckend wie ich finde.
Hab ich was verpasst, oder ist 3.2 und 4.0 nicht immer noch besser als 2.6?
Intel hat mit Optane mal versucht etwas zu produzieren, das dem magischen "Flaschspeicher" entspricht, von dem hier immer geredet wird. Nichtflüchtiger Speicher, (fast) so schnell wie RAM. Ist nichts draus geworden, wenn ich recht informiert bin.
Naja. Soll halt HDDs unterstützen. Bei mit hier läuft ne Optane - für die Game-HDD :crack:
 
Aber über Rosetta 2 läuft doch erstmal alles (lahm) weiter, dachte ich? Das ist doch notwendig, um jetzt zum Launchday einen Mac kaufen und unverändert damit weiterarbeiten zu können. Bei mir ist die Hälfte der Software noch ausschließlich als x86-64-Variante verfügbar. Erst wenn Rosetta 2 eingestellt wird, müssen native Apps bereitstehen.
Alles nicht, gerade sehr hardwarenahe Software (bspw. Virtualisierung wie VMWare oder Parallels) wird nicht laufen.
 
Bei den Pro-Varianten bin ich aber irritiert: wo ist der Unterschied zum Air? Nur die Touch-Bar? Das ist zu wenig und der Anspruch an "pro" ist nicht erfüllt.
Naja, der Abstand war bisher ja auch eher "Künstlich".
  • Air = schwächeres Kühlkonzept / weniger Display-Helligkeit
  • Pro 2TB3 = Prozessor der vorherigen Generation
  • Pro 4TB3 = "das echte Pro" im Sinne von PowerBook / MacBook Pro bzw. volles Kühlkonzept, aktueller Intel / Intel-Grafik

Ich finde das Pro 2TB3 entspricht von der Platzierung am Markt mehr dem alten iBook G4 14" bzw. dem weißen/schwarzen "MacBook" von 2010. Heißt halt Pro, weil sich das besser verkauft. ;)

In der Keynote hieß es ja auch – frei zitiert – zum MacBook Pro mit M1: "Studenten organisieren damit ihre Studienziet". "Sie bleiben mit Ihren Kolleg*Innen im Homeoffice im Kontakt". Das ist halt für den ambitionierten Heimgebrauch gebaut.

Eigentlich genügt das Air. Aber durch die Auffächerung: Air / 2TB3 / 4TB3 kaufen vielleicht doch einige das "Mittlere" Gerät und machen damit mehr Umsatz. Ist wie die kleine / mittlere / große Cola im Kino. Die "mittlere" ist eigentlich perfekt, aber für ein bisschen Aufpreis gönnst du dir die große Cola.

Und meiner Meinung ist das "Mittlere" wirklich ein sehr gutes Gerät mit viel Reserven für Zuhause / Büro / Studium. Ich war ja auch so doof und habe mir das 4TB3 bzw. meine Freundin das 2TB3 geholt. Uns beiden hätte vermutlich jeweils das Air genügt. Da hat Apple jetzt 1.400 Euro mehr in der Kasse – und wir weniger. :):):)
 
Offensichtlich hast Du das mit dem gewinnorientierten Unternehmen immer noch nicht verstanden.
 
gehe ich nicht von aus, Blizzard hat die macOS Unterstützung schon vor dem ARM Umstieg deutlich zusammengestrichen.
Es gibt noch immer Aktualisierungen und aktuelle Addons, da wird ganz sicher auch ARM-Unterstützung kommen.
 
Offensichtlich hast Du das mit dem gewinnorientierten Unternehmen immer noch nicht verstanden.
Doch. Aber was interessiert mich das als Kunde, wenn ich über beschissene Ideen rede? Das hast du nämlich offenbar noch nicht verstanden ...
 
Das hast Du falsch verstanden. Ich habe niemals behauptet, dass Streaming aus dem Flashspeicher ein gleichwertiger Ersatz wäre. Vielmehr sage ich, dass Du überhaupt erstmal eine Anwendung brauchst, die dir 16GB DRAM am Stück "leer saugen" bevor Du in die Situation kommst. Dass es diese Anwendungen geben KANN habe ich nicht bestritten, sie liegen aber eben nicht im Bereich der "normalen" Anwendungen, sondern eher bei sowas, was Du beschreibst.
Einzeln nicht, ja. Aber mehrere Programme zusammen, kein Problem. Ich kann schon heute Browser Tabs mit 0.5-1GB RAM produzieren, davon dann 5 haben, zack sind fast die Hälfte weg. Jetzt noch ein großes Programm zum Videoschnitt offen und die Hütte wird eng. Das ist auch bei einem "einfachen" Endbenutzer gar kein so großes Problem. Der merkt dann halt nur nicht weshalb es langsam wird.
Gerade diese Anwender, den Du hier beschreibst werden Vorteile von der neuen Architektur haben, denn für die ist eine geringere Kapazität an schnell angebundenem RAM besser als eine größere Kapazität an langsam angebundenem RAM.
Na das ist nun aber weit hergeholt. Wie wäre es einfach mit viel RAM der schnell angebunden ist? Wer sagt, das man nicht beides haben kann (außer Apples Marge). Mal davon ab, dass Apple seinen wenigen RAM jetzt auch nicht irgendwie magisch besser anbindet als der Rest. Oder haben sie eine derartige Behauptung geäußert? Da hätte ich dann erst gerne Zahlen
 
Naja. Soll halt HDDs unterstützen. Bei mit hier läuft ne Optane - für die Game-HDD :crack:
Auf die Schiene sind sie gegangen als klar wurde, wie teuer das Zeug wird. Ursprünglich war die Vision die heutige Flashspeichertechnologie damit abzulösen. Aber ja, scheitert halt am Preis.
 
Doch. Aber was interessiert mich das als Kunde, wenn ich über beschissene Ideen rede? Das hast du nämlich offenbar noch nicht verstanden ...
Das, was Du für eine beschissene Idee hältst, ist der Vielzahl der Kunden offensichtlich völlig egal oder sie finden die Idee sogar gut. Nicht die Nerds sind relevant, sondern die Masse der Kunden. Und genau dieser Masse versucht man gerecht zu werden. Was unbestritten auch gelingt.
 
Das, was Du für eine beschissene Idee hältst, ist der Vielzahl der Kunden offensichtlich völlig egal
Mal davon abgesehen, dass es in dem ganzen Fall nicht um mich gegangen ist - sondern generell um das Konzept einer beschissenen Idee ...

Dir scheint es an den Basics des Verstehen Wollens zu fehlen, kann das sein?
Der dezente Hinweis mit der Scheiße und den Fliegen ist ja auch Null angekommen bei dir ...

Man kann durchaus eine Idee für beschissen halten - und dennoch ist der Börsenwert gut. Das interessiert halt nur Firmeninhaber derselben und Leute, die den Schrein einer solchen Firma anbeten. Oder welchen Endkunden tangiert sowas sonst noch?

Ich halte auch Nespresso für ne scheiß Idee - und den ganzen Umweltsünder-Verein Nestlé dahinter noch für viel beschissener.
Dank völlig ignoranter Egoisten als Kunden geht es aber auch diesem Unternehmen blendend. Und rate? Es ist mir völlig egal wie liquide die sind - ich halts DENNOCH für ne beschissene Idee :)
 
Da Apple offenbar den Weg des Dienstanbieters gehen möchte und alles in die Cloud soll, mag das eine Weile gut gehen, aber langfristig? Ich bin mal gespannt.

Apple ist sicher kein Vorreiter für "alles soll in die Cloud" - im Gegenteil. Seit es technisch möglich ist, hat Apple verschiedene Funktionen aus der Cloud zurück auf die Geräte verlagert (z.T. Spracherkennung, Diktieren, Übersetzen). Auch Bildanalyse etc., die bei anderen Anbietern (Google) nur in der Cloud funktioniert, hat Apple immer nur lokal durchgeführt.
 
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