Hi,
ich habe ähnliche Erfahrungen mit meinem iBook (Motherboard mit Fertigungsfehler) und Powerbook (Display mit Pixelfehler und Helligkeitsunterschiede, nach 3x Rep.-Versuch Wandlung) gemacht. Das hat mich dazu bewogen mich vor einem von Apple komplett abzuwenden.
Ich habe es jetzt mal wieder mit einem Mac Mini probiert und hoffe, das die Qualität der Geräte und des Supports besser geworden ist.
Aber nun zum Thema:
1. Gelaserte Tastaturen sind kein Garant dafür, das sich die Beschriftung der Tasten nicht abnutzt, daher werden Tasten häufig noch mit einer Klarlackschickt versehen. Die Beschriftung bleibt oberflächlich, ist aber besser als aufgedruckt. Besser wären Tasten aus, die aus zwei unterschiedlich farbigen Kunststoffen gegossen werden. Diese Methode ist aber extrem teuer, würde ich aber bei einem Premium-Hersteller wie Apple erwarten.
2. Die Gewährleistungspflicht durch den "Vertragspartner" ist zwar 24 Monate, aber nur in den ersten 6 Monaten hat man wirklich eine Garantie. Nur in den ersten 6 Monaten (gesetzlich) gilt die Beweislastumkehr, d. h. der Vertragspartner muss mir als Kunden beweisen, das der Mangel bei Auslieferung noch nicht bestand.
Allerdings besteht trotzdem die Chance, die Tastatur getauscht zu bekommen. Man muss dem Vertragspartner nur nachweisen, das der Mangel bereits beim Kauf bestand. Dies dürfte aber nicht ganz einfach sein. Evtl. hilft eine schriftliche Anfrage bei Apple, wie viele Betätigungen die Tastatur übersteht, bis die ersten Abnutzungserscheinungen auftreten. Die Hersteller von Tasten geben diese Werte meist für die verwendeten Materialien an.
Vertragspartner ist übrigens nicht zwingend Apple. Viele haben ja keinen Kaufvertrag mit Apple, sondern mit Gravis. Apple ist somit nicht mal verpflichtet, die Ausbesserung direkt mit dem Kunden abzuwickeln.
Viele Grüße
Olli