Apple iOS Wetter-App > unterirdisch

Bezüglich der iOS Wetter-App wäre es wohl wünschenswert, wenn diese beim Einrichten des iPhones den Wetterdienst/die Wetterdienste des Landes in dem man lebt integrieren würde. Diese Modelle wären wohl jeweils die genauesten für eine "Vorhersage" des Wetters in der Gegend in der man lebt/arbeitet etc.
So würde die Wetter-App in Deutschland deutsche Dienste nutzen, in der Schweiz schweizerische und in den USA eben amerikanische...
Und genau so ist es ja seit iOS 16! Darum geht es doch hier die ganze Zeit.
 
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Ich habe schon mehrmals seit der neuen Wetter App mit iOS16 die Daten für meinen Wohnort mit der DWD App verglichen und das ist bezüglich Regen und Wind nie ganz gleich. Es gibt meistens deutliche Unterschiede. Mir ist nicht klar, warum das sein kann, wenn die Daten jetzt vom DWD kommen. Einzige Erklärung wäre, dass der DWD über seine API andere Daten verfügbar macht als in der eigenen App verwendet werden oder diese Daten sehr dynamisch sind und Apple diese nur selten abfragt.
Das werde ich weiter beobachten.
Selbst wenn die Datenquellen die gleichen sind, ist die Aufbereitung trotzdem nicht die gleiche. Aus den Modelldaten vom DWD und ggf. anderen eine konkrete Vorhersage für einen spezifischen Ort (die Wetter-App nimmt ja nicht z. B. Frankfurt am Main, sondern den genauen Standort irgendwo in einem Vorort) zu erstellen, ist meines Erachtens Teil von Apples Software. Auch werden Vorhersagemodelle in regelmäßigen Abständen neu berechnet auf Grundlage der dann verfügbaren letzten Messergebnisse. Wir wissen nicht, ob jeder neue Lauf automatisch zu einem Update der Daten in der Apple Wetter-App führt bzw. ob dies genauso häufig oder zu anderen Zeitpunkten als in der DWD-App erfolgt.
 
Und genau so ist es ja seit iOS 16! Darum geht es doch hier die ganze Zeit.
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege: Die von Dir bereitgestellten Links beziehen sich (unter anderem) auf den Deutschen Wetterdienst. Soweit ok.
Mir geht es aber um die nationalen Wetterdienste, welche mit ihren Modellen für ihr Land möglicherweise exakter sind als der Deutsche Wetterdienst, welcher z.B. das Wetter für die Schweiz modelliert. Die Modelle des nationalen Wetterdienstes der Schweiz (um bei dem Beispiel zu bleiben) berücksichtigen wohl mehr topographische und andere Gegebenheiten der Schweiz als der Deutsche Wetterdienst und könnten dadurch (für die Schweiz) "genauer" sein. Allerdings ist mir auch klar, dass es (für Apple) einen Mehraufwand bedeutet, mehr nationale Wetterdienste zu berücksichtigen.
 
Interessanterweise stimmt die Wetter-App bei mir sehr gut. Sowohl am Wohnort in SH als auch im Urlaub.
Eine Garantie, dass das Wetter so wird, wie vorhergesagt, gibt es in keinem Modell.
 
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege: Die von Dir bereitgestellten Links beziehen sich (unter anderem) auf den Deutschen Wetterdienst. Soweit ok.
Mir geht es aber um die nationalen Wetterdienste, welche mit ihren Modellen für ihr Land möglicherweise exakter sind als der Deutsche Wetterdienst, welcher z.B. das Wetter für die Schweiz modelliert.
DWD ist der nationale Wetterdienst für Deutschland. Also ja, meine Antwort ist aus der deutschen Sicht. Welche sonstigen nationalen Wetterdienste Apple als Quellen nutzt, kannst Du ja in den Links oben nachsehen. Dazu gehören die nationalen Wetterdienste von Kanada, Brasilien, Japan, Thailand, Indien, Australien und anderen. Aber der von der Schweiz scheint tatsächlich nicht dabei zu sein.
 
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Welches Apple Wetter jetzt? Das alte von vor iOS 16 mit den Daten von Weather Channel oder das neue seit iOS 16 mit den Daten vom Deutschen Wetterdienst?

Sowohl als auch. Eben geschaut, Wetter.com hat den gleichen wert wie das eve Thermometer auf der Terrasse, Apple Wetter ist zu kalt. das war auch bei iOS 15 so.
 
Sowohl als auch. Eben geschaut, Wetter.com hat den gleichen wert wie das eve Thermometer auf der Terrasse, Apple Wetter ist zu kalt. das war auch bei iOS 15 so.
Insofern interessant, als andere (siehe oben) beobachtet haben, dass die Werte immer zu warm sein sollen. Dass die Werte von wetter.com exakt für Deinen Standort besser zutreffen, kann viele Gründen haben. Verallgemeinerbar ist das auf jeden Fall nicht.
 
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Bei mir wurde gestern auch teilweise trocken angezeigt und es hat trotzdem geregnet. Habe mir dabei nichts gedacht, weil ja Vorhersagen nie 100% sind und trotzdem eine Jacke an
 
Hier in Brasilien ist die Wetter App absolut nicht zu gebrauchen. Regen wird quasi nie angezeigt. Rekord war letztes Wochenende: 24h durchgeregnet und die App sagt mir dauerhaft wolkenlos und Sonne…
In Brasilien holen sie das Wetter von Bolsonaro?
 
Hat mich so genervt, dass ich mir selbst ne Wetterstation für 200,- hingebaut hab :crack:
Speise meine Daten auch auf 1-2 Portale ein für solche lokalen Erfassungen.

In Österreich ist sonst Bergfex.at mein Mittel der Wahl. Aber eben nur hier.
Ich hab mir auch eine gebaut

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Der Vorteil bei meiner: Sie steuert auch Teile des Smart-Homes ...

Das Anemometer rettet die Markise und die Außenrollläden.
Der Photodetektor steuert die Außenrollläden.
Das Barometer lass ich von der Software auswerten für eine Vorhersage.
Das Thermometer steuert die Klimaanlage und triggert Hinweise in Abhängigkeit zur Innenraumtemperatur.
Das Ombrometer sagt mir, wanns Zeit wird die Arche zu bauen und der Windrichtungsanzeiger sagt mir, wie das Segel gesetzt werden muss.

:crack:
 
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Wobei das ja eigentlich keine Vorhersage (Forecasting) ist, sondern eine Wetterstation. Dieser Unterschied ist auch für das Thema hier relevant, denn die Wetter-App von Apple und allgemein eigentlich alle Wetter-Apps zeigen auch "jetzt" nicht die tatsächliche, gemessene Temperatur und das tatsächliche Wetter (Regen) an, sondern immer die zuletzt berechnete Vorhersage für den Zeitpunkt. Da Vorhersagen immer je nach Bedingungen ungenau sind, kann das zu Widersprüchen führen ("draußen regnet's doch, warum zeigt mir die Wetter-App das für jetzt nicht an?").
 
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Das Problem wurde hier schonmal diskutiert: https://www.macuser.de/threads/wetter-app.819119/page-4#post-11554171

Legt man beide Apps nebeneinader sind Abweichungen zu sehen, die darauf basieren, dass die Vorhersagemodelle unterschiedliche sind. Im Falle der Prognose eben von "Apple Weather" und eben nicht die vom DWD. Der DWD kennt aber die lokalen Gegebenheiten hier vor Ort deutlich besser als Apple. Daher ist Apple Weather hier so ungenau. Bis zum iOS 16 Update wurde auch noch in "Wetter" angezeigt welche Daten benutzt werden und da wurden nie Daten von DWD genutzt.

Selbst wenn "Apple Weather" die DWD Daten über eine API zieht, wird das Modell von "Apple Weather" berechnet und ist somit leider immer noch ungenauer als direkt von der DWD App, die die lokalen Gegebenheiten besser kennt.
 
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Das war aber VOR iOS 16, also zur Zeit, als Apple Wetter die Daten (für die Vorhersage) von Weather Channel genutzt hat und damit das für Deutschland miese US-amerikanische GFS-Wettermodell. Der verlinke Beitrag beruhte damals auf einem Missverständnis (DWD wurde nicht für die Vorhersagen genutzt), was darunter ja aufgelöst wird. Hier im Thread geht es gerade um die dramatische Änderung, dass Apple mit iOS 16 endlich für Europa besser geeignete Wettermodelle verwendet.
 
Obwohl einige der leistungsstärksten Großrechner mittlerweile den Wetterdiensten gehören und die Berechnungen extrem komplex sind, bleiben es Prognosen mit zunehmender Ungenauigkeit, mit zunehmender Zeitdifferenz zur aktuellen Zeit.
Das ist aber nur ein Teil des Problems, ein weiteres ist die Rasterauflösung (nicht nur in Breite und Länge, sondern auch in der Höhe im Speziellen!), die Vorhersage: Gewitter ist korrekt, wenn das Gewitter auch nur 2 km an Dir vorbeizieht, ähnliches gilt für Regen. Ich habe es regelmäßig beim Laufen erlebt, dass ich nach einer Runde beim Laufen (ca. 20 km) völlig durchnässt wieder zu Haus ankam und meine Frau fragte: "Hast Du geduscht?" . Unsere Straße war völlig trocken geblieben und das, obwohl die maximale Entfernung bei meiner Runde nur etwa 8 km betrug.

Fazit: die Wetterprognosen des DWD sind für einen Tag zu 90 % korrekt, was aber nicht heißt, dass Deine Terrasse garantiert trocken bleibt… Nur bei stabilen Großwetterlagen liegen die Vorhersagen bei knapp 100 %. Liegen mehrere Hoch- und Tiefdruckgebiete recht nah beieinander, sinkt die Genauigkeit aber auch schon mal auf 50 % ;)
 
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Du hast es doch selbst im verlinkten Thread geschrieben, dass die Prognose eben nicht vom DWD sondern vor iOS 16 von WeatherChannel kommt. Inzwischen ist das eben AppleWeather geworden, aber eben keine DWD Prognose

Das Supportdokument (https://communities.apple.com/de/article/HT211777) sagt im Grunde das gleiche:

10-Tage-Prognose​


Für die meisten Länder und Regionen ist eine 10-Tage-Wetterprognose verfügbar. Die Daten werden von Apple Weather bereitgestellt. Wenn du iOS 15.2 oder älter verwendest, wird eine 10-Tage-Prognose von The Weather Channel angezeigt.

Die Prognose kommt also von "Apple Weather", nicht vom DWD direkt. Daher hat man eine entsprechende Abweichung.

Datengrundlage mag das gleiche sein (API oder sonstwas), aber einmal rechnet der "DWD" daraus eine Prognose und einmal rechnet "Apple Weather" die Prognose. Lässt du zusätzlich noch den Kachelmann rechnen, hat man gleich noch eine dritte Prognose.
Es ist eine statistische Auswertung, die eben nicht immer das gleiche Ergebnis produziert, auch wenn die Datengrundlage die gleiche ist. Das Modell zum Rechnen ist ein anderes und genau daraus resultieren die Unterschiede zwischen "Wetter" von Apple und "Warnwetter" von DWD.

Aktuell bei mir:
Apple Wetter: 13° und bewölkt.
DWD: 11° und Nieselregen (0,3mm/h).
Blick aus dem Fenster: Regen und kalt, ob 11 oder 13 egal. Aber auf jeden Fall sind sich beide Apps nicht einig, da die Berechnung beides mal anders erfolgt.

Beobachtete wohl auch @Der mit dem Mac.
Ich habe schon mehrmals seit der neuen Wetter App mit iOS16 die Daten für meinen Wohnort mit der DWD App verglichen und das ist bezüglich Regen und Wind nie ganz gleich. Es gibt meistens deutliche Unterschiede. Mir ist nicht klar, warum das sein kann, wenn die Daten jetzt vom DWD kommen.
 
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Die Prognose kommt also von "Apple Weather", nicht vom DWD direkt. Daher hat man eine entsprechende Abweichung.
Und wie ich oben ja schon sagte, steht Apple Weather für WeatherKit, wozu es wiederum ein eigenes Quellendokument gibt, was ich schon mehrfach verlinkt habe, nach dem ausdrücklich die Wettermodelle von (u. a.) DWD genutzt werden. Was die Abweichungen angeht, sage ich ja oben (Beitrag #22) im Prinzip ähnliches wie Du.
 
Leute kommt wieder runter , das Wetter macht doch eh was es will. :)
 
Datengrundlage mag das gleiche sein (API oder sonstwas), aber einmal rechnet der "DWD" daraus eine Prognose und einmal rechnet "Apple Weather" die Prognose.
Ok, das wäre eine Erklärung. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass WeatherKit die Prognosen selbst berechnet. Ich dachte, die bekommen diese fertigen Prognosedaten vom DWD und bereiten die dann nur noch grafisch auf.
 
Ok, das wäre eine Erklärung. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass WeatherKit die Prognosen selbst berechnet. Ich dachte, die bekommen diese fertigen Prognosedaten vom DWD und bereiten die dann nur noch grafisch auf.
Genau wissen wir das nicht. DWD ist auf der WeatherKit-Lizenzseite als Datenquelle für Wettermodelle angegeben. Welche Rolle dabei was genau im Workflow bis zur Anzeige in der App einnimmt, legt Apple nicht offen. Und wie ich ja oben schon ausführte, spielt noch eine entscheidende Rolle, welchen Berechnungslauf Apple jeweils wann und wie oft übernimmt. Die DWD-Prognose zum Zeitpunkt x1 für den Zeitpunkt y am Ort z kann ganz anders sein, als am Zeitpunkt x2 für y bei z. Bei einem Vergleich von DWD-App und Apple-App müsste man also vergleichen, wie sich die Vorhersagen über einen Zeitraum von mehreren Tagen für y bei z verändert haben.
 
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