Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Kommt mal wieder etwas runter. Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Das Google mit den gesammelten Daten und die damit verknüpfte Werbung das Geld verdient wird wohl niemand abstreiten. Auch nicht, dass die Möglichkeiten, die der Konzern hat, neben denen von Amazon die größten sein dürften. Worüber maba sich mokiert- und wie ich finde auch völlig zurecht - ist, dass sich Apple bzw. Cook als die quasi weissen Ritter in strahlender Datenschutzrüstung aufspielen und dem Kunden suggerieren, dass ihre Daten dort völlig sicher seien. Und das stimmt schlicht nicht. Jetzt muss nun jeder für sich entscheiden , welchem der großen Konzerne er was anvertraut. Nach meiner Meinung nehmen die sich alle nicht viel. Aber ich nutze auch Produkte wild gemischt aus dem Hause Apple, MS, Amazon und Google.

Aber genau das hat keiner bestritten, dass Apple die Daten verwertet. In dem anderen Thread - solltest du ja wissen - ging es darum, dass Apple nicht weniger Daten hat. Und hier sage ich, dass Googles Datensammlung um ein vielfaches Großes ist, als Apples Datensammlung. Apple kriegt es ja nicht einmal hin, mir Musik vorzuspielen. Ich habe auf sämtlichen Apple Geräten keinen Schlager gehört, habe es auch nicht bei der Ersteinrichtung von Apple Music angegeben, eher Rock, Indie, Alternative... und was spielt mir das tolle System vor? Schlager. Zig mal im Fitnessstudio gewesen, aber die Navi versteht es nicht, Google Maps auf Anhieb.

Nur ist es für mich ein Unterschied, ob ich eine Nummer bin oder ob meine Daten direkt weitergegeben werden.
 
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Na ja. Ein wenig besser steht Apple schon da. Immerhin werden die Daten anonymisiert und nicht vermarktet, sondern wirklich nur zur Verbesserung der Produkte eingesetzt. Zudem kann man das ganz easy selbst regeln, welche Daten erfasst werden sollen, und welche nicht. Die Einstellungen sind unter macOS und iOS leicht zu finden. Und wenn man dann da einen solchen Knopf deaktiviert, dann ist der Hahn auch wirklich zu. Bei anderen ist das ja manchmal nur so pseudo-mäßig der Fall.

:D

Etwas sehr (falsch) pauschal zusammengefasst ...
Aber Zeki hat’s eh schon gut erläutert ... die Hirnwäsche mit dem weissen Ritter zieht gut wie eh und je.
 
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oder wenn meine Daten direkt weitergegeben werden.
Dann beschäftige dich doch bitte mal ernsthaft mit dem Google Geschäftsmodell.
Google gibt keine Daten weiter sondern verkauft zielgerichtet Werbeslots.
Übrigens behält sich Apple vor, personenbezogene Daten weiterzugeben, siehe das Aktuelle Urteil in Deutschland. Den Link findest du bei Heise.

Es gibt nun mal einen eklatanten Unterschied zwischen dem, was der Koch sagt und dem, was Apple tut.
 
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Dann beschäftige dich doch bitte mal ernsthaft mit dem Google Geschäftsmodell.
Google gibt keine Daten weiter sondern verkauft zielgerichtet Werbeslots.
Übrigens behält sich Apple vor, personenbezogene Daten weiterzugeben, siehe das Aktuelle Urteil in Deutschland. Den Link findest du bei Heise.

Es gibt nun mal einen eklatanten Unterschied zwischen dem, was der Koch sagt und dem, was Apple tut.

Und wo habe ich was über Cook bestritten? Oder dass Apple meine Daten nicht will/braucht? Mir ging es nur um die Datenmenge.
Das Google Geschäftsmodell, dass auf Street-Fahrten alles scannt, obwohl es verboten ist? ;) Auch die tragen keine weißen Westen.
 
Nur ist es für mich ein Unterschied, ob ich eine Nummer bin oder ob meine Daten direkt weitergegeben werden.

Genau genommen bist Du bei Google genau das: eine Nummer. Nämlich die Werbe-ID. Google verkauft nicht die Daten. Das ist auch nicht nötig. Google verkauft den Werbenden, dass ihre Produkte bei den Werbe-IDs geschaltet wird, wo sie am besten passt.
 
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Na ja. Ein wenig besser steht Apple schon da. Immerhin werden die Daten anonymisiert und nicht vermarktet, sondern wirklich nur zur Verbesserung der Produkte eingesetzt.

Zur Anonymisierung der Daten habe ich heute einen interessanten Artikel bei Heise gefunden:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/So-wenig-nuetzt-Daten-Anonymisierung-4479968.html

Also selbst wenn deine Daten anonymisiert werden, kann der richtige Algorithmus daraus fast genau so viel ableiten wie bei nicht anonymisierten Daten...
 
Genau genommen bist Du bei Google genau das: eine Nummer. Nämlich die Werbe-ID. Google verkauft nicht die Daten. Das ist auch nicht nötig. Google verkauft den Werbenden, dass ihre Produkte bei den Werbe-IDs geschaltet wird, wo sie am besten passt.

Und Googlemail? Das ehemalige Google+? Store? Da bin ich keine Nummer.
 
Zur Anonymisierung der Daten habe ich heute einen interessanten Artikel bei Heise gefunden:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/So-wenig-nuetzt-Daten-Anonymisierung-4479968.html

Also selbst wenn deine Daten anonymisiert werden, kann der richtige Algorithmus daraus fast genau so viel ableiten wie bei nicht anonymisierten Daten...
Es muss eben richtig gemacht werden, ohne Hintergedanken. Und bisher wurde das Differential Privacy von Apple doch immer gelobt. Von Unabhängigen.
 
Dann beschäftige dich doch bitte mal ernsthaft mit dem Google Geschäftsmodell.
Das traurige ist ja, dass offensichtlich die meisten dieses Geschäftsmodell nicht verstanden haben, sich aber laufend darüber beklagen.

„Google verkauft meine Daten!!!1!elf!“

Was ich das schon nicht mehr hören kann :D
 
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Und Googlemail? Das ehemalige Google+? Store? Da bin ich keine Nummer.

In Sachen Geschäftsmodell schon. Wie schon erwähnt: die Daten, die Google über deinen Account generiert werden mit einer werbe-id verknüpft.
 
In Sachen Geschäftsmodell schon. Wie schon erwähnt: die Daten, die Google über deinen Account generiert werden mit einer werbe-id verknüpft.

Bis der nächste Skandal aufgedeckt wird. ;)
 
du meinst so ein Skandal wie "was auf dem iPhone ist bleibt auf dem iPhone", während Apple die Daten deines iPhones an DRITTE zur Analyse gibt?
Obwohl das nicht einmal in deren Datenschutz Erklärungen steht?
Und obwohl der Koch exakt DIESES Verhalten bei anderen kritisiert?
So ein Skandal?
 
Bis der nächste Skandal aufgedeckt wird. ;)

Welche bisherigen gab es denn? Meinst Du das Ding, das Google mithört, was über Google Home gesprochen wird? Das ist bei Alexa und Siri nicht anders. Und wer sich eine solche Assistentin ins Haus holt oder auf dem Handy nutzt, sollte sich dessen auch bewusst sein.

Ansonsten geht Google erstaunlich transparent mit den Daten um. Man kann jederzeit einsehen und löschen was die von einem wissen, übrigens auch die oben erwähnte Werbe-ID. Ich persönlich finde es allerdings angenehmer, Werbung zu bekommen, die mich interessiert als andere. :)
 
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Pikant ist außerdem, dass Apple in seinen Erläuterungen zum Datenschutz zwar erwähnt, Daten zur Verbesserung von Siri und der Diktierfunktion zu sammeln, aber es wird weder explizit gemacht, dass diese Daten Gesprächsmitschnitte beinhalten, noch dass diese von Menschen ausgewertet werden.

https://www.heise.de/newsticker/mel...Auch-bei-Siri-hoeren-Menschen-zu-4480652.html

Wenn die Art der gesammelten Daten nicht spezifiziert ist nützt es auch nichts, das Apple Daten weitergeben darf.
Das könnte durchaus auch DSGVO relevant sein.
 
Welche bisherigen gab es denn? Meinst Du das Ding, das Google mithört, was über Google Home gesprochen wird? Das ist bei Alexa und Siri nicht anders. Und wer sich eine solche Assistentin ins Haus holt oder auf dem Handy nutzt, sollte sich dessen auch bewusst sein.

Ansonsten geht Google erstaunlich transparent mit den Daten um. Man kann jederzeit einsehen und löschen was die von einem wissen, übrigens auch die oben erwähnte Werbe-ID. Ich persönlich finde es allerdings angenehmer, Werbung zu bekommen, die mich interessiert als andere. :)

Street View Fahrten?
Passwörter ungeschützt auf den Servern speichern? Und wir war das mit dem Wettbewerb und dem Ranking von Werbung?

Und wann habe ich das mit den Assistenten abgestritten? Im Gegenteil. Bei Apple wäre ich eher mal froh, wenn sie mich analysieren würden, anstatt Musik vorzuschlagen, die ich nie hören würde. Übrigens ist das mit ein Grund, diesen Dienst nicht zu nutzen.

Ich persönlich bevorzuge gar keine Werbung.
 
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Jain, bei der Erstkonfiguration kann man den einen anderen Punkt (z.B. Kennwortschutz) "überspringen" und es wird anschliessend ein entsprechender Index (roter Punkt mit Nummer) bei den Systemeinstellungen angezeigt.
Geht man nach der Einrichtung in die Systemeinstellungen zu diesem Einstellungsmerkmal und entscheiden sich weiterhin gegen die "angemerkte" Option, verschwindet der Merker und iOS gibt Ruhe.
Das ergibt m.E. auch Sinn um Nutzer auf "übergangende" Funktionen während des Einrichtungsprozess hinzuweisen und zu erinnern. "Bestätigt" man seine Entscheidung nochmal ist es für das System akzeptiert.

Es ergäbe für mich genau dann Sinn, wenn ich zwischen „später“ und „nicht“ wählen könnte, aber so nicht. Auch bei der zweiten Auswahl kann ich nur „später“ wählen und es geht durch nichts hervor, dass dies nun „nicht“ bedeutet. Man kann es drehen und wenden, wie man will - dieses Vorgehen hält sich an keinerlei Regeln für eine gute Nutzererfahrung, auch nicht an diejenigen, die Apple selbst aufstellt.
 
Na, mal wieder über Apple-Kritiker geärgert und daher im Belehrungsmodus unterwegs?
 
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