Ich verstehe die ganzen Diskussionen nicht. Wenn ich den Komfort nutzen will, muss ich auch was dafür geben. Unabhängig von der Hardware, sind die Dienste (preislich) kostenlos. Dass die Unternehmen das nicht umsonst anbieten, sollte jedem klar sein. Was nur viele nicht verstehen, dass die Unternehmen für die Verständlichkeit enorm viele Daten benötigen, um zu wissen, was der User jetzt gerade will. Wenn man Siri sagt: "Ich habe Hunger.", dann weiß sie, dass sie nach Restaurants suchen muss. "Ich will heim." und sie navigiert nach Hause. Kann sie nur wissen, wenn sie auf Daten zugreift, auf meinen Standort und im Idealfall zeigt sie mir Sachen, die mich null interessieren, erst gar nicht an.
Wenn mir dann Leute, die über 40 Jahre in der DDR gelebt haben, jetzt den Google Assistant und die Face App nutzen, erzählen wollen, wie schlimm die Alexa bei mir zu Hause ist... Ja dann lange ich mir an den Kopf. Die Totalüberwachung damals fand ich schlimmer.
Die Stasi hätte bestimmt gerne so etwas wie Alexa gehabt, um "das Leben der anderen" auszuspionieren.
Es geht aber jetzt nicht darum, ob Siri, Alexa & Co böse sind oder die Daten zur Schulung der Backend-KI benötigt werden.
Es geht darum, dass es nicht transparent ist, wer wie wann auf welche Daten zugreift. Und wenn es dann auch noch "humanoide Partner" sind, gilt auch hier die DSGVO/GDPR und es ist eine Frage der Zeit, bis auch die Unternehmen wie Apple zu empfindlichen Strafen verdonnert werden.
Außerdem geht es auch nicht darum, ob die Daten vertraulich sind oder nicht. Sehr wohl aber sind es oftmal DSGVO-konforme Daten.