Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Ich hoffe das man endlich die Bedienungshilfen auf Wachts OS erweitert, gespiegelt an Hand der Bedienungshilfen des iPhones.
Die nutze ich so gut wie gar nicht, wobei ich den Einhandmodus am iPhone recht cool finde.
Ein Dark Mode bei iOs wäre aber schon schick :)
 
Das ist jetzt aber keine neue Information, dass Apple die User in ihrem System einsperrt, damit jeder Euro an sie geht anstatt an jemand anderen.

Die Information ist die, dass dies – entgegen anderer Aussagen hier – kein Ende haben wird, weil die Kunden es irgendwann „bemerken“ würden, sondern dass es deswegen funktioniert, weil es den Kunden einen Wert gibt, den sie für sich so empfinden.

Ich habe den Aufpreis für SSD und Speicher beim Mac Mini ja nicht deswegen bezahlt, weil mir diese ganzen Details nicht bekannt wären oder ich Eure Argumente nicht kennen würde, ich habe es gemacht, weil es mir das wert ist. Auch nach dieser monatelangen Diskussion.

Und weil das einige scheinbar nicht nachvollziehen können, versuche ich es aus eigener Erfahrung zu erklären.

Dir ist schon klar, dass Maschinen auch billiger werden? Der Alupreis kennt seit einem Jahr auch nur noch den Weg nach unten

Mechanische Herstellung wird nicht wie Elektronik gemäß dem Moor’schen Gesetz billiger. Punkt.
 
Richtig. Aber es ging ursprünglich um die Herstellung. Und da ist es so, dass ein Alugehäuse morgen nicht billiger herzustellen sein wird als heute, die Elektronik von heute aber schon. Ich verstehe gar nicht, wieso man über eine solche Binsenweisheit so lange diskutieren muss…

Nein, auch ältere Prozessoren oder Mainboards lassen sich nicht beliebig günstig produzieren, selbst wenn der Nachfolger um x Prozent schneller rechnet. Ich schrieb ja, etwas günstiger wird die Produktion, weil man die Prozesse optimieren kann und die Fabriken irgendwann abgeschrieben sind (ihre Produktion bleibt aber aufwendig und energieintensiv usw.), der Preisverfall darüber hinaus erklärt sich aus der sinkenden Nachfrage, weil jeder gerne den schnelleren Nachfolger haben möchte. Deshalb werden ältere CPUs dann auch recht schnell nicht mehr produziert (weil sich ihre Herstellung bei der geringen Nachfrage bzw. den von den Käufern erwarteten Preisen nicht mehr lohnt).
Bei Alu-Gehäusen gilt ähnliches. Das Rohmaterial dürfte sich preislich im Cent bis niedrigen Euro/Dollar-Bereich bewegen, die Alufräsen sind in der Anschaffung teuer, sind aber mittlerweile abgeschrieben und produzieren günstige Gehäuse in Massen. Diese sind im Vergleich zur Konkurrenz vielleicht etwas teurer, aber wir reden hier vielleicht von ein paar Euro/Dollar. Apple schlägt aber nicht nur ein paar Dollar/Euro auf den Endpreis der Geräte auf, sondern um Größenordnungen mehr (so wie Apple das für alle möglichen Komponenten macht [CPU, GPU, Ram, SSD-Speicher] und machen kann [da fest verlötet]).
 
Die nutze ich so gut wie gar nicht, wobei ich den Einhandmodus am iPhone recht cool finde.
Ein Dark Mode bei iOs wäre aber schon schick :)

ElKapitän, ich meine die Anbindung an die Hörgeräte.
Meine Hörgeräte sind direkt in den Bedienungshilfen des iPhones gekoppelt.
Nur das geht nicht mit der Apple Wachts.
Wenn ich das iphone zu Hause lasse und nur die AW LTE mitnehme kann ich das Audio Signal nicht in die Hörgeräte bringen, das finde ich blöd!

Hier erhoffe ich mir Nachbesserung.
 
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Ich habe nie behauptet, dass ein Alu-Gehäuse 500 EUR mehr in der Herstellung kosten würde.

Meine Aussage war, dass Apple die Geräte in eine Richtung bewegt, die immer mehr Komponenten enthalten, die nicht mehr dem üblichen Technologie-Preisverfall unterliegen und dass man dies zumindest in seine Überlegungen mit einbeziehen muss. Ein AppleWatch-Armband/Gehäuse wird im zeitlichen Verlauf nicht günstiger oder besser, die Watch selbst aber schon.



Aufgerufen werden in der Marktwirtschaft aber keine Herstellungspreise, sondern Marktpreise. Die Frage ist daher nicht, wieviel Apple mehr für ein schickes Design aufwenden muss, die Frage ist, wieviel die Kunden bereit sind mehr für ein schickes Design zu bezahlen, weil sie es bei einem anderen Hersteller so nicht bekommen. Und wenn Du 16GB in einem gut aussehenden Alugehäuse mit macOS halt nur bei Apple bekommst, dann kann Apple bei denjenigen, die gerne eine Alugehäuse hätten eben auch einen höheren Preis für den Speicher erzielen.

Ich mache übrigens keine leeren Worte: ich habe mir gerade einen Mac Mini mit 512GB SSD und 16GB Speicher bestellt, ganz einfach weil mir der Aufwand zu blöd ist Speicher selbst zu besorgen und ihn dann in einer garantieraubenden Aktion einzubauen.

Klar, wäre es mir lieber, wenn der Speicher 100 EUR günstiger wäre, aber letzten Endes bekomme ich das Gesamtpaket so halt sonst nirgends out-of-the-box, weswegen ich mein Lebensglück nicht von diesem Aufpreis abhängig mache.

Ich stelle mir bei Apple-Produkten eigentlich immer eine ganz einfache Frage:
Habe ich nach dem Kauf das Gefühl, dass ich lieber wieder mein ausgegebenes Geld, dafür aber das Gerät nicht mehr hätte. Solange ich diese Frage mit „nein“ beantworten kann, war der Kauf für mich in Ordnung.
Du argumentierst wieder mit den Herstellungskosten – diese bestimmen nicht den Marktwert. Warum kostet eine Flasche Cola denn Sonntags an der Tankstelle 3 EUR und Mittwochs im Supermarkt nur 80ct? Sie hat wohl in unterschiedlichen Situationen einen unterschiedlichen Marktwert, obwohl die Herstellungskosten gleich sind.

Anderes Beispiel:
Wenn mir ein 5er BMW gut gefällt, dann nützt es mir nichts, wenn es bei Mercedes günstige HIFI-Systeme als Sonderausstattung gibt. Ich kann nur zwischen denen bei BMW wählen und die Preise dafür kann dann BMW bestimmen. D.h. BMW steuert den Marktpreis der eignen Hifisysteme darüber, wie sehr ich das Auto insgesamt haben will.

Und GENAU DAS macht Apple bei jedem Gerät.
Ich sage nicht, dass dies toll ist, ich erkläre nur, warum es funktioniert.

NEIN! RAM, SSD und CPU sind marktübliche Standardhardware. Das Autoradio steuert heutzutage die gesamte Bordelektronik, Klimaanlage, Einparkhilfe, Sprachsteuerung uvm.
Du musst es damit vergleichen, ob du BMW Bremsen, BMW Felgen, BMW Reifen, BMW Öl etc. kaufen musst. Im Umkehrschluss müsste BMW die Reifen, Felgen, Bremsbeläge, Bremssättel "verlöten", dann reden wir noch einmal drüber. Und diese Teile kosten 4-5 Mal mehr, als bei den Erstausrüstern Bosch, Beilstein und Co.
Die Cola kostet an der Tanke so viel, weil es sie aktuell zu dem Zeitpunkt nirgendwo anders gibt, sofern kein Späti in der Nähe, am Folgetag bekommst du sie wieder zu normalen Preisen. Gehe ich in Restaurant, zahle ich 3€ dafür, bekomme dafür aber einen Service -> Mehrwert.

Die Apple Watch Edition bekommt man schon für 5.400€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple will halt Umsatz über Zwang rauspressen anstatt das bessere Angebot zu haben

Ich frage mich halt, inwieweit die Kalkulation so wirklich optimal ist. Nimmt man bspw. standard M2 Module bei den SSDs, gibt es die im Einkauf auch wesentlich günstiger, als wenn man für vergleichsweise geringe Mengen eine proprietäre Lösung bestellt. Dann gibt man anschliessend die höheren Preise weiter und verteuert damit die Ware unnötig, wodurch evtl. der ein oder andere potenzielle Käufer abspringt, oder eben die kleinstmögliche Konfiguration extern aufrüstet. Aber das werden die Herrschaften schon durchgerechnet haben...
 
Ich habe den Aufpreis für SSD und Speicher beim Mac Mini ja nicht deswegen bezahlt, weil mir diese ganzen Details nicht bekannt wären oder ich Eure Argumente nicht kennen würde, ich habe es gemacht, weil es mir das wert ist. Auch nach dieser monatelangen Diskussion.

Und bei 1/2TB und 32/64GB RAM? Wie sieht es da bei dir aus?
 
Endlich geht es mal weg vom "Preis" hin zum "Wert" - den übrigens jeder anders und für sich definiert.
 
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Und bei 1/2TB und 32/64GB RAM? Wie sieht es da bei dir aus?
Auch wenn ich nicht angesprochen bin ...
Wer außer Pro-Usern braucht das denn?? Ein Consumer jedenfalls nicht wirklich, oder nur in Ausnahmefällen.
Und das Apple die Pro-User nicht unbedingt im Blick hat und die Strategie Apples es ist, den Consumer Markt zu adressieren, ist doch offensichtlich. Als Pro würde ich mir auch sehr gut überlegen, ob Apple die richtige Plattform für mich bietet und sogar wahrscheinlich auf Windows wechseln.
 
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Auch wenn ich nicht angesprochen bin ...
Wer außer Pro-Usern braucht das denn?? Ein Consumer jedenfalls nicht wirklich, oder nur in Ausnahmefällen.
Und das Apple die Pro-User nicht unbedingt im Blick hat und die Strategie Apples es ist, den Consumer Markt zu adressieren, ist doch offensichtlich. Als Pro würde ich mir auch sehr gut überlegen, ob Apple die richtige Plattform für mich bietet und sogar wahrscheinlich auf Windows wechseln.

Mir geht es vielmehr um die Aussagen. Diese Konfiguration ist noch halbwegs vertretbar, später wird es dann richtig teuer. Ich muss mir da nichts überlegen, für mich passt es leistungstechnisch, die Software limitiert da eher und der mini als i7 ist schneller als mein Mac Pro Hexacore. Die eGPU hatte ich schon, insofern war er genau der Mac, auf den ich gewartet habe, der Mac Pro wäre mir privat zu teuer, bzw. dessen Mehrwert ist für mich privat nicht gegeben.
Es gibt viele Hobbyfotografen, die nutzen oft i7 und 32GB RAM, sowie SSDs. Mit 256GB kommst da nicht weit, es sei denn, du lagerst die komplette Bearbeitung aus.

Apple bietet auch 64GB an und nennt auf der Homepage die Einsatzzwecke. Dafür wäre der mini ideal.
 
Ich vermute aber, dass das eher eine Platform wird, wo die altbekannten Medien ihre Inhalte an die User bringen können (gegen Abo oder Werbeeinblendungen). Da muss man dann schon wieder sehr gut schauen um unter dem ganzen Schund die Perlen zu finden.

Davon gehe ich auch aus und das sehe ich genauso.....
 
Mir geht es vielmehr um die Aussagen. Diese Konfiguration ist noch halbwegs vertretbar, später wird es dann richtig teuer. Ich muss mir da nichts überlegen, für mich passt es leistungstechnisch, die Software limitiert da eher und der mini als i7 ist schneller als mein Mac Pro Hexacore. Die eGPU hatte ich schon, insofern war er genau der Mac, auf den ich gewartet habe, der Mac Pro wäre mir privat zu teuer, bzw. dessen Mehrwert ist für mich privat nicht gegeben.
Es gibt viele Hobbyfotografen, die nutzen oft i7 und 32GB RAM, sowie SSDs. Mit 256GB kommst da nicht weit, es sei denn, du lagerst die komplette Bearbeitung aus.

Apple bietet auch 64GB an und nennt auf der Homepage die Einsatzzwecke. Dafür wäre der mini ideal.
So unterscheiden sich die Anforderungen ...
Ich bin Privatnutzer, bin u.a. Hobbyfotograf und mache mit Lightroom und RAW-Bearbeitung rum. Und mein iMac in der Basiskonfig (8GB RAM, 256GB SSD) reicht mir völlig aus. Ich käme gar nicht auf die Idee einen Mac Pro zu kaufen oder über Hexacore/eGPUs/... nachzudenken.
 
So unterscheiden sich die Anforderungen ...
Ich bin Privatnutzer, bin u.a. Hobbyfotograf und mache mit Lightroom und RAW-Bearbeitung rum. Und mein iMac in der Basiskonfig (8GB RAM, 256GB SSD) reicht mir völlig aus. Ich käme gar nicht auf die Idee einen Mac Pro zu kaufen oder über Hexacore/eGPUs/... nachzudenken.

Lightroom benötigt für flüssiges Arbeiten aber viel RAM und mehrere schnelle Cores. Da ist mir der Hexacore teils schon zu langsam, was aber an Adobe liegt. Und je nach Workflow ist dein iMac zu langsam.
 
Lightroom benötigt für flüssiges Arbeiten aber viel RAM und mehrere schnelle Cores. Da ist mir der Hexacore teils schon zu langsam, was aber an Adobe liegt. Und je nach Workflow ist dein iMac zu langsam.
Ich will dir nicht widersprechen wenn du sagst: "je nach Workflow"
Für meinen Workflow reicht die genannte Konfig und ich habe noch nie wirklich festgestellt, dass das System zu langsam für mich ist.
Aber vielleicht bin ich mit 56 Jahren schon selbst langsamer oder auch geduldiger geworden ;)
 
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