Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Was wurde dem Design geopfert? Nun denn, ich erinnere mal: HDMI, Ethernet, LAN?, SD-Card-Slot, Superdrive, FireWire 400/800, USB A/B-Slot, ExpressCard-Slot, MagSafe, die blinkende LED am Netzkabel, deutlich dünnere und brüchigere Kabelummantelungen am Netzteil, das Verlängerungskabel des Netzteils (Es gibt nur noch den Duckhead.), das Verlängerungskabel kann nur mehr optional zugekauft werden, das leuchtende Applelogo, herausnehmbare Batterie - anstatt dessen eine verklebte Batterie. Die Tastatur wurde umgemodelt, ich persönlich finde die Butterflytastatur schrecklich. (Persönlicher Geschmack.)

Beim MB 12" wird eine 480p-Kamera verbaut - 2017 (!)

Im kleineren? MBP gibt es eine künstliche Beschränkung der WLAN-Geschwindigkeit und der Anzahl der Antennen soweit ich mich erinnern kann. Die Übertragungsraten von 2 USB-C-Anschlüssen wurden künstlich herabgesetzt oder günstigere verbaut gegenüber den zwei übrigen, die Magnete sind zu stark bzw. das Gerät zu leicht geworden um das MBP mit einem Finger öffnen zu können ohne es mit der zweiten Hand festhalten zu müssen. Das klappt bei meinem 2013 MBP noch, bei den neueren Modellen geht das bei mir nicht mehr.

Das sind alles Details für die Apple immer stand und für sie beanspruchte. Ich erinnere mich an ein Video von Jony Ive, wie er den Prozess der richtigen Einkerbung für das Öffnen des Displays beschrieb. Das nenne ich Liebe zum Produkt.

Und dann kann man nicht mal ein aktuelles iPhone mit einem aktuellen MBP via Kabel OOTB verbinden, sondern benötigt einen Adapter?! Und das betrifft nur das MBP.

Unfälle gibt es da in letzter Zeit viele mehr.
Lieferverzögerungen bzw. nur Sneak Peaks bei iPhone X, HomePod, AirPods, iMac Pro, Mac Pro, AirPower Ladestation, limitierte Schnellladefunktion der iDevices damit. Porträtfunktion als Beta bei Fotos in iOS 11, die Magic Mouse mit dem Ladekabel an der Unterseite, der Apple Pencil ist senkrecht an das iPad Pro zu stecken. Designtechnisch ein Supergau. AFPS, Softwarebugs, Hardwarebugs. Einstellung der AirPort TC / Airport Extreme. Einstellung der Cinema-Displays, Einstellung von matten Displays zumindest als Option. Usw. Die Liste ist lang.

:cake: 10.000! :groove:
 
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Eure Apple Computer fallen doch beim gesamten Apple-Umsatz kaum noch ins Gewicht.
Der Bringer sind iphone, itunes-Verkäufe, Apple-Pay und Apple Music

Um das geht es doch hier, wenn Du Dir die ersten Seiten mal durch liest... welche Folgen könnte dies für Apple haben sich so auf diese Bereiche zu konzentrieren (und andere Bereiche zu vernachlässigen). Was, wenn diese Bereiche auf einmal einbrechen?! Wenn das iPhone schwächelt - dann auch die zugehörigen Dienste. Und was dann, wenn man sich auf ein Standbein verlassen hat?

Um das geht's doch hier.
Zumindest am Anfang.
 
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Eure Apple Computer fallen doch beim gesamten Apple-Umsatz kaum noch ins Gewicht.

Der Bringer sind iphone, itunes-Verkäufe, Apple-Pay und Apple Music

So einfach kann es sich nicht einmal Apple machen. ;)

Es sei denn, man nähme an, Apple könne allein von den Geschäften leben, die sie z.B. mit den Milliarden zurückgelegter Kohle machen. Ginge vermutlich sogar. Das könnten auch auch die Aldi-Brüder so machen.

Aber bleiben wir mal beim produzierenden Unternehmen. Denn davon lebt der ganze Laden.

Reichte der Fokus auf die iOS-Devices oder auf irgendwelchen Services?

Nicht nur aus Marketing-Sicht darf und muss man das ganze noch anders aufschlüsseln. Denn das ganze Gebäude lebt vom abgestimmten System der einzelnen Komponenten.

Natürlich ist der Absatz beispielsweise bei den iPhones höher. Da wird in zig Fällen allein schon über Mobil-Funkverträge auch regelmäßig der Tausch des Device durchgezogen. Das treibt auch die Zahlen hoch.

Apple ist aber ein System. Darüber enstehen erst Begehrlichkeiten, Service-Bindungen, letztlich die eigentliche Kundenbindung.

Gute Phones gibt es auch bei Samsung und anderen. Ich kenne zig Leute, die sich in entsprechenden Seitenblicken üben, selbst wenn sie als Stammkundschaft Apples bewertet werden könnten. Jenseits Apples gibt es attraktive Produkte. Teilweise zugänglicher für den je persönlichen Bedarf. Die Stärke Apples liegt aber darin, ein System aufeinander abzustimmen. Lag...Und auch das eher als Versprechen...

Ein Beispiel: Eine Freundin hat mir das vor einem Jahr noch sehr anschaulich demonstriert.

Zuerst war das iPhone da. Dann kam das iPad. Was war sie begeistert allein über Air-Drop. Zuletzt wollte sie einen Mac. Da hörte das mit der Air-Drop-Begeisterung schon auf... ;)

Das iPhone tauscht sie aber alle zwei Jahre. Das iPad aber nicht. Und einen Mac ebenfalls nicht. Aber wenn überhaupt, dann will sie das abgestimmte System. Wenn das nicht funktioniert, braucht sie nicht einmal das iPhone. Wie gesagt, interessante Phones gibt es jedes Jahr auch bei anderen Herstellern. Leider nicht so fein abgestimmt in ein Gesamt-System (was eh längst eher eine Legende ist, aber bei Apple haut sie noch hin. Aber ich erinnere darum auch an das geniale Air-Drop. Zwischen iOS-Devices super. Aber wehe man will das mal mit einem Mac versuchen... Und Fremd-Devices? Mittlerweile verhaut es Apple aber selbst bei der Sync von iTunes-Musik zwischen den Device. Nur als Beispiel.).

Und die ganzen Services? Drauf geschi***. Gibt es woanders ebenfalls. Apple hat da zig Züge verpennt und wird es auch nicht besser machen. Siehe Spotify und Apple-Musik. Letzeres interessiert selbst iOS-Anwender kaum, weil das Spotify-Abo längst läuft und auch systemübergreifend funktioniert.

Könnte man bei zig Dingen ins Detail gehen. Ich hoffe, ich konnte es (wenn auch grob) verständlich machen. :)
 
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Aber wehe man will das mal mit einem Mac versuchen.
Frag mal eine sehr gute Freundin von mir, welche 2 Jahre Studium Notizen PDF und Medien auf dem iPad und 2 Jahre vor allem Sprachnotizen (!) auf dem iPhone aufgenommen hatte. Und am Schluss sollte alles zum Verteilen an die Mitstudenten verteilt werden...

Vom iPad die Daten gingen noch auf die Mac Rechner.
Auf die Windows und Linux Rechner ging es nur über zig Umwege.

Beste sind aber die iPhone Sprachnachrichten.
Das klappt nicht mal Richtung Mac Rechner wirklich.

Und dann war halt der Kollege mit seinem %$#£€%!#$!! Android Handy und Tablet der alles auf seiner Device mSD Karte hatte und mal eben verteilt hat. Da sind die Gesichter lang gewesen...

Apple Universum ist schon ne gute Sache.
Muss man schon sagen. So lange man selber im Apple Universum ist und/oder Apple Freunde hat.

Natürlich ist Linux, Windows und Android manchmal ein Gefrickel...aber halt recht offen.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Die Zukunft wird zeigen, was die Anwender bevorzugen.
 
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Wie kann man Linux, Windows und Android vergleichen? Ich kann am Mac jede PDF weitergeben und hab am Mac mehr Möglichkeiten mit PDFs als unter Linux. Meine Videos und Bilder werden problemlos über die Creative Cloud gesynct, kommt immer drauf an, welche Apps man nutzt. Und einen LTS gibt es bei Android auch nicht, 2-3 Jahre und dann war es das. In meinen Augen hat MS auch Multimedia verpennt und unter Linux bleibt es ein Gefrickel, das ist nichts für den normalen Anwender.

Ich arbeite mit macOS, der Kollege mit Win, daheim noch zusätzlich Linux, keinerlei Probleme mit dem Datenaustausch.
 
Es ging um iOS... die Dame hatte alles auf ihrem iPhone und iPad...

Und was steht in deinem letzten Absatz? Du schreibst doch selbst von Linux. Man muss sich vorher Gedanken über Datenaustausch machen.
Dennoch werden bei mir Bilder, Videos und Dokumente über die iCloud oder CC mit dem Mac gesynct. Zumindest wüsste ich nicht, dass was anderes als iOS auf meinem iPhone läuft.
 
In meinem letzten Absatz steht, dass bei einem Android Phone der Datenaustausch mit eigenen und fremden Windows und Linux Systeme ohne Hilfsmittel direkt geht, während Du bei einem iOS Device und Fremdrechner, respektive andere Systeme wie Windows / Linux immer Hilfsmittel brauchst.
 
In meinem letzten Absatz steht, dass bei einem Android Phone der Datenaustausch mit eigenen und fremden Windows und Linux Systeme ohne Hilfsmittel direkt geht, während Du bei einem iOS Device und Fremdrechner, respektive andere Systeme wie Windows / Linux immer Hilfsmittel brauchst.

Ich kann es nochmal schreiben, ich schick einfach einen Link und jeder kann es öffnen. In meinen BlackBerrys hatte ich auch SD Karten, verschlüsselt, die gingen nur im BlackBerry.

Aber problemlosen Datenaustausch unter Linux lese ich da nicht raus.
 
Ich kann es nochmal schreiben, ich schick einfach einen Link und jeder kann es öffnen
Geht um mehrere GB an Daten. Und die müssen aufgeteilt werden. Teils an Personen. Teils Uni Server. Wie teilst das auf dem iPad auf und gibst Links frei. Wie kommt ein Teil auf den Uni Server. Mit einem Android Device kurz an einen Rechner per USB.. Teil der Daten auf USB Stick kopieren und herum reichen, Teil auf den Server schieben, fertig.

Und die Apple Notizen kannst Du auch einfach schicken? Einzeln als Dateien? Wie?

Und Sprachnotizen auch?
Beim Android ist jede Sprachnotiz eine Soundfile das ich einzeln verteilen kann als einzelne Datei.
Beim iPhone ist es eine iTunes Playlist. Nicht mal von Deinem eigenen iPhone mit dem eigenen Mac kommst Du so einfach an einzelne Sprachnotizen ran. An andere Rechner verteilen als einzelne Dateien geht gar nicht.

Fakt ist. Viele Dinge gehen gar nicht außerhalb des Apple Kosmos.
Manche Dinge gehen, durchs Auge von hinten übers Ohr in die Finger.

Dachte Apple wäre der easy workflow....
Ist es auch, wenn man im eigenen Kosmos bleibt und/oder alles so ideal läuft wie von Apple vor gegeben..
 
Apples Notizen als .txt versenden, Sprachmemo als .m4a versenden, kein Problem. Videos hab ich kurz in die Cloud geladen und sie waren auf dem Mac. Je nach App kann ich sogar Daten direkt an den Mac schicken und Photoshop öffnet das Bild, Illustrator das Logo etc., ohne, dass ich davor sitze.
 
Apples Notizen als .txt versenden, Sprachmemo als .mp4 versenden, kein Problem.
So jetzt... nochmal den Mac Rechner angeworfen. So schreibt es sich besser.
Du verstehst es nicht.

Gegeben war eine Gruppe (Jura) Studenten welche über 2 Jahre mit Ihren Geräten Vorlesungen dokumentiert haben mit Ihren Geräten. Da hab es meine bekannte mit Ihrem MacBook, iPad und iPhone und eben auch Leute mit Linux/Windows und einem Android Smartphone / Tablet.

Auf dem iPad wurden PDFs, Daten, Notizen, auf dem iPhone Sprachnotizen erstellt.

PDFs und Daten auf dem iPad. Wir reden hier von mehreren GB an Daten! Du selbst kennst das FileManagement von iOS 10 und auch noch von iOS 11. Das ist nicht optimal. Und jetzt sollst Du für rund 15 Leute verschiedene Daten Pakete zusammen stellen und Links versenden für die 15 Leute - und das auf iOS?! Das nennst Du "ist doch einfach"? Ein Android schließt Du an den Rechner an, ziehst Dir die Daten in einen Ordner, teilst die auf und entscheidest mal eben per Maus + Drag & Drop, was kommt auf den Uni Server, was Person A, Person B und so weiter. Wer bekommt die Daten auf einem USB Stick, wer was per Cloud.

Klar - es geht - aber Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass das in iOS ebenso easy geht wir einem Android, bei dem ich angeschlossen wir bei einem Datei Explorer direkt darauf zugreifen kann. Oder? Ernsthaft?

Notizen auf dem iPad. Du meinst - es waren um die knapp unter 1000 Notizen - welche wiederum nach verschiedene Personen aufgeteilt werden mussten mal eben so am iPad jede Notiz einzeln an die Personen per senden aufgeteilt werden sollten? Lass mal überlegen - 15 Personen, von denen jeder im Schnitt von den 1000 Notizen jeweils 300 pro Person waren... sind wie viele "einfach als txt senden"...?

Android? Anschließen und die Notizen einfach als File auf einen Schlag rüber seien und verteilen. Beim iPad 15x rund 300 einzelne Notizen senden. Ist klar.

Sprachnachrichten gleiches Spiel. Da waren es um die 400 Sprachnotizen und die waren nicht mal klein von der Datengröße her. Und jetzt willst Du mir erzählen dass ich mich hin setze und anfange... so Person 1 bekommt diese Notiz, dann die Notiz senden, dann die Notiz senden, dann die Notiz senden... und nachdem Du Person 2 knapp 200 Sprachnotizen gesendet hast, machst weiter von Person 2 bis 15... ernsthaft?

Android - anschließen - rüber ziehen - verteilen. Ende.


Also sorry - wenn Du das echt meinst, dass das mit iOS so easy und einfach geht.

Ich weiß wovon ich spreche. Ich wurde nämlich zu der Dame gerufen - sie wusste nicht wie sie damit nämlich fertig wurde. Ich durfte dann am WE der Dame helfen den ganzen ******* irgendwie zu verteilen an die Mitstudenten. Und dummerweise hatte sie wie die Anderen nur das WE Zeit alles zu verteilen. Nur dass sie mit meiner Hilfe das ganze WE dazu gebraucht hat. Wir waren 2 Tage beschäftigt damit. Mit meiner Hilfe. Und Wehe die Apple Notizen hatten noch Zeichnungen oder andere Sachen integriert. So ein sch****. Die Android Leute hatten das an einem Vormittag alles gezogen und fertig gemacht - während meine Bekannte sich geschworen hat beim nächsten Mal eventuell kein Apple Gerät mehr zu holen...
 
Apples Notizen als .txt versenden, Sprachmemo als .m4a versenden, kein Problem. Videos hab ich kurz in die Cloud geladen und sie waren auf dem Mac. Je nach App kann ich sogar Daten direkt an den Mac schicken und Photoshop öffnet das Bild, Illustrator das Logo etc., ohne, dass ich davor sitze.

Ja Du gehst von Dir aus - merkst Du das nicht? Du... paar Daten ok fertig.

Nochmals - was machst Du mit rund 900 Notizen die an 15 Personen müssen. Und nicht alle 900 Notizen gehen an alle 15 Personen raus. Jede Person bekommt verschieden zusammen gestellte Notizen aus den 900 - jeder hat so 300-400 Stück bekommen.

Und was machst Du mit 400 Sprachnachrichten auf 15 Personen verteilt? Alle mit senden? Viel Spass...
Weißt Du wie lange das dauert? Ich weiß es!


PS: Ach noch etwas. Meine Bekannte wohnt im Schwarzwald. Telekom Leitung 6000er und Edge Empfang. Und kommt das WE nach Hause und sollte das verteilen. Schon mal über so eine Leitung alles "hey easy" versendet? Wie stellst Dir das vor?

PPS: Weist Du wie die Android Kollegen das gemacht haben? Haben sich 15 billige USB Stick besorgt. Haben Ihre Android Tablet und Smartphones an die Rechner angeschlossen, haben auf dem PC dann Ordner pro Person samt Unterordner erstellt - die Daten von den Android Devices kopiert und in die Ordner verteilt und dann war die meiste Arbeite nur noch 15x einen USB Stick am PC ein/auszustecken und die Daten drauf zu schieben. Und dann war die Sache gegessen.

Und jetzt erkläre Du mir wie ich das mit iOS hinbekommen hätte in der gleichen Zeit. Bin auf Antworten gespannt.
 
Ich denke Apple gräbt sich auf Dauer selbst das Fundament ab. Wie hat Apple sich aus der Schei*e der 90er Jahre herausgeholt? Sie haben ein Gesamtkonzept geschaffen! Nach der Jahrhundertwende ging es nicht mehr um den Mac allein, sondern es wurde ein Rundumsorglospaket geschaffen, für alle die Technik vollwertig nutzen aber nicht warten wollten. Der Bedarf ist heute IMHO sogar stärker wie damals, als mehr User eine gewisse Erfahrung mit Computern mitbringen mussten, um am digitalen Leben teilhaben zu können.

Selbst kleine Unternehmen fanden in XServe und OS X Server leicht zu wartende Lösungen, wenn auch schon immer bescheiden dokumentiert. Aber sie waren Teil des sorglosen Workflows.

Jedes Gerät welches Apple in den Folgejahren auf den Markt geschmissen hat, machte einem das Leben einfacher. Man musste nicht lange rumfrickeln, sondern konnte ohne große Kentnisse, sein Equipment erweitern. Mac - iPod/iPhone - Airport - Apple TV etc. etc. alles funktionierte, ohne große Einrichtungshürden. Software für den Laien rundete das Programm ab: iMovie, iWeb, iPhoto, iTunes etc.

Wo steht Apple heute? Die Software für jedermann wurde entweder soweit kaputtoptimiert, dass Problemlösungsfragen keinem Windowsforum nachstehen. Oder sie wurden gnadenlos und ersatzlos wegrationalisiert wie bspw. iWeb, künstliche Einschränkung der Nutzbarkeit der Apple Watch etc.

Die Hardwareumgebung wurde erstmals mit dem Wegfall der XServe kastriert, der private Bereich wurde spätestens mit Einstellung der Airport-Router in den Allerwertesten gef****. Und zuvor schon mit dem Wegfall der Softwareunterstützung älterer Geräte dieser Gattung, die technisch immer noch ihren Dienst verrichten könnten.

Was mich bzgl. der Hardware- und OS X/macOS-Politik bei Apple stutzen lässt: Sie vernachlässsigen diese beiden Sparten, setzen sie aber voraus, um Software für die Gold scheissende Kuh iOS zu programmieren. Wo bleibt den die Software für iOS wenn diese Sparte wegbricht?

Was mich letztendlich, nach über 20 Jahren, von Apple weggebracht hat waren nicht die kleinen Fehler, die sie immer mal produziert haben. Ich habe Apple in den 90ern überlebt, wenn auch mit einem parallelen Windows-System. Aber selbst damals wusste man eher woran man war. Apple bot damals ein viel zu grosses Produktspektrum, und das ohne i-Devices, Apple TV und Co. Die Probleme waren damals durch die zu grosse und unüberschaubare Produktvielfalt, ein OS das an seine Grenzen stiess und schlechte Führung bedingt. All das kehrt gerade wieder, ohne dass Apple aus diesen Fehlern gelernt hätte. Nein sie packen sogar noch was drauf. Die Produkte sind heute ähnlich unüberschaubar wie damals, zu nahe sind sich MacBook und MacBook Pro in vielen Belangen. Die Software hakt heute an mehr Stellen, als damals OS 9, dazu kommt noch diese unakzeptable Planungsunsicherheit.

Warum soll ich das doppelte zahlen für ein System welches heute noch wunderbar ineinander greift, wenn der Hersteller mir diesen Vorteil immer wieder nach Lust und Belieben wegrationalisiert. Von dem was ich am Apple-Kosmos einst so liebte ist für mich heute nur noch wenig übrig geblieben. Allein um Updates auszugleichen und alte Funktionen annähernd wieder zurückzubekommen muss ich heute mehr Zeit investieren, als wenn ich eine Windows-Umgebung nach meinen Bedürfnissn einrichten muss. Warum sollte ich dann noch den "scheinbar-sorglos-Aufpreis" zahlen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass Apple seinen aktuellen Umsatz dem bisherigen Ruf, der längst nicht mehr gerechtfertigt ist, zu verdanken hat. Und genau das wird irgendwann nachlassen, wenn der Aufpreis dem Kunden nicht mehr den Mehrwert bringt, der es wert ist. Und das nimmt IMHO stetig zu. Ich habe das Gefühl, dass die meisten Apple-Verfechter noch nicht so lange dabei sind, ich würde das ganze so auf OS X 10.6 oder jünger eingrenzen. Die die Apple schon länger kennen sind, nach meiner Empfindung eher angepisst. Und ich denke, dass auch die aktuellen Verfechter irgendwann ähnlich denken werden, wenn Apple so weiter macht. Die aktuellen Probleme mit iOS 11 und High Sierra haben ja schon so einige wachgerüttelt, die Apple bisher für den Gott der technischen Entwicklung gehalten haben. In meinem Umfeld, welches hauptsächlich aus Grafikern und langjährigen Apple-Kunden besteht ist nur noch eine Person, die an Apple festhält was Computer angeht. Bzgl. Smartphones beträgt die Zahl der iPhone-User bei uns in der Agentur mittlerweile nur noch ca. 30%. Und das in einem Unternehmen, wo die Mitarbeiter lange Zeit gar nicht wahrgenommen haben, dass es auch Hardware gibt die nicht von Apple stammt.

Kurzum: Ich glaube auf Dauer wird Apple die 90er irgendwie wiederholen, sobald sich das echo des guten Rufes der Vergangenheit gelegt hat.
 
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Warum soll ich das doppelte zahlen für ein System welches heute noch wunderbar ineinander greift, wenn der Hersteller mir diesen Vorteil immer wieder nach Lust und Belieben wegrationalisiert. Von dem was ich am Apple-Kosmos einst so liebte ist für mich heute nur noch wenig übrig geblieben.
Das tolle Komplett System hat Apple doch eh weg rationalisiert. Airport, Time Capsule, Display....
Time Capsule konnte jeder Consumer ohne Anleitung anschließen und betreiben.
Heute müssen die Leute sich mit einem NAS herum schlagen - dann kannst ja gleich eine Windows Kiste nehmen zum herum basteln...

dem bisherigen Ruf, der längst nicht mehr gerechtfertigt ist
Der immer so gerühmte Apple Workflow existiert für mich - der in beiden Welten arbeitet - schon lange nicht mehr.

Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen sollte und wo aufhören. Nur sind manche Apple Anwender immer noch so vernarrt, dass viele gar nicht wissen, dass Apple da inzwischen überholt und abgehängt wurde.

Paar Beispiele.

Apples iCloud ist Dropbox, Google Drive und OneDrive um Welten unterlegen. Performance und Funktionsumfang sind ein Witz.
Das ist so. Die Mitbewerber haben bei der Daten iCloud Apple sowas von abgehängt.

Apples Web Interface. Schon mal das Webinterface für Mail, Kontakte, Kalender und Cloud von Outlook.com, Gmail Google, Dropbox und Co angeschaut und dann Apples iCloud Interface. Das ist wie 30 Jahre Internet Unterschied. Bedienung, Funktionen. Da hinkt Apple 5 Jahre hinterher. Wie kann ich in Apples iCloud einzelne Dateien auswählen? Per gedrückter CMD Taste (und nicht anhaken!) - oh Mist - nachdem ich 40 Dateien mit gedrückter CMD Taste markiert habe und ausersehen daneben gelockt habe - wurde die komplette Auswahl aufgehoben. Alles nochmals von vorne! Mist! Dateien per Webinterface Freigenen? Ja wo denn? Schon mal einen 30GB Ordner versucht zu löschen auf einen Schlag!?

Schon mal versucht aus einer Email eine Erinnerung zu machen? Einfach so? Unter Windows reicht ein Rechtsklick. Ein Klick! Und unter Apple?
Ich arbeite viel mit Terminen - wie kann ich Termine mir als Liste anzeigen lassen, damit ich auf einen Schlag 40-50 alte Termine löschen kann? Windows kein Problem. Apple? Davon ab, dass die Kalender und vor allem Kontakte / Erinnerungen App seit Jahren keine sinnvollen Neuerungen bekommen hat. Gescheiter Workflow mit Apples Mail, Kalender, Kontakte, Erinnerungen und Notizen App? Nicht wirklich. Da ist Windows bereits vorbei gezogen.

Und dann so Dinge wie das neue Festplattendienstprogramm. Da ist ja selbst die Windows DOS Box mit diskpart einfacher zu bedienen. Was ist eigentlich mit dem Dashboard bei Apple? Das vegetiert halblebig vor sich hin. Wird da jemals noch was gemacht oder ...?

Ebenso stört mich das Fenstermanagement. Das muss ich mit Tools wie Magnet auf den Stand von Windows bringen. Und dass ich Inhalte kopieren und ohne irgendwelche Formatierungen einfügen kann (wie unter Windows) benötige ich auch ein Extratool wie CopyLess... was Windows mir von Haus aus mit Inhalte einfügen / nur Inhalte bereits anbietet.

Ne ne. Da ist einiges im Argen was dringend mal angepackt und entweder eingemottet oder modernisiert werden sollte...
 
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Ja Du gehst von Dir aus - merkst Du das nicht? Du... paar Daten ok fertig.

Nochmals - was machst Du mit rund 900 Notizen die an 15 Personen müssen. Und nicht alle 900 Notizen gehen an alle 15 Personen raus. Jede Person bekommt verschieden zusammen gestellte Notizen aus den 900 - jeder hat so 300-400 Stück bekommen.

Und was machst Du mit 400 Sprachnachrichten auf 15 Personen verteilt? Alle mit senden? Viel Spass...
Weißt Du wie lange das dauert? Ich weiß es!


PS: Ach noch etwas. Meine Bekannte wohnt im Schwarzwald. Telekom Leitung 6000er und Edge Empfang. Und kommt das WE nach Hause und sollte das verteilen. Schon mal über so eine Leitung alles "hey easy" versendet? Wie stellst Dir das vor?

PPS: Weist Du wie die Android Kollegen das gemacht haben? Haben sich 15 billige USB Stick besorgt. Haben Ihre Android Tablet und Smartphones an die Rechner angeschlossen, haben auf dem PC dann Ordner pro Person samt Unterordner erstellt - die Daten von den Android Devices kopiert und in die Ordner verteilt und dann war die meiste Arbeite nur noch 15x einen USB Stick am PC ein/auszustecken und die Daten drauf zu schieben. Und dann war die Sache gegessen.

Und jetzt erkläre Du mir wie ich das mit iOS hinbekommen hätte in der gleichen Zeit. Bin auf Antworten gespannt.

Wie ich das gemacht hätte? Die Daten kommen ja nicht an einem Tag aufs iPad, ich hätte die Daten immer synchron, die Uni hat ja Internet. Ich hätte sie nie auf nur einem Gerät, schon gar nicht auf einem mobilen Gerät. Ich hatte das iPhone einmal richtig am Mac, nur um 12.000 Lieder zu kopieren. Notizen werden wie Mails gesynct. Wie gesagt, man muss selbst dafür sorgen, welche Apps und Tools man nutzt, um schnell ans Ergebnis zu kommen.
Ansonsten gehe ich in iTunes, klicke bei mir auf Dateifreigabe, Acrobat und kann alle PDFs auf einmal sichern. Mitschriebe in der Uni hätte ich direkt gesynct, bei so vielen Dateien bracht man eh ein System.
 
Bei uns in der Fa. haben sich alle ( iOSler, MSler & Android) auf OneNote geeinigt, läuft ohne gefrickel in alle Richtungen Problemlos
 
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Wie ich das gemacht hätte? Die Daten kommen ja nicht an einem Tag aufs iPad, ich hätte die Daten immer synchron, die Uni hat ja Internet. Ich hätte sie nie auf nur einem Gerät, schon gar nicht auf einem mobilen Gerät. Ich hatte das iPhone einmal richtig am Mac, nur um 12.000 Lieder zu kopieren. Notizen werden wie Mails gesynct. Wie gesagt, man muss selbst dafür sorgen, welche Apps und Tools man nutzt, um schnell ans Ergebnis zu kommen.
Ansonsten gehe ich in iTunes, klicke bei mir auf Dateifreigabe, Acrobat und kann alle PDFs auf einmal sichern. Mitschriebe in der Uni hätte ich direkt gesynct, bei so vielen Dateien bracht man eh ein System.

Du liest nicht.

Die Dame hätte jeden Tag die Daten vom iPad synchron auf Ihrem MacBook haben können. Ok von mir aus.
Und wie bekomme ich nun an 15 Personen verschiedene Pakete an Notizen?
Wie bekomme ich an 15 Personen die Sprachnotizen aus dem iPhone?

Ich habe auf dem iPad und auf dem MacBook 900 einzelne Notizen in der Apple Notzen App.
Aus diesen 900 Notizen muss ich für eine Person jeweils 300 einzelne Notizen zusammen stellen.
Und das wiederum für 15 Personen.

Wie mache ich das?
Mir egal ob auf dem iPad oder von mir aus auf dem Mac Rechner?

Erzähl ;) ...


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Du geht schon wieder von Deinem iPad aus und dass Du dann die Notizen auf Deinem MacBook hast. Und was bringt Dir das bei 15 Personen welche die Notizen erhalten sollen?
 
Bei uns in der Fa. haben sich alle ( iOSler, MSler & Android) auf OneNote geeinigt, läuft ohne gefrickel in alle Richtungen Problemlos

Bingo! Das wäre das beste gewesen die Freundin hätte das auch gemacht!
Die hätte sie auch einfach verteilen können. Dummerweise hat sie aber Apple Notizen verwendet.
 
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