Apple entschuldigt sich, Probleme mit der Butterfly 3 Tastatur

Ich sehe den Irrsinn darin, dass es seit Jahren ich hochpreisigen Geräten keine korrekt arbeitenden Tastaturen gibt und dass bei einem "Express-Austausch" vor ort im Store empfohlen wird, ein neues Gerät zu kaufen und zurück zu geben, das dann eingenlich nicht mehr als Neugerät verkauft werden darf.
Wie ich bereits sagte, ich kann darin aus besagten Gründen keinerlei Irrsinn ausmachen, wenn man es vom wirtschaftlichen Aspekt aus bewertet und Apple ist nunmal ein Wirtschaftsunternehmen.
 
Natürlich ergibt es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn kein Leihprogramm zu haben. Es ist nur ärgerlich, dass man als langjähriger Kunde auch beim 5. Austausch innerhalb von 2,5 Jahren aufgrund eines designbedingt inhärenten Defekts im Regen stehen gelassen wird. Apple ist bei weitem nicht mehr alternativlos, daher müsste gerade Kundenbindung ganz besonders groß geschrieben werden. Es ist wesentlich leichter einen Neukunden zu gewinnen als einen einmal verlorenen Kunden zurückzugewinnen und Apple tut sich mit der aktuellen Tastaturproblematik keinen Gefallen. Andererseits müssten sie dann gegen die gnadenlos überzogenen Ansprüche so mancher Kunden ankämpfen - ich sehe schon den Shitstorm weil das Leihgerät nicht niegelnagelneu ist und der Akku schon 12 Zyklen runter hat :rolleyes:
 
Apple ist bei weitem nicht mehr alternativlos,
Was die Hardware angeht: d‘accord. Aber macOS ist für mich unverzichtbar (noch?). Weshalb ich mich jeden Tag über mein tadelloses MBP 2015 freue. Ich hoffe sehr, dass Apple im Laufe der nächsten Zeit wieder an das einmal erreichte Niveau anschließen kann. Irgendwann ist mein aktueller Mac ja leider veraltet. Dann muss etwas Neues her. Derzeit seh ich bei Apple aber kein Notebook, mit dem ich arbeiten möchte.
 
Weil ich es bevorzuge, technisch tun die sich nix.
 
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Sofern man aus technischen Gründen, etwa weil man gern Dinge programmieren würde, ein hinreichend POSIX-kompatibles System verwenden möchte, ist ein Mac in irgendeiner Darreichungsform das insgesamt schmerzloseste Gesamtpaket. Auch finanziell.
 
Ich bin stinknormaler Anwender und programmiere, wenn, dann PHP etc. für meine Websites, da ist das OS Banane. Aber ich mag macOS wegen unzähliger Kleinigkeiten, die sich in meinem Workflow eingeschliffen haben. Und möchte nie wieder zu Windows zurück. Aber ich habe Sorge, dass mir die Hardware vielleicht keine Chance mehr läßt. Wir werden sehen. Der Wechsel wäre möglich, aber schmerzhaft.
 
Der kürzlich eingeführte "Expresstausch" dauert mindestens 2-3 Tage, wahrscheinlich aber eher 5-6 Tage.
Na für Apple ist sowas doch schnell ;)
Als ich nach einem möglichen Leihgerät gefragt habe, wurde mir direkt empfohlen ein Laptop zu kaufen und es einfach wieder zurückzugeben wenn ich mein repariertes MacBook wieder abhole. Leihgeräte gibt es weiterhin keine wenn man sein MacBook/Pro/Air abgeben muss, daher ist dies die einzige und mittlerweile auch von Apple-Mitarbeitern empfohlene Möglichkeit.
Das ist natürlich besser fürs Unternehmen als ein Leihprogramm.
Natürlich ergibt es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn kein Leihprogramm zu haben.
Hm, ich kenne die falschen Autowerkstätten...wenn bei meiner Karre ne größere Reparatur anstand stand ich noch nie ohne Fahrzeug da. Die Werkstätten hatten immer einen Leihwagen für den Kunden parat. Zieht man ein Leihprogramm falsch auf, dann hast du sicher recht. Dann machts keinen Sinn.
 
Für eine Autowerkstatt ist das logistisch aber auch erheblich einfacher zu realisieren als für einen Konzern wie Apple ;)
 
Für eine Autowerkstatt ist das logistisch aber auch erheblich einfacher zu realisieren als für einen Konzern wie Apple ;)
Warum denn das? Das ist für Apple genauso einfach zu realisieren wie für die Werkstätten. Das ist natürlich nix, was man mal eben an nem Nachmittag aus dem Boden stampft, keine Frage. Es ist nur nicht unbedingt im Sinne von Apple. ;)
 
Was dem Autokonzern seine Tageszulassungen zur Steigerung der Zulassungszahlen, sind dem Apple-Konzern seine Refurbished-Geräte. ;)
 
Ich beschäftige mich den halben Tag mit Kalkulationen und Kosten und Strategien Umsätze und Gewinne zu steigern und Kosten zu drücken.

Ich kann nicht verstehen wie man glauben kann dass die Lösung ein neues Gerät zu verkaufen und nach ein paar Wochen
wieder zurückzunehmen, für das Unternehmen günstiger sein soll als ein Leihgeräteprogramm.

Die zurückgenommen Geräte müssen geprüft und überarbeitet werden und werden dann mit ca. 15% Nachlass
im Refurbished Store verkauft. Ein Leihgerät das 5 mal verliehen wird und danach in den Müll wandert ist mit Sicherheit
preiswerter für das Unternehmen. Dabei ist es denkbar dass die Leihgeräte durchaus 1-2 Jahre im Einsatz wären
und 30-40 mal verleihen würden. Das wäre mit Sicherheit günstiger.
Hinterher eine neue Batterie und ein neues Gehäuse und man könnte das Gerät noch wunderbar zum Sonderpreis verkaufen.

Ich denke eher dass Apple den Aufwand scheut ein solches Programm auf die Beine zu stellen.
Für den Kunden ist das natürlich angenehm, einfach ein nagelneues Gerät mitnehmen und nach 2 Wochen
wieder zurückgeben.
Da kann man auch mal ein anderes Gerät ausprobieren.
 
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Für den Kunden ist das natürlich angenehm, einfach ein nagelneues Gerät mitnehmen und nach 2 Wochen
wieder zurückgeben.
Beim Rest gebe ich dir Recht, aber diesen Satz möchte ich hinterfragen.
Nicht jeder kann mal eben so ein neues Gerät „mitnehmen“=bezahlen ;).
 
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Die meisten Kunden nehmen nicht für 14 Tage ein Neugerät mit. Die haben einen halbwegs lauffähigen Ersatz greifar oder verzichten halt so lange darauf (die meisten Macs laufen nunmal bei Privatkunden).
Ich könnte da jetzt einen Business Case aufmachen und darlegen, dass sich für den Rest diese Strategie sehr wohl rechnet (Apple kalkuliert nunmal mit anderen Margen als andere Hersteller und erschließt sich mit den Refurbished-Geräten eventuell Kundenkreise, die sonst gar keinen Mac kaufen würden), was weiß ich, ich kenne die genauen Zahlen auch nicht, aber das Argument "ich bin Stratege vom Fach und das kann sich für Apple nicht rechnen" kaufe ich so nicht, das kann ich ebensogut andersrum behaupten und der Erfolg von Apple spricht für sich.
 
Wenn man bedenkt, was es bedeuten würde weltweit solch ein Leihsystem zusätzlich neben den eingespielten und vor allem zwingend einzuhaltenden Verkaufs- und Rückgaberoutinen zu betreiben. Das ist einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung für Apple.

Man könnte bei Apple die Gehirne auch noch wegrationalisieren und wenn dann der ganze Laden dabei den Bach runter geht, hätte man noch viel mehr gespart. Keine Einnahmen mehr, keine Ausgaben mehr. Der Himmel auf Erden würde hereinbrechen. Herrlich, wie toll das Sparen ist! Daß da noch keiner drauf gekommen ist…

Manchmal glaube ich echt, man will mich hier verarschen. Der reichste Konzern aller Zeiten kann sich kein Leihprogramm leisten. Erzähl das mal dem Weihnachtsmann, der wird Dir Deine Kosten-Nutzen-Rechnung sonstwohin stecken… Es ist einfach unglaublich, was hier für ein Schwachsinn losgelassen wird.

domeru

PS: Austauschprogramm durch Leihprogramm ausgetauscht… ;–)
 
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Manchmal glaube ich echt, man will mich hier verarschen. Der reichste Konzern aller Zeiten kann sich kein Austauschprogramm leisten. Erzähl das mal dem Weihnachtsmann, der wird Dir Deine Kosten-Nutzen-Rechnung sonstwohin stecken… Es ist einfach unglaublich, was hier für ein Schwachsinn losgelassen wird.

Was hat das eine mit den anderen zu tun (Apple hat Geld & Austauschprogram)?

Austauschprogramm == Kosten. Kein Austauschprogramm == keine Kosten.

Nur weil Apple Geld hat, müssen die kein Austauschprogramm machen. Falls du das in den letzten 15+ Jahren nicht mitbekommen hast. "Freiwillige" Austauschprogramme kommen immer erst bei Apple, wenn die Sammelklagewelle in den USA kommt. Vorher nicht. Traurig, aber wahr.
 
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