Apple Aktie kaufen?

Aktie derzeit (135€) kaufen?

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  • Nein

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Wer soll die Frage des TE zuverlässig beantworten können? Da muss man schon ein 'geprüfter Wahrsager' sein ;-)

Grundsätzlich muss doch erst einmal geklärt werden, ob der TE investieren oder spekulieren will.
Investieren: Glaube ich an das UN? Gibt es das in 10 Jahren noch? Wie sehen die Fundamentalzahlen aus? Wie sehe ich die mittel-/langfristigen Aussichten? usw. Daraus ergibt sich ein (fairer) Preis, den ich für eine Aktie bereit bin zu bezahlen. Und dann bleibe ich investiert, bis sich an den Rahmenbedingungen was ändert -- auch für 10 Jahre oder länger. Man 'investiert' ja auch nicht in eine vermietete Immobilie wenn man vorhat, sie in 6 Monaten gewinnbringend zu verkaufen.
Spekulieren: ich möchte zu einem vermeintlich günstigen Preis eine Aktie kaufen und hoffe auf kurzfristige Kursgewinne, damit ich in ein paar Wochen/Monaten die Aktie wieder mit Gewinn verkaufen kann. Das Unternehmen als solches steht dabei nicht an erster Stelle.

Nun meine Sicht zum Preis "135€": dieser ist nach meinen Kalkulationen nach dem Rücksetzer gerade günstig. ICH würde die Aktie zu dem Preis kaufen - wenn ich nicht schon eine volle Position im Depot hätte. Aber ich glaube auch (noch) an das Unternehmen, seine Leitung und die Aussichten.
 
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Ob dem TE bewusst ist, dass man Aktien nicht einfach so kaufen kann, Kosten und Steuern anfallen etc.?

Und das verlinkte yt Video lässt mich die Antwort erahnen.
 
bestimmt nicht.:crack:
 
Es gibt gleich drei Dinge, die bei Aktieninvestitionen zueinander in Beziehung stehen:

Die Rendite, die Laufzeit, und die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite.

Soll heißen:

Je länger ich eine Aktie liegenlasse, umso wahrscheinlicher ist eine positive Rendite.
Je mehr Rendite ich erwarte, umso größer wird die Schwankungsbreite in der Kursentwicklung.
Je kurzfristiger ich trade, umso größer wird die Gefahr einer negativen Rendite.

Prinzipiell würde ich Aktien nur in Form eines Portfolios vorschlagen. Da kommt dann nämlich noch ein vierter Faktor hinzu: Die Diversität.

Je diverser ein Portfolio, desto geringer die Renditenerwartung, aber gleichzeitig desto geringer die Gefahr einer negativen Rendite.

Freilich gilt zu bedenken, dass es sich erst ab sechsstelligen Beträgen rentiert, ein Portfolio zusammenzustellen.

Quelle: Mein Schwager, der sich in Finanzen gut auskennt.
 
Killerkaninchen schrieb:
Es gibt gleich drei Dinge, die bei Aktieninvestitionen zueinander in Beziehung stehen:

Die Rendite, die Laufzeit, und die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite.

Soll heißen:

Je länger ich eine Aktie liegenlasse, umso wahrscheinlicher ist eine positive Rendite.
Je mehr Rendite ich erwarte, umso größer wird die Schwankungsbreite in der Kursentwicklung.
Je kurzfristiger ich trade, umso größer wird die Gefahr einer negativen Rendite.

Prinzipiell würde ich Aktien nur in Form eines Portfolios vorschlagen. Da kommt dann nämlich noch ein vierter Faktor hinzu: Die Diversität.

Je diverser ein Portfolio, desto geringer die Renditenerwartung, aber gleichzeitig desto geringer die Gefahr einer negativen Rendite.

Freilich gilt zu bedenken, dass es sich erst ab sechsstelligen Beträgen rentiert, ein Portfolio zusammenzustellen.

Quelle: Mein Schwager, der sich in Finanzen gut auskennt.
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Da würde mich mal die Begründung interessieren ...
Ein Portfolio aus ca. 20 Aktien reicht bereits für eine Diversifizierung. Und wenn ich in jede Posi zB 'nur' 1000€ stecke, dann bin ich bei 20k€ insgesamt. Das rentiert sich dann nicht bzw. kann sich nicht rentieren??
 
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jteschner schrieb:
Das rentiert sich dann nicht bzw. kann sich nicht rentieren??
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Kommt mir auch spanisch vor. Dann braucht Otto-Normalverbraucher ja noch nicht mal daran zu denken, in Aktien zu investieren.
 
Also aktuell sehe ich Apple durchaus als eine mögliche Anlage an, wenn man denn nicht alles was man hat dort auch anlegt und wenn man - erst da macht die Anlage in Aktien Sinn - diese dann auch 10 Jahre und länger behalten möchte. Allerdings sollte man aktuell beachten, dass in den USA die FED die Zinsen erhöht hat und das wird bei der gegenwärtigen Lage zu einer Rezession führen mehr als Brexit und Shutdown in den USA zusammen. Und das wird Turbulenzen auf dem Aktienmarkt erzeugen, die dann auch wieder zu besseren Kauf- und Verkaufschancen führen.

Schau dir mal die Kurse von Sedlmayr an: https://www.finanzen.net/aktien/Sedlmayr_Grund_und_Immobilien-Aktie
Der typische Aktienkurs liegt bei 3.500 Euro etwa und die wurde gehandelt auch für 3.900 Euro. Da hat irgend ein Pensionsfonds unbedacht eine Kauforder gegeben und damit die Kurse entsprechend gepusht.

Ein Extremfall ist Volkswagen: https://www.finanzen.net/aktien/Volkswagen-Aktie. Hier haben verschiedene Spekulanten versehentlich Aktien verkauft, die sie nicht hatten (also Berechtigungsscheine zum Erwerb von Aktien) und das in einer gigantischen Stückzahl. Das hat den VW-Kurs gepusht von typischerweise 150 Euro auf 900 Euro.

So ein Glück hat man nicht bei jeder Aktie, doch wenn sowas passiert, dann ist es eine gute Idee, wenn man das mitbekommt. Es gibt auch - vor allem in Krisen - immer wieder Gelegenheiten günstig dranzukommen.

Wenn du also Aktien kaufst - was nicht schlecht sein muss - dann nie von geliehenem Geld und niemals von Geld, dass du in den nächsten 5 Jahren brauchen wirst. Und dann muss du dir auch darüber im Klaren sein, dass du nie den unteren Punkt im Kurs wirklich treffen kannst. Im Augenblick kaufst du ein wenig in fallende Kurse hinein und wie tief die wirklich danach noch fallen, dass kann dir keiner sagen. Ob diese nach der Krise steigen wird ein wenig davon abhängen, ob es dann die Firma noch gibt, was ich bei Apple vermute.

Bei Aktien würde ich aber immer Augenmaß empfehlen. Nur weil dir der Rechner gefällt, muss man sein Depot mit dieser Aktien nicht überstrapazieren. Es gibt auch andere Firmen, die Produkte herstellen, die einem gefallen.
 
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Große Sprünge sehe ich mangels erkennbarer echter Innovation, die den Marktanteil in einem Segment beeinflussen jetzt nicht und deshalb kaum Kurzpotenzial nach oben.
Wie ist die Dividendenrendite?
 
THEIN schrieb:
Wenn ich diese Frage jetzt mal rein mit der Anleger-Brille betrachte und den User außen vor lasse, dann würde ich sagen, dass Apple ein extrem stabiles Unternehmen ist.
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Das bezweifelt ja keiner, nur wenn die Aktie halt aktuell überbewertet ist und in 10 Jahren bei 60 ist ist Apple immernoch "stabil" - Du hast halt nix davon
 
Hausbesetzer schrieb:
Das bezweifelt ja keiner, nur wenn die Aktie halt aktuell überbewertet ist und in 10 Jahren bei 60 ist ist Apple immernoch "stabil" - Du hast halt nix davon
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Jetzt kommt es auf den Zeitraum an, den man sich hierfür betrachtet... Die Beobachtungen aus den letzten ca. 3 Jahren würde ich aber so deuten, dass die Aktie aktuell nicht "überbewertet" ist.
 
THEIN schrieb:
Jetzt kommt es auf den Zeitraum an, den man sich hierfür betrachtet... Die Beobachtungen aus den letzten ca. 3 Jahren würde ich aber so deuten, dass die Aktie aktuell nicht "überbewertet" ist.
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Woran machst Du das fest?
 
1. Regel: Nur dann in Aktien investieren, wenn man auch mit Verlusten leben kann (Gewinne sind natürlich schön... :))
2. Regel: Nur in Firmen investieren, deren Produkte man selbst als gut, zukunftssicher und wertig ansieht.

Da ich Apple noch in Richtung Gesundheit / Fittness / Heimintegration viel zutraue, würde ich eine investition zum jetztigen Zeitpunkt eher "günstig" ansehen.

...das heißt aber nicht, dass die Aktie nicht auch noch tiefer fallen kann. Aber langfristig sehe ich Apple noch in guter Position.
 
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pitbullfighter schrieb:
Ein einzelnes neues „Nachfolger“ Produkt lässt hier garnichts steigen. Der Markt ist satt. Hier müsste was völlig neues kommen.
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So eine komplett "neue" Geräteklasse wie den iPod oder das iPad wäre sicherlich super um die Abhängigkeit vom iPhone zu dämpfen und den Markt mal richtig "aufzumischen". Aber um ehrlich zu sein, sehe ich da momentan nicht wirklich etwas kommen. Mir ist auch aufgefallen, dass in dem Video gar nicht von der Apple Watch gesprochen wurde. Diese ganzen Zahlenwerke und Charts sind sicherlich ganz toll aber sie behandeln im Wesentlichen die Vergangenheit.
 
Jobs hat echt alle paar Jahre einen Kracher rausgehauen, seit Cook kommt irgendwie nix mehr. Er faselt immer was von AR und Health aber da kam bisher auch nix.
Irgendwann kommt Google mit ihrem neuen OS um die Ecke und dann kann es ganz schnell Essig sein mit dem iPhone. Und wenn das iPhone mal nicht mehr der Bringer ist, kannst die Aktie gleich mal <100 ansetzen
 
oneOeight schrieb:
https://www.macrotrends.net/stocks/charts/AAPL/apple/stock-price-history

weil in den letzten jahren der kurs fast nur nach oben ging ;)
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Eine Überbewertung ist nicht nur der Preis oder Kurs enier Aktie, sondern immer der Preis in Relation zu den Fundamentaldaten. Apple ist mit 135€ alles andere als überbewertet. Man schaue sich bitte mal die Gewinnentwicklung, Cashflows, Verschuldung, Barmittel usw. an und bilde dann die typischen Bewertungskennzahlen.
 
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Es macht nur Sinn die Aktie zu kaufen, wenn du
a) diese Aktie auch noch in 20-30 Jahre halten möchtest,
b) enn es ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen ist und du an den zukünftigen Erfolg des Unternehmens glaubst.

Das gilt übrigens für jedes Unternehmen. Die Böres ist kein Casino, auch wenn viele das immer meinen. Besser als Einzelwerte ist es, einen Index-ETF z.B. MSCI World mit geringen Gebühren zu kaufen. So hast du eine breitere Streuung und minimierst so das Risiko. Außerdem sollte man via Sparplan regelmäßig, monatlich nachkaufen. Abseits der Kursgewinne (Buchgewinn) werden auch Dividenden ausgeschüttet.

Dies ist keine Anlageempfehlung.
 
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dodo4ever schrieb:
Die Böres ist kein Casino, auch wenn viele das immer meinen. Besser als Einzelwerte ist es, einen Index-ETF z.B. MSCI World mit geringen Gebühren zu kaufen. So hast du eine breitere Streuung und minimierst so das Risiko
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Und die Rendite
 
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