aperture vs. lightroom final

Du kannst gleich beim Importieren den Namen ändern oder auch mit Automator ganz elegant einen Workflow erstellen.

hab ich ja versucht, ging aber daneben.
automator hab ich noch nie verwendet - hab da etwas respekt davor. :eek:
 
Guten Tag
Ich will dir nicht nahetreten, aber mit 91 Beiträgen bist du vermutlich nicht über das Ausmaß der bisherigen Aperture vs. Lightroom-Diskussionen hier auf macuser.de im Bilde.
Naja, von der Anzahl der Beiträge kannst Du wohl schwer auf die Anzahl der Besuche schließen, oder? Zudem habe ich das Thema abonniert, ich krieg es also frei Haus geliefert ...
 
...wir hier müssen alle Photos, bevor wir sie in unsere datenbank importieren, einmal durch den Grafik-Converter jagen, damit wir sie fehlerfrei importiert bekommen :(
Warum ist das so?

Welches von beiden ist denn die bessere Datenbank? Ich benutze noch iPhoto, aber das ist aufgrund der Bildmenge unfassbar langsam geworden. Würde das Programm vorallem zum archivieren+Import/Export auf einem 23" Monitor benutzen.
 
Ok,Ok, ich habe nicht alle Beiträge gelesen (sind ja auch 21 Seiten!), aber gibt es so etwas wie ein Fazit?
Wäre für mich (PB G4 1,5GHz) Lightroom die bessere Wahl?
Möchte eigentlich nur RAW-Bilder bearbeiten und keine großartigen 2-Monitoranwendungen machen.
 
Wenn es sowas wie ein Fazit gibt, dann ist es wohl: finde es selbst heraus :D

Im Ernst, es geht wohl nichts darüber, einfach von beiden Programmen die Demoversionen zu ziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Ich schätze aber, dass Du auf Deiner Hardware mit Aperture nicht glücklich würdest, von daher dürftest Du an Lightroom eher gefallen finden.

Wenn es Dir aber nur um RAW-Bearbeitung geht, dann brauchst Du eigentlich keines von beiden. Da käme zum Beispiel auch (neben der Software des Kameraherstellers) Capture One oder Silkypix in Frage.

-- Markus
 
Warum ist das so?

Welches von beiden ist denn die bessere Datenbank? Ich benutze noch iPhoto, aber das ist aufgrund der Bildmenge unfassbar langsam geworden. Würde das Programm vorallem zum archivieren+Import/Export auf einem 23" Monitor benutzen.

...frag Adobe ;) ..... weil sie sich nicht an den IPTC-standard halten.
 
Es ist eine "Glaubensfrage". Jedes der beiden Programme hat so seine Vor und Nachteile. Wenn man aber in den Foren die Diskussionen über diese Programme verfolgt dann ist es wohl so das Lightroom auf schwächeren Rechnern Vorteile gegenüber Aperture hat. Austesten würde ich aber trotzdem jedem empfehlen.

lg
scalar
 
Hmm, die Entscheidung wurde mir ziemlich schnell abgenommen.
Als ich die Trialversion von Aperture installieren wollte, kam nur die Meldung, daß meine Grafikkarte für diese Anwendung nicht ausreicht!:eek:
 
Jo, manche Dinge erledigen sich von selbst.
 
...ich bin einer der jenigen, die beide programme getestet bzw. genutzt haben. ich hatte rund ein halbes jahr aperture, war auch soweit zufrieden, lediglich die ladedauer auf meinem macbook pro 1,83 war grenzwertig. ich habe dann adobe lightroom getestet. die beta war noch ein graus, die final war wirklich ok, weshalb ich dann auch trotz der bereits getätigten investition in aperatur zugeschlagen habe. für mich ist lightroom die wesentlich bessere lösung weil schneller. das war für mich das hauptargument, ansonsten geben sich die programm nicht viel, der aufbau und der workflow sind aber unterschiedlich, also geschmackssache.

gruss
 
Hallo!
Also ich möchte das Thema gerne wieder auffrischen.
Mittlerweile hat sich da ja schon einiges getan. Also Aperture 2.1.4 und in Lightroom auch schon eine fortgeschrittene Version 2.x.


Also ich mag Aperture ganz gern.
Hab jetzt jedoch mal Lightroom getestet, weil ich bei Aperture einfach die Probleme mit Photoshop habe (siehe anderen Thread bitte. Export von Bildern und re-import)
Was mir fehlt ist die Möglichkeit dieser weiteren nicht-destruktiven Bearbeitung die Lightroom hat.
Also wo Dinge wie partielles- oder verlaufsmäßiges- Aufhellen, Sättigen etc. wirklich auf die RAW Datei geht und auch rückgängig bzw. verändert werden kann. (bei Aperture werden bei partielle Bearbeitungen ja entweder andere Programme (Photoshop) oder PlugIns verwendet. Also ein fixer destruktiver Export ins tiff und Reimport in Aperture.

Auch diese Teiltonung finde ich von Lightroom super. Also die Tiefen und Lichter seperat zu tonen.
Super ist auch dieser Protokoll Bereich. Wirklich bei jedem Bild ALLE Zwischenschritte wiederherzustellen. Das ist toll.
Sehr gut gefällt mir auch dieses Kamera kalibrieren.
Weiß nicht ob Adobe da die Kamera RAWs einfach besser auslesen kann (also mehr Informationen bekommt) oder eben nur eigene sehr feine Presets macht.
Z.b. sehen bei Nikon mit den Voreinstellungen "Landschaft, Porträt etc." die Bilder wirklich sehr nahe den JPegs aus. Aber mit vollen Bearbeitungsmöglichkeiten und allen Vorteilen des RW Formates.
Das wirklich stärkste ist auch dieses Drag & Drop Werkzeug für Gradationskurven, oder auch Sättigen/ Entsättigen also die ganze Farbkorrektur.
Wie im neuen Photoshop. Direkt ins Bild und dort verändern. -Sehr stark.
Auch die Maskierungt beim pertiellen Bearbeiten. Funktioniert wirklich sehr gut.
Und die verschiedenen Ansichten zwischen vorher und nachher.
Bei Aperture kann man ja leider nur das Originalbild einblenden aber nicht nebeneinander wirklich sehen wies vor/ nach der Bearbeitung aussieht (auch halb so und halb so)
Auch die Möglichkeit an Photoshop die Dateien verschieden zu übergeben (als Smart Objekt, als Panorama, als HDR, in Ebenen,..) ist fein gelöst.
Auch cool finde ich, dass man nicht nur zwischen Bildschirmanpassung und 100% Ansicht wechseln kann, sondern auch andere zoomstufen aufs GANZE Bild. (Schon klar die Lupe kann ähnliches aber eben nur auf Bereiche) Sie ist toll, und ich will sie auch nicht gern missen aber das andere fehlt mir dennoch.

Jedoch habe ich in Aperture bereits tausende Bilder bewertet, teilweise bearbeitet und sehr ausfühlich mit Schlagwörtern versehen. Somit muß ein Wechsel wohl überlegt sein.

Auch gefällt mir diese Itunes ähnliche Ordnung. Sprich Verwalten über Alben, intelligente Alben, und so.
Auch das Aperture die Ordnung übernimmt (also nicht die Ordnerstruktur vom finder/Explorer übernimmt) gefällt mir sehr gut. Ebenfalls die Möglichkeit der Fotobucherstellung.

Ist es wahrscheinlich das Aperture da bei den für mich klaren Nachteilen der Bildbearbeitung nachbessert?
Oder ist es wohl so dass Adobe, auch durch die Erfahrung mit Photoshop, immer die bessere Bearbeitung haben wird?

ODER seht ihr das vieleicht total anders?
Würd mich interessieren.

Es müßten ja von diesem Thema, das schon recht alt ist, einige eine Entscheidung getroffen haben und erfahungen gesammelt haben.

Hab auch sonst viel gelesen und da wird Aperture 2 eigentlich immer mit Lightroom 1.3 verglichen. also scheint Lightroom 2 schon eine nächste Generation zu sein. Obwohl ja Aperture 3 aber auch ein Lightroom Update geplant sein sollen.
Ist a bei Adobe ein besserer Kundensupport?

Bzw. wie seht ihr die Bildqualität (also RAW - Engine) bezogen auf NIKON DSLRs?
Danke
 
Du hast recht, LR 2 bietet einige Bearbeitungsmöglichkeiten die man bei Aperture vergeblich sucht, wahrscheinlich bietet die nächste Version von Aperture da auch einiges mehr, aber die kostet dann natürlich auch wieder Geld.
Die RAW Konvertierung aus Canon RAW's gefällt mir jedoch bei Aperture besser als im PS oder LR
 
Hallo,

ich wollte eigentlich schon im dslr-forum antworten.....

Das Grundproblem ist die vollkommen unterschiedliche Funktionsweise von Lightroom und Aperture.

In Lightroom werden AUSSCHLIEßLICH die Vorschaubilder (also die erzeugten jpgs) bearbeitet, in Aperture die Originaldaten für jede Bearbeitung neu geladen, was hohe Hardwareanforderungen stellt.

Das Ergebnis ist jedoch, dass in Aperture auf dem Monitor tatsächlich das zu sehen ist, was letztendlich exportiert wird, in Lightroom dagegen nur eine Annäherung, basierend auf dem Vorschaubild.

Gerade bei tiefgreifenden Korrekturen von Schattenbereichen, oder Rauschreduktion ergeben sich hier mitunter enorme Differenzen zwischen "Soll und IST".

Die Kalibriermöglichkeit in Lightroom ist defakto nichts anderes, als eine separate Grundeinstellung für eine Farbkorrektur, die EBENFALLS auf dem Vorschaubild basiert (nicht auf dem RAW).

Die Raw-Feineinstellung in Aperture greift dagegen ins Eingemachte- und ändert die Berechnungsparameter des Raw-Moduls (vergleichbar mit einer Umprogrammierung).
Somit ist eine effektive Anpassung des Moduls an die eigene Kamera möglich.

Lightroom bietet demgegenüber eine einfachere Bedienung, bessere Vorschaumöglichkeiten, oder eine praktische Zoomfunktion per Klick, die so in Aperture nicht möglich ist.
Das erleichtert das Arbeiten auf mobilen Geräten ungemein- bei Verwendung mehrerer Monitore ist Aperture wieder im Vorteil.

Auf einen Nenner gebracht:

Aperture ist die "professionellere" Lösung, für Leute, die wissen, was sie tun (und auch bereit sind, sich mit dem Programm eingehend auseinanderzusetzen).

Lightroom ist die "allgemeinverträglichere" Lösung, mit einfacherer Bedienung, aber qualitativen Defiziten.

(In Version 1 von Aperture war es eher umgekehrt).
 
@marfil
Schöne Zusammenfassung. :augen:

In Lightroom werden AUSSCHLIEßLICH die Vorschaubilder (also die erzeugten jpgs) bearbeitet, in Aperture die Originaldaten für jede Bearbeitung neu geladen, was hohe Hardwareanforderungen stellt.
Hast du hierfür eine Quelle? Ich habe das auch schon mehrfach gelesen und auch selbst geschrieben, aber ich finde keine mehr oder weniger offizielle Quelle. Auch wenn es absolut logisch ist, dass es so ist, denn warum sonst sollte Lightroom so viel schneller sein?

Gruß, eiq
 
Das Problem ist:
Wenn Aperture so professionell ist, warum gibts dann so viele Anpassungsmöglichkeiten NICHT (eben die ganzen nicht-destruktiven partiellen Arbeiten)
Und diese RAW Feineinstellungen sind von der Idee ja super, aber auf meinem Eizo Monitor (kalibriert) sieht man diese Änderungen mehr minimal als sonst was. (Verwende eine Nikon Kamera, hab aber das selbe auch bei Olympus und Canon entdeckt)
 
Das Problem ist:
Wenn Aperture so professionell ist, warum gibts dann so viele Anpassungsmöglichkeiten NICHT (eben die ganzen nicht-destruktiven partiellen Arbeiten)
Und diese RAW Feineinstellungen sind von der Idee ja super, aber auf meinem Eizo Monitor (kalibriert) sieht man diese Änderungen mehr minimal als sonst was. (Verwende eine Nikon Kamera, hab aber das selbe auch bei Olympus und Canon entdeckt)

Die gibt es in Aperture genauso.....mit dem Unterschied, dass die Veränderungen auf ein separat erzeugtes psd/tif angewendet werden, die raw-datei also unangetastet bleibt.

Ein Vorschaubild zu bearbeiten finde ich persönlich eher witzlos- siehe weiter oben.
Eine Möglichkeit wäre natürlich trotzdem, genauso wie in lightroom, per script einfach die Bearbeitungsschritte mitzuschreiben und letztlich rückgängig machen zu können.

Wie schon gesagt- die Funktionsweisen von aperture und lightroom sind da sehr unterschiedlich.

Was die Raw-Feineinstellung betrifft:

Natürlich ist die nur in einem gewissen Rahmen möglich. Er betrifft dafür sowohl die Detailaufbereitung, Kontrastverhalten, Moire, Rauschen, Farbgebung...

Du solltest möglichst unterschiedliche Motive für einen Vergleich heranziehen- und auch eine Farbtafel!!
 
Kleiner Einwand zu:

Hallo,

Aperture ist die "professionellere" Lösung, für Leute, die wissen, was sie tun ...

Lightroom ist die "allgemeinverträglichere" Lösung, mit einfacherer Bedienung, aber qualitativen Defiziten.

Ich habe mehrere Tests zwischen Aperture, LR und Capture One gemacht. (Verschiedenste RAWs jeweils in den Programmen rechnen lassen - mal ohne Einstellungen, also Originalkamera, mal eingestellt - diese dann in PS übereinandergelegt und so dirket vergleichen können wo die Unterschiede sind. Mein Ergebniss: Definitiv on top Capture One in allen Punkten, gefolgt von LR und dann Aperture mit deutlich schlechterem Ergebniss. Probiert es selbst mal aus.
 
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