Anzahl Mac Schädlinge nicht abhängig vom Marktanteil

[Mai_Ke]

Was ist denn an meinen persönlichen Erfahrungen scheiße? Meine Erfahrung: Mit Windows XP 10 Minuten im Netz ohne Sicherheitsvorkehrungen und der Rechner ist infiziert.

Das war wahrscheinlich der Blaster (Wurm), dessen Einfallstor in XP irgendwann Mitte 2003 geschlossen wurde. Schon beeindruckend, dass Du hier so lauthals Deine "state of the art" Erfahrungen postest...

 

[ralfinger]

@ralfinger: erstens wahr Vista wesentlich besser als sein Ruf und zweitens ist XP 11 Jahre alt. Damals sahen die Bedrohungen noch ganz anders aus.

Mag sein. Das sind ja aber die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe und tausende andere auch. Und wenn ich sowas lese ... http://www.windows-7-forum.net/windows-7-sicherheit/25704-windows-7-virus-hilfe.html führt das bei mir zu Lachkrämpfen. Oben drüber, zur Krönung, noch der tolle Tip, wie man Win7 wieder flott bekommt, wenn die Registry verstopft ist.

 

[maba_de]

Mag sein. Das sind ja aber die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe und tausende andere auch. Und wenn ich sowas lese ... http://www.windows-7-forum.net/windows-7-sicherheit/25704-windows-7-virus-hilfe.html führt das bei mir zu Lachkrämpfen. Oben drüber, zur Krönung, noch der tolle Tip, wie man Win7 wieder flott bekommt, wenn die Registry verstopft ist.

erstens fällt da jemand auf einen simplen Mist herein und zweitens habe ich hier gerade eine Clean my Mac Werbung über diesem Thread.
Du willst gar nicht diskutieren, Du willst nur trollen.

 

[ralfinger]

erstens fällt da jemand auf einen simplen Mist herein und zweitens habe ich hier gerade eine Clean my Mac Werbung über diesem Thread.
Du willst gar nicht diskutieren, Du willst nur trollen.

Nee, ich will weder diskutieren, noch trollen. Ich wollte nur mal meine persönliche Erfahrung schildern und die ist nicht wegzudiskutieren. Der Link ist ein Beispiel von mehreren tausend. Ausser der "Clean my Mac - Geschichte" gibts da nicht all zu viel Seitens Mac OS zu berichten. Da muss man allerdings zugeben, dass zum ersten mal in X Jahren eine Bedrohung für den ahnungslosen Macianer bestand. Aber benutz doch mal hier im Forum die Suchfunktion und schau wieviele User sich sonst über einen Virus oder Trojaner auf ihrem Mac ausheulen. Und dann mach bitte das selbe in den hunderttausend Windowsforen.

 

[maba_de]

tja, wenn es sich um ein Mac Problem handeln würde, wäre die einhellige Meinung hier, das sich in Foren nur die Leute melden, die ein Problem haben.
Darauf Rückschlüsse auf alle User zu ziehen ist auf beiden Seiten wenig sinnvoll.
Und wenn man die Marktanteile vergleicht (90%-6%) sehe ich nicht, das ich im Internet von wesentlich mehr Windows Problemen lese.

 

[David X]

Jeder neu angelegte User ist bei MacOS admin, ausser man nimmt aktiv das Häkchen raus

Falsch.

 

[MAB13]

Mag sein. Das sind ja aber die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe und tausende andere auch. Und wenn ich sowas lese ... http://www.windows-7-forum.net/windows-7-sicherheit/25704-windows-7-virus-hilfe.html führt das bei mir zu Lachkrämpfen. Oben drüber, zur Krönung, noch der tolle Tip, wie man Win7 wieder flott bekommt, wenn die Registry verstopft ist.

Wie dieser Beitrag dort:

AW: Windows 7- Virus !!! Hilfe

Mittlerweile sind ja die grössten "Bots" die ganzen privaten Apple-Rechner.
Ideale Voraussetzung da sich jeder zu schade ist einen Virenschutz auf einem Mac zu installieren.

--- fundiert auf einem dreimonatigen Test in Zusammenarbeit mit einem sehr beKannten Virenschutzhersteller ---

Was für ein Komiker.

Und das "K" bezieht sich wohl auf das Antivirenprogramm, das einen Win-PC mal so richtig ausbremmst. Hatte ichr auch auf meinem Firmen-PC.
Jetzt läuft auf meinem dort Suse-Linux und gut is.

 

[minilux]

Falsch.

unter 10.7 weiss ich es nicht, bis 10.6 war das so (selbst ausprobiert)

 

[avalon]

das bringt doch MacOS seit 10.6.8 selbst mit. Nennt sich halt nicht Virenscanner (würde die User in ihren Grundfesten erschüttern), sondern "Schutz gegen Malware"

Nennt sich deshalb nicht Virenscanner, weil es keine Viren gibt, aber Malware, also Korrekt..

Und wenn man die Marktanteile vergleicht (90%-6%) sehe ich nicht, das ich im Internet von wesentlich mehr Windows Problemen lese.

"Windows Probleme" = 395000 Treffer
"OSX Probleme" = 3670 Treffer

Windows = 107 mal so viele Teffer

Demnach müsste der Marktanteil von Windows 645,6 % betragen..

 

[Cathul]

Apple: Security Vulnerabilities (CVSS score >= 9) = 366
Microsoft : Security Vulnerabilities (CVSS score >= 9) = 837

Ich finde dass das auch was aussagt.....

Die Frage ist, in welchen der dutzenden Produkten die vielen Sicherheitslücken bei Microsoft waren? SQL-Server? Sharepoint? Project-Server? Exchange-Server? Active-Directory-Service? IIS? Microsoft Dynamics, Microsoft CRM oder andere? Ich persönlich würde wetten, dass ein Otto-Normalcomputerbenutzer von Sicherheitslücken in den genannten Produkten erstmal überhaupt nicht betroffen ist, diese aber in der von Dir angegebenen Zahl durchaus enthalten sein können.

 

[tocotronaut]

(Microsoft Security Essentials)

...was man sich erst zulegen muss, damit es wirkt.
Wenn nicht dann wirkt es auch nicht.

Kriegen die das bei MS nicht gebacken, so etwas zu integrieren?

Nein, das dürfen sie nicht - integriert ist wie in OSX nur ein minimalistischer Basisschutz namens Windows Defender


zum thema:
ich arbeite im IT-Support und mit dieser gattung habe ich täglich mehrfach zu tun: www.bka-trojaner.de

und beim mac support, den wir auch anbieten geht es meist nur darum, die internetverbindung über exotische router herzustellen...
(wobei es auch unter osx malware geben soll... http://blog.botfrei.de/2012/01/neue-variante-des-mac-flashback-trojaners-aufgetaucht/)

meine (höchst subjektive!) empfindung ist, dass unter windows wirklich alles gefährlich ist - unter osx gibt es aber faktisch keine sicherheitsprobleme...

 

[avalon]

Ich persönlich würde wetten, dass ein Otto-Normalcomputerbenutzer von Sicherheitslücken in den genannten Produkten erstmal überhaupt nicht betroffen ist, diese aber in der von Dir angegebenen Zahl durchaus enthalten sein können.

So wie es hier aussieht wohl nicht, mache mir jetzt nicht die Mühe die Windows Security Vulnerabilities zu addieren, aber überschlagsmäßig wohl das ist es wohl das meiste.

http://www.google.de/search?client=....,cf.osb&fp=4a137470f269f68f&biw=1280&bih=664

 

[Cathul]

Das war nur die Retourkutsche auf maba-des Antwort, es gibt zahlreiche Möglichkeiten Zahlen zu manipulieren..

Es ging im übrigen hier um "Probleme" im allgemeinen und nicht über Sicherheitslücken im Besonderen.

Nun, dann sage ich jetzt einfach mal, dass ich weder mit Windows 7, noch mit Mac OSX Probleme habe, zumindest nicht, was Sicherheit angeht. Allerdings beschäftige ich mich mit dem Thema auch schon seit Mitte der 90er Jahre, bin also nicht gänzlich unbefleckt was dieses Thema angeht.

Allerdings würde ich mir von Apple häufigere Security-Updates wünschen und nicht nur alle paar Monate mal ein Kombo-Update in dem dann gleich 40 Updates drin sind. Da hab ich lieber jedes Update einzeln, aber dann sofort, sobald der Patch fertig ist.

 

[minilux]

Nun, dann sage ich jetzt einfach mal, dass ich weder mit Windows 7, noch mit Mac OSX Probleme habe, zumindest nicht, was Sicherheit angeht.

dito

 

[Mai_Ke]

Allerdings würde ich mir von Apple häufigere Security-Updates wünschen und nicht nur alle paar Monate mal ein Kombo-Update in dem dann gleich 40 Updates drin sind. Da hab ich lieber jedes Update einzeln, aber dann sofort, sobald der Patch fertig ist.

Viele Macuser (auch hier im Thread) leiten aber automatisch die angebliche Sicherheit des Systems von der Anzahl und Häufigkeit der Updates ab

 

[Cathul]

Viele Macuser (auch hier im Thread) leiten aber automatisch die angebliche Sicherheit des Systems von der Anzahl und Häufigkeit der Updates ab

Und das ist eben genau der Fehler... sicherer bin ich bei 40 Updates verteilt über das Jahr, möglicherweise im Wochenabstand (übersetzt: zeitnahe Updates) als einmal im Jahr ein Update, wobei dann diverse Lücken gegebenenfalls monatelang offen bleiben.
Nicht umsonst gehen immer mehr Firmen dazu über, feste Releasezyklen für Sicherheitsupdates vorzugeben und dann ggfls. einen Patchday ausfallen zu lassen, als zu lange zu warten.

 

[LosDosos]

Bei mir ist sowohl unter Windows 7 als auch OS X 10.6.8 der erste nach der Installation angelegte User Admin (logisch); jeder weitere bei beiden Betriebssystemen wird per default als Standarduser angeboten.

Man sollte nicht vergessen, der Superuser ist unter OS X standardmäßig nicht aktiviert.

 

[LosDosos]

So - und jetzt macht das bitte mit Euren Windowskisten. Jetzt schaltet mal Euren Scanner und die Firewall ab, meldet Euch als Admin an und dann schau mer mal ob überhaupt noch die Antwort auf meinen Beitrag hier ankommt

So, hab ich hiermit gemacht, und jetzt?
Nochmal?

 

[minilux]

Bei mir ist sowohl unter Windows 7 als auch OS X 10.6.8 der erste nach der Installation angelegte User Admin (logisch); jeder weitere bei beiden Betriebssystemen wird per default als Standarduser angeboten.

oh, dann scheint Apple das mit einer späten 10.6 geändert zu haben (wahrscheinlich mit der 10.6.8, da kam ja auch der Malwareschutz), schön!

Man sollte nicht vergessen, der Superuser ist unter OS X standardmäßig nicht aktiviert.

Man sollte nicht vergessen: den wirklichen Windows Admin muss man erst in der Managementkonsole freischalten

 

[LosDosos]

Ich bin halt immer wieder erschrocken, welch Nerds hier unterwegs sind..
Für mich handelt es sich halt um zwei Betriebssysteme, nicht mehr und nicht weniger.


Und wann immer ich jemanden treffe, der nur eines der beiden kennt, wird mir wahlweise versucht zu erklären, es handele sich entweder um ein durch das Diktat von Steve Jobs geschlossenes System, bei dem ich als Anwender keine freie Wahl mehr hätte, was ich damit machen kann, oder eben es handele sich um ein komplett unsicheres, unnutzbares und per default virenverseuchtes Betriebssystem.