Also auf deutsch: Du findest die Aktion deshalb gut, weil sie auf den mangelnden Datenschutz selbst bei staatlichen Stellen hinweist und dazu war es erforderlich, auch schützenswerte Daten staatlich bediensteter Polizisten zu veröffentlichen, um so erst die nötige Aufmerksamkeit zu erreichen.was die Datensicherheit angeht, sind wir in einer ähnlichen Situation wie damals beim Übergang von Tauschhandel zu Geld. Vor der "Umstellung" war es vergleichsweise aufwendig, größeres Vermögen zu transportieren oder zu klauen. Fünfhundert Hühner klauen sich einfach schwerer als eine kleine Goldmünze. Deswegen konnte man die fünfhundert Hühner auch auf der Wiese hinterm Haus halten, wo sie von den Nachbarn gesehen wurden. Da war es relativ leicht, "Vertrauen" zu haben. Der Mensch hat sehr schnell kapiert, daß er das mit der gleich wertvollen Goldmünze nicht tun sollte. Dieses Bewusstsein sollte er bei digitalen Daten versus Leitzordner mit beschriftetem Papier auch langsam entwickeln.
Was soll also geschehen? Keine sensiblen Daten mehr digital zu erfassen, weil letztlich alles durch Diebstahl, Erpressung oder Korruption gefährdet ist?
Ich sehe da auch ein Dilemma denn ich halte bzw. hielt Datensammlungen schon immer für unsicher - und je digitaler desto leichter zu verbreiten.
Hier im Thread sehen manche allerdings nichteinmal ein, dass Polizistendaten (Name, Adresse UND logischerweise Beruf) ein Sicherheitsproblem für jeden Gelisteten darstellen kann, was ich sehr bedenklich finde.