[an alle SCHÜLER] Wie sollte medial unterstützer Unterricht aussehen?

Warum muß eigentlich alles immer in einer Powerpoint Präsentation enden? Es gibt soviele andere Möglichkeiten, etwas zu präsentieren (und damit meine ich jetzt nicht eine andere Variante von Powerpoint).

PP nimmt man, wenn man wenig Inhalt irgendwie aufblasen will oder unschöne Zahlen dem Vorstand präsentieren muß. Als Lehrer würde ich da mehr Kreativität erwarten. Powerpoint bekommt man später noch genug als alternative zur Arbeit vorgesetzt, nämlich in Meetings.
 
Die ein, oder zwei Mal, die Powerpoint im Jahr im Unterricht genutzt wird, dürfte nicht so ins Gewicht fallen. Oder gibt es bereits Schüler, in deren Kursen das anders ist?
 
Ich kann für mich sagen, dass Medien im Unterricht eine Bereicherung sind. Aber dies auch nur, wenn diese richtig eingesetzt werden.

Ein Pro-Beispiel:

In Physik haben wir unterschiedliche Motoren-Typen besprochen. Unser Lehrer hat dann per Beamer eine Animation an die Wand geworfen, welche man vor- und zurückspulen, pausieren und in Zeitlupe abspielen konnte.

Ein Negativ-Beispiel:

Eine schlecht zusammengestellte PowerPNT-Präsentation im Bio-Unterricht.

,,Hier das [eine verpixelte Grafik] ist ein integrales Protein." 5 Explosionseffekte später war dann der Carrier-Transport ,,erklärt".

Wichtig ist noch, dass die Geräte in den (Fach)-Räumen alle gleich sind, oder wenigstens ähnlich sind und einwandfrei funktionieren. Die Lehrkraft muss auch wissen wie mit den Geräten umzugehen ist, denn leider gehört es viel zu oft dazu, dass Schüler XY dem Lehrer XY den Beamer aufbauen soll und dann noch das Laptop einstellen muss :mad:
 
Ein Pro-Beispiel:

In Physik haben wir unterschiedliche Motoren-Typen besprochen. Unser Lehrer hat dann per Beamer eine Animation an die Wand geworfen, welche man vor- und zurückspulen, pausieren und in Zeitlupe abspielen konnte.

Wobei genau hier, ein echtes Modell zum anfassen wesentlich besser wäre. Gerade heute, wo es vielen an einer gesunden Vorstellungskraft fehlt, ist etwas zum anfassen im wahrsten Sinne des Wortes greifbarer. Modelle die auch funktionieren und zerlegbar sind, bringen mehr als bunte Animationen.

Ich fand es damals schon nervig, das oftmals lieber Filme darüber gezeigt wurden, als selber Experimente zu machen.

Weil dann kann man auch allen eine DVD in die Hand drücken und nach Hause schicken.
 
Bin leider kein Schüler, aber Vater von Mehreren und ich wünsche mir, lieber Lehramtsstudent, KEINE Powerpoint & Co. und KEINE Filme im Unterricht.
Das fehlte ja noch, dass die lieben Lehrer - diese faulen Säcke :D - abgelutschte Diashows aus der Dose, mit vielen süssen kleinen Animationen 'runternudeln und es den gelackten, schmierigen Consultants, die ich fast täglich ertragen muss, gleichtun.
Schon merkwürdig, dass so etwas an Unis und FHs problemlos funktioniert und die Dozenten dort ihre eigenen Präsentationen schreiben und aktualisieren. Aber klar, die doofen Lehrer, die faulen Säcke. :rolleyes:

Dein Mac kann auch richtige typografische Anführungszeichen verwenden: Für deutsche Anführungszeichen drückst du einfach Wahltaste + ^ und Wahltaste + 2, für englische Anführungszeichen Wahltaste + 2 und Wahltaste + Shift + 2.
 
Nun, ich als angehender Lehrer bin ein großer Fan vom Lehrervortrag (da, wo er seinen Platz hat), eine Technik, die leider fast gänzlich aus den Schulen verschwunden ist. Aber gerade im Geschichtsunterricht muss sich mMn der Lehrer auch einmal 10 Minuten hinsetzen und spannend erzählen können, dass das Wort für das Vergangene und die unterhaltende Erzählung identisch sind ist ja kein Zufall. Ansonsten setze ich in "meinen" Fächern (Englisch und Geschichte) hier und da mal den Beamer ein, um einen Film oder eine Präsentation zu zeigen. Da ich im Englisch-Unterricht aber ein Anhänger der Theorie bin, dass man nur durch Sprechen besser wird arbeite ich viel mit Think-Pair-Share wie Touch-Turn-Talk, also interaktiven Elementen im Unterricht. Ein guter Lehrer mit vernünftiger Vorbereitung ist durch keine Medien der Welt zu ersetzen.
 
Um es kurz zu machen. Man braucht diesen ganzen Klimbim nicht, wenn man als Lehrer durch sein Reden die Schüler vereinnahmen kann.

Und um mal im Allgemeinen am Schulsystem Kritik zu üben, ist es traurig, dass es beim Lernen nicht darum geht, die Menschen zu verbessern, sondern im Konsum- und Produktionsprozess seinen Platz einzunehmen. Wir werden eigentlich darauf getrimmt, den Herrschenden ihren Wohlstand zu ermöglichen, ja, um später dankbar zu sein, in der zerstörenden Leistungsgesellschaft einen Platz zu bekommen.
 
Schon merkwürdig, dass so etwas an Unis und FHs problemlos funktioniert und die Dozenten dort ihre eigenen Präsentationen schreiben und aktualisieren. Aber klar, die doofen Lehrer, die faulen Säcke. :rolleyes:
die besten Vorlesungen die ich hatte waren allesamt ohne beamer und ppt :)
 
Das kommt wahrscheinlich darauf an, was man studiert. ;) Ich sehe bei einem OHP aber nur Nachteile gegenüber einem Beamer und finde ihn ein grässliches Lehrmittel. Die Folien sind viel schlechter lesbar, der Lehrer fuchtelt vorne mit seinen Folien herum, wenn er eine bestimmte Stelle zeigen will verdeckt er die halbe Folie, und spätestens wenn reingemalt oder unterstrichen wird sind Übersicht und Konzentration komplett flöten. Ein Beamer hilft viel mehr, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ja, ein Beamer zeigt auch schlechte Folie an, aber das ist bei OHPs genauso und außerdem darf man von einem Lehrer doch ein Mindestmaß an Anspruch erwarten. Bei uns wurden schon in der Schule Grundregeln guter Präsentationen gelehrt, und die sollten für Lehrer genauso gelten. Und die Tafel wird dadurch sowieso nicht ersetzt, sondern ergänzt.
 
Um es kurz zu machen. Man braucht diesen ganzen Klimbim nicht, wenn man als Lehrer durch sein Reden die Schüler vereinnahmen kann.

kuck dir mal heutige Lehramtsstudenten an, 90% können das nicht.

Natürlich kann gut gemachter Frontalunterricht sehr lehrreich sein. Aber viele Lehrer können weder mitreißen noch so den Schülern Sachverhalte vernünftig darstellen.

Eine Frage stellt sich mir übrigens schon länger, warum benutzt man Tafeln, Tafeln machen Dreck, die Inhalte lassen sich nicht exportieren/archivieren. Irgendwie dürften sich da doch Beamer, bzw. diese Beamer/Projektionstafeln auf denen man auch malen kann, eher anbieten?

Zum Thema OHP, die Dinger sind für Leute die nicht in der Lage sind, Sachen zu digitalisieren, allein die Scharfstellerei, für sowas gibts wirklich inzwischen Beamer.
 
Tafeln sind viel viel praktischer als Beamer, OHP, PP etc. Der grösste Vorteil (zumindest gegenüber dem Beamer) ist in meinen Augen der Einsatz: Die Schüler sehen, wie etwas entsteht, beim Beamer (oder auch einer Folie) ist immer schon alles da, dabei ist doch gerade der Prozess viel wichtiger als das Resultat. Darum pro Tafel!!

Nebenbei ist es viel angenehmer auf eine Tafel zu schreiben als auf all die anderen Medien, und irgendwelchen Mist auswischen geht auch viel einfacher :D

Nichts gegen Beamer&co, aber eine Tafel ersetzen können die noch lange nicht und das ist auch gut so.
 
kuck dir mal heutige Lehramtsstudenten an, 90% können das nicht.

Selbst wenn das so extrem wäre, Beamer und anderer elektronischer Schnick Schnack würden daraus keine besseren Lehrer machen, im Gegenteil

Natürlich kann gut gemachter Frontalunterricht sehr lehrreich sein. Aber viele Lehrer können weder mitreißen noch so den Schülern Sachverhalte vernünftig darstellen.

Kein Wunder, denn es lernt so etwas ja auch niemand mehr. Ja nicht kreativ sein, nur noch fertiges konsumieren.

Eine Frage stellt sich mir übrigens schon länger, warum benutzt man Tafeln, Tafeln machen Dreck, die Inhalte lassen sich nicht exportieren/archivieren. Irgendwie dürften sich da doch Beamer, bzw. diese Beamer/Projektionstafeln auf denen man auch malen kann, eher anbieten?

Tafeln machen Dreck? Nun ja, man kann es auch übertreiben.

Klar gibt es heute Möglichkeiten, dass die Schüler gar nichts mehr erarbeiten müssen, aber ob das der Sinn der Sache ist? Warum noch Hausaufgaben?

Irgendwie scheinen viele wirklich zu meinen, mit einem Beamer wird alles besser. Aber das Gegenteil ist der Fall, es wird noch schlimmer. Es wird dann nur noch einfach alles fertig vorgesetzt. Dann kann man sich auch den Lehrer ganz sparen.

Kreidetafeln müssen wirklich nicht mehr sein, aber Whiteboards finde ich schon wichtig. Dort lassen sich viel leichter Dinge erarbeiten, als wenn vorne ein "DJ" nur noch Folien "auflegt".

Und wir drehen uns im Kreis. Wir brauchen keine Beamer an den Schulen, wir brauchen neue Konzepte. Und so wie man früher den 16mm Projektor ab und an raus holte, so kann man natürlich dazu heute einen Beamer nehmen. Aber nicht als Tafel Ersatz.
 
1. Inhalte gewissenhaft vorbereiten und recherchieren (idealerweise mit Leidenschaft)
2. Inhalte gut strukturieren (Klarheit in der Sache, Spannung im Ablauf)
3. elektronische Medien da einsetzen, wo sie etwas anschaulicher machen (Auf Effekte und Spielereien kann verzichtet werden, lenkt nur ab)
4. Gezeigtes als Gegenstand nutzen für Plenumsgespräche, Aufgaben, Gruppengespräche u.s.w.
5. Schüler Stichworte machen lassen, zu dem Gesehenen
6. in der Kürze liegt die Würze. Ein Filmausschnitt von 1 - 5 Minuten bringt oft mehr als eine Kinovorführung
 
@Fidefux:
Meine Fächer sind Geographie und Germanistik (wie man an der Uni sagt) oder (eben an der Schule) Erdkunde und Deutsch.


Ich bin stark für den Einsatz von Medien im Unterricht. Wie gesagt - nicht als Heilmittel für öden, trägen Unterricht, sondern als unterstützendes Medium. Also wie hier viele schreiben, möchte auch ich den OH-Projektor und die alten Röhrenfernseher mit VHS-Kassetten aus dem Klassenzimmer verbannen. Dass eine Multimediale Show noch lange kein guter Unterricht ist, ist mir mehr als bewusst.

Prinzipiell geht es mir um zweierlei Dinge:
Zum einen den fachlichen Einsatz in der Geographie - da sind Dienste wie Google Earth eine wunderbare Alternative zu den alten Landkarten, die man umständlichst vor der Tafel platzieren muss.
Das andere ist die Heranführung an die Medien und der richtige Umgang mit ihnen. Neue Medien sind nicht gleich schlecht, aber der Umgang mit ihnen muss gelernt werden. Und viele Schüler bekommen diesen Umgang leider nicht von ihren Eltern vermittelt, weil diese entweder selbst keine Ahnung haben oder eine präventiv-Pädagogik verfolgen ("Oh Gott - Mein Kind und ein PC? Bloß nicht!").

Um das ganze Sinnvoll an der Schule einzusetzen, müssen natürlich Mittel da sein - sowohl materiell im Klassenraum (Computer + Beamer) als auch - und das ist viel wichtiger: die Kompetenz der Lehrkraft. Als "Nerd", der schon seit der Grundschule mit Computern vertraut ist (damals noch Ataris) und durchaus eine medienkritische Erziehung genossen hat, fühle ich mich durchaus befähigt, das in den Griff zu bekommen.
 
Also während meiner Zeit in der Oberstufe wurden bei uns alle Klassenräume auf Whiteboards umgestellt. Das war mir medial genug. Mitschreiben musste man trotzdem, aber auf Nachfrage haben einige Lehrer die entstanden Folien auch über das Schulnetzwerk zur Verfügung gestellt. Gerade in mathematischen Fächern mit komplizierteren Grafiken, die man sonst nicht "mitschreiben" musste, war das ganz hilfreich.
:rolleyes: … gut, ich gehörte seinerzeit zu den Leuten, die ihre eigenen Mitschriften das einzige Mal angeschaut haben, während sie angefertigt wurden, aber für so fleißige "Nacharbeiter" war das eine tolle Sache.
Filme, Präsentationen, usw. ließen sich so natürlich auch jederzeit in den Unterricht einbinden.

Zwei Nachteile hatte die Sache aber:
1. Auf so einem WhiteBoard schreibt es sich nicht so gut wie auf einer richtigen Tafel, was einen ob der ohnehin schon nicht besonders lesefreundlichen Schrift einiger Lehrer unfreiwillig zum Kryptografieexperten machte. Die Texterkennung funktionierte natürlich auch nur bei Menschen, die eh schon ordentlich genug schreiben konnten.
2. Die LED-Beamer, damals wohl recht neu auf dem Markt, sollten eigentlich unserer Ohren schonen, da sich aber niemand wirklich für die Wartung der Geräte zuständig fühlte und da Lehrer sämtliche Warnhinweise grundsätzlich ohne sie zu lesen einfach wegklicken, surrte es bald auch sonor in jedem Raum. Außerdem waren sie ziemlich dunkel, ich weiß nicht, ob aktuelle LED-Beamer das besser können.

Überhaupt wünsche ich mir entsprechende Infrastrukturen wie zu Schulzeiten auch an der Uni…
 
Zuletzt bearbeitet:
Tafeln sind viel viel praktischer als Beamer, OHP, PP etc. Der grösste Vorteil (zumindest gegenüber dem Beamer) ist in meinen Augen der Einsatz: Die Schüler sehen, wie etwas entsteht, beim Beamer (oder auch einer Folie) ist immer schon alles da, dabei ist doch gerade der Prozess viel wichtiger als das Resultat. Darum pro Tafel!!

Nebenbei ist es viel angenehmer auf eine Tafel zu schreiben als auf all die anderen Medien, und irgendwelchen Mist auswischen geht auch viel einfacher :D

Nichts gegen Beamer&co, aber eine Tafel ersetzen können die noch lange nicht und das ist auch gut so.


Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Natürlich kann ich kein "Tafel"-Bild entstehen lassen, wenn ich unanimierte pdf-Folien verwende. Aber man kann auch in PPT Dinge entstehen lassen - und mit entsprechenden Tools auch während des Vortrags erweitern.
 
Ein Whiteboard ist doch quasi eine normale Tafel. Nur eben, dass sie mit einem Computer verbunden ist und auch dessen Inhalte auf ihr angezeigt werden können.
 
Ich verstehe das Problem nicht, hier wird Powerpoint und einem Rechnereinsatz gleich Faulheit und Monolog unterstellt. Ob ich mir nur von einem gelangweiltem Lehrer Stundenlang uralte Kopien auf einem Beamer ansehen darf oder eine Powerpoint Präsie liegt alles am Lehrer.

Wenn der natürlich keinen Bock hat bringt alles nichts.

Dagegen kann ein Einsatz von Powerpoint bzw anderen Medien durchaus spannender sein. Allein von den Möglichkeiten her. Wie gesagt ich habe die letzten 3 Jahre meinen Techniker so gemacht und empfand es als sehr gut. 90% der Dozenten hatten ihren Stoff Digital vorliegen und konnten ihn damit mehr als gut vermitteln.

Ich find es Schade das ein derart weitentwickeltes Land wie unseres immernoch vehement solche Steinzeittechniken unterstützt. Es gibt heute noch genug Jugendliche die aus diesem Grund bis zum Abi hin gradmal einen PC anbekommen, wenn überhaupt. Da man heute aber in fast jedem Berufsfeld auf die Arbeit mit PCs angewiesen ist wird es da schon schwer wenn man nichtmal die Grundkenntnisse kann. Wenn natürlich in der Schule schon alles blockiert wird, weil böse, dann ist das alles andere nur nicht förderlich.

Und hier helfen nicht solche Fächer wie Informatik oder sonstwas wo den Schülern von einem etwas interessierterem Lehrer mal eben ein bisschen Word vermittelt wird. Es muss fließend eingebunden werden (Vorträge, Arbeiten etc) dazu muss nicht jeder einen PC haben, aber man kann zb die, die an einer Schule vorhanden sind wirklich Sinnvoll nutzen. (Um auf den einwand einzugehen das vielleicht nicht jeder einen zuhause hat)

Bevor hier einige ihre ach so tolle Tafel als unersetzbar bezeichnen sollten sie sich über die möglichkeiten moderner IT Technik informieren und vor allem was Präsentationtechniken angeht. Da kommt man mit einem Stück kreide nicht mehr weit. Und wenn das richtig eingesetzt wird steht es einer Tafel in NICHTs nach.
 
Ich finde Multi-Media sollte sich auf die richtigen Fächer beschränken. Bspw. haben wir in Hydraulik mit FluidSim am Computer unter Auffsicht gearbeitet, in Fächern wie Telekommunikation macht sogar ein Whiteboard sinn. Aber jetzt in Deutsch/Englisch/Mathe unbedingt PowerPoint reindrücken zu müssen weil es gerade dem "Zeitgeist" entspricht finde ich wenig hilfreich. Da ist die Tafel flexibler...
 
Das andere ist die Heranführung an die Medien und der richtige Umgang mit ihnen. Neue Medien sind nicht gleich schlecht, aber der Umgang mit ihnen muss gelernt werden. Und viele Schüler bekommen diesen Umgang leider nicht von ihren Eltern vermittelt, weil diese entweder selbst keine Ahnung haben oder eine präventiv-Pädagogik verfolgen ("Oh Gott - Mein Kind und ein PC? Bloß nicht!").
das kenne ich so nicht. Die meisten der Freunde meiner Töchter hatten im Grundschulalter bereits Zugang zum Rechner der Eltern, oder gleich einen eigenen.
Ob man jetzt den Medienumgang lernt, nur weil man in Geographie vor Googleearth statt vor einm Globus sitzt, glaube ich nicht.
Dagegen kann ein Einsatz von Powerpoint bzw anderen Medien durchaus spannender sein. Allein von den Möglichkeiten her. Wie gesagt ich habe die letzten 3 Jahre meinen Techniker so gemacht und empfand es als sehr gut. 90% der Dozenten hatten ihren Stoff Digital vorliegen und konnten ihn damit mehr als gut vermitteln.
ja, der Einsatz von IT kann spannend sein. Da, wo er passt. Und Powerpoint gehört da für mich definitiv nicht dazu. Die Leute, die mit Powerpoint Folien ihren Stoff gut vermitteln können, können das auch ohne ziemlich gut; die, die es ohne nicht schaffen, aus denen macht auch PowerPoint keinen Meister der Didaktik

Es gibt heute noch genug Jugendliche die aus diesem Grund bis zum Abi hin gradmal einen PC anbekommen, wenn überhaupt. Da man heute aber in fast jedem Berufsfeld auf die Arbeit mit PCs angewiesen ist wird es da schon schwer wenn man nichtmal die Grundkenntnisse kann.
wie gesagt: in meiner kleinen Welt kenne ich das nicht (das ist aber nicht repräsentativ). Da gehen die Schüler selbstverständlich mit dem PC um.
Ob man die, die das bis jetzt nicht machen, damit erreicht dass man Rechner im Unterricht einsetzt, wage ich zu bezweifeln.

Man muss sich nur mal den Alltag in den Schulen anschauen: es gibt derzeit weder das Wissen, noch das Personal/die Zeit einen dedizierten Computerraum an Schulen zu administrieren. Wie soll man da noch mehr IT-Equipment ordentlich funktionsfähig halten?
 
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