Amazon Kindle

Das sind einmalige große Kosten aber das amortisiert sich sehr schnell.
wie? :kopfkratz:
nennt mich konservativ, aber derzeit bin ich noch froh dass unsere Kinder herkömmliche Bücher in der Schule haben (in denen man auch mit Leuchtmarker/Bleistift arbeiten kann), und wenn sie auf Papier das Schreiben mit der Hand lernen.
Es gäbe sicher sinnvolle Innovationen, aber zum lernen in einer allgemeinbildenden Schule braucht man weder Computer noch eBook-Reader. Sa wären mir -konservativ eben- mehr Lehrer deutlich wichtiger
 
wie? :kopfkratz:
nennt mich konservativ, aber derzeit bin ich noch froh dass unsere Kinder herkömmliche Bücher in der Schule haben (in denen man auch mit Leuchtmarker/Bleistift arbeiten kann), und wenn sie auf Papier das Schreiben mit der Hand lernen.
Es gäbe sicher sinnvolle Innovationen, aber zum lernen in einer allgemeinbildenden Schule braucht man weder Computer noch eBook-Reader. Sa wären mir -konservativ eben- mehr Lehrer deutlich wichtiger

Als Plattform sollte das geschehen und nicht als Gerät welches immer genutzt wird. Schreiben Rechnen etc. halt auf dem Papier und andere Arbeiten und Hausaufgaben halt online damit die Kinder nichts mehr schlepper müssen....

Somit wäre auch das Einfachmachen der Aufgaben, mal eben vor der Schule abschreiben, am Ende :D
 
Das wäre sogar sehr gut für unsere Kinder. Hätte der Kindle auch noch eine [...].
Dann könnte man noch ein GPS-Modul integrieren. Kostet auch nur Pfennige in der Größenordnung und schon kann man tracken, ob die Kinder wirklich in der Schule sind.

Was ist eigentlich, wenn man vergisst das Teil aufzuladen? Dann ist schnell Schluss mit Unterricht für einige.
 
Den Sony-Reader mit Touchscreen finde ich ja wirklich sehr interessant, aber bei der Amazon-Konkurrenz frage ich mich eigentlich immer nur: okay, und was mach ich dann damit? Was soll ich denn darauf laden? Es gibt x verschiedene DRM-Systeme, es gibt mehrere kleine eBook-Stores, die alle eine sehr kleine Auswahl und meistens hohe Preise haben, und Magazine gibts sowieso nirgends. Der Vorteil beim Kindle ist meiner Meinung nach weder die Hardware noch das UMTS-Modul, sondern der Kindle-Store. Klar, das DRM ist schon ziemlich restriktiv, aber dafür habe ich eine riesige Auswahl, ich kann Magazine abonnieren (obwohl außerhalb der USA anscheinend die Magazine nur ohne Bilder übertragen werden) und ich habe sehr faire Preise. Ich kauf mir doch bei Libri nicht ein eBook für den gleichen Preis wie die Printausgabe, wenn ich zum Lesen noch einen 300€-Reader brauche! Bei Amazon sind die Preise sehr viel ausgewogener.
 
Was ist eigentlich, wenn man vergisst das Teil aufzuladen? Dann ist schnell Schluss mit Unterricht für einige.

In einer Schule wird es schon genug Steckdosen geben. Desweitern laufen die Akkus solcher Geräte 2 Wochen ununterbrochen lang.

Aber deine Idee mit dem GPS ist gut. :)
 
Den Sony-Reader mit Touchscreen finde ich ja wirklich sehr interessant, aber bei der Amazon-Konkurrenz frage ich mich eigentlich immer nur: okay, und was mach ich dann damit? Was soll ich denn darauf laden? Es gibt x verschiedene DRM-Systeme, es gibt mehrere kleine eBook-Stores, die alle eine sehr kleine Auswahl und meistens hohe Preise haben, und Magazine gibts sowieso nirgends. Der Vorteil beim Kindle ist meiner Meinung nach weder die Hardware noch das UMTS-Modul, sondern der Kindle-Store. Klar, das DRM ist schon ziemlich restriktiv, aber dafür habe ich eine riesige Auswahl, ich kann Magazine abonnieren (obwohl außerhalb der USA anscheinend die Magazine nur ohne Bilder übertragen werden) und ich habe sehr faire Preise. Ich kauf mir doch bei Libri nicht ein eBook für den gleichen Preis wie die Printausgabe, wenn ich zum Lesen noch einen 300€-Reader brauche! Bei Amazon sind die Preise sehr viel ausgewogener.

Dass E-Book und Printausgabe (fast) genauso viel kosten, liegt an der Buchpreisbindung. Und das ist auch gut so, denn du zahlst ja nicht für das materielle Buch, sondern für den Inhalt. Stell dir vor du bist Autor und bekommst, irgendwann, weil alle nur noch E-Books kaufen, kaum noch ein Honorar. Da hörste ganz schnell auf zu schreiben, die anderen werden es dir gleichtun und es wird bald kaum noch ein Buch geben. Auch nicht Sinn der Sache…
Die Amazon-E-Books sind auch nur deswegen so günstig, weil es in den USA keine Buchpreisbindung gibt. Sobald Amazon einen deutschen Kindle-Store eröffnet, wird auch dort die deutsche Buchpreisbindung gelten, und die Bücher werden nicht/kaum günstiger sein als die Printausgaben.

Die E-Book-Landschaft ist in der Tat hierzulande noch recht mager. Die größten (?) Portale sind neben dem Libri/Thalia-Angebot wahrscheinlich (nehme ich an) www.ciando.com und www.libreka.de (Portal des Buchhandelsbranchenverbandes). Leider noch zu unbekannt, aber auch da müssen für die gleiche Anzahl an Verlagen erst die rechtlichen Bedingungen geklärt werden wie es Amazon tun werden muss. Bis also Amazon seinen deutschen Store (im US-Store bekommste ja nur FAZ, Handelsblatt und einige wenige Zeitungen auf deutsch) eingerichtet haben wird, wird auch die Konkurrenz stärker geworden sein.
Wie schon so oft betont, ist die Ausgangslage in Deutschland eine völlig andere als die in den USA. Ob sich der Kindle hier durchsetzen wird, wenn Amazon ihn nicht öffnet für andere Formate als das eigene, erachte ich für fraglich. Wie ich dem Thread hier entnehme, sind so einige scheinbar leider viel zu uninformiert über den Kindle, der nur durch das Medienecho (alles was in den USA passiert, erzeugt ja auch hier ein entsprechendes Aufsehen) so bekannt ist. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
 
Die Amazon-E-Books sind auch nur deswegen so günstig, weil es in den USA keine Buchpreisbindung gibt.
Kindle Bücher kosten doch da 9,99 US$. Paperbacks in der Regel ebenso.

Den Preis von E-Books mit dem von Hardcovern zu vergleichen finde ich
schon seltsam. Hardcover kauft man aus folgenden Gründen:

1. Weil man das Buch verschenken will. Manche Leute fuehlen sich auf
den Schlips getreten, wenn man ihnen ein Taschenbuch schenkt.
2. Weil man das Buch dekorativ ins Regal stellen will.
3. Weil man das Buch an die folgenden Generationen vererben will.

Nichts davon trifft für ein E-Book zu. Sinnvollerweise muss man den
Preis mit dem eines Taschenbuchs vergleichen und dann sind die 9,99
US$ mehr als man in der Regel für ein Taschenbuch bezahlt.

Mit anderen Worten: Ich kaufe zum Preis eines Taschenbuchs oder mehr
ein E-Book, das mir weniger Möglichkeiten bietet, insbesondere kann
ich es nicht weiterverkaufen oder -verschenken.
 
Kindle Bücher kosten doch da 9,99 US$.
Alle? Oder nur die belletristischen Werke? Kosten auch wissenschaftliche Wälzer nur 9,99$?

Paperbacks in der Regel ebenso.


Den Preis von E-Books mit dem von Hardcovern zu vergleichen finde ich
schon seltsam. Hardcover kauft man aus folgenden Gründen:

1. Weil man das Buch verschenken will. Manche Leute fuehlen sich auf
den Schlips getreten, wenn man ihnen ein Taschenbuch schenkt.
2. Weil man das Buch dekorativ ins Regal stellen will.
3. Weil man das Buch an die folgenden Generationen vererben will.

Nichts davon trifft für ein E-Book zu. Sinnvollerweise muss man den
Preis mit dem eines Taschenbuchs vergleichen und dann sind die 9,99
US$ mehr als man in der Regel für ein Taschenbuch bezahlt.
Ich erlebe nicht zum ersten Mal, dass von Belletristik, also Romanen, Unterhaltungsliteratur, ausgegangen wird. Das ist falsch. E-Books erstrecken sich ja nicht nur darauf, sondern auch in den wissenschaftlichen Bereich oder auf das Sachbuch, Ratgeber, und jede andere Warengruppe.
Irgendwo hatte ich zudem schon einmal dargelegt, warum die E-Books sich preislich an der Hardcover-Ausgabe orientieren: Weil sie i.d.R. zuerst erscheint. Taschenbücher erscheinen meistens als Lizenzausgabe oft in einem anderen Verlag. Weil der Originalverlag aber selbst die Rechte an der elektronischen Veröffentlichung trägt (er hat ja schließlich den Vertrag mit dem Autor getroffen), muss er sich am Hardcover orientieren, wenn er ein E-Book herausgibt. Individuell kann das aber sehr unterschiedlich ausfallen…



Mit anderen Worten: Ich kaufe zum Preis eines Taschenbuchs oder mehr
ein E-Book, das mir weniger Möglichkeiten bietet, insbesondere kann
ich es nicht weiterverkaufen oder -verschenken.

Es zwingt dich keiner dazu, ein E-Book statt eines gedruckten Buches zu erstehen. In den nächsten Jahren und wahrscheinlich sogar Jahrzehnten wird es immer Parallelausgaben geben. Gerade im Bereich der Unterhaltungsliteratur und Belletristik sind die Leser immer noch (Der E-Book-Bereich ist ja auch gerade erst in der Entstehung!) viel zu sehr auf das gedruckte Buch fixiert (und werden es auch noch bleiben), als dass sie sich stattdessen ein E-Book kaufen würden. Auch ist die Verbreitung von E-Book-Lesegeräten noch nicht wirklich hoch.
Im wissenschaftlichen Bereich sieht es etwas anders aus, aber selbst da herrscht Zwietracht…
 
Wenn man den Sony PRS-505 per USB-Kabel am Mac anschließt, erscheint er ganz normal wie ein externes Laufwerk. Keine extra Software/Treiber nötig. Wenn eine SD-Karte und/oder ein Memory Stick im Reader steckt, werden auch die als externe Laufwerke eingebunden. Man kann einfach per Drag and Drop Dateien auf die Laufwerke ziehen - fertig.

- Der Reader spielt MP3 Dateien ab. Kopfhörerausgang und Lautstärkeregler vorhanden. Einfach draufkopieren.

- Der Reader kann PDF darstellen, ist aber nicht optimal. Blättern dauert lange und die Anzeige ist in der Regel sehr gedrängt und oft unleserlich. Beim Vergrößern über die Vergrößerungstaste bricht der Reader oft unberechenbar die Texte um. Grafiken werden auch oft unbrauchbar. Ich habe einige Benutzerhandbücher draufkopiert (Logic, Final Cut etc.): naja, zu Not geht's. Einige User verwenden Software um die leeren Seitenränder abzuschneiden oder das PDF anderweitig zu manipulieren. Dann wird es wohl besser.

- TXT-Dateien gehen sehr gut. Allerdings fehlt eine Suchfunktion. Man kann aber für jede Datei beliebig viele Lesezeichen setzten. Der Sony Reader kann in der deutschen Version keinen Blocksatz.

- DOC-Dateien: Geht wohl, habe ich aber selbst nie probiert.

Zum Thema Software:
CALIBRE kann fast alle (DRM-freien) eBook-Formate konvertieren. Speziell das vom Sony-Reader bevorzugte ePub-Format lässt sich sehr leicht aus einer HMTL-Vorlage erstellen und so mit eingebundenen Grafiken und einem funktionsfähigen Inhaltsverzeichnis oder Textverweisen ausstatten.
CALIBRE ist frei und läuft (quasi) überall.

Der Reader kann NUR am laufenden Rechner oder über ein eigenes Ladegerät geladen werden (Sony PSP-Ladegerät geht auch). Klingt komisch, ist aber so. Bei USB-Ladegeräten oder Rechnern im Standby/Sleep lädt der Reader nicht. Ist auch so in der Anleitung beschrieben.

Das eInk-Display ist nach meiner Erfahrung und Meinung so gut zu lesen wie Papier.

Falls ein Thalia-Laden bei Dir in der Nähe ist oder ein anderer Händler, der das Ding vertreibt, probiere es einfach aus. SD-Karte mit ein paar Testdateien mitnehmen, reinstecken und schauen was der Reader macht. Der Reader scannt allerdings zuerst die Karten nach dem Einstecken. Die Dauer richtet sich nach Art und Anzahl/Umfang der Dokumente. Das kann schon mal 'ne Minute dauern.


Warum gibt es hier keinen "Danke"-Button? Zu gerne würde ich ihn drücken. Mehrmals.

VIELEN, VIELEN DANK, sneud,
Du hast all meine Fragen beantwortet. Werde mir den Sony Reader umgehend anschauen.

Nochmals, besten Dank - und ein wunderschönes Wochenende,
Heini
 
Ich erlebe nicht zum ersten Mal, dass von Belletristik, also Romanen, Unterhaltungsliteratur, ausgegangen wird. Das ist falsch. E-Books erstrecken sich ja nicht nur darauf, sondern auch in den wissenschaftlichen Bereich oder auf das Sachbuch, Ratgeber, und jede andere Warengruppe.
Gerade die dicken Fachwälzer der Medizinstudenten wirst du auf einem Kindle nicht lesen wollen. Besonders wenn ich da an mehrfarbige Abbildungen denke. Die Zielgruppe des Kindle ist m.E. der Hobbyleser, der sich Prosa zuführt.

Ich nutze hier auch einen iLiad. So richtig toll ist das allerdings nicht. Vielleicht werden wissenschaftliche Paper ja dann auch in ePub, Mobipocket und PDF veröffentlicht.
 
Gerade die dicken Fachwälzer der Medizinstudenten wirst du auf einem Kindle nicht lesen wollen. Besonders wenn ich da an mehrfarbige Abbildungen denke. Die Zielgruppe des Kindle ist m.E. der Hobbyleser, der sich Prosa zuführt.

Ich nutze hier auch einen iLiad. So richtig toll ist das allerdings nicht. Vielleicht werden wissenschaftliche Paper ja dann auch in ePub, Mobipocket und PDF veröffentlicht.

Wenn du nur von Medizinstudenten ausgehst, ist es freilich schwachsinnig, sich einen Kindle (oder einen anderen E-Book-Reader) zuzulegen. Gesetzestexte (als Jurastudent) oder Freudsche Abhandlungen (als Philosophiestudent) oder auch jeglicher Sachtext in jedem anderen Fach sind aber durchaus auf einem E-Book-Lesegerät gut zu lesen. Und der Aspekt der zwingend farbigen Abbildungen relativiert sich schon da, wo man als Student Kopien anfertigen muss, weil man sich einen dicken Fachwälzer nicht leisten kann, die Bibliothek aber vielleicht zukünftig pdfs zur Ausleihe zur Verfügung stellt. (Ein auszuleihendes Buch im Vergleich mit unzählig auszuleihenden pdfs ist dann auch ein Unterschied.)

Und ich glaube nicht, dass die Zielgruppe eines E-Book-Readers ProsaBelletristikleser sein wird. E-Book-Reader sind erstens (noch) viel zu teuer (gerade, wenn jemand keine 10 Bücher im Jahr liest), zweitens fehlt für den Hobbyleser das emotionale Gefühl der Optik, der Haptik, des Umblätterns, vielleicht auch des Papiergeruchs. Aber das hatten wir auch alles schon mal…

EDIT: Die Zielgruppe von E-Book-Lesegeräten lässt sich meines Erachtens jetzt noch gar nicht festlegen … und schon gar nicht auf eine primäre Zielgruppe der belletristischen Hobbyleser. :)
 
ich wäre schon die Zielgruppe, Belletristikleser, aber ca. 2 Bücher die Woche :)
glaube aber ich bin eher der Sony Typ als der Kindle Typ. Ähnlich tafkas tue ich mich aber noch schwer mit den preisen der Dateien. Auch mir sind die im Vergleich zu einem gebundenen Buch zu teuer
 
ich wäre schon die Zielgruppe, Belletristikleser, aber ca. 2 Bücher die Woche :)
glaube aber ich bin eher der Sony Typ als der Kindle Typ. Ähnlich tafkas tue ich mich aber noch schwer mit den preisen der Dateien. Auch mir sind die im Vergleich zu einem gebundenen Buch zu teuer

Wenn die Buchpreisbindung so bleibt, wie sie ist, wird sich daran nichts ändern.
Ein kleines Problem ist aber auch noch, dass die Köpfe der Allgemeinheit begreifen, dass man für den Inhalt, und nicht das Material zahlt. Wenn es dir beispielsweise nicht um das Buch geht, sondern nur um das Wissen, das du mit dem Buch erhältst, dann bist du ja auch bereit, ein gedrucktes zu erwerben, im Falle der Nichtverfügbarkeit des entsprechenden E-Books, wenn selbige generell günstiger wären, oder?
 
Wenn es dir beispielsweise nicht um das Buch geht, sondern nur um das Wissen, das du mit dem Buch erhältst, dann bist du ja auch bereit, ein gedrucktes zu erwerben, im Falle der Nichtverfügbarkeit des entsprechenden E-Books, wenn selbige generell günstiger wären, oder?
schwierig zu erklären: mir geht es eigentlich schon um das Buch. Nur: meine Wohnung wird immer voller, und unterwges mehrere Bücher dabei zu haben wäre durchaus verlockend.
Bleibt der Preis: mir ist klar das bei einem Buch hauptsächlich der Inhalt geldwert ist. Aber eben nicht nur: Materialkosten, Druck, Bindung, Transport, Lagerhaltung und der Buchhändler -- es geht mir nicht in den Kopf dass das nur ein paar Euro (<5 sein sollen)
 
Wenn die Buchpreisbindung so bleibt, wie sie ist, wird sich daran nichts ändern.
Ein kleines Problem ist aber auch noch, dass die Köpfe der Allgemeinheit begreifen, dass man für den Inhalt, und nicht das Material zahlt. Wenn es dir beispielsweise nicht um das Buch geht, sondern nur um das Wissen, das du mit dem Buch erhältst, dann bist du ja auch bereit, ein gedrucktes zu erwerben, im Falle der Nichtverfügbarkeit des entsprechenden E-Books, wenn selbige generell günstiger wären, oder?
Bei so einem Schmöker a la Tom Clancy, Grisham etc. ist das Buch nach dem Lesen ja Geschichte und wird dann in der Regel von mir verschenkt. Bei Fachbüchern finde ich den Weg einiger Verlage interessant, die einem zum gedruckten Buch ein verbilligtes eBook anbieten. Gerne auch mit Wasserzeichen und ohne DRM.
Spannend wäre auch, ob in Zukunft vielleicht einzelne Autoren ohne große Verlage eBooks publizieren können. Da könnte sich ein ähnliches Konzept wie der AppStore etablieren. Wenn ich pro verkauftem eBook 1-2 EUR verdiene reicht das ja auch, wenn man dann Masse absetzt.
 
schwierig zu erklären: mir geht es eigentlich schon um das Buch. Nur: meine Wohnung wird immer voller, und unterwges mehrere Bücher dabei zu haben wäre durchaus verlockend.
Bleibt der Preis: mir ist klar das bei einem Buch hauptsächlich der Inhalt geldwert ist. Aber eben nicht nur: Materialkosten, Druck, Bindung, Transport, Lagerhaltung und der Buchhändler -- es geht mir nicht in den Kopf dass das nur ein paar Euro (<5 sein sollen)

Es sind auch nicht nur ein paar Euro, aber es greift halt die Buchpreisbindung…

Bei so einem Schmöker a la Tom Clancy, Grisham etc. ist das Buch nach dem Lesen ja Geschichte und wird dann in der Regel von mir verschenkt. Bei Fachbüchern finde ich den Weg einiger Verlage interessant, die einem zum gedruckten Buch ein verbilligtes eBook anbieten. Gerne auch mit Wasserzeichen und ohne DRM.
Spannend wäre auch, ob in Zukunft vielleicht einzelne Autoren ohne große Verlage eBooks publizieren können. Da könnte sich ein ähnliches Konzept wie der AppStore etablieren. Wenn ich pro verkauftem eBook 1-2 EUR verdiene reicht das ja auch, wenn man dann Masse absetzt.

Abwarten – der E-Book-Markt ist einfach noch zu jung und zu klein…
 
Dass E-Book und Printausgabe (fast) genauso viel kosten, liegt an der Buchpreisbindung. Und das ist auch gut so, denn du zahlst ja nicht für das materielle Buch, sondern für den Inhalt. Stell dir vor du bist Autor und bekommst, irgendwann, weil alle nur noch E-Books kaufen, kaum noch ein Honorar. Da hörste ganz schnell auf zu schreiben, die anderen werden es dir gleichtun und es wird bald kaum noch ein Buch geben. Auch nicht Sinn der Sache…
Die Amazon-E-Books sind auch nur deswegen so günstig, weil es in den USA keine Buchpreisbindung gibt.
Dieser Logik nach dürfte es in den USA ja kaum noch Bücher geben. Musik kommt ohne künstliche Preisbindung aus, Film kommt ohne künstliche Preisbindung aus, Spiele kommen ohne künstliche Preisbindung aus. Warum traut man der Buchindustrie in Deutschland nicht das gleiche zu?

Und ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, ob ich nun für den Inhalt oder das Medium zahle. Für mich steht fest: ich zahle nicht den gleichen Preis, wenn ich dafür noch ein zusätzliches Abspielgerät für 300€ brauche. Entweder sollen die Reader über die eBook-Preise subventioniert werden oder die eBook-Preise sollen angepasst werden, aber die aktuelle eBook-Situation in Deutschland ist preislich absolut unattraktiv.

Da ich englischen Büchern gegenüber nicht abgeneigt bin und im US-Kindle-Store viele interessante Titel gesehen habe, wäre das für mich nur ein weiteres Argument pro Kindle. Denn die meisten anderen größeren eBook-Stores sind ja regional begrenzt.
 
Beim Vinyl vieler Underground-(Punk)-Label ist auch ein Download-Code dabei, mit dem man sich auf der Label-Webseite das MP3 ziehen kann.

Buchverlage könnten es genauso machen!
Die sollen zum Hardcover auch nen Download-Code fürn PDF, ASCII oder von mir aus Kindle-Format beilegen - feddisch!

Dann hätte ich kein Problem damit.
 
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