Alternativen zum Raspi

@warnochfrei

Ich glaube du verrennst dich gerade etwas.

Oder andersrum gesagt: Nenne uns doch ein Nicht-Linux, dass so einfach und intuitiv zu händeln ist, dass es überhaupt keine Einarbeitung erfordert und mit dem sich die vom TE gewünschten Features (PiHole, VPN und Smarthome) einfach realisieren lassen. Und am besten auch noch das passende Device dazu (Raspi fällt ja wegen mangelnder Verfügbarkeit raus). Das wäre dann endlich mal ein konstruktiver Beitrag und nicht nur ein Meckern über die Beiträge anderer.
 
Nein, es geht mir darum, dem Themenersteller seine Sorgen zu nehmen. Dass ich der Einzige hier bin, der ihm eine andere Antwort als „tja, friss oder stirb“ gibt, finde ich etwas bedauerlich.
Ach echt? Ein konkretes Beispiel dazu hab ich von dir hier im Thread noch nicht gesehen außer die Aussage, dass es nicht zwingend Linux sein muss.
Na ja, wie ich schon geschrieben und verlinkt habe, gibt's da einen prima Raspbery Pi Imager, mit dem man mit wenigen Mausklicks das OS auf eine SD-Karte bekommt. Ganz ohne irgendwelche Linux-Kenntnisse.
Das selbe gilt auch für Linux für PC, das kann man da genauso leicht installieren wie auf dem Raspberry. ;)
 
Hi,

Da ja die Teile schwer lieferbar sind, wollte ich bei euch mal fragen, ob es auch gute Alternativen gibt, die man nutzen könnte.

Eigentlich möchte ich folgende Sachen machen:
- PiHole, um Werbung zu blocken
- VPN
- Smarthome (Hue und Homematic IP)

Würde das zum Beispiel auch auf einem BananaPi laufen? Gibt es noch andere Alternativen?

Danke.

Ich lass auf meinem RasPi Umbrel laufen. Er dient so als Lightning Node.
Würde ich dir auch empfehlen, falls du den RasPi so oder so 24/7 laufen lässt. Dann macht das sicher Sinn.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kenduo
Du öffnest die Tastatur und holst den RasPi raus?
Und pfriemelst dann die Einzelteile wieder zusammen? Ja klar!
Pi 400.png
 
ohje, ohje, da war ich mal etwas länger weg.

Also um etwas klarzustellen, was für mich Linux lernen bedeutet und wieso ich überhaupt auf die Idee kam, dass zu sagen. Hätte ich bloß geschwiegen...
Ein Raps soll ja ins Internet permanent verbunden sein und einige Dienstleistungen anbieten (Smarthome, VPN, PiHole). Ja, ich ging davon aus, dass das RaspiOS (Unterbau irrelevant) soweit konfiguriert ist, dass man sich damit nicht eschäftigen muss, was wie eingestellt werden muss, damit irgendjemand damit Schabernack treiben kann.

Deshalb auch der Satz "Linux lernen". Ich habe nämlich daraus geschlossen, dass ein Linux auf einem Laptop/Desktop, welches als "Server" fungiert, durchaus sehr komplex ist - habe deshalb mir nie einen Webserver geholt, weil mir das thematisch einfach zu viel wäre. (Ja, dieses runterbrechen ist sehr simpel, aber es ging einfach nur darum, das ganze simpel darzustellen.)

Das man sich selbstverständlich mit der Software etwas beschäftigt, die man anwendet, dass man die Tutorials nachvollzieht, die einem vorgelegt werden (Plausibilitätscheck) ist doch eigentlich selbstverständlich. Das ich regelmäßig irgendwelche Listen update, Software update, etc. ist auch klar.

Sich in Linux einarbeiten bedeutet für mich Linux dann so zu kennen, wie das mit Windows, MacOS, DOS der Fall ist/war. Aber dafür fehlt mir einfach aktuell die Zeit. Also ja, einfaches System. Installieren, Einrichten, nachvollziehen, was passiert und das wars! Ich will damit nicht mal rumspielen, was ich früher durchaus getan hätte.

Wenn dieser "einfache" Schritt auch auf einem Rechner möglich ist und ich mir keine Sicherheitssorgen machen muss (Rechner dauerhaft mit dem Internet verbunden = Server), weil ich etwas nicht beachtet habe, dann okay. Aber ich glaube hier, dass das mit Linux nicht so einfach sein wird und ich da deutlich mehr einstellen muss. Aber ich kann mich ja auch irren. Zu mindestens gehe ich davon aus, dass as mit dem Raspi so ist, dass ich das OS installiere und fertig. Die darauf laufende Software ist etwas anderes.

Und nun klärt mich auf.

…wie wäre es denn mit einem NAS? Viele Sachen sind dort direkt als App installierbar, noch mehr kann per Docker nachinstalliert werden. Im Zweifelsfall würde ich zu einem Synology 2-Platten Gerät mit kleinem Intel-Prozessor, RAM-Aufrüstung auf 8 GB und großen Helium-Platten raten, das kann dann noch als TM-Backup, Medienserver, Dokumentenmanagementsystem etc. dienen. Für die PiHole-Installation auf Synology gibts viele gute Anleitungen im Netz…
NAS habe ich versucht. Habe hier noch eine alte DS114 stehen, aber ich komme mit so einem System nicht klar. Und so eine neue DS220 kostet auch einiges. (Müsste demnächst nicht eigentlich die 22er-Version rauskommen?)

Einige andere Posts wollte ich noch zitieren, aber ich lass das. Was zu sagen war, steht oben.
 
Wenn dieser "einfache" Schritt auch auf einem Rechner möglich ist und ich mir keine Sicherheitssorgen machen muss (Rechner dauerhaft mit dem Internet verbunden = Server), weil ich etwas nicht beachtet habe, dann okay. Aber ich glaube hier, dass das mit Linux nicht so einfach sein wird und ich da deutlich mehr einstellen muss. Aber ich kann mich ja auch irren. Zu mindestens gehe ich davon aus, dass as mit dem Raspi so ist, dass ich das OS installiere und fertig. Die darauf laufende Software ist etwas anderes.
Ich kann hier nur über meine Erfahrung mit dem Odroidne berichten. Für den HC4 gibt es unter anderem eine Ubuntu Distribution, die von Haus aus auf Serverbetrieb ausgerichtet ist. Ähnlich wie bei Debian (welches ja auch den Unterbau für Ubuntu stellt) ist es kein Problem, die Kiste zu vernageln und dann Stück für Stück zu konfigurieren. Damit sind jetzt ausschließlich die notwendigen Ports offen und Zugang nur über zertifiziertes ssh. Die örtliche LUG fand keine Macken und so rennt der Droide seit einem Jahr im Netz. Regelmäßige Updates muss man sich halt antrainieren. Alles in allem war es, inklusive Erstinstallation, eine Sache von einem Tag und seitdem habe ich eine eigene Cloud.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ich kenne kein System, wo man nichts einstellen, anpassen oder korrigieren muss. Bei allen Systemen ist oder funktioniert irgendwas anders.
Übrigens ist der Pi 400 gar keine schlechte Idee. Der bleibt kalt im Betrieb und mit SSDs dran hört man nix.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat
Zu mindestens gehe ich davon aus, dass as mit dem Raspi so ist, dass ich das OS installiere und fertig. Die darauf laufende Software ist etwas anderes.

Raspberry Pi OS ist identisch mit Debian Buster, das du auf einem PC installieren kannst.

Wenn du Raspberry PI OS auf deinem Raspi installiert hast, dann ist das genauso, wie wenn du Debian Buster auf dem PC installierst. Da unterscheidet sich nichts.

Wenn du davon ausgehst, dass du auf dem Raspi das Raspberry Pi OS installierst und dann fertig, dann kannst du identisch davon ausgehen, dass wenn du Debian Buster auf dem PC installierst, ebenso fertig ist.

Warum ist das so?

Raspberry Pi OS _ist_ Debian Buster. Es ist exakt diese Distribution. Genau die gleichen Pakete, genau die gleichen Konfig-Dateien.

Und, soagar die Software die du installieren willst, wie PiHole, ist identisch. Sie installiert sich auch identisch. Mit dem identischen Befehl. Sie bedient sich identisch.

Und bei Sicherheitssorgen musst du dir auch die identischen Sorgen machen, auf dem Raspi wie auf dem PC. Eben da das System das Gleiche ist.

Natürlich kommen nun gleich die Haarespalter und erzählen, dass der Raspberry Pi eine FAT32 als Boot-Partition hat und der PC nicht und daher meine Aussage falsch wäre. Oder das der PC eine andere Grafikkarte hat, als der Raspberry, oder der PC andere Anschlüsse hat als der Rapsi udn daher andere Software / Treiber installiert sind.

Entscheide selbst, ob du diesen K.... Glauben schenkst, dass das irgendwas ausmachen würde, bei dem was du vorhast.

Ich lasse es nun bleiben. Mir wird das einfach zu blöd mit der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: picollo, Wildbill, Madcat und eine weitere Person
Raspberry Pi OS ist identisch mit Debian Buster, das du auf einem PC installieren kannst.
Nein. Raspberry Pi OS basiert auf Debian Buster, hat aber schon einige Apps mehr und eine Bedienoberfläche
Wenn du Raspberry PI OS auf deinem Raspi installiert hast, dann ist das genauso, wie wenn du Debian Buster auf dem PC installierst. Da unterscheidet sich nichts.
Raspberry Pi OS wird auf der Raspberry Pi nicht "installiert", es wird ein Abbild auf SD kopiert.
Genau die gleichen Pakete, genau die gleichen Konfig-Dateien.
Bis auf die Optionen in der Boot Partition, die das EFI ersetzt. Die sind wichtig, insbesondere wenn man headless arbeiteten will.
Und -natürlich- wirst ein "Raspberry Pi config" app bei Debian vergeblich suchen. Das ist sogar die wichtigste Konfigurationszentrale überhaupt,
dazu auch ein mächiges SD-Cloner.
Ich lasse es nun bleiben. Mir wird das einfach zu blöd mit der Zeit.
:rolleyes:
 
Na ja, wie ich schon geschrieben und verlinkt habe, gibt's da einen prima Raspbery Pi Imager, mit dem man mit wenigen Mausklicks das OS auf eine SD-Karte bekommt. Ganz ohne irgendwelche Linux-Kenntnisse. Und die braucht man auch nicht, um Phiole zu installieren. Ein paar Befehle in die Konsole abtippen kann jeder, und die Konfiguration erfolgt über eine graphische Oberfläche. Auch da sind Null Linux-Kenntnisse erforderlich. Fehlerfrei tippen sollte man jedoch können...
Richtig.
Und man muss auch nicht mehr Befehle in die Konsole abtippen: im Menu / Preferences / Add-Remove Software.
Da läuft es WESENTLICH einfacher, als auf dem Mac.
 
Da siehst du mal, wie lange das OS für den Raspi schon auf Debian basiert. Sogar schon zu Zeiten als es noch Raspian hieß.

Ansonsten Danke für die hilfreiche und notwendige Korrektur
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat und dg2rbf
Zurück
Oben Unten