Gesellschaft Aktueller Test: Über 90% der Hartz IV Empfänger haben keinen Bock auf Arbeit

Eben, reine Interpretation, mindestens 2/3 aller Vorwürfen gegenüber Lars sind nur billige und polemische Interpretationen.
Ich frage mich sowieso, warum sich Lars diese kindliche Zänkerei überhaupt antut ...:kopfkratz:
Muß wohl ne masochistische Ader haben. :hehehe:

Ja, das weiss ich auch nicht so richtig. Stimmt, muss irgendwo so eine Neigung vorhanden sein. ;)
 
Ein geregeltes Familienleben als Basis für eine gute Erziehung samt Vorbereitung des Nachwuchses auf ein eigenverantwortliches Leben sind also nicht so wichtig. Der Familienverbund und der Kontakt zu/evtl. die Pflege von Angehörigen ist also nicht so wichtig.

Natürlich ist das wichtig, sehr wichtig. Aber noch wichtiger ist es, einen Job zu haben und sein Auskommen zu haben und nicht dem Steuerzahler länger als notwendig auf der Tasche zu liegen. Man darf nie vergessen: Hartz IV ist eine Überbrückung für den Notfall.
 
Eben, reine Interpretation, mindestens 2/3 aller Vorwürfen gegenüber Lars sind nur billige und polemische Interpretationen.
Ich frage mich sowieso, warum sich Lars diese kindliche Zänkerei überhaupt antut ...:kopfkratz:
Muß wohl ne masochistische Ader haben. :hehehe:

Nein, auch wenn Du es jetzt so darstellen willst, aber es handelt sich keineswegs nur um eigenwillige Interpretationen. Dass beweisen ja wohl die nun mehrfach angebrachten Zitate. Lars ist es doch, der sich dann aber hinstellt und sagt, so wäre es ja nicht gemeint gewesen. Dann soll er es doch (als Freund klarer Worte) so schreiben, wie er es meint!
 
Natürlich ist das wichtig, sehr wichtig.
Na fein.

Aber noch wichtiger ist es, einen Job zu haben und sein Auskommen zu haben und nicht dem Steuerzahler länger als notwendig auf der Tasche zu liegen. Man darf nie vergessen: Hartz IV ist eine Überbrückung für den Notfall.
Auch gut.

Trotzdem möchtest Du fröhlich das Eine für das Andere opfern, weil privatwirtschaftliche Unternehmen bei nicht-Hochqualifizierten nicht ganz so gerne für eine annehmbare Lebensführung samt intaktem Familienleben einstehen, die Arbeitsleistung aber selbstverständlich gerne billig abgreifen. :)
 
Kinder und Angehörige sind kein zwingender Grund, ausser es gibt wirklich schwerwiegendes. Auch Alter nicht, warum auch? Und ja, befristet ist auch quatsch. Aber da muss ggf. auch die ARGE helfen, evtl. auch für Zusatzkosten in der Probezeit (Fahrtkosten, extra Zimmer usw.). Natürlich muss man das immer im Detail betrachten.

Zum Kinderbett: Es kann doch nur ein Masstab geben, welcher denn sonst? :noplan: Und das ist ein Geringverdiener, der kein H4 bezieht. Was würde er denn machen, wenn es das eigene Geld ist und man sparen muss? Richtig, man würde z.B. ein Kinderbett bei ebay suchen, zumindest Rahmen und Lattenrost und vielleicht ne Matratze neu. So, habe das mal durchgespielt:

Nimm das Angebot, da gibt es bei eBay hunderte, in jeder Gegend und teilweise noch billiger, auch für nen Eur.

http://www.ebay.de/itm/Jugendbett-A...ung_Sideboards_Highboards&hash=item2c6f1b24cb

Das Bett ist neuwertig, 1/2 Jahr alt, wie gesagt, nur Beispiel. Kostet 30 EUR.

Dazu eine NEUE Matratze für 44 EUR.

http://www.matratzen-concord.de/product/DE3025102.do

Macht 74 EUR. Die Dame hat das Dreifache ausgegeben. Das würde jemand, der sparen will, nicht tun.

Würdest Du also mitgehen, dass es angemessen wäre, unter 100 EUR auszugeben?

Ich weiß ja das du es nicht so mit Kindern und Familie hast, aber versuche doch wenigstens mal dich in sozialer veranlagte Menschen hinein zu versetzen. Ein Kind (abhängig vom Alter) aus seinem Sozialgefüge zu reißen ist schon keine Kleinigkeit. Und ja... auch Angehörige können ein Grund sein. Sowohl persönlich, wie auch aus dem einfachen Grund der kostenfreien Kinderbetreuung. Was ist denn "schwerwiegendes" für dich? Reicht da eine knapp 90jährige mit Krebsdiagnose (die aber noch fit und dadurch noch nicht beeinträchtigt ist) oder muss es dann schon der Extreme Pflegefall sein? Und Alter ist auch kein Grund bei dir? Du möchtest also das ein 58jähriger alles stehen und liegen und sein halbes Leben bekannte Umgebung hinter sich lässt (inklusive sozialen Bindungen) und wo anders nochmal neu anfängt?

Und Sorry, aber Gebrauchtpreise spielen bei einer Betrachtung des Bettpreises keine Rolle. Mit dem Gedanken kann man ja auch gleich den Betrag für Nahrung aus dem H4-Satz streichen. Man kann ja auch zur Tafel. Der günstigste Neupreis eines zumutbaren Bettes sollte da die Richtlinie sein. Wenn Geringverdiener sich ebenfalls kein neues Bett kaufen können, verdienen sie einfach zu wenig. Dann kann man gern darüber diskutieren.
 
Ich weiß ja das du es nicht so mit Kindern und Familie hast, aber versuche doch wenigstens mal dich in sozialer veranlagte Menschen hinein zu versetzen. Ein Kind (abhängig vom Alter) aus seinem Sozialgefüge zu reißen ist schon keine Kleinigkeit. Und ja... auch Angehörige können ein Grund sein. Sowohl persönlich, wie auch aus dem einfachen Grund der kostenfreien Kinderbetreuung. Was ist denn "schwerwiegendes" für dich? Reicht da eine knapp 90jährige mit Krebsdiagnose (die aber noch fit und dadurch noch nicht beeinträchtigt ist) oder muss es dann schon der Extreme Pflegefall sein? Und Alter ist auch kein Grund bei dir? Du möchtest also das ein 58jähriger alles stehen und liegen und sein halbes Leben bekannte Umgebung hinter sich lässt (inklusive sozialen Bindungen) und wo anders nochmal neu anfängt?

Und Sorry, aber Gebrauchtpreise spielen bei einer Betrachtung des Bettpreises keine Rolle. Mit dem Gedanken kann man ja auch gleich den Betrag für Nahrung aus dem H4-Satz streichen. Man kann ja auch zur Tafel. Der günstigste Neupreis eines zumutbaren Bettes sollte da die Richtlinie sein. Wenn Geringverdiener sich ebenfalls kein neues Bett kaufen können, verdienen sie einfach zu wenig. Dann kann man gern darüber diskutieren.

Zum Bett: Wenn ich jetzt suche, finde ich auch ein Jugendbett neu für 100 EUR. Und, weitere Frage: Sind dann 300 EUR immer noch angemessen?

Tausende Kinder werden ständig aus dem Umfeld herausgerissen, Manager, Soldaten usw. Da kann man das von einem H4 Empfänger auch erwarten. Und über 90jährige Angehörige muss man nicht wirklich reden. Abgesehen davon gibt es Pflegeheime. Und ja, auch mit 58, so man denn einen neuen und guten job findet, kann man neu anfangen. Auch als Münchner in Hamburg oder umgekehrt.
 
Hallo lars_munich,

Wenn der Partner verdient, gibt es meistens eh kein Hartz IV. Und wenn man getrennt wohnt, also nicht verheiratet, ja, Pech halt. Darauf kann der Steuerzahler keine Rücksicht nehmen.

nein - aber man kann arbeitslos werden. Wie mir geschehen. Meine Exfrau studiert verbeamtet wollte das ich Hartz IV beantrage. Bin dann lieber selbständig geworden. Die wollte mich Putzen schicken. Ich habe zwei Berufsausbildungen und jetzt einen Job als Quereinsteiger den hab ich zum Glück vorher schon in München gemacht. Ich verdiene das Brutto was meine Exfrau Netto bekommen hat. Die wurde in ihrer kruden Meinung noch von ihrer Familie und besten Freundin (Familienanwältin) bestärkt. Rate mal warum sie meine Exfrau ist und wer von der Scheidung profitiert hat. An dem Tag als ich sie verlassen habe, habe ich noch zufällig die Zeitung aufgeschlagen welche ich abonniert und bezahlt habe und die Stellenanzeige für meinen jetzigen Job gefunden, mich beworben und bekommen (unbefristet) was für ein Dusel. Der Arbeitsvertrag landete bei ihr - Umschlag zerrissen. Bevor ich angefangen hatte Geld zu verdienen, hatte ich schon die ersten Klagen am Hals. Wenig Geld, keine Wohnung und kein Auto. Wenn die Saarländer nicht so gastfreundlich wären hätte das böse enden können. Ich bin gebildet und hab' was aufm Kasten und benötigte trotzdem sch... Glück. Geh mal zum Schaffen wenn Du am 10. des Monats noch 70 € hast.

Gruß Andi
 
Zum Bett: Wenn ich jetzt suche, finde ich auch ein Jugendbett neu für 100 EUR. Und, weitere Frage: Sind dann 300 EUR immer noch angemessen?

Ehrlich? Keine Schimmer. Ich hab mich noch nicht mit Jugendbettenpreisen auseinander setzen müssen. Was weiß ich, warum ein teureres Bett nötig war bzw. was mit deinem 100 Euro Bett eventuell nicht stimmt. Ich empfinde mich nicht als im Besitz der allumfassenden Erkenntnis.



Tausende Kinder werden ständig aus dem Umfeld herausgerissen, Manager, Soldaten usw. Da kann man das von einem H4 Empfänger auch erwarten.

Klar. Nur liegt das dann eben im Ermessen der jeweiligen Eltern und wird denen nicht von irgendeinem Amt befohlen. Das sollte man auch H4-Empfängern zugestehen. Derartige Einschnitte in das Leben von Kindern sollten die betreffenden Eltern frei!!! treffen können. H4 hin oder her.



Und über 90jährige Angehörige muss man nicht wirklich reden. Abgesehen davon gibt es Pflegeheime.

Warum muss man darüber nicht reden? Familiäre Bindungen sind nicht so dein Ding, oder? Ich persönlich, würde nie jemanden (es sei denn es ist durch Aspekte der medizinischen Versorgung dringend erforderlich) in ein Pflegeheim geben. Und auch DAS ist wieder eine persönliche Entscheidung in welche man auch bei H4-Empfängern nicht eingreifen sollte.



Und ja, auch mit 58, so man denn einen neuen und guten job findet, kann man neu anfangen. Auch als Münchner in Hamburg oder umgekehrt.

Du, als Pendler zwischen Berlin und München, und jemand der ohnehin viel unterwegs zu sein scheint, kannst sicher nichts mit dem Begriff Heimat anfangen, oder? Auch sind dir die eventuell drastischen möglichen psychischen Folgen davon, wenn man einige Menschen nach Jahrzehnten (möglicher weise nach einem ganzen Leben) in diesem Alter noch "verpflanzt", offenbar nicht klar.
 
@daniel3477: Es liegt immer in der Entscheidung des Einzelnen, was man tut. ABER das gilt halt nicht, wenn der Leidtragende der Entscheidung wir alle (sprich der Steuerzahler) sind. Nein, dann kann ich nicht wählen, moralisch betrachtet, wo ich wie und wann leben will. In anderen Ländern geht das auch nicht, denn dann würdest du verhungern.

Und zum Thema Heimat zitiere ich Grönemeyer, meinen Lieblingsnbarden: ;) Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.

Und dazu ein wirklich schöne Text zum Lesen:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/was-ist-heimat-a-826008.html
 
Inzwischen glaube ich, dass Lars_munich gar kein realexistierender Mensch ist, sondern ein Algorythmus der programmiert wurde (wohl von der FDP)
damit uns hier die Energie geraubt wird, die wir bräuchten um das System mal wieder menschlich zu machen.

So aber kämpfen wir gegen Windmühlen, verschleuderen unser Zeit und unsere Energie an ein Stehaufmänchen von der FDP.

:sleep:

Last uns lieber was konstruktives tun!

:wavey:
 
@daniel3477: Es liegt immer in der Entscheidung des Einzelnen, was man tut. ABER das gilt halt nicht, wenn der Leidtragende der Entscheidung wir alle (sprich der Steuerzahler) sind. Nein, dann kann ich nicht wählen, moralisch betrachtet, wo ich wie und wann leben will. In anderen Ländern geht das auch nicht, denn dann würdest du verhungern.

Richitg. Aber auch dafür gibt es gewisse Grenzen. Mit dieser Argumentation könntest du auch jedem Leistungsbezieher sämtliche Rechte absprechen (und versuchst es teilweise ja auch). Und bitte nicht immer das "Aber in Afrika verhungern Kinder"-Argument. Schlimmer geht halt immer und sollte keine Referenz sein.



Und zum Thema Heimat zitiere ich Grönemeyer, meinen Lieblingsnbarden: ;) Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.

Das ist vielleicht ganz nett in einem Songtext, wird aber von sehr vielen Menschen anders empfunden. Zumal Heimat ja auch nur begrenzt wirklich etwas mit einem Ort zu tun hat, sondern vielmehr mit dem sozialen Netz an diesem Ort.
 
@daniel3477: Es liegt immer in der Entscheidung des Einzelnen, was man tut. ABER das gilt halt nicht, wenn der Leidtragende der Entscheidung wir alle (sprich der Steuerzahler) sind. Nein, dann kann ich nicht wählen, moralisch betrachtet, wo ich wie und wann leben will. In anderen Ländern geht das auch nicht, denn dann würdest du verhungern.

Und zum Thema Heimat zitiere ich Grönemeyer, meinen Lieblingsnbarden: ;) Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.[...]
Ach wir arme arme "Alle", denen diejenigen das Geld aus der Tasche ziehen, die versuchen eine intakte Familie zu etablieren. Und selbstredend liegt es in der "Entscheidung des Einzelnen" was er tut - und sei es das unverschämte Vorhaben, das Haus der Familie in Schuß zu halten, im angestammten Umfeld zu leben und gewachsene soziale Kontakte zu pflegen. Von Kontakt zu den eigenen Kindern wollen wir mal ganz absehen.

Das können wir nun wirklich nicht durchgehen lassen, daß sich etwa Familienverbände, Nachbarschaften, Gemeindestrukturen, Vereine etablieren, in denen auch Geringverdiener Repräsentanz finden. Das wäre ganz offensichtlich mit dem Gemeinwohl und den öffentlichen Kassen nicht vereinbar. Und nur die können zur kasse gebeten werde. Der Privatwirtschaft kann unmöglich zugemutet werden, ihren Teil zum sozialen Umfeld beizutragen, das die Arbeitskraft erzeugt, die so gerne konsumiert wird.

Zur Not wird dann noch ein Gedicht als Rechtfertigung hergenommen. Das MUß ja stimmen und wird sicher jeden sofort überzeugen! Klar, ich fühlen den Taunus jeden Morgen, wenn ich heimattrunken durchs Münsterland radle.

Das war nicht mal ein Versuch, Lars. :)
 
Ach wir arme arme "Alle", denen diejenigen das Geld aus der Tasche ziehen, die versuchen eine intakte Familie zu etablieren. Und selbstredend liegt es in der "Entscheidung des Einzelnen" was er tut - und sei es das unverschämte Vorhaben, das Haus der Familie in Schuß zu halten, im angestammten Umfeld zu leben und gewachsene soziale Kontakte zu pflegen. Von Kontakt zu den eigenen Kindern wollen wir mal ganz absehen.

Das können wir nun wirklich nicht durchgehen lassen, daß sich etwa Familienverbände, Nachbarschaften, Gemeindestrukturen, Vereine etablieren, in denen auch Geringverdiener Repräsentanz finden. Das wäre ganz offensichtlich mit dem Gemeinwohl und den öffentlichen Kassen nicht vereinbar. Und nur die können zur kasse gebeten werde. Der Privatwirtschaft kann unmöglich zugemutet werden, ihren Teil zum sozialen Umfeld beizutragen, das die Arbeitskraft erzeugt, die so gerne konsumiert wird.

Zur Not wird dann noch ein Gedicht als Rechtfertigung hergenommen. Das MUß ja stimmen und wird sicher jeden sofort überzeugen! Klar, ich fühlen den Taunus jeden Morgen, wenn ich heimattrunken durchs Münsterland radle.

Das war nicht mal ein Versuch, Lars. :)

Lieber McO, ich kann es auch so formulieren, vielleicht wird es dann klarer:

Mir ist es schei**egal, ob irgend nen Hartzer soziale Beziehungen noch pflegen kann, ihm es am Ort so toll gefällt, seine 90jährige Mutter pflegt (oder die von mir aus ins Heim gibt) oder die Hartz-Blagen nen Knacks bekommen, weil sie jetzt anstatt mit ihren Spielkameraden in Zukunft mit "fremden" Kindern 500 km entfernt spielen "müssen" - und zwar ist mir das solange egal, solange derjenige Mittel aus Steuerngeldern bekommt OBWOHL es eine Alternative gäbe, sprich einen Umzug und es dort möglich ist, einen "anständigen" Job zu finden.

Dass hierbei der Staat besser unterstützen muss, ja, selbstredend.

Ich finde, das ist das MINDESTE, was man erwarten kann. Und ich kann auch von einem Menschen erwarten, dass er sich irgendwo einlebt. Oder halt mit Nachdruck nen Job in seiner Heimat sucht. Oder erst mal weg geht und später zurück. Oder was auch immer.
 
Mir ist es schei**egal, ob irgend nen Hartzer soziale Beziehungen noch pflegen kann, ihm es am Ort so toll gefällt, seine 90jährige Mutter pflegt (oder die von mir aus ins Heim gibt) oder die Hartz-Blagen nen Knacks bekommen, weil sie jetzt anstatt mit ihren Spielkameraden in Zukunft mit "fremden" Kindern 500 km entfernt spielen "müssen" - und zwar ist mir das solange egal, solange derjenige Mittel aus Steuerngeldern bekommt OBWOHL es eine Alternative gäbe, sprich einen Umzug und es dort möglich ist, einen "anständigen" Job zu finden.

Okay, das Grundrecht auf Freizügigkeit gestehst du einem Hartz 4 Empfänger also nicht zu. Dass häufiges Umziehen für die Entwicklung eines Kindes nicht besonders förderlich ist, da das Eingewöhnen am neuen Ort, in der neuen Schule usw. das Kind beispielsweise beim Lernen behindert, ist dir egal. Damit reduzierst du die ohnehin schon schlechteren Chancen des Kindes im späteren Leben nicht für längere Zeit Hartz 4 beziehen zu müssen noch weiter. Und so einer will mir erzählen, dass jeder Mensch in Deutschland die Chance auf einen gut bezahlten Job hat, wenn er sich nur anstrengt? Ja, gut, die Chance hat zwar jeder, bei manchen ist sie halt von Geburt an höher als bei anderen. Und so einer nennt sich dann selbst "sehr sozial".
 
Mir ist es schei**egal, ob irgend nen Hartzer soziale Beziehungen noch pflegen kann, ihm es am Ort so toll gefällt, seine 90jährige Mutter pflegt (oder die von mir aus ins Heim gibt) oder die Hartz-Blagen nen Knacks bekommen, weil sie jetzt anstatt mit ihren Spielkameraden in Zukunft mit "fremden" Kindern 500 km entfernt spielen "müssen" - und zwar ist mir das solange egal, solange derjenige Mittel aus Steuerngeldern bekommt OBWOHL es eine Alternative gäbe, sprich einen Umzug und es dort möglich ist, einen "anständigen" Job zu finden.

Da ist er wieder, der echte, ungeschminkte Lars. Ich zumindest habe, spätestens jetzt, keine Lust mehr gegen so ein Weltbild anzudiskutieren. Da vergeht mir einfach alles. Aber in ein paar Seiten hast du sicher wieder alles gaaanz anders gemeint und wolltest mit "schei**egal oder Hartzer soziale Beziehungen pflegen" oder "Hartz-Blagen" wieder niemanden diffamieren und hast dich nur etwas "ungeschickt" ausgedrückt, nicht? Der Frust muss wirklich tief bei dir sitzen. Woher sonnst dieser abgrundtiefe Hass auf die schwächsten der Gesellschaft?!
 
Und so einer nennt sich dann selbst "sehr sozial".

Das fand ich wirklich auch sehr schön. :) Wie sich jemand als "sehr sozial" sehen kann, gleichzeitig aber nicht "solidarisch" sein will (und das auch eher als Makel empfindet) hab ich damals schon nicht verstanden (und werd es wohl Gott sei dank auch nie).
 
Okay, das Grundrecht auf Freizügigkeit gestehst du einem Hartz 4 Empfänger also nicht zu. Dass häufiges Umziehen für die Entwicklung eines Kindes nicht besonders förderlich ist, da das Eingewöhnen am neuen Ort, in der neuen Schule usw. das Kind beispielsweise beim Lernen behindert, ist dir egal. Damit reduzierst du die ohnehin schon schlechteren Chancen des Kindes im späteren Leben nicht für längere Zeit Hartz 4 beziehen zu müssen noch weiter. Und so einer will mir erzählen, dass jeder Mensch in Deutschland die Chance auf einen gut bezahlten Job hat, wenn er sich nur anstrengt? Ja, gut, die Chance hat zwar jeder, bei manchen ist sie halt von Geburt an höher als bei anderen. Und so einer nennt sich dann selbst "sehr sozial".

Beantworte nur mal eine Frage, rein statistisch und aus der Erfahrung: Wo hat das Kind die besseren Chancen? Wenn die Eltern jahrelang in H4 vor Ort bleiben, sich nichts leisten können, das Selbstvertrauen verlieren oder einen guten Job in einer anderen Stadt annehmen und optimistischer durchs Leben laufen?
 
Ach wir arme arme "Alle", denen diejenigen das Geld aus der Tasche ziehen, die versuchen eine intakte Familie zu etablieren. Und selbstredend liegt es in der "Entscheidung des Einzelnen" was er tut - und sei es das unverschämte Vorhaben, das Haus der Familie in Schuß zu halten, im angestammten Umfeld zu leben und gewachsene soziale Kontakte zu pflegen. Von Kontakt zu den eigenen Kindern wollen wir mal ganz absehen.

Das können wir nun wirklich nicht durchgehen lassen, daß sich etwa Familienverbände, Nachbarschaften, Gemeindestrukturen, Vereine etablieren, in denen auch Geringverdiener Repräsentanz finden. Das wäre ganz offensichtlich mit dem Gemeinwohl und den öffentlichen Kassen nicht vereinbar. Und nur die können zur kasse gebeten werde. Der Privatwirtschaft kann unmöglich zugemutet werden, ihren Teil zum sozialen Umfeld beizutragen, das die Arbeitskraft erzeugt, die so gerne konsumiert wird.

Zur Not wird dann noch ein Gedicht als Rechtfertigung hergenommen. Das MUß ja stimmen und wird sicher jeden sofort überzeugen! Klar, ich fühlen den Taunus jeden Morgen, wenn ich heimattrunken durchs Münsterland radle.

Das war nicht mal ein Versuch, Lars. :)
Was spricht denn dagegen umzuziehen?
 
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