Gesellschaft Ärger mit Nachbarn - alltäglicher Wahnsinn

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GUB ist Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek, gibt's auch nicht mehr. Soll jetzt wohnraum sein, auch nicht schlecht.

Edit: Ich fall' gerade hinten über. Deins ist die Kooperative Gesamtschule Benzenbergweg? Da war ich selbst mal.
 
Habe vor ca. einem Monat digital polizeilich Anzeige auf Ruhestörung erstattet; angeblich landete das auf dem Ordnungsamt. Und wie ich Berlin kenne, liegt es da lange.
Der Hausverwaltung ist das Problem egal.

Ich komme mal auf den Anfang zurück- ich hatte in der Vergangenheit auch solche "Nachbarn", die täglich gerufene Polizei (kannst auch das Berliner Bürgertelefon anrufen-> 4664 4664) war natürlich nicht erbaut aber ich habe das jedesmal mit den aktuellen und aus dem Ruder laufenden Verhältnissen begründet; der Hinweis zur Zuständigkeit Ordnungsamt ist nur die halbe Wahrheit- nach 22 Uhr ist eh wieder die Polizei (zumindest hier in B.) zuständig. Wenn das Ordnungsamt wegen Überlastung spät oder gar nicht kommt-> Notruf der Polizei, auf das Nichterscheinen der Ordnungsamtmitarbeiter verweisen- die können auch nur an einer Stelle sein. Die Polizei und Ordnungsamt haben das Gewaltmonopol, wenn das nicht durchgesetzt wird-> Beschwerde bei nächster Dienststelle.
Parallel dazu: Solche Familienverhältnisse sind entspr. Ämtern bekannt- ich würde bei Jugend-und Sozialamt vorstellig werden- evtl. gibt es eine Betreuung durch Dritte und evtl. unzureichend; wenn ja wer kümmert sich da (nicht) ?
Hatte vor Jahren eine Firma abgemahnt, die meinte ich könne als Nachbar schlichten, deren Arbeit machen. Hallo ? Ich bin Vollzeit arbeitend, Schichtdienst etc., und die werden bezahlt, unterhalten für Abbau Konfliktpotential Kontakte zu Psychologen etc. Was ich da auf entspr. Amt mit Anzeige auslöste ist bestimmt vorstellbar- ich argumentierte mit "Aufgabe vor Problem" und forderte die Betreuung auf andere zu übertragen und Anzeige wegen Nichtstun !
Problematisch für die Gesellschaft- die entspr. "Mietpartei"en waren innert einer Woche "versetzt", wo das Spiel bestimmt wieder von Neuem losging- aber löst das die Probleme vom Kern her, wenn Jeder wegschaut ?

Ich würde den Kopf gar nicht in den Sand stecken und mit dem Satz "Ich frage nach, nehme mir die Zeit dafür/mache mir ein Hobby daraus..." den Gegenseite deutlich machen, daß solch rücksichtloses Verhalten (auch des Vermieters- er ist als Vertragspartner zur Schlichtung und Schaffung des "Betriebsfriedens" verpflichtet!) nicht hingenommen wird.
 
GUB ist Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek, gibt's auch nicht mehr. Soll jetzt wohnraum sein, auch nicht schlecht.

Edit: Ich fall' gerade hinten über. Deins ist die Kooperative Gesamtschule Benzenbergweg? Da war ich selbst mal.

Wir setzen das mal per PN fort.
 
Ich weiß nicht ob du mich absichtlich mißverstehst um mich anstänkern zu können, oder ob du einfach nur vergessen hast mehrere Beiträge im Kontext zu lesen. Aber was ich schrieb war eine Antwort auf meinen Vorredner der der Meinung ist der Schichtarbeiter habe die Fresse zu halten und sich zu verpissen weil es Niemanden zuzumuten ist auch nur ein Fitzelchen Rücksicht zu nehmen.

Es erwartet keiner dass es totenstill ist, lediglich die übelsten Lärmspitzen wie Türenknallen Fernseher auf maximale Lautstärke usw. sollte man weitgehend vermedien. Dafür toleriert man eben dass es eine normale Geräuschentwicklung gibt. Das nennt man gegenseitige Rücksichtnahme. :)

Wenn jemand aber meint er brauche keine Rücksicht zu nehmen weil eine Geburtsurkunde eines Kindes oder der H4-Bescheid eine Lizenz seien permanent die Türen zu knallen, den Fernseher auf maximaler Lautstärke laufen zu haben oder besoffen die Möbel durch die Wohnung zu werfen, dann brauche ich auf solches Pack auch keine Rücksicht zu nehmen, das wäre dann auch gegenseitig. :)
Ich habe auch schon in Schichten gearbeitet und kenne genügend Schichtarbeiter. Keiner von denen käme auf die Idee absichtliche Ruhestörung zu begehen. Wer sich so asozial verhält wie von Dir geschildert ist keinen Deut besser als die Leute über die er sich aufregt. Wer in gleicher - asozialer - Weise zurückzahlt ist sogar noch schlimmer. Bei Kindern kann ich es noch verstehen, aber ein Erwachsener sollte so viel Sozialkompetenz haben und sich entsprechend verhalten.

Warum hackst Du so auf Kindern und Hartz4-Empfängern rum? Weil die scheinbar schwächer sind? Ganz große Klasse. Applaus!
Vielleicht merkst Du auch irgendwann, dass asoziales Verhalten nicht von der Schulbildung oder dem Einkommen abhängt.
 
Ich hatte so ein Problem auch mal. Wunderschöne Eigentumswohnung nur leider eine musizierende Familie unter mir. Frau spielte mit ihren Kindern Blasinstrumente. Klarinette, Horn und Trompete jeden Tag. Null Rücksicht ihrerseits, wir schlugen vor die täglichen 2 Stunden üben in den frühen Nachmittag zu verlegen (sie arbeitete nur halbtags) während wir im Büro sind. Interessierte sie gar nicht, pünktlich um 18:00 startete das Konzert. Familie neben mir bekam 2 Schreikinder in Folge. (die konnten natürlich nichts dafür aber gestört hat es mich trotzdem) Das war mir dann zu viel und ich machte das einzig Richtige: Wohnung verkaufen, raus aufs Land und Haus kaufen. Was soll ich sagen? Die beste Entscheidung meines Lebens. Ich fahr jetzt zwar etwas mehr aber es gibt nichts schöneres und besseres als wirklich eigene vier Wände mit einem Garten drumherum. Nie wieder dreckige Stadt und laute Mitbewohner.
 
Unsere Tochter ist mit Ihrem Freund ausgezogen und die haben einen psychisch kranken Nachbarn unter sich wohnen, der ist zudem ein Alkoholiker. Weiterhin wollte er sich schon mehrfach umbringen. Die Polizei war letztens auch da weil sein Lebensgefährtin nicht in die Wohnung kam und er nicht antwortete.
Der Mann ist 76 Jahre alt und ca. 1,70 Meter klein und schmächtig und wollte letztens dem 1,90 Meter großen, gut gebauten (Statur) besten Freund des Freundes unserer Tochter an die Wäsche :crack:.

Fing alles schon beim Einzug an, am ersten Tag. Tapeten abkratzen.....um 20 Uhr klopfte der an die Decke und ein paar Minuten später schellte er auch schon an und meinte wäre Schluß jetzt. Freund der Tochter sagte dass man bis 22 Uhr darf und man zieht auch nur Tapeten ab. Er malträtierte den Umzug immer wieder, fast täglich. Bis es halt fast zu dieser Handgreiflichkeit kam weil er mit seinen Worten kein Gehör fand. Der Freund des Freundes wies ihn darauf hin dass er ihn nicht anpacken sollte denn auch wenn er eine alter Mann sei bekommt er eine gefegt und wird liegen.

Der Vermieter sagte schon am zweiten Tag dass man den nicht für voll nehmen sollte, ist ein Alki und ein Psycho. Das Schild am Haupteingang des Hauses, auf dem stand das unsere Kinder durch den Eingang an der Seitenstrasse erreichbar sind hat er ne Stunde, nach dem Anbringen durch den Vermieter, abmontiert und vor den Seiteneingang gelegt oder geworfen.

Es ist eine ruhige Gegend mit kleinen zwei bis drei Familienhäusern in einem ruhigen Stadtteil der Stadt, aber man weiß nie wer hinter den Mauern so lebt.

Unsere Tochter feiert am Wochenende in ihren Geburtstag rein, ich bin gespannt wie es werden wird und wann der Typ auf der Matte steht. Ich hoffe ich bin dann nicht in der Nähe der Türe :hehehe:
 
Wenn die Geburtstagsparty um 22 Uhr Nachtruhe erreicht, spricht doch auch nichts dagegen.
 
ja genau, die werden bestimmt auch um halb 10 die Sachen packen damit um 10 alle friedlich im Bett liegen...
 
Friedlich im Bett liegen soll ja auch niemand aber nach 22 Uhr hat Ruhe zu sein. Und gegen leise Musik und zusammen sitzen ist ja auch nichts einzuwenden.
 
Friedlich im Bett liegen soll ja auch niemand aber nach 22 Uhr hat Ruhe zu sein. Und gegen leise Musik und zusammen sitzen ist ja auch nichts einzuwenden.
Das bleibt halt abzuwarten :crack:

Aber es gibt auf beiden Seiten Leute die auf ihr Recht bestehen. Die einen wollen Ruhe haben nach Uhrzeit. Die anderen wollen halt auch mal zwei bis drei Mal im Jahr feiern ohne das einer anschellt. Wir haben nicht einmal die Polizei gerufen. Wir tolerieren die feiern in der Nachbarschaft. Entweder man konzentriert sich drauf oder man kümmert sich um was anderes und kann auch damit leben. Kommt immer auf die Masse an.

Mit dem ab 22 Uhr hat Ruhe zu sein kann ich dann auch nichts anfangen.
 
Ob jemand feiern will oder nicht, ist eigentlich unwichtig. Denn ein Recht auf Feiern gibt es nunmal nicht. Man hat sich eben an die Regeln zu halten, außer man möchte Ärger mit den Nachbarn.

Ich möchte auf der Straße auch gerne öfter mal 200 fahren, werde aber leider durch Regeln eingebremst. Nur so funktioniert ein zusammenleben. Hart aber ist so. :p
 
Ob jemand feiern will oder nicht, ist eigentlich unwichtig. Man hat sich eben an die Regeln zu halten, außer man möchte Ärger mit den Nachbarn.

Ich möchte auf der Straße auch gerne öfter mal 200 fahren, werde aber leider durch Regeln eingebremst. Nur so funktioniert ein zusammenleben. Hart aber ist so. :p

Die Frage ist was man mit einem beharren auf den Regeln auslöst. Oder ob man die Faust mal in der Tasche lässt. Mich freut es wenn die Leute feiern und Spaß haben, wenn es halt nicht jede Woche ist und allzu ausufernd ist. Dahingehend haben wir aber auch eine sehr tolerante Nachbarschaft.
 
Ich glaube die Toleranz der Nachbarn ist aber schnell am Ende, wenn die Leute am nächsten Tag arbeiten müssen. Mir soll es egal sein, sind weder meine Nachbarn, noch meine Party. Ich würde jedenfalls nach 22 Uhr keinen Krach mehr machen, wenn ich direkte Nachbarn hätte. Aber muss jeder selber wissen. Aber bitte nicht meckern, wenn man Stress hat. :D
 
Ich glaube die Toleranz der Nachbarn ist aber schnell am Ende, wenn die Leute am nächsten Tag arbeiten müssen. Mir soll es egal sein, sind weder meine Nachbarn, noch meine Party. Ich würde jedenfalls nach 22 Uhr keinen Krach mehr machen, wenn ich direkte Nachbarn hätte. Aber muss jeder selber wissen. Aber bitte nicht meckern, wenn man Stress hat. :D

Wo fängt man an, wo hört man auf ? Wenn jemand 40 wird und halt viele Leute kommen dann würde ich zum Beispiel sagen, gut muss ich durch. Wenn jemand seinen 32 Geburtstag mit Geschreie im Freien, Musik bis 5 Uhr morgens etc......dann würde ich auch am nächsten Tag darauf hinweisen dass das nun eine einmalige Sache, in der Form des Feierns, war.
Die Frage ist immer wie weit geht man ? Irgendwann kommt der Tag wo man selber mal die Regeln bricht/brechen muss und wenn dann einer vor der Türe steht und sagt so nicht würde mir das auch auf den Zeiger gehen. Und wer sich immer an die Regeln hält und immer schaut sie selber einzuhalten setzt sich selbst unter Druck, für mich eine der schlimmsten Formen des Daseins.
 
Die Regelung gibts ja eh nur weil ein paar Leute scheinbar nicht mit Augenmaß gehandelt haben ;) würde Jeder mal etwas Rücksicht haben bräuchte es keine Regeln, dazu zählt auch mal ne Feier von anderen zu akzeptieren.
 
Die Regelung gibts ja eh nur weil ein paar Leute scheinbar nicht mit Augenmaß gehandelt haben ;) würde Jeder mal etwas Rücksicht haben bräuchte es keine Regeln, dazu zählt auch mal ne Feier von anderen zu akzeptieren.
Wir haben damals meinen 25 Geburtstag gefeiert. Da wir in Niedrigenergiehäusern wohnen sind diese abseits der Energie soweit isoliert dass die direkten Nachbarn, in den direkt angrenzenden Einfamilienhäusern, unsere HiFi Anlage, die brutalen Bums hat, kaum hören wenn wir die Fenster zu haben.

So auch am Abend des 25 Geburtstag, drinnen die Musik, hörte man halt wenn die Türe zu war draußen so als würde es 10 Häuser weiter was geben. Draußen ein paar Gäste auf den Gartenmöbeln. Pünktlich um 22 Uhr schlichen hier ein paar Polizisten rum, hin und her und suchten was, sind am schmalen Weg hinter den Gärten, der zur Radgarage führt, lang und suchten halt was. Man konnte deren Hüte über dem Gartenzaun sehen.
Irgendwann klopften sie dann zaghaft an unseren Garten. "Entschuldigen Sie bitte die Störung, ist hier die Party ?" "Ob es die Party ist weiß ich aktuell nicht, aber es ist eine Party." Die beiden mussten lachen und haben sich entschuldigt dass die gestört haben, muss wohl ein Missverständnis sein, jemand hat angerufen und sich beschwert, wir können es ja nicht sein. Zum Glück hat keiner die Terrassentüre aufgemacht als sie da waren :hehehe:

Haben dann aber dennoch die Musik leiser gemacht und auch den Pegel im Garten vom Reden her reguliert, weil es ja jemanden zu stören schien. Ich finde es in solchen Situationen besser wenn man anschellt und sagt "Hey, ist echt ein wenig heftig, muss arbeiten, Kinder werden wach......" was weiß ich.
 
Ich habe meinen 30 und den 40 Geb-Tag jeweils in einem Festsaal gefeiert. So geht es nämlich auch, da muss man auch keine Nachbarn nerven, denen mein Geb-Tag am Hintern vorbeigeht.;)

Haben dann aber dennoch die Musik leiser gemacht und auch den Pegel im Garten vom Reden her reguliert, weil es ja jemanden zu stören schien. Ich finde es in solchen Situationen besser wenn man anschellt und sagt "Hey, ist echt ein wenig heftig, muss arbeiten, Kinder werden wach......" was weiß ich.

Auch das sehe ich etwas anders. Denn erstens muss man keinen Krach machen, denn ruft auch niemand die Polizei. Und wenn der Veranstalter nicht selber merkt, dass man zu laut ist, dann kann man meistens mit den Verursachern auch nicht reden. Was soll das bringen?
 
Ich habe meinen 30 und den 40 Geb-Tag jeweils in einem Festsaal gefeiert. So geht es nämlich auch, da muss man auch keine Nachbarn nerven, denen mein Geb-Tag am Hintern vorbeigeht.;)
das kann man machen, muss man aber nicht. Weder uns, noch unsere Nachbarn stört es, wenn ein- oder zweimal im Jahr eine lautere Party nebenan gefeiert wird. Da informiert man seine Nachbarn. Wir haben unsere auch immer eingeladen zu solchen Festen und es gibt keinerlei Problem.
Auch das sehe ich etwas anders. Denn erstens muss man keinen Krach machen, denn ruft auch niemand die Polizei. Und wenn der Veranstalter nicht selber merkt, dass man zu laut ist, dann kann man meistens mit den Verursachern auch nicht reden. Was soll das bringen?
Das finde ich ein erschreckend unsoziales Verhalten. Ich wohne jetzt seit über 30 Jahren in diversen Mietwohnungen. Bis jetzt hatte ich immer Nachbarn mit denen man durchaus reden könnte. Ich fände es auch sehr seltsam, wenn meine Nachbarn mir die Polizei auf den Hals hetzen, ohne vorher mal mit mir zu sprechen :eek:
 
Ich frage mich welches Verhalten unsozialer ist. Krach machen und es nicht merken oder schnell die Polizei rufen.

Wir haben noch eine zusätzliche Garage in einem benachbarten Garagenhof angemietet. Mein Garagennachbar hat die sogenannte A-Karte gezogen und seine Garage direkt neben einem Haus. Da parkt pausenlos Besuch vor seinem Tor. Der macht sofort Bilder und gibt eine Anzeige auf, sollte er vorher noch extra klingeln und betteln? Wer so du** ist und das nicht merkt, der hat eigentlich Pech gehabt. Ich finde sein Verhalten durchaus richtig und angepasst.

das kann man machen, muss man aber nicht. Weder uns, noch unsere Nachbarn stört es, wenn ein- oder zweimal im Jahr eine lautere Party nebenan gefeiert wird. Da informiert man seine Nachbarn. Wir haben unsere auch immer eingeladen zu solchen Festen und es gibt keinerlei Problem.

Bei sowas bin ich immer wieder froh, nicht mehr in einem Wohnhaus mit mehreren Nachbarn zu leben.

Und meistens bleibt es nicht bei 1-2 Feiern. Denn feiert noch Nachbar A, B und C und schon werden darauf 15 und mehr.

Ne, muss ich nicht haben.

Und meistens sind es solche Leute, die dann Ärger mit ihren Nachbarn haben aber gut, muss jeder selber wissen.
 
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