Adobe stellt die Creative Suite ein

... Es gehört aber eine Menge dazu, Adobe einzuholen. Ich sage nicht, dass Affinity schlecht ist, aber es fehlt noch einiges. ...
Keine Frage – das braucht Zeit.
Aber ein ganz entscheidender Punkt bleibt ... Abo vs. Kauf.
Abo werden niemals alle mögen – die Marktwirtschaft reagiert mit alternativen Kaufangeboten.
 
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Ich hatte das Glück, auf Arbeit CS4, CS5, CS6 nutzen zu können. Davor hatte ich mir 2006 die olle Publishing Suite für 300€ privat gekauft.
Leider war das Arbeiten mit Corel Draw 4-11 davor irgendwie komfortabler, mein Umstieg auf Illustrator war richtig schwierig. Ich bin halt einfach zu bequem und blöd.
Und jetzt mit Affinity Designer? Voilá, geht doch!
Bin schwer der Meinung, es ist Geschmacks- Gewohnheits- und Typsache.
 
Keine Frage – das braucht Zeit.
Aber ein ganz entscheidender Punkt bleibt ... Abo vs. Kauf.
Abo werden niemals alle mögen – die Marktwirtschaft reagiert mit alternativen Kaufangeboten.

Klar, aber was nutzt eine Kaufoption, wenn die Funktionen einfach fehlen oder die Geschwindigkeit hinkt. Viele werden die Funktionen nicht benötigen, das ist mir klar, aber dann muss man sich allgemein Fragen, ob man Id, Ai und Ps benötigt.
Und die, die die Schnittstellen, Scripte, Droplets, SDKs etc. benötigen, zahlen den Preis, das juckt die nicht.
 
Klar, aber was nutzt eine Kaufoption, wenn die Funktionen einfach fehlen oder die Geschwindigkeit hinkt. Viele werden die Funktionen nicht benötigen, das ist mir klar, aber dann muss man sich allgemein Fragen, ob man Id, Ai und Ps benötigt.
Und die, die die Schnittstellen, Scripte, Droplets, SDKs etc. benötigen, zahlen den Preis, das juckt die nicht.
Wie viele zahlen davon zähneknirschend?
 
Wie viele zahlen davon zähneknirschend?

Die Argumente des „Für-und-wider“ hatten wir gefühlt schon vor 100 Seiten dieses Threads. Die Befürworter von Abo – und die Gegner desselben werden diesbezüglich auch keinen Kompromiss erzielen.

Wem der Funktionsumfang von Affinity genügt, der ist mit deren Software gut bedient, da der Preis unschlagbar ist. Und ähnlich wie es im Bereich Foto- und Grafik-Dienstleistungen eine Zielgruppe für die „Good-enough-Qualität“ gibt, ist es auch hier.

Ich mache die Entscheidung vom Affinity Publisher abhängig. Wenn das Teil meinen Ansprüchen genügt und meiner Arbeitsweise entgegenkommt, dann nehme ich eine Kauflizenz für die 3 Programme als Alternative zu Adobe.
 
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Wie viele zahlen davon zähneknirschend?

In der Agentur damals ging es ewig hin und her, ob wir jetzt mal eben über 14.000€ für das Upgrade ausgeben, je länger sie gewartet hatten desto teurer wurde es. Bei einer monatlichen Zahlung oder gerade bei der Team CC kannst du Lizenzen einfach dazu buchen oder abbestellen.
 
Was ist das denn für ein Blödsinn. Affinity-Publisher wird keine Trivialsoftware, die man mal eben an einem Wochenende runterschreibt.
Das trifft für den neuen Flughafen auch zu. Und für beide trifft zu, dass niemand verlangt hat, dass sie eben mal in drei Wochen zusammengehauen werden. Ebenso triff für beide zu, dass die Fertigstellung seit langer Zeit immer wieder als unmittelbar bevorstehend angekündigt und dann verschoben wurde. Der Vergleich trifft also in allen Punkten zu.In welchem in er »Blödsinn«?

Und es sollte eigentlich klar sein, dass man bei komplexer Software, die einige Jahre Entwicklungszeit braucht, nicht auf den Monat genau sagen kann, wann die Software bugfrei genug ist und allen Ansprüchen der Entwickler an eine verkaufbare Software genügt.
Es geht nicht im Monate, sondern um Jahre. Niemand ist gezwungen, das Maul so weit aufzureißen und einen Termin in die Welt zu posaunen, an den überhaupt nicht zu denken ist. (Da liegt ein Unterschied zwischen dem BER und dem Affinity Publisher.)

(Übrigens ist dieser zitierte Satz ein schönes Beispiel dafür, wie verräterisch Sprache sein kann. »bugfrei genug«, das ist wirklich eine Kostbarkeit. Etwas Existierendes (sei es materiell oder geistig, Luft oder Software) kann von einer Beimischung entweder frei sein oder nicht. Ein Programm kann entweder von Fehlern frei sein, oder es enthält Fehler. Es kann nicht von Fehlern freier sein als vorher oder anderswo, denn frei ist nicht steigerungsfähig. Da man sich aber daran gewöhnt hat, dass Software von Fehlern nur so wimmelt und das auch total super cool findet, greift man zu solchen monströsen Sprachverrenkungen, um das euphemistisch schönzureden. Sehr hübsch. Ich nehme das in meine Sammlung auf.)
 
In welchem in er »Blödsinn«?

Blödsinnig ist, jedem, der etwas „bald“ fertigstellen will, zu unterstellen, er oder sie würde es nie fertigstellen oder es würde ohnehin lange Verzögerungen geben.
Danach habe ich versucht (offenbar ohne Erfolg) klar zu machen, dass bei komplexer Software immer ungeplante Verzögerungen auftreten können. Diese Verzögerungen kann man nie ganz ausschließen und es ist folglich ehrlicher wage Veröffentlichungstermine zu nennen als zu sagen, bis zu dem und dem Datum ist die Software garantiert fertig.

Es geht nicht im Monate, sondern um Jahre. Niemand ist gezwungen, das Maul so weit aufzureißen und einen Termin in die Welt zu posaunen, an den überhaupt nicht zu denken ist. (Da liegt ein Unterschied zwischen dem BER und dem Affinity Publisher.)

Da kein potentieller Kunde für die Software bisher in Vorleistung getreten ist, sehe ich da kein großes Problem. Schließlich verbrennt die Entwicklung aktuell nur deren eigenes Kapitel (und eventuell das von Investoren, aber das ist deren Problem). Darüber hinaus war mir nicht bekannt, dass der Veröffentlichungstermin von Affinity Publisher bereits mehrmals um Jahre verschoben wurde (ich persönlich warte nicht auf die Software).

(Übrigens ist dieser zitierte Satz ein schönes Beispiel dafür, wie verräterisch Sprache sein kann. »bugfrei genug«, das ist wirklich eine Kostbarkeit.

Software kann unterschiedlich viele Bugs enthalten und die Bugs selbst können einen unterschiedlich starken oder großen Einfluss auf die Funktionlität, Sicherheit usw. eines Programms haben. Mit der ungenauen Verkürzung „bugfrei genug“ meinte ich, dass die Anzahl und Schwere der Fehler gering genug ist, sodass die Software nutzbar ist, die Sicherheit der Daten gewährleistet ist (wenn das wichtig ist) und man nicht bei jeder Funktion über Fehler stolpert oder das Programm regelmäßig auf Grund von Bugs abstürzt etc.
Die wortgetreue Bedeutung von bugfrei ist bei der Softwareentwicklung hingegen nicht sehr hilfreich, denn kein komplexes Programm ist bugfrei. Daher geht man weg von absoluten Aussagen wie „ein Programm ist ohne Fehler oder nicht“ hin zu „wie viele (bekannte) Fehler enthält ein Programm und wie schwerwiegend sind sie“ und man stellt sich natürlich die Frage wie viel Zeit man in die Tests der Programme stecken will, um möglichst viele häufiger auftretende Fehler zu finden und zu verbessern. Je nach Anwendung kann man da zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
 
Sorry... aber das ist viel zu hochgegriffen:

"Schneller, eleganter und noch leistungsstärker als je zuvor legt Affinity Photo die Messlatte für Software zur professionellen Bildbearbeitung erneut ein gutes Stück höher. Dank der umfangreichen Werkzeugpalette, die speziell auf die Bedürfnisse von Kreativprofis und professionellen Fotografen zugeschnitten wurde, können Sie alle Ihre Bilder schnell und flexibel bearbeiten, retuschieren oder zu Montagen mit vielen Ebenen zusammensetzen. Diese App bietet genügend Leistung für all Ihre Projekte."

"
Spezieller Arbeitsbereich für die RAW-Bearbeitung
Entwickeln Sie RAW-Dateien aus Ihrer Kamera in einem speziellen Arbeitsbereich, der in einem unbegrenzten linearen Farbraum alle notwendigen Anpassungen und präzisen Korrekturmöglichkeiten bietet."

Die Geschwindigkeit hinkt der Konkurrenz hinterher, der "präzise" Weißabgleich liegt nach wie vor ein paar hundert Kelvin daneben, davor waren es sogar ein paar tausend! Wo ist das DAM? Ich sehe nicht, dass die Messlatte höher gelegt wurde, denn dafür fehlt noch einiges.
 
Wie war das gleich noch ...
"Marketing
Der Begriff Marketing oder (deutsch) Absatzwirtschaft bezeichnet zum einen den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe (Funktion) es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten (zum Verkauf anbieten in einer Weise, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen)."
Zitat Wikipedia
 
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Augenmerk hierbei: "anbieten in einer Weise, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen"
Dazu zähle ich auch die Darstellung/Beschreibung von Produkten, ganz gleich vom welchem Anbieter.
Oft merkt der Käufer/Abonnent danach, was das Marketing dargestellt hat und was real ist.
 
Blödsinnig ist, jedem, der etwas „bald“ fertigstellen will, zu unterstellen, er oder sie würde es nie fertigstellen oder es würde ohnehin lange Verzögerungen geben.
Noch blödsinniger ist es, irgendwem irgendeinen Blödsinn zu unterstellen, den dieser nicht geäußert hat, weil man sich nicht in der Lage sieht, seine Argumente mit ebensolchen zu beantworten, aber trotzdem das Wasser nicht halten kann.
Oder zeig mal: Wo hat jemand jedem, der etwas bald fertigstellen will, etwas unterstellt?
Hier geht es um den Fall, dass seit einigen Jahren die Fertigstellung des Programms (oder des Flughafens) immer wieder für »bald“ versprochen und dann verschoben wird. Das wird nichts unterstellt, das ist einfach der Fall. Also was ist hier Blödsinn, wenn nicht Dein hilfloser Versuch, einen Einwadn zu formulieren?

Da kein potentieller Kunde für die Software bisher in Vorleistung getreten ist, sehe ich da kein großes Problem.
Du scheinst Unterstellungen für die beste Strategie in der Debatte zu halten. Hat irgendwer behauptet, dass es in diesem Sinne ein Problem sei? Schau Dir diese beiden Aussagen an: »Das Versprechen, dass diese Software bald kommt, ist so oft gebrochen worden, dass man es nicht mehr glauben kann.« und: »Dass diese Software vermutlich nicht kommen wird, ist ein Problem für XYZ.« Welchem Typ gehörte meine Äußerung an? Und welchem Typ gehört die an, die Du mir unterstellst? Na, bitte. Und welchen Sinn hat diese Unterstellung?

Mit der ungenauen Verkürzung „bugfrei genug“ meinte ich, dass die Anzahl und Schwere der Fehler gering genug ist, sodass die Software nutzbar ist, die Sicherheit der Daten gewährleistet ist
Es handelt sich nicht um eine »ungenaue Verkürzung«, sondern um sprachlichen Unsinn. Wenn etwas frei von etwas ist, ist es frei davon. Wenn nicht, nicht. Da gibt es keinen Übergang. Das ist leider in der deutschen Sprache zur Zeit nicht möglich. (Das kann natürlich noch werden, wenn sich einige der zahlreichen sprachlich minderbegabten Marketing-Fuzzis daranmachen, das in ihr Neusprech aufzunehmen, aber vorläufig...)
 
Augenmerk hierbei: "anbieten in einer Weise, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen"
Dazu zähle ich auch die Darstellung/Beschreibung von Produkten, ganz gleich vom welchem Anbieter.
Oft merkt der Käufer/Abonnent danach, was das Marketing dargestellt hat und was real ist.

Der Witz ist ja, wenn man mal aufzählt, was im professionellen Bereich oftmals gefordert wird, kommen andere hier an und meinen, man müsse eben seinen festgefahrenen Workflow ändern und in Beta xy seien ja die Funktionen angekündigt oder werden gerade getestet. Wer produktiv damit Geld verdient, verlässt sich auf keine Beta. Und wenn gewisse Funktionen nicht gegeben sind, wenn die Qualität hinter der bisher verwendeten liegt, dann ist mir das Geld auch "egal", denn genau an dem Punkt sehe ich ein, lieber Geld zu zahlen, als auf Qualität und Geschwindigkeit zu verzichten.
Ich musste/muss auch mit anderen Fotografen oder Filmern zusammen arbeiten und das Ende vom Lied ist dann, dass wir die Rohdaten anfordern und es selber machen, weil die ihre Hardware und einfache Tools wie Belichtungsmesser oder Farbkarten nicht einsetzen, ein "Aufwand" beim Shooting, aber die Software danach kann die Charts einmessen und die Grundbasis fürs Grading schaffen, genau an dem Punkt sind wir dann wieder schneller, genauer und effizienter, weil viele Schritte vorab schon bedacht werden und unsere Software damit sauber arbeitet.
Nicht jeder nutzt es, nicht jeder hält es für sinnvoll und die wenigsten wissen, dass einfache Mittel wie Farbkarten die Arbeit beschleunigen, weiß ich.
 
Es handelt sich nicht um eine »ungenaue Verkürzung«, sondern um sprachlichen Unsinn. Wenn etwas frei von etwas ist, ist es frei davon. Wenn nicht, nicht. Da gibt es keinen Übergang. Das ist leider in der deutschen Sprache zur Zeit nicht möglich. (Das kann natürlich noch werden, wenn sich einige der zahlreichen sprachlich minderbegabten Marketing-Fuzzis daranmachen, das in ihr Neusprech aufzunehmen, aber vorläufig...)

Warum musst du dich immer wiederholen? Das war doch bereits geklärt und es wurde doch
nur noch erklärt, was damit gemeint war.

Obwohl die Erklärung, extra für dich, eigenlich überflüssig war, weil sowieso jeder genau weiß,
was gemeint ist.

Dir ging es ja nur um die sprachlich unkorrekte Ausdrucksweise.
Jetzt schon zum zweiten mal für den gleichen Ausdruck.

Nochmal zum Thema: „Seit einigen Jahren für „bald“ versprochen“ ... ist das wirklich so? Einen
konkreten Termin gab es bisher nicht, jetzt ist der bei 2018, und es gibt bereits einen
ersten Blick auf das Programm. Du glaubst dennoch nicht, dass es 2018 eine erste Version geben wird?
 
Oder zeig mal: Wo hat jemand jedem, der etwas bald fertigstellen will, etwas unterstellt?

Ich bezog mich auf folgende Aussage:

Ja. Bald. Auch der Berliner Flughafen wird bekanntlich »bald« fertig. (Euphemismen sind ein derartig fester Bestandteil des schicken Neusprech, dass man »bald« sagen muss, wenn man »nie« mein, wie die Stewardess »Waschraum« sagen muss, wenn sie »Toilette« meint.)

Du scheinst Unterstellungen für die beste Strategie in der Debatte zu halten. Hat irgendwer behauptet, dass es in diesem Sinne ein Problem sei? Schau Dir diese beiden Aussagen an: »Das Versprechen, dass diese Software bald kommt, ist so oft gebrochen worden, dass man es nicht mehr glauben kann.« und: »Dass diese Software vermutlich nicht kommen wird, ist ein Problem für XYZ.« Welchem Typ gehörte meine Äußerung an? Und welchem Typ gehört die an, die Du mir unterstellst? Na, bitte. Und welchen Sinn hat diese Unterstellung?

Ich bezog mich auf die Aussage „Da liegt ein Unterschied zwischen BER und dem Affinity Publisher“. Der größte Unterschied zwischen BER und Affinity Publisher ist mMn: Während die Allgemeinheit, d.h. jeder Steuerzahler in Deutschland, für BER bereits viel Geld gezahlt hat und bisher nichts nutzbares bekommen hat, hat Serif bei Affinity Publisher bisher nur eigenes Geld gezahlt und ein Produkt versprochen. Der Unterschied ist nun, beim BER ist der Allgemeinheit ein Schaden entstanden (hohe Kosten ohne Gegenwert), bei der Verzögerungen von Affinity Publisher gab es für die potentiellen Kunden keinen Schaden. Von daher ist mir auch ziemlich egal, ob Serif sein Versprechen einhält oder nicht, denn die Nichteinhaltung schadet nur Serif (sie verkaufen keine Software und die Leute suchen sich Alternativen).

Es handelt sich nicht um eine »ungenaue Verkürzung«, sondern um sprachlichen Unsinn.

Okay, dann ist es eben sprachlicher Unsinn.
 
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