AdBlock und Schaden für Seitenbtreibe

Benutzt Du AdBlock?

  • Adblock? Was ist das?

    Stimmen: 17 13,1%
  • Addblock benutze ich nicht, will es auch nicht benutzen.

    Stimmen: 22 16,9%
  • Benutze Adblock oder einen anderen Werbeblocker.

    Stimmen: 84 64,6%
  • Werde das mal ausprobieren und dann mal schauen.

    Stimmen: 7 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    130
Holodan schrieb:
@epsilonalpha: Ich beziehe mich bei dem Schaden auf die Seitenbetreiber, nicht auf die Firmen für die geworben wird. :p Und die Firmen finanzieren die Sender weiter, da ihre Werbung gemessen an den Quoten der Sendung gut platziert wäre.

Auf gut deutsch: bei den Werbenden von denen das Geld kommt ist es ok aber bei den Seitenbetreibern ist es unmoralisch. Merkwürdige Doppelmoral.
 
Ich habe doch nirgendwo geschrieben, dass ich es für gut halte auch da die Werbung zu meiden, noch habe ich gesagt, dass ich das selber mache. Ich habe lediglich nochmal betont worum es mir primär geht.
 
Holodan schrieb:
@cava: Welch ein Internet, das nur noch aus Ebay, Sex-Seiten, Blogs und Firmenseiten besteht. :rolleyes:

Bei vielen Seiten wäre es nun wirklich kein Verlust, wenn sie von der Bildfläche verschwinden würden.
 
Das habe ich nie angezweifelt. ;) Aber bei vielen Seiten würde es mir leid tun, wenn sie offline gehen müssten.
 
Ich gebe die Hoffnung nicht auf:

Kann mir jemand sagen, ob die Banner auf macuser.de per Klick oder per View abgerechnet werden?
 
Zaphod3000 schrieb:
Ich gebe die Hoffnung nicht auf:

Kann mir jemand sagen, ob die Banner auf macuser.de per Klick oder per View abgerechnet werden?

Ja, Macuser. Ob du eine Antwort bekommst, ist allerdings eine andere Frage. ;)
 
Dezente Werbebanner, wie oben bei Macuser sind ja noch erträglich.
Aber manche Methoden sind einfach so unverschämt :motz
Bei tvinfo.de geht manchmal ein Fenster im Hintergrund auf, dass einen dann völlig unerwartet mit Musik und lauten Geräuschen erschreckt. Oder diese unglaublich nervigen Flash-Layer Dinger, die sich fast bildfüllend vor den Inhalt setzen, einen mit einer Animation nerven, die man nicht sofort wegklicken kann und die man dann wegklicken muss, um den Inhalt zu lesen. :motz

Ich finde solche Methoden MUSS man sabotieren und sowohl die Auftraggeber, als auch die Agenturen, die so was machen, sollte man vierteilen. Das wäre das Wenigste. Wenn ich von so einem Mist auf einer Seite begrüßt wird, bauen sich bei mir gleich große Aggressionen gegen die Seite auf :motz

Interessant, wie viel Schwachsinn in diesem Thread schon verbreitet wurde. Niemand ist ein Schmarotzer, weil er etwas unternimmt, um diese unverschämte Werbeflut zu unterbinden.

Und das ein Internet ohne Werbung nicht funktionieren würde ist auch Unsinn. Die 50—60 Euro im Jahr für eine ordentliche Seite kann ja wohl noch jeder aufbringen, der der Welt was wichtiges zu sagen hat. Ich weiß, wovon ich spreche.
 
Markus! schrieb:
Dezente Werbebanner, wie oben bei Macuser sind ja noch erträglich.
Aber manche Methoden sind einfach so unverschämt :motz
Bei tvinfo.de geht manchmal ein Fenster im Hintergrund auf, dass einen dann völlig unerwartet mit Musik und lauten Geräuschen erschreckt. Oder diese unglaublich nervigen Flash-Layer Dinger, die sich fast bildfüllend vor den Inhalt setzen, einen mit einer Animation nerven, die man nicht sofort wegklicken kann und die man dann wegklicken muss, um den Inhalt zu lesen. :motz

Ich finde solche Methoden MUSS man sabotieren und sowohl die Auftraggeber, als auch die Agenturen, die so was machen, sollte man vierteilen. Das wäre das Wenigste. Wenn ich von so einem Mist auf einer Seite begrüßt wird, bauen sich bei mir gleich große Aggressionen gegen die Seite auf :motz

Interessant, wie viel Schwachsinn in diesem Thread schon verbreitet wurde. Niemand ist ein Schmarotzer, weil er etwas unternimmt, um diese unverschämte Werbeflut zu unterbinden.

Und das ein Internet ohne Werbung nicht funktionieren würde ist auch Unsinn. Die 50—60 Euro im Jahr für eine ordentliche Seite kann ja wohl noch jeder aufbringen, der der Welt was wichtiges zu sagen hat. Ich weiß, wovon ich spreche.

Man nehme also ein paar nervige "Extrembeispiele" als Rechtfertigung und tue so als ob ein gutes Webangebot nur ein Taschengeld kostet.

Danke für deinen Beitrag, besser kann man die Verlogenheit diverser Blockerrechtfertiger kaum zusammenfassen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aronnax schrieb:
Man nehme also ein paar nervige "Extrembeispiele" als Rechtfertigung und tue so als ob ein gutes Webangebot nur ein Tachengeld kostet.

Danke für deinen Beitrag, besser kann man die Verlogenheit diverser Blockerrechtfertiger kaum zusammenfassen ;-)

Ich glaube, ihr schießt fast alle ein wenig am Ziel vorbei. Es gibt folgende Szenarien:

1. Werbung wird angezeigt und nervt nicht
-> bringt nur Geld, wenn jemand drauf klickt und darauf reagiert. Sonst verursacht sie Kosten durch mehr Datenübertragung.

2. Werbung wird angezeigt und nervt
-> Weniger Besucher -> Weniger Einnahmen

3. Werbung wird nicht angezeigt, weil der Benutzer sie nicht sehen will
-> Keine Mehrkosten durch Benutzer, die eh nicht auf die Werbung reagieren, weiterhin Einnahmen durch Benutzer, die darauf reagieren

Die Kosten, von denen ich schreibe, entsehen übrigens zum Teil durchaus dem Betrachter einer Webseite. Ich halte es nicht für verwerflich, diese minimieren zu wollen. Und letztendlich gilt eben der goldene Grundsatz: Wer mit einer Dienstleistung Geld verdienen will, soll sie so gut ausführen, dass er dafür Geld verlangen kann. Dass viele Leute nichtmal bereit sind, Werbung auf manchen Angeboten zu tolerieren, zeigt m.E. ziemlich deutlich, wie weit da die Vorstellungen der Dienstleister und der Kunden auseinander liegen.
 
Aronnax schrieb:
Man nehme also ein paar nervige "Extrembeispiele" als Rechtfertigung und tue so als ob ein gutes Webangebot nur ein Tachengeld kostet.

Danke für deinen Beitrag, besser kann man die Verlogenheit diverser Blockerrechtfertiger kaum zusammenfassen ;-)
Das hat nichts mit Verlogenheit zu tun. Ich will keine Werbung im Netz und Punkt. Am liebsten gar keine. Ich bin absolut bereit die Konsequenz in Kauf zu nehmen, dass es einige Seiten dann halt nicht mehr gibt.

Aber beschimpf ruhig weiter die Leute als Lügner.
 
Markus! schrieb:
Ich will keine Werbung im Netz und Punkt. Am liebsten gar keine. Ich bin absolut bereit die Konsequenz in Kauf zu nehmen, dass es einige Seiten dann halt nicht mehr gibt.
So eine Aussage hat natürlich nichts mit Verlogenheit zu tun ;-)
Weiter so! Wäre schön, wenn alle so ehrlich in ihrer Argumentation wären ;-)
Wenn man nun auch so konsequent ist, werbefinanzierte Seiten mit Blockern bereits jetzt nicht mehr zu nutzen, würde auch niemand auf die Idee kommen Wörter wie "parasitär" zu benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aronnax schrieb:
Wenn man nun auch so konsequent ist, werbefinanzierte Seiten mit Blockern bereits jetzt nicht mehr zu nutzten, würde auch niemand auf die Idee kommen Wörter wie "parasitär" zu benutzen.

Naja - so lange man etwas kostenlos bekommen kann, wird man wohl nicht ohne Not kostenpflichtige Alternativen wählen... Das würde NIEMAND tun! Also darf man aus der Aussage "wenn es nur noch kostenpflichtige Angebote gibt (ohne Werbung) wäre alles bestens" schließen, dass derjenige auch zugunsten der teuren Angebote auf die billigen verzichtet...

Aber Butter bei die Fische - wenn man nun auf die Idee käme, MU.de mit einer Spende zu unterstützen, wo auf diesen Seiten findet man die entsprechenden Infos? Bis auf (nicht mehr sichtbare) Kontoverbindungen zu (nicht mehr aktiven) Server-Beschaffungs-Spendenaktionen findet man hier Nix!

Grüße - Stefan
 
Aronnax schrieb:
So eine Aussage hat natürlich nichts mit Verlogenheit zu tun ;-)
Weiter so! Wäre schön, wenn alle so ehrlich in ihrer Argumentation wären ;-)
Wenn man nun auch so konsequent ist, werbefinanzierte Seiten mit Blockern bereits jetzt nicht mehr zu nutzten, würde auch niemand auf die Idee kommen Wörter wie "parasitär" zu benutzen.
Und ob ich diese Seiten weiter nutze. Wieviel wirft denn die Werbung auf privaten Seiten ab? Da verdient man mit einer Stunde Arbeit wahrscheinlich mehr, als an einem Jahr nerviger Werbung. Aber es dürfen gerne Zahlen aufgebracht werden.
Ich betreue etwa ein halbes dutzend Seiten, teils privat, teils geschäftlich, die ohne Werbung auskommen. Trotz MySQL-Datenbank und php kommen die mit um die 60 Euro im Jahr weg. Wer sich das nicht leisten kann, braucht uns auch nicht mit seinen geistigen Ergüssen zu belästigen. Die geschäftlichen Seiten unterstützen mit der Seite Ihr Geschäft. So sollte es sein.
Private Seiten sind meist ein Hobby der Betreiber. Wenn diese wirklich was sinnvolles zu sagen haben, stört in meinen Augen die dumme Banner und Fensterwerbung noch mehr und sie macht das Layout einer sonst vielleicht schönen Seite kaputt. Also, wer privat meint, seine Seite nicht ohne Werbung finanzieren zu können, braucht nicht unbedingt den 10. Millionsten Blog im Netz, wo er über sein Leben als Arbeitsloser (Denn sonst wird es sich wohl jeder leisten können. Zumal ohne PHP und MySQL eine Seite noch viel billiger wäre.) berichtet.

Meinetwegen beschimpf mich halt als verlogen und Parasit, wenn Dich das glücklich macht.
Ich werde alles tun, diese nervige Werbescheisse zu unterbinden und die Angebote trotzdem nutzen.
 
Markus! schrieb:
Wieviel wirft denn die Werbung auf privaten Seiten ab?

Meinetwegen beschimpf mich halt als verlogen und Parasit, wenn Dich das glücklich macht.
Ich werde alles tun, diese nervige Werbescheisse zu unterbinden und die Angebote trotzdem nutzen.

Welche private Seite hat den aufdingliche Werbung? Wenn überhaupt, dann doch nur ein paar Google-Textanzeigen.

Und sowieso, wir reden hier allgemein über dieses Thema. Allgemein blocken die meisten inbesondere Werbung von Seiten wie spiegel.de, FAZ.de, Zeit.de oder Bild.de u.s.w. - kann man doch gar nicht vergleichen mit den privaten - diese sind weder Anlass noch Grund für diese Diskussion
 
Aronnax schrieb:
Und sowieso, wir reden hier allgemein über dieses Thema. Allgemein blocken die meisten inbesondere Werbung von Seiten wie spiegel.de, FAZ.de, Zeit.de oder Bild.de u.s.w. - kann man doch gar nicht vergleichen mit den privaten - diese sind weder Anlass noch Grund für diese Diskussion
Ich hatte beim Lesen der Diskussion einen anderen Eindruck. Aber wenn Du unbedingt auf Spiegel, FAZ, Zeit, Bild etc. eingehen möchtest:

Gerade solche Seiten, die ein geschäftliches Pendant in der Realität haben, sollten in meinen Augen nicht werben, sondern dieses durch das Geschäft in der Realität finanzieren und vielleicht die Verkäufe der Zeitung damit ankurbeln. Oder man macht es, wie einige große Verlage und bietet wichtige Artikel nur gegen Bezahlung an.
 
Ranmaru schrieb:
...
Seiten, die ich mag und die sich offensichtlich durch Werbung finanzieren (sprich solche, die einen auch ganz offen bitten, hin und wieder man auf die Google-Anzeige zu klicken),
...
... verstoßen damit gegen die einschlägigen Google Richtlinien und werden abgestraft, wenn es rauskommt :(.
 
Habe nur zwei Seiten des Threads gelesen, weiß nicht ob es schon gefallen ist bzgl. Safari AdBlocker: Da gibt es PithHelmet, besser finde ich jedoch Privoxy (blockt auch Weiterleitungen) in Verbindung mit einem AdBlock-Stylesheet. Das funktioniert überall.

Bin letztens ohne Werbeblocker gesurft und mir ist schlecht geworden. Das ist ja nicht mehr normal. Da find ich auch die Art „Bezahl Geld dann kommen die Banner weg“ à la deviantart ne Frechheit. Einen kostenlosen Grunddienst + kostenpflichtigen Dienst mit weiteren Funktionen find ich da angebrachter.

Ich bezahl doch nix, nur damit eine Seite weniger nervig wird?!

Auf ajaxian.com ist z.B. klasse Werbung: Da werden neue JavaScript-Bücher beworben. Und das sogar so seriös, dass mein Werbeblocker das gar nicht erkennt.
 
Markus! schrieb:
Ich hatte beim Lesen der Diskussion einen anderen Eindruck. Aber wenn Du unbedingt auf Spiegel, FAZ, Zeit, Bild etc. eingehen möchtest:

Gerade solche Seiten, die ein geschäftliches Pendant in der Realität haben, sollten in meinen Augen nicht werben, sondern dieses durch das Geschäft in der Realität finanzieren und vielleicht die Verkäufe der Zeitung damit ankurbeln. Oder man macht es, wie einige große Verlage und bietet wichtige Artikel nur gegen Bezahlung an.
Für Spiegel, stern und Co. ist die Werbung online unentbehrlich. Wenn das wegfällt, werden sie diese Angebote abschalten.
Wie bitte sollen 10-20 Mann und teilweise mehr, die in den Online-Redaktionen an den Inhalten und Services arbeiten, finanziert werden? Durch Abos? Und wie viele Online-Leser zahlen für Paid Content? Das funktioniert überhaupt nicht.

Der Markt für Online-Werbung in Deutschland wird dieses Jahr ca. 1,2-1,3 Mrd. Euro gross sein. Wenn dieser Markt signifikant schrumpfen würde, würden geschätzt 80% der prominenten Seiten (s. diverse Rankings, insb. IVW) abgeschaltet werden.

Kann auch ok sein, aber dann wird das nichts mehr mit dem Netz, wie wir es jetzt nutzen, zu tun haben.

Ansonsten:

- Es gibt viele Werbeformen, die ich unerträglich finde. Ich selektiere ziemlich genau, bei wem ich welche Werbung zulasse. PopUps gibt es auf den seriösen, grossen Sites kaum noch - mangelnde Akzeptanz und verärgerte Nutzer. Sehr schön, so funktioniert ein Markt.

- Jemand sagte, dass es 1982 ja auch anders ging. Derjenige muss also einer der ersten EUnet-Nutzer gewesen sein. Die Internet-Connectivity in Deutschland wurde damals im Rahmen eines Forschungsprojekts ermöglicht, mit massivem Einsatz von Steuermitteln. Die gesamte wissenschaftliche Datennetz-Infrastruktur ist ebenfalls aus Steuergeldern finanziert wurden. Beispiel: So Anfang der 90er hat die 1 Mbit/s-Anbindung wissenschaftlicher Einrichtungen in Deutschland deutlich über 100.000 DM gekostet. Entsprechend restriktiv war der Zugang. Eine private oder gar kommerzielle Nutzung dieser geförderten Netze war (und ist) nicht gestattet. Die Kosten für Privatleute waren enorm hoch, die Infrastruktur miserabel. Das Internet war nie umsonst, und wird es nie sein. Werbung ist ein Teil der Finanzierung.

Wenn das alles wieder in die unkommerzielle Richtung gehen soll - meinetwegen, ich kann auch ohne Netz leben. Aber diese Konsequenzen müssen jedem klar sein, der die Kommerzialisierung des Internet beklagt.
 
im_norden schrieb:
Für Spiegel, stern und Co. ist die Werbung online unentbehrlich. Wenn das wegfällt, werden sie diese Angebote abschalten.
Wie bitte sollen 10-20 Mann und teilweise mehr, die in den Online-Redaktionen an den Inhalten und Services arbeiten, finanziert werden? Durch Abos? Und wie viele Online-Leser zahlen für Paid Content? Das funktioniert überhaupt nicht.

Der Markt für Online-Werbung in Deutschland wird dieses Jahr ca. 1,2-1,3 Mrd. Euro gross sein. Wenn dieser Markt signifikant schrumpfen würde, würden geschätzt 80% der prominenten Seiten (s. diverse Rankings, insb. IVW) abgeschaltet werden.

Kann auch ok sein, aber dann wird das nichts mehr mit dem Netz, wie wir es jetzt nutzen, zu tun haben.

Ansonsten:

- Es gibt viele Werbeformen, die ich unerträglich finde. Ich selektiere ziemlich genau, bei wem ich welche Werbung zulasse. PopUps gibt es auf den seriösen, grossen Sites kaum noch - mangelnde Akzeptanz und verärgerte Nutzer. Sehr schön, so funktioniert ein Markt.

- Jemand sagte, dass es 1982 ja auch anders ging. Derjenige muss also einer der ersten EUnet-Nutzer gewesen sein. Die Internet-Connectivity in Deutschland wurde damals im Rahmen eines Forschungsprojekts ermöglicht, mit massivem Einsatz von Steuermitteln. Die gesamte wissenschaftliche Datennetz-Infrastruktur ist ebenfalls aus Steuergeldern finanziert wurden. Beispiel: So Anfang der 90er hat die 1 Mbit/s-Anbindung wissenschaftlicher Einrichtungen in Deutschland deutlich über 100.000 DM gekostet. Entsprechend restriktiv war der Zugang. Eine private oder gar kommerzielle Nutzung dieser geförderten Netze war (und ist) nicht gestattet. Die Kosten für Privatleute waren enorm hoch, die Infrastruktur miserabel. Das Internet war nie umsonst, und wird es nie sein. Werbung ist ein Teil der Finanzierung.

Wenn das alles wieder in die unkommerzielle Richtung gehen soll - meinetwegen, ich kann auch ohne Netz leben. Aber diese Konsequenzen müssen jedem klar sein, der die Kommerzialisierung des Internet beklagt.
Die Konsequenzen sind mir klar. Aber was soll so teuer oder kompliziert daran für einen Verlag sein das Online-Angebot parallel zu pflegen. Es ist doch eh alles Computervernetzt in den Verlagshäusern. Wieso nicht ein PHP/Datenbank-System, dass einen Beitrag 1:1 ins Webangebot übernimmt, wenn der Redakteur bestimmt, dass der auch ins Netz gehen kann.

Außerdem sollte ein Verlag die Website als zusätzliche Möglichkeit sehen das eigene Angebot durch zusätzlichen Content zu bewerben. Wieso nicht einen Bruchteil des Werbebudgets nutzen, um den Webauftritt zu bezahlen?

Oder schau Dir Macnews.de an. Die haben genug andere Einnahmequellen im Online-Geschäft, wie ihr .Mac-Pendant. Trotzdem werben die noch. Wäre ja fast schon okay, aber gerade dort empfinde ich die Flash-Banner mit ihrem Geblinke an der Seite als extrem nervig.
 
Zurück
Oben Unten