ACHTUNG! Corona-Warn App vom RKI (Robert Koch Institut) online! WICHTIG!!

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Die TAN reduziert natürlich die False-positives ganz wesentlich, kann sie aber m. E. allein schon aufgrund der notwendig willkürlichen zeitlichen Abgrenzung nicht verhindern.
Ich verstehe nicht, was du meinst. Bitte sag das noch mal anders.
 
Sonst noch Wünsche? :kopfkratz: :rotfl:

Da direkt mal eine Ergänzung zu: die App läuft nicht permanent im Hintergrund, das kann sie gar nicht, weil sie keine Apple-App ist.

Deswegen hat Apple eine Schnittstelle entwickeln müssen, die sich darum kümmert Das ganze via BluetoothLE (Low Energy) abzuwickeln und die Ergebnisse regelmäßig an die App weiterreicht.

Das Ganze braucht dazu nicht spürbar mehr Strom und läuft einfach im Hintergrund vor sich hin, auch wenn iOS die App längst abgeschossen oder eingefroren hat.

Bitte verbreitet was das angeht, kein Unwissen weiter - für sowas sind vor allem die typischen App-Beender empfänglich.
 
Wenn es bekannt wird, muß die Person in Quarantäne bleiben. Einen bekannten Akutfall wirst du also nicht im Zug, Bus etc. treffen.

Du schreibst es doch fast schon selbst. Ich merke doch nicht „Oh, ich habe Corona“ und bleibe zu Hause. Man ist infektiös und hat keine Symptome und rennt in der Weltgeschichte rum und hat Kontakt mit anderen Menschen. Dafür ist die App.

Ich kriege eine Meldung, dass ich Kontakt zu einem nachgewiesen infizierten Menschen hatte und kann jetzt entscheiden ob ich die krebskranke Oma noch besuchen gehe oder vielleicht lieber nicht.
 
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Die TAN reduziert natürlich die False-positives ganz wesentlich, kann sie aber m. E. allein schon aufgrund der notwendig willkürlichen zeitlichen Abgrenzung nicht verhindern.

es geht doch gar nicht darum, das jemand behauptet das er infiziert sei und damit die Kontakte in in Quarantäne zwingt.

Es geht doch vielmehr darum, das diese App viele in Sicherheit wiegt, diese Sicherheit aber gar nicht vorhanden ist.

Was passiert wenn jemand der die App installiert hat neben einem Infizierten sitzt der die App nicht hat?
Was passiert wenn sich ein Infizierter in Bluetooth Reichweite befindet, aber die ganze Zeit räumlich getrennt war?
....

Die App ist Schlangenöl oder quasi ein Virenscanner für ein iOS Gerät. Kann man installieren, hilft nur nicht wirklich.
 
Der einzigste Sinn liegt doch darin, […]
:Oldno: :crack:

Ich stehe möglicherweise auf dem Schlauch, aber wie kann diese App mich schützen? Das Virus wird auch übertragen, wenn jemand noch gar nicht weiß, daß er/sie zum Spreader geworden ist. Wenn es bekannt wird, muß die Person in Quarantäne bleiben. Einen bekannten Akutfall wirst du also nicht im Zug, Bus etc. treffen.
Der einzige Sinn liegt doch darin, daß man informiert wird, daß man evt. infiziert wurde. Wer dann Zuhause bleibt, schützt die anderen.
Das heißt, jeder, der die App installiert und nach Vorgabe nutzt, tut es zum Schutz für andere.
Andererseits sollen durch die App auch die Infektionswege "erforscht" werden können,
und u.a. in wie weit sich diese vorraussagen lassen könnten oder (ein)geplant werden können (bei mögl. 2. oder gar 3. Welle) und weiteres etc.
Gerade in Städten die Wege der öffentlichen Begegnungen inkl. ÖPNV und weiteres.
Die Wissentschaftler und Strategen möchten das irgendwie besser planen und handhaben können.

M.E. ist der Schutz von Einzelpersonen, die diese App nutzen, eher niedriger als der Nutzen der Statistiken der Bewegungsrahmen von Personen.
Ist aber wohl durchaus ein "useful effect of benefit", wenn dann mit oder durch die App sich potentielle akute Virenträger separieren können –
bzw. die Personen in dessen "Blutooth-Radius" sich selbst weiter für sich informieren oder testen lassen usw.

Insgesamt wird aber auch die weitere Sensibilisierung damit angehoben und auch "aufrecht erhalten".
Im Endeffekt ist das COVID-Virus ja nicht "besiegt" oder "weg" – einzig die Infektionsrisiken sind aktuell niedriger.
Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Die App ist Schlangenöl oder quasi ein Virenscanner für ein iOS Gerät. Kann man installieren, hilft nur nicht wirklich.

Ich würde mich in solchen Aussagen sicherer fühlen, wenn man das jetzt einfach mal ausprobieren und hinterher in Studien auswerten würde, als dass es einfach nur irgendein Dude im Internet behauptet, der keine Ahnung haben kann (Stichwort YouTube-Universität oder Hildmann) - es kostet ja nichts.
 
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Man ist infektiös und hat keine Symptome
Dann weiß man nicht und auch die App nicht, daß man Spreader ist. Es gibt und gab Infizierte, die nie beim Arzt waren und jede Menge Leute, die wollten, aber nie getestet wurden.
Und wenn du nach 8 Tagen erfährst, daß da im Zug jemand war, hast du deine Oma schon längst besucht. :noplan:
 
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Oh schade, schade - läuft auf meinem 5s ja gar nicht!

Und wenn, dann müsste ich das Ding ja immer mit mir herumtragen. Gerade beim einkaufen bleibts eh immer im Auto liegen. Sollte so was also zur Pflicht-App werden, dann sollte es auch auf allen Geräten laufen - und nicht nur auf den neuesten! Und spätestens dann habe ich kein Smartphone mehr, sondern benutze wieder mein 6230i zum telefonieren.
 
Ich verstehe nicht, was du meinst. Bitte sag das noch mal anders.

Warnt die App nicht stumpf für einen bestimmten Zeitraum rückwirkend? Selbst wenn der Infizierte ziemlich genau weiß, wann er sich in welchem Herd angesteckt hat, kann er m. E. nicht verhindern (außer durch spätere Eingabe, was noch schlechter wäre), dass auch die früheren Kontakte zur Quarantäne aufgefordert werden.
 
Dann weiß man nicht und auch die App nicht, daß man Spreader ist. Es gibt und gab Infizierte, die nie beim Arzt waren und jede Menge Leute, die wollten, aber nie getestet wurden.
Und wenn du nach 8 Tagen erfährst, daß da im Zug jemand war, hast du deine Oma schon längst besucht. :noplan:
Du könntest aber auch heute jemandem begegnet sein, der heute Abend Fieber bekommt und rumhustet.
Dann bekämst du, denke ich mal, schon zeitnah eine Benachrichtigung von Gesundheitsamt.
Vorrausgesetzt der Erkrankte vollführt nötiges Prozedere und "meldet sich".
 
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Ich würde mich in solchen Aussagen sicherer fühlen, wenn man das jetzt einfach mal ausprobieren und hinterher in Studien auswerten würde, als dass es einfach nur irgendein Dude im Internet behauptet, der keine Ahnung haben kann (Stichwort YouTube-Universität oder Hildmann) - es kostet ja nichts.

ich hatte ja einen Link eingestellt, ich denke
https://netzpolitik.org/2020/warum-freiwilliges-handy-tracking-nicht-funktioniert/
sollte seriös genug sein.
 
Und wenn du nach 8 Tagen erfährst, daß da im Zug jemand war, hast du deine Oma schon längst besucht.

Ja, wenn ich es aber nach 3 Tagen erfahre, spare ich mir den Besuch.

Es ist doch nicht so schwer, es ist einfach nur Wissenschaft und Statistik. Wenn die App auch nur eine Infektionskette durchbricht, hat sie schon geholfen.
 
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sollte seriös genug sein.

Nein, es geht um eine wissenschaftliche Studie, nicht um irgendein Blog. Das ist genau das problem gerade: Irgendein Idiot postet irgendwas bei YouTube vs. Wissenschaftler veröffentlichen eine Studie. Aus irgendeinem Grund glauben die Menschen eher dem ersten. Das ist ein Problem.
 
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wann der Kontakt wo und wie erfasst wurde (die App kann m. E. nicht wissen, ob das durch eine Plexiglaswand oder Etagendecke erfasst wurde)

Das ist denke ich der wesentliche Knackpunkt. Die werden sicherlich versuchen, das über die Signalstärke etwas zu kompensieren, aber eine präzise Abstandsschätzung unter Berücksichtigung von beliebigen Hindernissen halte ich für fast unmöglich. Da wären Erkenntnisse über das praktische Verhalten in Verbindung mit den gewählten Schwellwerten (räumlich / zeitlich) sehr interessant, solche Studien wird man vorab ja (hoffentlich) gemacht haben.

Aufgrund dieser Unzulänglichkeit wäre es sehr hilfreich, Ort und/oder Zeitpunkt der "Begegnung" zu erfahren, um rekonstruieren zu können, ob da tatsächlich ein relevantes Risiko vorliegt. Da springen die Datenschützer dann aber gleich wieder im Dreieck. :i:):

Ich hab's mir trotzdem mal installiert, auch wenn ich (aufgrund meines Verhaltens) das Risiko, dass ich mich bei einer mir unbekannten Person infiziere (und nur darum geht es ja), für sehr gering halte.
 
Ich stehe möglicherweise auf dem Schlauch, aber wie kann diese App mich schützen? Das Virus wird auch übertragen, wenn jemand noch gar nicht weiß, daß er/sie zum Spreader geworden ist. Wenn es bekannt wird, muß die Person in Quarantäne bleiben. Einen bekannten Akutfall wirst du also nicht im Zug, Bus etc. treffen.
Der einzigste Sinn liegt doch darin, daß man informiert wird, daß man evt. infiziert wurde. Wer dann Zuhause bleibt, schützt die anderen.
Das heißt, jeder, der die App installiert und nach Vorgabe nutzt, tut es zum Schutz für andere.

Nicht ganz, es geht ja über Infektionsketten.
Das bedeutet ja Patient 0 infiziert sich am Tag 1
Von Tag 5 - 10 ist er infektiös
Symptome hat er jedoch erst ab Tag 7, so dass er von Tag 5 bis 7 präsymptomatisch durch die Gegend rennt. (oder von Tag 5-10 asymptomatisch)

Jetzt steckt er von Tag 5-7 (5-10) die Patienten 1,2 und 3 an.

Diese Patienten stecken von Tag 10-14 die Patienten 4,5,6,7,8,9,10,11,12 an.
Diese Patienten stecken von Tag 15-21 die Patienten 13-40 an, usw.

Wenn jetzt alle die Corona Warn App haben, hilft es Dir nicht oder sehr wenig wenn Du Patient 0-3 bist,
aber die Patienten 1-3 können in Quarantäne gehen bevor sie weitere anstecken und falls Du Patient 4-40 bist
schützt die App dich.
 
@Difool Also eine Nachricht vom Gesundheitsamt wirst du nicht bekommen. Die App arbeitet absolut anonym. (Ausser du meinste damit die Benachrichtigung in der App),

Ich verstehe echt nicht, wieso sich hier schon wieder so viele Menschen aufregen und nicht die App im Zusammenhang mit allen anderen Maßnahmen sehen. App alleine bringt gar nichts. Aber das Zusammenspiel aller Maßnahmen PLUS die App kann helfen neue Superspreader schnell zu informieren und dann eben Ketten zu durchbrechen.

Ich habe die App installiert und würde mich freuen, wenn das auch andere Menschen machen. Da die App keinerlei Nachteile bringt und nur Vorteile bringen kann, verstehe ich diese Diskussion sowieso nicht. Aber es gibt halt Menschen, mit denen ist ein Diskurs auch sehr schwierig ...
 
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Wenn jetzt alle die Corona Warn App haben, hilft es Dir nicht oder sehr wenig wenn Du Patient 0-3 bist,
aber die Patienten 1-3 können in Quarantäne gehen bevor sie weitere anstecken und falls Du Patient 4-40 bist
schützt die App dich.

Schützt mich vor was? Wenn uns eine Wand, Scheibe oder sonst was trennt, bekomme ich auch gesagt, ich hatte "Kontakt".
 
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Es ist doch nicht so schwer, es ist einfach nur Wissenschaft und Statistik. Wenn die App auch nur eine Infektionskette durchbricht, hat sie schon geholfen.
Sehe ich auch so.
Interessanterweise sehe und stufe ich den wissentschaftlichen Aspekt dabei sehr hoch ein,
was Bewegungsprofile von Menschen in Städten betrifft; damit kann man sehr viel anfangen.
Von Strassenverkehr-, ÖPNV- bis Fussgängerbereichs-Planungen etc.
Ziemlich potente Statistiken dafür dann.

Und wenn dabei noch Infektionsketten durchbrochen werden können – supi.

Denke auch mal, dass, wenn man abseits der Datenschutz-Debatte weiterdenkt, gerade auch die Herrschaften
im Bundestag jetzt endlich mal (hoffentlich) etwas mehr mit dem Digitalen in berufliche Berührungen kommen.
 
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