Abmahnwelle wegen Google Fonts

cyberfeller schrieb:
Es ist nicht seltsam, wenn Du Dir die EU mal genauer anschaust. Alles überreguliert. Da bekommst Du direkt von allen Seiten auf die Nase wenn Du irgendwas größeres Aufbauen willst.
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Die Regulierung in der EU verhindert gutes UX und UI? Das würde mich jetzt einmal sehr interessieren wie das funktioniert?
 
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Zudem ist sehr viel von dem, was aus der Nicht-EU kommt nun nicht gerade erfolgreich, weil es so gut ist, sondern z.T. aus eher fragwürdigen Gründen. Und einige dieser fragwürdigen Gründe betreffen den fragwürdigen Umgang mit nuzerbezogenen Daten.
 
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Den Datenschutz per se müssen wir glaube ich nicht mehr diskutieren! Es ist gut, dass wir den haben.

Die Verhaltensweisen daraus müssen wir aber sehr wohl hinterfragen!

Daten dürfen erhoben werden, wenn sie für den abzubildenden Prozess gebraucht werfen. Soarsamkeitsprinzip.

Sie dürfen auch nicht missbraucht werden. Gebraucht aber sehr wohl.

Vir dem Hintergrund stellt sich die Frage, ob CDNs wirklich ein Verstoss sein sollen! Auch sollten wir unser Misstrauen zu den USA mal überdenken. Da gibt es andere Sorgen die man sich machen sollte.

Selbst unsere EU Komissarin für Inneres hat mit ihren Plänen längst die freie demojratische Grundordnung verlassen. In der Frau sehe ich eine grössere Gefahr für unsere Daten sls in CDN Anbbietern in den USA!

Und was die Abmahnpraxis angeht bleibe ich dabei: Die Politik will sie nicht sinnvoll lösen. Sonst hätten wir längst eine Lösung!
 
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warnochfrei schrieb:
Wer als "kleiner Seitenbetreiber" glaubt, für ihn könne da eine Ausnahme gemacht werden, der besitzt offensichtlich nicht die notwendige mentale Qualifikation zum Seitenbetrieb.
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... das steht in deutlichem Kontrast zu der Strategie, eben Laien mit irgendwelchen Baukästen den Eindruck zu vermitteln, Legosteine seien letztlich komplizierter zu handhaben. Und diese Strategie wurde ja wohl benutzt, um möglichst vielen Menschen den Betrieb einer Webseite schmackhaft zu machen und am space zu verdienen. Auch dann, wenn der Betrieb sich möglicherweise so lohnt wie eine Braille-Visitenkarte für einen Brillenladen.
 
Webmasterlein schrieb:
Jede Oma hinterm Küchenfenster müsste draußen erst mal eine Cookieleiste anbringen, dass man beim Vorbeigehen möglicherweise von ihr gesehen werden könnte ...
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..wenn diese Oma aber kein Tagebuch schreibt, sind die gesammelten Daten wenigstens mit ihrem Ableben passe ... das dürfte im Netz wohl anders sein. Und nach meinem Kenntnisstand sind Gehirne und Erinnerungen bisher immer noch nicht vernetzt und auslesbar ...
 
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frankpaush schrieb:
Und diese Strategie wurde ja wohl benutzt, um möglichst vielen Menschen den Betrieb einer Webseite schmackhaft zu machen
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Für Privatleute ist es auch weit weniger problematisch. Gewerbetreibende, wie ich, müssen da vor allem aufpassen.
 
tbo schrieb:
Die Regulierung in der EU verhindert gutes UX und UI? Das würde mich jetzt einmal sehr interessieren wie das funktioniert?
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Du verwechselst die Nutzung von Fonts mit dem Hosting von Fonts. Wie willst Du ein Unternehmen aufbauen, das davon lebt, dass es Fonts nutzt?
 
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Weiß jemand zufällig wie man bei blogspot entsprechende Änderungen machen kann, dass die Fonts nicht aus den USA eingebunden werden ohne jetzt direkt auf WordPress zu migrieren?
 
Bin jetzt mit meinem Blog über das Wochenende auf eigenen Webspace umgezogen und habe ein Plugin für den Umzug lizenziert. Hat jetzt auch seine Vorteile, dass man die MariaDB-Datenbank jederzeit exportieren kann.
 
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Hmmm - sicherlich stell ich mir das zu einfach vor ... aber - gibt es ein Plug-In oder eine Methode schlicht alles zu unterdrücken, das nicht vom eigenen Server geladen wird? Habe jetzt endlich alle Seiten GoogleFonts-frei ... habe die zwar nie genutzt, aber dummeweise werden sie von Plug-Ins oder Themes verwendet ... schön und gut ... und nun meldet mir irgendeine Software, dass da FontAwesome auf gleichen verbrecherischen Pfanden unterwegs ist.

Daher der Gedanke ... kann ich einfach alles unterdrücken und mich danach drum kümmern, ob die Seiten noch laufen?
 
nilolaus schrieb:
Hmmm - sicherlich stell ich mir das zu einfach vor ... aber - gibt es ein Plug-In oder eine Methode schlicht alles zu unterdrücken, das nicht vom eigenen Server geladen wird?
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Für WordPress gibt es "local-google-fonts" oder "disable-remove-google-fonts" die man einsetzen kann. Allerdings scheint das nicht unbedingt eine Allround-Lösung zu sein und bei manchen anderen Plugins z.B. MasterSlider scheint das nicht zu greifen. Jedenfalls bekomme ich da immer noch entsprechende Meldungen wenn ich mit einem Seiten-Checker drüber gehe…
 
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nilolaus schrieb:
Hmmm - sicherlich stell ich mir das zu einfach vor ... aber - gibt es ein Plug-In oder eine Methode schlicht alles zu unterdrücken, das nicht vom eigenen Server geladen wird?
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Ja, die gibt es – und zwar die selbe Methode, die diese Plugins zum Unterbinden des externen Ladens von Google-Servern nimmt.
"disable-remove-google-fonts" benutzt diverse Code-Snippets die via functions.php umgesetzt werden.
Diese Code-Snippets sind allerdings auf die verwendeten Themes zugeschnitten – bzw. auf gängige Einbinde-Varianten der Google-Fonts der Themes.
So wurden einfach für die gängisten Themes die jeweilgen Code-Variablen in ein Plugin geschrieben: "…bist du dieses Theme, nimmst du diese function …"
Funktioniert gut, so lange dein aktives Theme dabei ist.

Hast du aber Plugins, die Fonts reinziehen, dann kann es schwieriger werden, denen das zu untersagen – je nachdem, wie die funktionieren und wofür die diese Fonts einsetzen usw.
Man kann aber auch das mit dem lokalen Einbinden überschreiben, wie auch mit einem functions-Code.

edit:
FontAwesome lokal einbinden:
https://www.fabian-heinz-webdesign.de/5125/
 
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Und was die Abmahnpraxis angeht bleibe ich dabei: Die Politik will sie nicht sinnvoll lösen. Sonst hätten wir längst eine Lösung!
:unterschreibe:
 
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wegus schrieb:
Und was die Abmahnpraxis angeht bleibe ich dabei: Die Politik will sie nicht sinnvoll lösen. Sonst hätten wir längst eine Lösung!
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Korreliere die Anzahl an Menschen mit Anwaltshintergrund in den Parlamenten mit deren Bedürfnissen zur Schaffung von Vertretungsaufträgen in Rechtsstreitigkeiten. Viel Kleinvieh macht da auch den Mist, der Petrocelli und Liebling zu überleben hilft.
 
Aber es nutzt ja nix, wenn ich für meine Zwecke Font Awesome selbst hoste während es irgendein PlugIn oder theme vom russischen Server lädt ... oder. Oder isses so, dass "disable-remove-google-fonts" auch Font Awesome und sonstige gängige Spionagesoftware unterdrückt? ... Nö - oder? Nur Google Fonts - Oder?
 
nilolaus schrieb:
Aber es nutzt ja nix, wenn ich für meine Zwecke Font Awesome selbst hoste während es irgendein PlugIn oder theme vom russischen Server lädt ... oder. Oder isses so, dass "disable-remove-google-fonts" auch Font Awesome und sonstige gängige Spionagesoftware unterdrückt? ... Nö - oder? Nur Google Fonts - Oder?
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Genau dafür ist dieser erzeugte Druck eigentlich da! Damit sich jeder überlegt, was er da gerade einsetzt. Gerade wer CMSe verwendet, clickt oft einfach etwas zusammen - schert sich nicht um den Rest und ist dann verwundert was da so alles auf seiner Website läuft. Gerade drum gibt es die DSGVO und gerade dafür gibt es eben das Mittel der Sanktionen - auch wenn das hier offenkundig ein Mißbrauch der Sanktionen ist.
 
Die Intension der DSGVO war, Flaggschiffe wie Amazon, Google & Co. den Zugang zu privaten Daten zu erschweren ... und der Bollen ist nunmal in die Hose, weil die Leute den Cookie-Bannern genervt zustimmen. Was übrig blieb, ist Futter für die Abmahn-Wanzen, weil der Gesetzgeber nunmal leider eine dumme Wurst ist und wie bereits erwähnt wurde, offensichtlich keinerlei Interesse hat, gegen Internetkriminalität vorzugehen ... genauer ist es ja keine Kriminalität, weil genannte Wurst gar nicht versteht, dass es Kriminalität ist. Und es geht hierbei nicht nur um Abmahnwahn sondern auch um Abofallen, ... der Gesetzgeber liegt nunmal hinter den Realitäten Jahrzehnte zurück und wird das wohl auch nicht mehr aufholen.
 
nilolaus schrieb:
Die Intension der DSGVO war, Flaggschiffe wie Amazon, Google & Co. den Zugang zu privaten Daten zu erschweren ... und der Bollen ist nunmal in die Hose, weil die Leute den Cookie-Bannern genervt zustimmen.
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Cookiebanner wurden nicht wegen der DSGVO eingeführt. Ich empfehle Gesetze zu lesen, bevor man sie kritisiert. :)
 
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