7Km zu schnell in der Stadt =15,-€ gehts noch?

Wegen solcher Zahlen, wird in Kassel darüber diskutiert, in der gesamten Stadt die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren.
Wenn man diesen Vorschlag fortsetzt, dann könnte man auch darüber überlegen, die maximale Geschwindigkeit auf 20 Stundenkilometer zu begrenzen, weil dann der Bremsweg nochmal kürzer wäre.
 
Generelles Tempo 30, Ausnahmen nur für vierspurige Ausfallstraßen. Das wäre vernünftig und würde die Fahrzeiten nicht merkbar verlängern.
Und weshalb? Wie gesagt, wenn man das Argument mit dem verkürzten Bremsweg bringt, dann kann man das auch so weit treiben, dass man die Grenze bei 20 oder 15 Stundenkilometern setzt.
 
30 wäre aktuell ein vernünftiger Kompromiß. Wobei sich die Frage stellt, ob man innerhalb von Städten den Individualverkehr künftig nicht durch weitere Maßnahmen grundsätzlich einschränkt.
 
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Reaktionen: minilux und Barry Lyndon
Tempo 30 in allen Städten wäre soooo geil. Dumm nur, dass allein die Grünen dafür plädieren, und die kann ich beim besten Willen nicht wählen.
Wer für eine generelles Tempo 30 ist, sollte am Besten gar nicht wählen (dürfen)....
Wieviele Beschränkungen bedarf es dann noch?
Ich bezweifle ganz stark, dass sich diese Moralisten und Beschränkter an alle Regeln halten (Schilderwald) weil es gar nicht geht.
Ach, was gehen mir solche Menschen auf den Sack. Ehrlich.

Das ist kein Statement zum außerachtlassen von Gesetzen, aber bei generellem Tempo 30 können wir auch alle Autos aneinanderbinden und eine Polonaise durch die Stadt veranstalten.

Und nach Tempo 30 kommt dann die Idee einiger Politiker, dass Auto im innerstädtischen Verkehr geschoben werden müssen.

Barry, bleib bei deinen feuchten Phantasien, die sind wenigsten noch halbwegs zu ertragen.

PS: Was kommen sollte ist eine intelligente Steuerung von Fahrzeugen an die Verhältnisse angepasst, was auch kommen wird. Dagegen habe ich auch nichts. Ich habe nur was gegen dumme Einheitsgeschwindigkeiten.
 
Solange Alkohol so verniedlicht wird, ist die Geschwindigkeit eh egal.
Zigaretten werden verteufelt. Werbung etc. verboten.
Aber Alkohol ist doch angesehen. Kein Problem. Werbung erlaubt. Etc.

Aber durch Alkohol passieren doch mehr tödliche Unfälle als in der Stadt wegen 50 km/h statt 30.
 
Solange Alkohol so verniedlicht wird, ist die Geschwindigkeit eh egal.
Zigaretten werden verteufelt. Werbung etc. verboten.
Aber Alkohol ist doch angesehen. Kein Problem. Werbung erlaubt. Etc.

Aber durch Alkohol passieren doch mehr tödliche Unfälle als in der Stadt wegen 50 km/h statt 30.
Alkohol hat in zu grossen Mengen im Strassenverkehr sicher nichts zu suchen. Und dennoch sollte man auch Alkohol nicht verteufeln.

Dem Argument mit der Unfällen stimme ich zu.
 
30 wäre aktuell ein vernünftiger Kompromiß. Wobei sich die Frage stellt, ob man innerhalb von Städten den Individualverkehr künftig nicht durch weitere Maßnahmen grundsätzlich einschränkt.

Warum nicht gleich Sperrzonen einrichten in die keiner rein oder raus darf? :noplan:

Abgesehen von einer Hand voll Städten ist der ÖPNV in ganz Deutschland eine Katastrophe, nicht nur auf dem Land sondenr selbst in Großstädten von NRW. Wenn man da nicht grade direkt an einer S-Bahnstation wohnt und zufälligerweise am Ziel direkt an der S-Bahnstation austeigen kann braucht man selbst für kleinere Pendelstrecken von 15-20 km 2-3 Stunden durch die Umsteigeorgien, Wartezeiten aufden Anschluss etc...

Aber deine Idee ist eben typisch deutsch. Anstatt sich zu überlegen was kann man am ÖPNV verbessern damit er mehr genutzt und angenommen wird, wodurch dann der Individualverkehr ganz von selber schrumpft will man lieber den Autofahrern noch mehr Schikanen in den Weg legen und sie dafür bestrafen dass sie das Auto deswegen nutzen weil der ÖPNV einfach nur Scheisse ist.
 
Warum nicht gleich Sperrzonen einrichten in die keiner rein oder raus darf? :noplan:

Abgesehen von einer Hand voll Städten ist der ÖPNV in ganz Deutschland eine Katastrophe, nicht nur auf dem Land sondenr selbst in Großstädten von NRW. Wenn man da nicht grade direkt an einer S-Bahnstation wohnt und zufälligerweise am Ziel direkt an der S-Bahnstation austeigen kann braucht man selbst für kleinere Pendelstrecken von 15-20 km 2-3 Stunden durch die Umsteigeorgien, Wartezeiten aufden Anschluss etc...

Aber deine Idee ist eben typisch deutsch. Anstatt sich zu überlegen was kann man am ÖPNV verbessern damit er mehr genutzt und angenommen wird, wodurch dann der Individualverkehr ganz von selber schrumpft will man lieber den Autofahrern noch mehr Schikanen in den Weg legen und sie dafür bestrafen dass sie das Auto deswegen nutzen weil der ÖPNV einfach nur *******e ist.

Wer hat behauptet, dass man am ÖPNV nichts verbessern muss?
:hamma:
 
keiner, hat auch keiner gesagt. Aber die Problematik wird von der falschen Seite angegangen. Bevor man reglementiert sollte man sich Gedanken darüber machen warum es überhaupt so weit kommen muss!
 
Bevor man reglementiert sollte man sich Gedanken darüber machen warum es überhaupt so weit kommen muss!

Die Gedanken machen sich viele schon seit 30 Jahren. Warum wohl gibt es den ADFC und den VCD?
Aber wer hier gegen die Autolobby und die Autofahrer, die sich immer gleich aufführen wie Dreijährige, denen man das Schäufelchen wegnehmen will, anstinken will, muss verdammt dicke Bretter bohren.
 
Du behauptest also, die Autolobby und Fahrer sind es Schuld das unsere Städte und Kommunen zu blöde sind sich an funktionierenden ÖPNV Systemen von anderen Ländern und Metropolen zu orrientieren?
 
Du behauptest also, die Autolobby und Fahrer sind es Schuld das unsere Städte und Kommunen zu blöde sind sich an funktionierenden ÖPNV Systemen von anderen Ländern und Metropolen zu orrientieren?

Genau das. Politiker neigen dazu, an der Seite mit dem größten Druck nachzugeben. Wusstest Du, dass der ADAC auf die 19 Millionen Mitglieder zugeht? Das sind alles Wählerstimmen...
Dazu kommt eine gewisse Trägheit in der Verwaltung. Du willst nicht wissen, was wir vom ADFC bei Gesprächen mit Verkehrsbehörden schon alles zu hören bekamen...
Ist allerdings schon besser geworden.
 
Wenn die Autolobby so allmächtig und dominant ist, warum

- kostet der Liter Sprit immer noch deutlich über 1 Euro
- gibt es keine grüne Welle in den Innenstädten
- haften Autofahrer grundsätzlich immer für die Dummheit Anderer (Gefährdungshaftung, d.h wenn bspw. ein besoffener Radler dein korrekt abgestelltes Auto streift bekommt er Schmerzensgeld, der Autofahrer kann seinen Schaden aus eigener Tasche blechen und ist noch wegen Körperverletzung dran)
- bezahlen Radler für Verstöße wie z.B Rotlicht etc. nur einen Bruchteil dessen was ein Autofahrer löhnen müsste?
- bezahlen Autofahrer wesentlich mehr Gelder in die Staatskassen ein wie anschließend für den Straßenbau und Verkehr wieder ausgegeben wird?
 
Weil das die Autolobby überhaupt nicht interessiert.
Die wollen Autos verkaufen und all diese Probleme hast Du nur, wenn Du schon eins hast.
Der Spritpreis ist ja wohl kein Argument - schau Dir mal an, wie viele Leute derzeit Auto fahren.
 
Warum wird denn die "Autolobby" hier so negativ dargestellt? Die Automobilindustrie in Deutschland ist weltweit angesehen und trägt massgeblich zum Wohlstand bei, den wir heute hier in Deutschland haben dürfen. Die Unternehmen sind sehr innovativ und deshalb weltweit auch oft Marktführer auf ihrem Gebiet.
 
ist dir das noch nicht aufgefallen? seit ein paar Jahren kämpfen einige wenige gegen sämtliche Errungenschaften der letzten 70 Jahre, Industrie ist böse und dreckig, Energieerzeugung sowieso, KFZ industrie auch. Lieber alle nur noch Blümchen Pflanzen und sonntags um den Dorfbrunnen Tanzen.

Über 3 Ecken arbeiten sie warscheinlich sogar für das gegen das sie Kämpfen ;) und merken es nichtmal dass ihr eigener Wohlstand darauf basiert...
 
- kostet der Liter Sprit immer noch deutlich über 1 Euro?

Weil die Ölkartelle mindestens genau so mächtig sind...

- gibt es keine grüne Welle in den Innenstädten?

Weil dummerweise nicht alle gleichzeitig in die selbe Richtung fahren. Einige fahren auch in die entgegengesetzte Richtung und manche sogar quer dazu. Geradezu unverschämt, sowas.

wenn bspw. ein besoffener Radler dein korrekt abgestelltes Auto streift bekommt er Schmerzensgeld, der Autofahrer kann seinen Schaden aus eigener Tasche blechen und ist noch wegen Körperverletzung dran)?

Gibt es da ein Urteil oder hast Du Dir das nur ausgedacht?


- bezahlen Radler für Verstöße wie z.B Rotlicht etc. nur einen Bruchteil dessen was ein Autofahrer löhnen müsste??

Gefährdungshaftung. Eine Rotlichtverstoß eines Autofahrers ist potentiell wesentlich gefährlicher als beim Radler. Aber das werden einige wohl nie begreifen (wollen?).

- bezahlen Autofahrer wesentlich mehr Gelder in die Staatskassen ein wie anschließend für den Straßenbau und Verkehr wieder ausgegeben wird?

Tun sie das? M.W. bezahlen sie sogar weniger, als nötig wäre.
 
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