7Km zu schnell in der Stadt =15,-€ gehts noch?

Sie waren damals allein schon wegen fehlendem ABS laenger, stotterbremse haben die wenigsteb drauf wenns drauf ankommt. Ein fahrzeug was rutscht verzoegert nur noch wenig. Bei naesse erst recht.
 
Der Glaube, man könne im dritten Gang nicht vernünftig (oder im vierten erst recht nicht) 30 km/h schnell fahren,

Vor allem, weil jedes DSG heute bei 30 km/h auf gerader Strecke schon im 4. Gang ist :hehehe:
 
Da muss ich Dich enttäuschen, auch hier kann man die Physik nicht austrickesn. Ich ahbe als kleiner junge immer die Autotests im Fernsehen gesehen (weiß jemand noch, wie die Sendung hieß?), auch damals waren die Brenswege aus 100 km/h etwa so lang wie heute.
Allein die heutigen Reifen verbessern den Bremsweg. Man muss da die Physik auch nicht austricksen, es kommt auf das Material an. Die Formel 1 bremst in weniger als 200 Metern von 370 auf 90 Stundenkilometer runter.
 
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Sie waren damals allein schon wegen fehlendem ABS laenger, stotterbremse haben die wenigsteb drauf wenns drauf ankommt. Ein fahrzeug was rutscht verzoegert nur noch wenig. Bei naesse erst recht.
Ein ABS-System hält ein Fahrzeug lenkbar, verkürzt aber nicht den Bremsweg. Ein rutschendes Fahrzeug (Reifen) hat den maximalen Reibungswiderstand.
 
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Ein rutschendes Fahrzeug (Reifen) hat den maximalen Reibungswiderstand.

Das halte ich für ein Gerücht. Haftreibung ist immer erheblich größer als Gleitreibung. Kannst Du etwas Anderes beweisen?
Übrigens habe ich in der Hinsicht mit Stotterbremse in prä-ABS-Zeiten beste Erfahrungen gemacht.
 
15€ für 7 Stundenkilometer zu schnell sind durchaus übertrieben. Man muss immer sehen, ob man durch eine Überschreitung des Tempolimits jemanden gefährdet. Das ist bei 57 Stundenkilometer statt 50 Stundenkilometer nicht der Fall. Bei 120 Stundenkilometer statt 100 Stundenkilometer auch nicht, bei 170 Stundenkilometer statt 80 Stundenkilometer ist es allerdings schon der Fall, deshalb ist in diesen Fällen das Bußgeld durchaus angemessen, in den zuvor genannten Szenarien allerdings nicht.

Ist noch viel zu billig. Nur wer leidet (auch finaziell) wird sich Gedanken über sein zukünftiges Verhalten machen. Im Ausland sind die Strafen übrigens weitaus höher als in D. In manchen Ländern wird sogar das Auto zurückbehalten oder du bleibst solange stehen bis du bezahlt hast.
 
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Ist noch viel zu billig. Nur wer leidet (auch finaziell) wird sich Gedanken über sein zukünftiges Verhalten machen. Im Ausland sind die Strafen übrigens weitaus höher als in D. In manchen Ländern wird sogar das Auto zurückbehalten oder du bleibst solange stehen bis du bezahlt hast.
Kann ich so unterschreiben. Muss man sich dadurch profilieren Gas zu geben bzw. besonders schnell zu fahren? Viele scheinen das wohl nötig zu haben und da dürfte das Bußgeld (+ Bepunktung in Flensburg) gern etwas höher eingestuft werden.
Wenn ich überlege, dass es eine Kollegin gutheißt (und ihn beim Kauf unterstützt hat), dass ihr 19-jähriger aktuell einen 3er BMW mit 231 PS fährt, obwohl er seinen letzten (mit 170 PS) schon nicht so weit unter Kontrolle hatte, dass er ihn - ohne Fremdverschulden, oä. - mal eben in einer Kurve aufs Feld befördert und dort aufs Dach gedreht hat... und, ja, laut ihren eigenen Aussagen fährt er gerne mal sportlich.
Nur eine Frage der Zeit, bis es ihn oder gar einen Unschuldigen den Kragen kostet... aber das ist ja jetzt hier nicht das Thema.
 
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Ein ABS-System hält ein Fahrzeug lenkbar, verkürzt aber nicht den Bremsweg. Ein rutschendes Fahrzeug (Reifen) hat den maximalen Reibungswiderstand.
den maximalen Reibungswiderstand hast du kurz vor dem rutschen, danach nicht mehr.
 
Das halte ich für ein Gerücht. Haftreibung ist immer erheblich größer als Gleitreibung. Kannst Du etwas Anderes beweisen?
Übrigens habe ich in der Hinsicht mit Stotterbremse in prä-ABS-Zeiten beste Erfahrungen gemacht.
ABS wirkt beim Bremsen einem möglichen Blockieren der Räder durch Verminderung des Bremsdrucks entgegen. Hierdurch ermöglicht es beim Bremsen von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen eine bessere Lenkbarkeit und Spurtreue. Außerdem kann das System über die Regelung des Radschlupfs den Bremsweg auf nasser Straße, wegen dem zusätzlichen Aquaplaning, verkürzen. Auf trockener Straße und losem Untergrund – zum Beispiel Schotter oder Schnee – kann sich der Bremsweg dagegen verlängern.Das Antiblockiersystem (ABS), in der StVZO "Automatischer Blockierverhinderer" (ABV) genannt, ist ein in Verkehrsmitteln verwendetes technisches System zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es wirkt vor allem in Gefahrensituationen, indem es bei starkem Bremsen (Vollbremsung) der Blockierneigung der Räder durch Regelung des Bremsdrucks in kurzen Intervallen entgegenwirkt. Das durchschnittliche menschliche Reaktionsvermögen reicht in aller Regel nicht aus, um in gefährlichen Situationen die Bremskraft richtig zu dosieren. Das ABS in modernen Kraftfahrzeugen ist dagegen in der Lage, das Bremsverhalten jedes einzelnen Rades nahezu optimal zu steuern. Es bewirkt in erster Linie nicht eine Verkürzung des Bremsweges, der sich in manchen Fällen sogar verlängern kann, sondern sorgt hauptsächlich dafür, dass das Fahrzeug im besten Falle während des Bremsvorgangs vollständig steuerbar bleibt und nicht ausbricht. Blockierende Räder ermöglichen auf trockener Strasse und auf Schnee (durch den Schneekeil vor den Rädern) kürzere Bremswege.
Ich empfehle die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining. Erste Lektion ist in der Regel immer "richtiges Bremsen".
 
haste schön rauskopiert, mir ist schon klar wofür ABS da ist, mir ging es um den fakt, dass ein ABS System die Bremse immer kurz vor dem Blockieren öffnet und so auf den Maximal mögichen Punkt konzentiert, dass dies auf rutschigeren Untergründen wie Schotter oder Schnee von Nachteil ist, ist mir klar, liegt aber daran, dass die Räder im Fall des rutschens eine art Keil vor den Rädern aufbauen und dudurch mehr verzögern, bringt dir auf Asphalt oder Eis garnichts.

Fahrsicherheitstrainings :crack: Ja genau, ganz toll für die Schlipsträger die das ganze Jahr schon angst vor der Karre haben und sich mit ihrem Auto nicht beschäftigen. Ganz Ehrlich? So langweilig hab ich noch keinen Samstag verbracht, da haben wir uns auf schneebedeckten Parkplätzen aber besser ausgetobt und die karre kennengelernt als auf einem Parcour der damit beginnt mal richtig in die Eisen zu steigen... wer das nichtmal kann sollte sich in kein Fahrzeug setzen.
 
Fahrsicherheitstrainings :crack: Ja genau, ganz toll für die Schlipsträger die das ganze Jahr schon angst vor der Karre haben und sich mit ihrem Auto nicht beschäftigen. Ganz Ehrlich? So langweilig hab ich noch keinen Samstag verbracht
Das. macht. spaß:

P1040766.JPG
 
Das halte ich für ein Gerücht. Haftreibung ist immer erheblich größer als Gleitreibung.
Also, auch ich kenne (bei nichtnasser und nichtglatter Straße) die Regel, bei Gefahrenbremsung »rein in die Eisen« und »scheiszwas auf die Reifen«, solange du nur rechtzeitig zum Stehen kommst.

Hmm? Stotterbremse oder ABS hingegen unterbrechen den Bremsvorgang (im Interesse der Lenkbarkeit), führen aber logischerweise dazu, dass während der Unterbrechung eben nicht gebremst wird.

Richtig ist fraglos, dass ABS besser bremst als eine manuelle – äh, pedale – Stotterbremse, weil die menschliche Reaktionszeit demgegenüber zu uneffektiv ist.

Der Vergleich ist hier auch nicht eine schnelle Betriebsbremsung mit/ohne ABS, sondern eine Gefahrbremsung (alias Vollbremsung).
 
7kmh in der Stadt für 15 Euro...?
Schon mal in der Schweiz angehalten worden?

Zumal - viel zu billig bei uns! Ich bin jemand der wirklich gerne schnell fährt. Aber eben da wo man darf. Es gibt Regeln - und das ist auch gut so! Und wenn man eine Regel bricht - muss man eben dafür gerade stehen. Von daher verstehe ich auch den immer wieder verwendeten Begriff "Abzocke" nicht! Wieso ist es Abzocke, wenn ich für eine Gesetzüberschreitung bestraft werde? Die maximale Geschwindigkeit ist doch überall deutlich (Schilder) ausgewiesen. Daran hält man sich und gut ist - hält man sich nicht daran - muss man eben dafür gerade stehen. Und nicht herum heulen.
 
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Danke, die Tabelle berstätigt, was ich sage: ABS verkürzt auf normalen Straßen den Bremsweg gegenüber einer Bremsung mit blockierenden Rädern.

Wow, geil, immer wieder erfaehrt man von dir die tollsten Neuigkeiten…:teeth:
 
Früher galt mal das ABS den Bremsweg auf trockener Straße verlängert. In jeder anderen Situation (nasse Straße, Lenkung benötigt) wird das Handling aber so effizient verbessert, dass man diesen Makel heute längst behoben hat. Heutige ABS erkennen eine Panik- oder Vollbremsung und unterstützen sie entsprechend! Ob eine Vollbremsung mit ABS dann kürzer ist als eine manuelle Vollbremsung kann ich nicht sagen, aber ganz sicher ist eine Vollbremsung auf trockener Straße mit ABS heute kein Nachteil mehr.
 
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