300.000 Bilder von einer SSD zu einer HDD kopieren - Tool

Tatsache ist aber, dass mit Dateimanagern immer wieder Leute Probleme haben, das war auch bei Linux ab und an Thema. Von Dateisystemen als solchen habe ich nicht geredet.
 
ich möchte 300.000 Bilder von einer Festplatte zu einer Backup Platte ohne Pixelverlust kopieren.
Kein Problem. Bei mir sind es etwa 1Mio. - und funktioniert laufend seit ein paar Wochen. Länger bin ich noch nicht auf Mac.
Freefilesync ist gut aber hässlich wie altes Brot
Das wäre mir völlig wumpe. Tun muss es. Ich setze (nach Empdehlung von @lisanet ) auf die bewährte Engine von rsync und verwende SyncTime, welches eine ordentliche GUI drüberstülpt (salopp gesagt). Der Entwickler ist außerdem recht hilfreich , wenn es bröselt.

Wichtig: Am besten APFS auf allen beteiligten Drives verwenden. Hast du, wie ich auch z.B. NTFS mit Treibern, dann musst du schon sehr genau wissen, was du tust. (Bei Bedarf fragen.)
Rsync scheint von USB Festplatten nicht begeistert
Mac ist von USB Festplatten nicht begeistert, weil da Stromversorgung und An-und Abmeldung, je nach verwendeter Hardware gerne Probleme machen. Erschwerend kommt bei dir dazu:
Beide HDD´s hängen über USB-A an einem kleinen Hub. Der wiederrum über einen kleinen Adapter am MacMini USB-C Port.
Die beste Lösung wäre Thunderbolt; da funktioniert die Stromversorgung per Schnittstelle, die Drives werden ähnlich wie interne Laufwerke behandelt = keine unnötigen Komplikationen.

SyncTime eignet sich zum Abgleich großer Datenmengen. Bei mir werden so insgesamt vier 8TB-Laufwerke laufend synchron gehalten. Ja, bislang fehlerfrei.

Bitte keine Diskussionenen „Aber das kostet…“ Es funktioniert. Und das ohne unnötiGehlersuche oder sonstigen Aufwand. Und für mich ist das der entscheidende Punkt.
 
Weil ich es gerade gefunden hatte: CopyQueue

With CopyQueue, you can:

- Copy multiple files faster and more efficiently than OS X.
- Pause and resume file transfers, even after restarting or reconnecting to the network. You can resume a transfer weeks or even months later.
- Decide which files are transferred first, after you've started copying. You can even automatically sort them by size or time remaining so that the files you need first, are completed first.
- Retry and resume transfers that fail if the network is disconnected.
- Optionally verify that every byte is copied correctly, if you are using an unreliable connection.
- Control how much network bandwidth is used, to prevent blocking other network users or exceeding quotas.
- Schedule large transfers for off peak periods, such as overnight.
https://apps.apple.com/gb/app/copyqueue/id711074010?mt=12

Download a free evaluation version from the website.
http://www.curiosoftware.com/copyqueue/index.html
 
@iMac2011
Das klingt ja bei Deinem Vorhaben mittlerweile nicht mehr nach einem Einmal-Job, sondern nach regelmässigen Backups von SSD (Master/Original) auf HDD (Backup).
Dafür würde ich ein Tool nehmen, das bei jedem Backup-Vorgang prüft, was verändert wurde und nur das dann auf die Backup-HDD kopiert,
Dafür nehme ich CarbonCopyCloner (ChronoSync geht auch) und habe festgelegten Backup-Plänen für diverse Backup-Routinen, die per Plug&Play gestartet werden (z.B. Mac auf 3x ext.Backup-FP; Master-FP(HDD) mit Bildern etc. auf 3x Backup-FP(HDD); Server-Daten auf 11"MBA auf 3x ext.Backup-FP; zweite SSD im 2012er 15"MBP, auf die die erste SSD 4x tgl. unidirektional synchronisiert wird).
Unter Windows nehme ich für das o.g. Vorgehen die Freeware PersonalBackup.
Würde in Deinem Szenario auch einen Satz von 1x Master/Original und 3x Backup fahren. CCC kann veränderte Dateien auch in dem Maß archivieren, wie ungenutzter FP-Speicherplatz zur Verfügung steht.
Wenn der erste Kopier-Vorgang durch ist, braucht man bei den Backup-Programmen (CCC; CS) für die nachfolgenden Backups nur wenige Minuten.
Bin mit CCC, CS und PersonalBackup bisher immer gut gefahren (CCC und PB sind immer eine der ersten Programme, die beim Aufsetzen eines Rechners auf der Installations-Todo-Liste stehen.)

Finder , ForkLift, Terminal, Zip-Archiv übertragen, Image erstellen eignen sich für einen einmaligen Vorgang, bei dem alles en-bloc übertragen wird.
(Backups kann man natürlich auch auf die Art machen, wenn man immer alles von neuem übertragen möchte und viel Zeit hat ...)
Die meisten Vorgänge muss man immer wieder neu in Gang setzen, wenn man mit den macOS-spezifischen Automatisierungs-Optionen nicht vertraut ist.
Bei CCC, CS, PB kann man Backup-Pläne und Aktivierung-Routinen anlegen.
 
Tatsache ist aber, dass mit Dateimanagern immer wieder Leute Probleme haben, das war auch bei Linux ab und an Thema. Von Dateisystemen als solchen habe ich nicht geredet.
Die meisten Problem hat man mit Abbrüchen beim Kopiervorgang, wenn die am Kopiervorgang beteiligten Medien eine instabile Verbindung haben.
Aus dem Grund gebe ich den "Synch/Backup"-Apps den Vorzug (CCC, ChronoSync, PersBackup/Win).
 
ForkLift macht das Kopieren auch per "Queue". Wenn man hundert Dateien im Finder zum Kopieren/Verschieben auswählt, dann ist das ein hermetischer Block, der da bearbeitet wird (alles oder nix). Bei ForkLift tauchen die Files in eine Kopier-Liste auf, die sichtbar nach und nach abgearbeitet wird.

Habe ForkLift seit 2009 und für Retro auch auf PPC. Ist eine gute App, Habe alle Upgrades mitgemacht (quasi Scheckheft-gepflegt) aber ich bin irgendwie doch nicht der PowerUser, der mit den Bordmitteln von macOS/Finder an seine Grenzen kommt ...

Bzgl. der Fragestellung des TS in diesem Thread würde ich persönlich CCC den Job machen lassen.
 
Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ich habe mich zwar etwas unwohl gefühlt, aber ich habe über ForkLift einfach malalles zusammenkopiert. Bisher konnte ich zum Glück keine Probleme feststellen, und ich gehe davon aus, dass alles gutgeklappt hat.

Ich werde mir auf jeden Fall noch eure Empfehlungen, wie Copyque, genauer ansehen. Danach steht das Ausmisten auf demPlan – ich schätze, dass mehr als 40 % der Dinge letztlich nicht bleiben werden, wie ihr schon vermutet habt. Die nostalgischen Erinnerungen und einige Archivmaterialien werden jedoch auf jeden Fall einen Platz behalten.

Ein kleines Problem habe ich allerdings mit den vielen Fotos, die ich mit dem Handy gemacht habe. Man macht einfachdrauflos und nimmt sich nicht die Zeit, vorher auszusortieren.

Ich wollte euch einfach ein kurzes Update geben und mich nochmals herzlich für eure Unterstützung bedanken!
 
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