18.Bundestagswahl

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  • CDU/CSU

    Stimmen: 50 15,1%
  • SPD

    Stimmen: 61 18,4%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Stimmen: 28 8,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 52 15,7%
  • FDP

    Stimmen: 26 7,8%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 47 14,2%
  • Alternative für Deutschland(AfD)

    Stimmen: 45 13,6%
  • Sonstige Partei

    Stimmen: 23 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    332
Status
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das trifft es aber auch nicht. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist nicht mal halb so hoch wie die unter Nicht-Akademikern
Die Leute nörgeln aber trotzdem rum dass der Job "doof" ist, zu wenig gezahlt wird (Willkommen in der Realität) und einem nicht jeder mit Handkuss auf Grund seines Abschlusses nimmt...

Wieviel % der Akademiker arbeiten dann auch in Akademiker-Berufen?
Da gibt es sicher eine ganze Menge, die danach in "normalen" Berufen tätig sind.
Und das drückt halt runter...
Betrachtet man das gesamte Spektrum an offenen Stellen stellt man schnell fest, dass das was ein Akademiker lernt dort zu gefühlt 2/3 nutzloses Wissen ist. Mit dem Bachelor lockt man ja bekanntlich auch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Die meisten Arbeitgeber die ich kennen und die "echte Akademikerjobs" anbieten wollen mind. nur Master Absolventen einstellen...

...So werden auch in Handwerksberufen und vielen kaufmänn. Berufen heutzutage nur noch Abiturienten und Realschüler genommen.
Leider. Was aus meiner Sicht völliger Blödsinn ist. Aber da ist die Gesellschaft mit dran schuld die den jungen Leuten "Abi=wertvoll" eingehämmert haben und suggerieren dass alles andere minderwertig sei.
 
Sicher auch weil die Anforderungen der Arbeitgeber immer gestiegen sind.
ja, das sehe ich auch so. In den 80ern wurden für die Krankenpflegeausbildung (mein erster Job) eigentlich nur Bewerber mit Realschulabschluss genommen. Hauptschule ging nicht (Krankenpflegegesetz), Abiturienten wurden nicht genommen, weil die "...eh nur auf den Medizinstudienplatz warten".
Heute werden nur noch Bewerber mit Abitur genommen. Ich kenne das noch, dass es hieß: willst du studieren, mach Abitur, für einen "guten" Ausbildungsberuf (Bakkaufmann, Krankenpflege...) Mittlere Reife und für einen Handwerksberuf den Quali. Heute hat sich das um eine Ebene verschoben.
Sicher liegt das zum Teil daran, dass die Anforderungen in den Berufen gestiegen sind, wie weit das daran liegt, dass die Schulausbildungen schlechter geworden sind kann ich nicht beurteilen.
Die Leute nörgeln aber trotzdem rum dass der Job "doof" ist, zu wenig gezahlt wird (Willkommen in der Realität) und einem nicht jeder mit Handkuss auf Grund seines Abschlusses nimmt...
ehrlich gesagt kenne ich mehr Leute in Ausbildungsberufen, die "nörgeln". Das ist sicher nicht repräsentativ, aber Menschen, die unzufrieden sind, gibt es sicher auf beiden Seiten.

Betrachtet man das gesamte Spektrum an offenen Stellen stellt man schnell fest, dass das was ein Akademiker lernt dort zu gefühlt 2/3 nutzloses Wissen ist.
das würde ich so nicht unterschreiben.
Mit dem Bachelor lockt man ja bekanntlich auch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Die meisten Arbeitgeber die ich kennen und die "echte Akademikerjobs" anbieten wollen mind. nur Master Absolventen einstellen...
auch das finde ich nicht "bekannt". Das kommt
a) auf das Fachgebiet an, und
b) wie die Hochschule den Umstieg von Diplom auf Bachelor vollzogen hat.
Meine Frau studiert derzeit Soziale Arbeit. An ihrer FH hat der Dipl.-Studiengang 8 Semester gedauert, der Bachelor jetzt dauert 7 Semester. Das einzige was eingespart wurde, war ein praktisches Studiensemester. Die theoretischen Inhalte und ein Praxissemester sind identisch geblieben.
Mein "alter" Studiengang ist etwas anders. Da sind die Vorlesungen, die im Hauptstudium des Diploms noch 2-semestrig waren jetzt einsemestrig, und die Studenten müssen 4 Fächer wählen, die dann mit einem zweiten Semester vertieft werden (müssen). Da muss man sich früher spezialisieren.
 
Da steht: "Nur drei Prozent der Befragten haben seit dem Abschluss dauerhaft einen Job, der nicht dem Niveau eines akademischen Abschlusses entspricht."

Da ich viel zu viele solcher Fälle kenne, kann ich das nicht glauben.
 
das trifft es aber auch nicht. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist nicht mal halb so hoch wie die unter Nicht-Akademikern
Wieviel % der Akademiker arbeiten dann auch in Akademiker-Berufen?
Da gibt es sicher eine ganze Menge, die danach in "normalen" Berufen tätig sind.
Und das drückt halt runter.
So werden auch in Handwerksberufen und vielen kaufmänn. Berufen heutzutage nur noch Abiturienten und Realschüler genommen.

Da gibt es ja einen uralten Witz drüber: "Was sagt der Arbeitslose Akademiker zu dem Akademiker mit Job?" - " Einmal Currywurst Pommes mit Mayo!"

So ganz an den Haaren herbei gezogen ist das nicht. Es landet zwar nicht jeder erfolglose Akademiker in der Frittenbude, aber durchaus einige in Berufen für die es eigentlich kein Studium gebraucht hätte.

Wenn dabei eine kritische Masse überschritten wird, führt das zur allgemeinen Herabstufung der Qualifikationen, Akademiker machen Techniker/ Meister-Jobs, Techniker/Meister landen dann an Arbeitsplätzen für Facharbeiter und Facharbeiter können dann in der Leiharbeitsbranche anheuern. Und genauso läuft es dann in der Ausbildung. In Berufen für die man früher mal eine mittere Reife brauchte haben es Abiturienten teilweise schwer wenn sie nicht unbedingt eine 1,X auf dem Zeugnis stehen haben, und Realschüler können dann froh sein wenn sie irgendwo im Handwerk unterkommen wo sie dann nach Abschluss der Lehre in die Zeitabreit abgeschoben werden weil der handwerksmeister lieber 2 neue Lehrlinge einstellt, denn die sind billiger wie ein Geselle.
 
Da steht: "Nur drei Prozent der Befragten haben seit dem Abschluss dauerhaft einen Job, der nicht dem Niveau eines akademischen Abschlusses entspricht."

Da ich viel zu viele solcher Fälle kenne, kann ich das nicht glauben.
Ich auch nicht. Ausserdem wer gibt denn schon gerne zu in einen "minderqualifizierten Job" (wenn auch nur subjektiv gefühlt) zu arbeiten?
 
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Wenn dabei eine kritische Masse überschritten wird, führt das zur allgemeinen Herabstufung der Qualifikationen, Akademiker machen Techniker/ Meister-Jobs, Techniker/Meister landen dann an Arbeitsplätzen für Facharbeiter und Facharbeiter können dann in der Leiharbeitsbranche anheuern. Und genauso läuft es dann in der Ausbildung. In Berufen für die früher mal eine mittere Reife brauchte haben es Abiturienten teilweise schwer wenn sie nicht unbedingt eine 1,X auf dem Zeugnis stehen haben, und Realschüler können dann froh sein wenn sie irgendwo im Handwerk unterkommen wo sie dann nach Abschluss der Lehre in die Zeitabreit abgeschoben werden weil der handwerksmeister lieber 2 neue LEhrlinge einstellt, denn die sind billiger wie ein Geselle.

Das deckt sich absolut mit meinen Beobachtungen bzw. Erfahrungen.
 
Da ich viel zu viele solcher Fälle kenne, kann ich das nicht glauben.
wen die ganze Studie interessiert, kann sie hier lesen.
Was die Ergebnisse vom persönlichen Erfahrungshorizont unterscheidet ist sicher die Tatsache, dass es hier um Absolventen von 200/01 geht, also um vergleichsweise junge Menschen. Bei älteren Akademikern sieht das wahrscheinlich etwas anders aus, wie bei älteren Nicht-Akademikern auch :)
 
Bei älteren Akademikern sieht das wahrscheinlich etwas anders aus, wie bei älteren Nicht-Akademikern auch :)

Das kann gut sein.

Ingenieure werden z. Zt. ja händeringend gesucht.
Aber andere Studiengänge, z. B. Ägyptologen, viele Geistes- und Sozialwissenschaftler?
 
Doch, jede Menge. Dieses zum Beispiel.





Das war Deine Antwort, nur Diffamierung, keine inhaltliche Auseinandersetzung.

Ansonsten warte ich noch darauf, dass Du Dich hiermit auseinandersetzt, besonders mit den Seiten 20 ff. und 300 ff.

Bitte, dann lies doch mal folgende Argumente für eine Privatisierung:

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...atisierung-der-Bahn-nicht-scheitern-darf.html

Die gefallen mir weit besser.

Mein Hauptargument ist aber Erfahrung - mit Unternehmen, die im Staatsbesitz waren. Ich denke nur mit Grauen an die Deutsche Bundespost, Fernmeldewesen.
Inkompetentere, faulere und arrogantere Flachpfeifen hast du nirgendwo gefunden. Das Ferngespräch 69 Pfg/Minute, das strikte Verbot, andere Geräte wie Telefone und Modems anzuschliessen (von mir durchgängig ignoriert) und absolute Mondpreise bei einer traumhaften Beamtenversorgung, das Paradis auf Erden. Kein Stress und Frührent mit Mitte 50 (weil es ja soooo schwer war).

IMMER dann, wenn der Staat Unternehmer spielt, ist das Bullshit und ineffizient. Das können private Anbieter besser. Sicher, man kann für bestimmte Konstellationen ja bestimmte Rechtsformen und Eigentumsverhältnisse finden, so kann der Staat ja weiterhin Mehrheitseigner einer privaten Bahn sein, geht meines Wissens eh nicht anders. Dann hat der Staat zwar die Kontrolle, aber nicht die operative Arbeit, die ein Staat nun mal nicht kann.

DAS ist das Hauptargument gegen jegliche Staatsbetriebe.
 
Moin,

Du hast Dich immer noch nicht inhaltlich zu meinen Beiträgen geäußert...

Natürlich sind da einige Argumente valide, aber viel zu dogmatisch. Staat als Wächter, Aufsicht, ja, gerne.

Und was sagst Du zu den Aussagen zur Finanzierung der Ausschüttungen an die Aktionäre?

Bitte, dann lies doch mal folgende Argumente für eine Privatisierung:

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...atisierung-der-Bahn-nicht-scheitern-darf.html

Die gefallen mir weit besser.

Nur ein Zitat daraus:
[h=1]
6. Weil Deutschland nun einmal keine Insel ist
[/h] ... Viel mehr Bahnen als heute werden grenzüberschreitend fahren, durch Zusammenschlüsse werden große Konzerne entstehen.

Vor 30 Jahren konnte ich von Hamburg bis Stockholm durchfahren (was erst seit dem Bau der Öresundbrücke wieder geht) oder von München bis Athen. Das geht schon lange nicht mehr...


IMMER dann, wenn der Staat Unternehmer spielt, ist das Bullshit und ineffizient. Das können private Anbieter besser.

Der Staat soll nicht (gewinnorientierten) Unternehmer spielen, sondern für ein gewisse Grundversorgung sorgen. Dazu gehört(e) auch, dass man irgendwo einfach in den Zug steigen und irgendwohin fahren kann. So einfach ist das schon lange nicht mehr.

Sicher, man kann für bestimmte Konstellationen ja bestimmte Rechtsformen und Eigentumsverhältnisse finden, so kann der Staat ja weiterhin Mehrheitseigner einer privaten Bahn sein, geht meines Wissens eh nicht anders. Dann hat der Staat zwar die Kontrolle, aber nicht die operative Arbeit, die ein Staat nun mal nicht kann.

Er hat dann zwar die Kontrolle, aber auch das volle finanzielle Risiko und darf die Gewinne der privaten Aktionäre aus Steuergelden finanzieren, wie Du der von mir verlinkten Untersuchung entnehmen kannst. Tolle Wurst.
 
Wenn der Staat zu 51% Eigentümer ist, dann gilt das selbstverständlich auch für die Gewinne.

Und mal ehrlich, warum sollte jemand auf die Idee kommen, von München nach Athen mit dem Zug zu fahren? Das ist doch Humbug. Dauert vermutlich 3 Tage, ist unbequem und vermutlich teuer. Es gibt Flieger, die sind da wesentlich sinnvoller.

Und wer unbedingt den Landweg will, nimmt halt das Auto. Ist ja auch kein Ding.

Nein, für so einen Quatsch muss der Staat nicht sorgen, keine Nachfrage, also von mir aus auch kein Angebot.
Mittlerweile sind wir 50 Jahre weiter, wo sowas noch halbwegs sinnvoll war.
 
...Und mal ehrlich, warum sollte jemand auf die Idee kommen, von München nach Athen mit dem Zug zu fahren? Das ist doch Humbug. Dauert vermutlich 3 Tage, ist unbequem und vermutlich teuer. Es gibt Flieger, die sind da wesentlich sinnvoller...
Vielleicht gibt es nocvh Leute die sich die Landschaft ansehen wollen oder einfach "die Zeut haben" mit der Bahn zu reisen? Aber egal. Du hast Deine Meinung und nu Kopp zu... Was schreib ich eigentlich noch? Leute wie Du werden es niemals begreifen....
 
Vielleicht gibt es noch Leute die sich die Landschaft ansehen wollen oder einfach "die Zeut haben" mit der Bahn zu reisen? Aber egal. Du hast Deine Meinung und nu Kopp zu... Was schreib ich eigentlich noch? Leute wie Du werden es niemals begreifen....
Oder einfach nicht fliegen mögen… Wenn Gott gewollt hätte das wir fliegen, dann wären wir alle Schwäne - nur die von der FDP wären gerupfte Geier.
 
Dann nehme ich das Auto. Statt Zug sicher noch besser und schneller.

Also, wenn dann würde ich mein Auto auf einen Zug laden und mich dann runter nach Griechenland fahren (angenommenes Ziel) lassen. Eine Autofahrt über so eine lange Strecke dürfte für die wenigsten entspannt und leicht sein. Mal abgesehen davon das die wenigsten rollende Sänften der Oberklasse haben, und ich mir in meinem Fiesta so eine Tour nicht antun würde denn die Rückenschmerzen bekomme ich allein schon bei dem Gedanken.
 
Moin,

Also, wenn dann würde ich mein Auto auf einen Zug laden und mich dann runter nach Griechenland fahren (angenommenes Ziel) lassen. Eine Autofahrt über so eine lange Strecke dürfte für die wenigsten entspannt und leicht sein. Mal abgesehen davon das die wenigsten rollende Sänften der Oberklasse haben, und ich mir in meinem Fiesta so eine Tour nicht antun würde denn die Rückenschmerzen bekomme ich allein schon bei dem Gedanken.

Zumal man nicht davon ausgehen kann, dass sich die Straßen hinter der Österreichschen Grenze deutlich verbessert haben. Der Autoput war mal berüchtigt. Da werden auch die Oberklasseschaukeln recht langsam...
 
… Zumal man nicht davon ausgehen kann, dass sich die Straßen hinter der Österreichschen Grenze deutlich verbessert haben. Der Autoput war mal berüchtigt. Da werden auch die Oberklasseschaukeln recht langsam...
Kürzlich gab’s auf Phoenix3satzdfneo (oder so) eine Dokumentation über die Adria-Küstenroute zwischen SI, HR, BA und ME.
Neben den halsbrecherischen Fahrmanövern der Einheimischen ist die neue EU-Außengrenze hinter HR eine weitere verkehrliche Bremse.
 
IMMER dann, wenn der Staat Unternehmer spielt, ist das Bullshit und ineffizient. Das können private Anbieter besser.

Faktenfreies dümmlich arrogantes Geschwätz - du wirst täglich widerlegt und dennoch kommst du immer wieder mit deinen sterotypischen Platitüden.
 
Kürzlich gab’s auf Phoenix3satzdfneo (oder so) eine Dokumentation über die Adria-Küstenroute zwischen SI, HR, BA und ME.
Neben den halsbrecherischen Fahrmanövern der Einheimischen ist die neue EU-Außengrenze hinter HR eine weitere verkehrliche Bremse.

Diese Route (mit Ziel Athen) würde doch kein Mensch nehmen. Sie würde durch das albanische Hochland und die Berge in West-Griechenland führen. Dafür würde ich dann nicht drei Tage, sondern eine Woche einplanen. Von München nach Athen fährt man über Zagreb, Belgrad, Nis, Skopje und Thessaloniki, und das müsste in zwei Tagen zu schaffen sein, inkl. Übernachtung. Danach dürfte man allerdings für längere Zeit keine Lust mehr auf Autofahren haben.

Ist aber auch nicht das Thema. Ich denke, wir haben uns ohnehin schon darauf geeinigt, dass der Staat der schlechtere Unternehmer, aber besser dafür geeignet ist, Grundversorgung sicherzustellen.
 
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