Gesellschaft Der heilige Sonntag

Ist dir der Sonntag "heilig"?

  • Ja

    Stimmen: 56 43,1%
  • Nein

    Stimmen: 74 56,9%

  • Umfrageteilnehmer
    130
Wie ein Gesetzgebungsverfahren in Deutschland abläuft, kannst du am Besten auf Wikipedia nachlesen.

Besser noch auf der Seite des BTags die Kurzfassung (Link) oder etwas ausführlicher auf den Seiten der BPB (Link) oder des BMI (Link).

… oder aber wir riskieren einen Blick ins Grundgesetz. ;-)
 
Ich werde mich erst einmal nicht weiter an Deinen "Spielchen" hier beteiligen.

Alles klar.

Du hattest Deine Chance und hast sie nicht genutzt. Warum weiss ich zwar nicht, aber es ist mir auch egal.

Dafür hast du jede Chance genutzt. Wozu, sag ich jetzt besser nicht... Aber: warum? Es gibt jedenfalls kaum einen Fall, wo der "si tacuisses"-Spruch besser passt als bei deinen Diskussionsbeiträgen.

Und bevor Du wieder anfängst: Nein, ein "Ich halte es für überflüssig." ist für mich keine vernünftige Antwort. Es fehlt nämlich die Begründung.

si legisses...
 
Das wollte ich ihm nicht zumuten, am Ende wird er noch desillusioniert :d

Uh, das macht ihr aber unter euch aus – in eure Auseinandersetzung hier mische ich mich nicht ein und will keine Partei ergreifen. Mein Kommentar sollte bloß ein generell sachdienlicher Hinweis sein und war nicht an eine individuell bestimmbare Person hier gerichtet.
 
Amüsante Diskussion!

Vom Diskussionsstil nehmen sich eMac und Waldfrieda nicht viel... Daran liegt es wohl, dass keiner den anderen ernst nimmt.
 
Amüsante Diskussion!

Na ja…ob es amüsant ist, das ist wohl Ansichtssache.

Vom Diskussionsstil nehmen sich eMac und Waldfrieda nicht viel... …

Also ich finde da die Unterschiede ganz gewaltig. Deshalb noch mal ganz in Ruhe und völlig emotionslos.

1. Wenn nun statt an fünf Tagen eben an sieben Tagen gearbeitet wird, dann wird man doch wohl nicht abstreiten wollen, dass es eben keinen "Ruhetag" mehr gibt und die Anwohner einer höheren Belastung (z.B. durch Lärm und Staub) ausgesetzt werden.
Jetzt wird argumentiert, dass man ja die bestehenden Regelungen dazu entsprechend ganz einfach anpassen kann. Und da war meine Frage: Wie? Wie soll diese Anpassung aussehen? Dass man die Gewerke verpflichtet, z.B Schall absorbierende Bauwerke um ihre Firmen zu errichten? Es wird mehrfach behauptet, dass es ganz einfach wäre. Also bitte: Wenn es so einfach ist, dann dürfte es ja wohl nicht schwerfallen, einen entsprechenden Vorschlag zu machen, wie diese Anpassung aussehen könnte.

2. Wenn nun an sieben Tagen in der Woche (anstatt wie vorher an fünf Tagen) Waren produziert bzw. Dienstleistungen angeboten werden, dann ist die logische Schlussfolgerung, dass das Angebot steigt. Was bedeutet das aber in weiterer Folge? Wenn der Preis sich maßgeblich über Angebot und Nachfrage reguliert, das Angebot zwar steigt, die Nachfrage aber nicht, dann werden die Preise fallen. Oder hat jetzt jemand vor, nur deshalb z.B. mehr Brötchen zu essen, nur weil mehr produziert werden? Ich persönlich jedenfalls nicht. Wenn ich satt bin, dann bin ich satt.
Ich verstehe auch nicht, warum der einfache und wahre Satz, dass der Preis sich über Angebot und Nachfrage reguliert, nun plötzlich keine Geltung mehr haben soll. Das kann man mir ja mal erklären.

3. Da wir ja nun festgestellt haben, dass die Preise fallen werden (was den Verbraucher sicher freuen könnte), muss der Hersteller/Anbieter ja irgendwie seine Kosten senken, um den Preis überhaupt "halten" zu können. Wie kann er aber die Kosten senken? Wo hat er da grosse Möglichkeiten? Ich sehe nur zwei: Entweder er senkt die Lohnkosten oder er setzt auf Technik, die das kostenintensive Personal weitestgehend überflüssig macht. Beides führt dazu, dass die Sozialsysteme noch mehr belastet werden. Muss ich erklären, warum?

4. Wie man ja nun schon sieht, gibt es in vielen Bereichen schon ein Überangebot. So viel, dass massenweise weggeworfen wird oder irgendwo vor sich hingammelt, weil man es nicht mehr zum Herstellungspreis los wird. Was passiert denn aber, wenn man jetzt dieses schon vorhandene Überangebot aufbläht, weil man ja nicht mehr an fünf, sondern eben an sieben Tagen produziert? Es wird ja nicht mehr verbraucht. Die Menge an produzierten Waren und angebotenen Dienstleistungen führt ja schon unter den gegenwärtigen Bedingungen zu einem enormen Preiskampf.

Und jetzt erwarte ich, dass man mir genauso nüchtern und emotionslos darlegt, wo denn die "Schwachstellen" in meiner Argumentation sind. Dann können wir uns ja darüber unterhalten.

Im übrigen ist es auch mit der derzeitigen Gesetzgebung möglich, als Besitzer/Inhaber eines Geschäftes bzw. einer Firma, diese(s) auch jetzt schon an jedem Tag zu öffnen. Einzige Voraussetzung: Eine Genehmigung, in der u.a. festgestellt wird, dass daran ein öffentliches Interesse besteht. Womit wir wieder beim GG sind: Eigentum verpflichtet!
 
Daran liegt es wohl, dass keiner den anderen ernst nimmt.

Das kann ich von meiner Seite her bestätigen. Ganz ehrlich, unvoreingenommen, kannst du jemanden ernst nehmen der argumentiert, daß wir bösen Nordler die Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, weil wir durch die Aufhebung des Sonntags-Arbeitsverbotes aus deren Trinkwasser Beton machen müssen?
 
Und jetzt erwarte ich, dass man mir genauso nüchtern und emotionslos darlegt, wo denn die "Schwachstellen" in meiner Argumentation sind. Dann können wir uns ja darüber unterhalten.

Das wurde hier, nicht nur von mir, schon x-mal "nüchtern und emotionslos dargelegt". Auf die Gegenargumente hast du geifernd mit abstrusen Beispielen geantwortet, um zu zeigen daß alle anderen blöd sind und nur du im Besitz der einzigen Wahrheit bist. Du schreibst hundertmal, du könntest belegen daß alle anderen falsch liegen oder sich widersprechen, aber wenn man dich explizit auffordert das doch mal zu tun, kommst du mit Ausflüchten oder

Ich werde mich erst einmal nicht weiter an Deinen "Spielchen" hier beteiligen.

Und da erwartest du ernsthaft, daß dir nochmal jemand die Schwachstellen deiner Argumentation darlegt? Du hast kein Interesse daran, dich über Argumente "zu unterhalten", die nicht 1:1 deiner Meinung entsprechen. An so einer lahmen Diskussion hat wohl kaum einer ein Interesse.
 
Das wurde hier, nicht nur von mir, schon x-mal "nüchtern und emotionslos dargelegt". …


Nein, denn das sind genau die Fragen und Probleme, auf die eben nicht geantwortet wurden. Wo ist denn z.B. der Vorschlag, wie man bestehende Regelungen anpassen könnte?
Wo ist denn der Beleg, dass ein höheres Angebot nicht zu sinkenden Preisen führt? usw.
Auch jetzt einfach nur wieder Anfeindungen.
 
Das kann ich von meiner Seite her bestätigen. Ganz ehrlich, unvoreingenommen, kannst du jemanden ernst nehmen der argumentiert, daß wir bösen Nordler die Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, weil wir durch die Aufhebung des Sonntags-Arbeitsverbotes aus deren Trinkwasser Beton machen müssen?

Und schon wieder eine Unwahrheit Du verdrehst hier Aussagen, dichtest etwas hinzu, nur um zu versuchen, einen anderen lächerlich zu machen. Da Du das aber nicht unbewusst machst, ist es gerechtfertigt, das eine Lüge zu nennen.
 
Und schon wieder eine Unwahrheit Du verdrehst hier Aussagen, dichtest etwas hinzu, nur um zu versuchen, einen anderen lächerlich zu machen. Da Du das aber nicht unbewusst machst, ist es gerechtfertigt, das eine Lüge zu nennen.

Zur Rekapitulation für diejenigen, die vielleicht nicht den ganzen Thread gelesen haben und dir vielleicht noch glauben könnten, das ist der Original-Ablauf dieser Diskussion:

Da gibt es z.B. ein Unternehmen, welches Beton herstellt. Das macht es bisher an 40 Stunden die Woche. In Zukunft möchte es aber an 56 Stunden die Woche Beton herstellen. Was ist denn nun die Folge? Es wird mehr Beton produziert. ... Da ja andere Beton-produzierende Unternehmen nun auch länger arbeiten, steigt der Überschuss an Beton enorm an. Man wird ihn gar nicht mehr los. Er bleibt also irgendwo erst einmal liegen. Für die Herstellung wurden aber jede Menge Ressourcen verbraucht. In Beton ist z.B. Wasser enthalten. Und das nicht zu knapp. Ich entziehe also wichtige Ressourcen, die woanders viel dringender gebraucht werden.

Genau auf diesem intellektuellen Niveau sind deine anderen Argumente auch. Wie will man mit so jemandem ernsthaft diskutieren?

Weise nach, dass diese Aussage falsch ist.

Meine Güte, wo soll man da anfangen? Etwa dabei, daß du ernsthaft damit argumentierst, Brauchwasser wäre in D eine knappe Ressource, die man "woanders viel dringender" braucht als zum Anrühren von Beton? Oder damit, daß wir bei der Abschaffung des Sonntags-Arbeitsverbotes alle in einem "enormen Überschuß" von Beton versinken werden?

Ist es etwa nicht so, dass wir z.B. Einwohner in Afrika von ihren Wasserstellen vertreiben und fernhalten, um hier die zweihunderste Mineralwasser-Sorte anzubieten? Und wenn dann die vom Verdursten Bedrohten sich auf den Weg zu anderen Wasserstellen machen, dann werden wieder Unmengen von Ressourcen dafür aufgewendet, sie davon abzuhalten?

Das abstruse "Mineralwasser" hast du plötzlich in die Diskussion eingebracht, weil dir vielleicht doch aufgefallen ist wie du dich in deinem Wasser-im-Beton-Beispiel verrannt hast. Oder machst du Beton mit Mineralwasser? Und das letzte Mal als ich Mineralwasser gekauft habe, hatte ich relativ grosse Schwierigkeiten, ein Mineralwasser aus Afrika zu finden...
 
Zur Rekapitulation für diejenigen, die vielleicht nicht den ganzen Thread gelesen haben und dir vielleicht noch glauben könnten, das ist der Original-Ablauf dieser Diskussion:











Das abstruse "Mineralwasser" hast du plötzlich in die Diskussion eingebracht, weil dir vielleicht doch aufgefallen ist wie du dich in deinem Wasser-im-Beton-Beispiel verrannt hast. Oder machst du Beton mit Mineralwasser? Und das letzte Mal als ich Mineralwasser gekauft habe, hatte ich relativ grosse Schwierigkeiten, ein Mineralwasser aus Afrika zu finden...

Deine Aussage war doch gerade, dass ich behauptet hätte, dass wir Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, um mit deren Trinkwasser Beton herzustellen. Das ich das behauptet hätte ist aber eine Lüge, Falschdarstellung, Unwahrheit oder wie man es auch sonst immer nennen möchte. Denn meine Aussage war, dass wir Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, um hier nun die zweihunderste Sorte Mineralwaser anzubieten.

Das Beispiel mit dem Beton war ein ganz anderes. Da ging es nämlich darum, dass Beton-produzierende Betriebe nun nicht mehr an fünf Tagen, sondern eben an sieben Tagen Beton herstellen werden. Nun steigt dabei auf der einen Seite das Angebot an Beton, was ja zu einem Preisverfall führt, und zum anderen wird für die Herstellung von Beton Wasser benötigt. Es wird also Wasser gebunden für ein Produkt, welches aufgrund seiner Angebotsfülle keine Abnehmer mehr findet.

Du nimmst einfach mal alle bisher angebrachten Beispiele, vermischst sie unzulässigerweise, dichtest etwas hinzu, interpretierst mit Deiner "schrägen" Logik irgendetwas hinein. Und das nennst Du dann "Diskussion".
Du bist weder fähig noch willens, auf vorgebrachte Fragen und Argumente einzugehen.

Ich sage ja, dass Du einfach nicht fähig bist, den Inhalt von Aussagen zu erfassen.

Und statt jetzt einfach mal auf meinen letzten, doch sehr normal vorgebrachten Beitrag einzugehen, versuchst Du nun weiter, nur "Stimmung" zu verbreiten.

Und noch ein edit: Es ist doch wirklich erstaunlich, dass Du Dir die Zeit nimmst, irgendwelche Beiträge von mir vorzusuchen, diese wahllos durcheinander zu würfeln, anstatt doch jetzt einfach mal Deine Beiträge noch einmal zu verlinken, in denen Du, wie Du ja immer wieder behauptest, auf die gestellten Fragen geantwortet hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Aussage war doch gerade, dass ich behauptet hätte, dass wir Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, um mit deren Trinkwasser Beton herzustellen. Das ich das behauptet hätte ist aber eine Lüge, Falschdarstellung, Unwahrheit oder wie man es auch sonst immer nennen möchte. Denn meine Aussage war, dass wir Afrikaner von ihren Wasserstellen vertreiben, um hier nun die zweihunderste Sorte Mineralwaser anzubieten.

Den Ablauf der Diskussion habe ich oben exakt wiedergegeben. Der einzige Bezug zu Wasser vorher war dein skurriles Beton-Beispiel. Das Mineralwasser kam als "Deus ex machina" am Ende deiner Argumentation, als du gemerkt hast wie lachhaft dein Es-ist-so-viel-Wasser-im-Beton-Argument ist.
Das ist nicht nur ein extrem mieser Diskussionsstil, sondern auch noch genauso lachhaft. Wieviel Mineralwassersorten aus Afrika kennst du denn?

Das Beispiel mit dem Beton war ein ganz anderes. Da ging es nämlich darum, dass Beton-produzierende Betriebe nun nicht mehr an fünf Tagen, sondern eben an sieben Tagen Beton herstellen werden. Nun steigt dabei auf der einen Seite das Angebot an Beton, was ja zu einem Preisverfall führt, und zum anderen wird für die Herstellung von Beton Wasser benötigt. Es wird also Wasser gebunden für ein Produkt, welches aufgrund seiner Angebotsfülle keine Abnehmer mehr findet.

Für wie blöd hältst du eigentlich Beton-Produzenten? Was hast denn für einen Beruf? Etwas, das kaufmännisches Wissen voraussetzt kann es kaum sein.

Und statt jetzt einfach mal auf meinen letzten, doch sehr normal vorgebrachten Beitrag einzugehen, versuchst Du nun weiter, nur "Stimmung" zu verbreiten.

Wie oft soll man es wiederholen: Alles was zu deinem "doch sehr normal vorgebrachten Beitrag" zu sagen ist, wurde hier schon zigmal gesagt.

Du nimmst einfach mal alle bisher angebrachten Beispiele, vermischst sie unzulässigerweise, dichtest etwas hinzu, interpretierst mit Deiner "schrägen" Logik irgendetwas hinein. Und das nennst Du dann "Diskussion".
...
Und noch ein edit: Es ist doch wirklich erstaunlich, dass Du Dir die Zeit nimmst, irgendwelche Beiträge von mir vorzusuchen, diese wahllos durcheinander zu würfeln, anstatt doch jetzt einfach mal Deine Beiträge noch einmal zu verlinken, in denen Du, wie Du ja immer wieder behauptest, auf die gestellten Fragen geantwortet hast.

Die herausgesuchten Beiträge von dir waren im Ablauf und von der Argumentation exakt so, wie ich sie zitiert habe. Jeder kann das selbst nachschauen - wie peinlich ist es denn bitte, es dann zu bestreiten? Daß ich tatsächlich Belege für das heraussuche was ich sage, verblüfft dich offensichtlich hauptsächlich deshalb, weil du selbst das nicht gewohnt bist...
 
A propos Widersprüche:

Post 23:
Liebe Christen, lasst mich doch bitte mit eurem Scheiß Sonntag-Heiligen in Ruhe. IHR dürft das gern machen. Ich bin da tolerant. Aber das gleiche erwarte ich auch umgekehrt.

In einem Land wo Gläubige mit 44% die Minderheit darstellen (und die sind nicht mal alle Christen, die den Sonntag "heiligen" sollen), sollte die Mehrheit mal überlegen
Öffentliche Verkehrsmittel, Gastronomie / Touritik, Energieversorgung, Polizei, Rettungsdienste, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Feuerwehr, Militär, transport verderblicher Waren, Landwirtschaft (Saisonbedingt)
am Sonntag nur für Nicht-Christen zur Verfügung zu stellen

Sonntag Morgen brennt das Haus: geh in die Kirche um die Flammen weg zu beten und warte dort, bis die Feuerwehr am Montag zu dir kommt! Sonntags wird nur bei Atheisten gelöscht.
Sonntag Mittag den Fuß gebrochen: "heilige" weiter deinen Sonntag und warte bis Montag auf den Notdienst im Krankenhaus! Als guter Christ weiß man ja, daß es Gottes Wille war und überhaupt, daß Schmerzen dem Glauben nur zuträglich sind.
Sonntag Abend Essen gehen: Das tut uns jetzt leid, die Restaurationen sind für Christen leider alle geschlossen. Daheim bleiben, Manna essen und Hosianna singen!

Post 46
Bis vor kurzem waren in Griechenland praktisch alle Tankstellen am Sonntag geschlossen (Ausnahme: an extrem touristischen Orten). Das ist vielleicht ätzend, wenn man am Samstag dran denken muß daß man noch tanken muß, oder der Sonntagsausflug ist gestrichen.

Post 47
Speziell ja die Christen. Nicht-Religiöse hätten beim Thema freie Tage gern etwas Flexibilität.
...
Ich lasse jeden seinen freien Tag feiern wie er will. Das hatte ich auch schon geschrieben. Ich erwarte es nur auch umgekehrt so, daß mir nicht eine Gruppe aufdrückt, wann ich gefälligst zu "ruhen" habe.

Post 54
Leider ist dein Leseverständnis etwas eingeschränkt. Wie ich schrieb stört es mich, daß
(1) der freie Tag synchron (griechisch: zur gleichen Zeit) ist, und
(2) daß eine Gruppe diktiert, welcher Tag das zu sein hat.

Über (1) liesse ich mit mir reden, das kann durchaus auch Vorteile haben (wobei ich bis zum Liefern besserer Argumente der Meinung bin, daß die Nachteile für mich überwiegen), aber (2) ist für mich absolut indiskutabel. Das geht nicht gegen Christen im Speziellen, nur daß diese in D halt für diese Regelung einstehen. In jüdischen oder moslemischen Ländern würde ich mich über den aufgezwungenen "freien" Samstag bzw. Freitag ärgern. Der ist hier aber nicht das Thema.
...
Für wen ausser dem Christentum ist der Sonntag heilig - klär mich auf! Vielleicht gibt es ja in D noch eine weitere relevante Religion, für die das so ist. Dann lerne ich gern dazu. Wenn das nicht so ist, halten wir hier fest: Es ist das Christentum, das den anderen Leuten vorschreibt wann "Ruhe" zu sein hat.

Post 89
Es ist kein Widerspruch, wenn ich fordere daß freie Tage nicht aus religiösen Gründen verpflichtend für alle festgelegt sein sollen. Nichts anderes habe ich hier immer geschrieben

Ich könnte noch viel mehr Posts bringen die nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurden wie Du das tust.
Aber ich erspare Dir das und zeige nun den Widerspruch:

Post 1084
Im Prinzip bekommt jeder durch die Abschaffung des Sonntags-Arbeitsverbotes mehr Freiheit: Der Angestellte, weil er seine Wochenplanung nach seinen Wünschen und familiären Gegebenheiten anpassen kann (vielleicht hätte er ja lieber Donnerstag und Freitag frei, und könnte am Sonntag arbeiten? Weißt du es besser als er selbst, wann es für ihn vorteilhafter ist?), der Ladenbesitzer, weil er sein Geschäft/Werkstatt/Agentur/whatever an sieben Tagen die Woche öffnen darf (aber natürlich nicht muss!), und dazu auch neue Leute einstellen kann, der Konsument weil er am Sonntag etwas erledigen kann: Auto reparieren lassen, das an am Montag wieder braucht um zur Arbeit zu kommen, Amtsgänge, und Besorgungen (Vorsicht vor Konsumentenschelte, denk zuerst an den alten Spontispruch "Jeder ist Ausländer, fast überall!" - das gilt auch für "Konsument": "Jeder ist Konsument, für fast jedes Produkt und jede Dienstleistung").
Und zuallerletzt hat auch der Staat noch einen Vorteil, weil er mit höheren Steuereinnahmen rechnen kann wenn mehr produziert und konsumiert wird.

Es geht Dir also nicht um die Religion wie Du vorher immer behauptet hast. Dann hast Du den Fehler gemacht eine Statistik offensichtlich zu verdrehen und erst dann kamst Du mit der Freiheit.
Ich habe Dich mehrfach gefragt, was dann mit der Freiheit der Familien ist die bisher Sonntags i.d.R. einen freien Tag zusammen mit den Kindern verbringen können.
Du konntest nur sagen, dass man dann ja eine Schule suchen kann die auch Sonntags auf hat und übersiehst geflissentlich, dass dann 2 Arbeitnehmer (wenn auch nur Teilzeit) gemeinsam mit allen schulpflichtigen Kindern einen gemeinsamen freien Tag erkämpfen müssen.
Mal abgesehen davonn dass es in GR viellleicht Schulen gibt die auch Sonntags unterrichten, hier im Großraum Frankfurt sieht das mau aus. Wie das auf dem Land ist will ich gar nicht recherchieren.
Nächster Widerspruch, wenn mehr Leute eingestellt werden erhält der Staat mehr Steuern.
Es ist Grundwissen, dass jeder nur so viel ausgeben kann wie er hat. Daran ändert dummerweise eine längere Ladenöffnungszeit nichts. Wenn ich bisher am Samstag Nachmittag ein Auto kaufne gehe, dann tue ich as vielleicht dann am Sonntag. Aber ich kauf eben nur ein Auto, nicht eines zusätzlich.

Das sind in alle Ruhe erläutert die Fakten, warum Deine Idee untragbar ist.
 
A propos Widersprüche:

Post 89

Ich könnte noch viel mehr Posts bringen die nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurden wie Du das tust.
Aber ich erspare Dir das und zeige nun den Widerspruch:

Post 1084

Merkste selbst, oder? In fast 1000 Posts entwickelt sich eine Diskussion. Am Anfang ging es um "heilig" - und da ist meine Argumentation in den von dir zitierten Posts exzellent zusammengefasst. Später wurde das "heilig" nur noch übertragen verwendet, und logischerweise argumentiere ich dann auch nicht gegen den religösen Aspekt. Muss ich auch nicht, dazu hatte ich alles gesagt und du hast es gerade nochmal zitiert.

Es geht Dir also nicht um die Religion wie Du vorher immer behauptet hast. Dann hast Du den Fehler gemacht eine Statistik offensichtlich zu verdrehen und erst dann kamst Du mit der Freiheit.

Es geht, wenn man "heilig" wörtlich nimmt wie am Anfang der Diskussion, natürlich um Religion. Und da ist mein Standpunkt klar: Ich lehne es vehement ab, einen bestimmten Tag aus religiösen Gründen als "heilig" für alle festzuschreiben, und damit eben auch für die denen die Religion sonst wo vorbei geht. In diesem Zusammenhang habe ich eine Statistik zitiert, die zeigt daß nur 44% der Deutschen sich selbst als religiös empfinden. Für dich ist das ein Widerspruch, weil über 60% der Deutschen offiziell Mitglied in einer christlichen Kirche sind, in dem Sinn daß sie Kirchensteuer zahlen. Wenn man aber weiß, wie viele Leute nur noch aus "Gewohnheit", "Tradition" oder einfach reiner Faulheit Kirchenmitglied sind, aber sich definitiv selbst nicht als religiös einstufen, bleibt von deinem "Widerspruch" oder "Verdrehung" nullkommagarnix übrig. Christen lassen dieses Argument nicht gelten, stören sich aber andererseits daran daß die Kirchen leer sind - vielleicht ist das ja ein Widerspruch?.

Daß du nicht verstehst, daß es von Anfang an um die Freiheit des Individuum vor fremdbestimmten Arbeitsverboten ging, ist mir klar. Ich denke jedem anderen ausser dir und eMac ist das schon allein klar geworden in den Posts, die du zitiert hast.

Ich habe Dich mehrfach gefragt, was dann mit der Freiheit der Familien ist die bisher Sonntags i.d.R. einen freien Tag zusammen mit den Kindern verbringen können.
Du konntest nur sagen, dass man dann ja eine Schule suchen kann die auch Sonntags auf hat

Entweder du hast nicht gelesen was ich mehrfach geschrieben habe - nämlich daß Eltern schulpflichtiger Kinder beim Festlegen der freien Tage Priorität bekommen sollen, wie das in der jetzigen Regelung im Bundesurlaubsgesetz für den Urlaub auch schon ist - oder du verdrehst meine Aussage bewusst ins Gegenteil. Zu deinen Gunsten nehme ich mal ersteres an.

Nächster Widerspruch, wenn mehr Leute eingestellt werden erhält der Staat mehr Steuern.

Weißt du was das Wort "Widerspruch" bedeutet? Das kann schon allein kein Widerspruch sein, weil ich nie das Gegenteil behauptet habe. Es kann höchstens dem widersprechen, was du meinst:

Es ist Grundwissen, dass jeder nur so viel ausgeben kann wie er hat. Daran ändert dummerweise eine längere Ladenöffnungszeit nichts. Wenn ich bisher am Samstag Nachmittag ein Auto kaufne gehe, dann tue ich as vielleicht dann am Sonntag. Aber ich kauf eben nur ein Auto, nicht eines zusätzlich.

Soso, Grundwissen. Weißt du denn wieviel der durchschnittliche Deutsche von dem ausgibt, "was er hat"? Natürlich nur einen Teil, je reicher die Leute sind desto weniger, prozentual. Warum wohl gibt es in Zeiten, in denen die allgemeine Stimmung schlecht ist, eine "Kaufzurückhaltung", die sich in schnell auflöst, wenn die allgemeine Stimmung wieder besser wird - wohl gemerkt, ohne daß die Leute dann mehr verdienen würden.
Ganz klar könnten viele Leute mehr Geld ausgeben. Natürlich kaufen sie deswegen nicht jeden Sonntag ein Auto...

Das sind in alle Ruhe erläutert die Fakten, warum Deine Idee untragbar ist.

Wenn das alles ist was dir einfällt, ist das argumentativ sehr schwach.
 
Merkste selbst, oder? In fast 1000 Posts entwickelt sich eine Diskussion. Am Anfang ging es um "heilig" - und da ist meine Argumentation in den von dir zitierten Posts exzellent zusammengefasst. Später wurde das "heilig" nur noch übertragen verwendet, und logischerweise argumentiere ich dann auch nicht gegen den religösen Aspekt. Muss ich auch nicht, dazu hatte ich alles gesagt und du hast es gerade nochmal zitiert.
Das Wort heilig wurde extra in Anführungszeichen gesetzt und Dir wurde bereits nach den ersten Beiträgen gesagt, dass es eben nicht um Religion geht. Du hast das nicht eingesehen und weiter einzig gegen alle Religionen gepoltert.[/quote]
Es geht, wenn man "heilig" wörtlich nimmt wie am Anfang der Diskussion, natürlich um Religion. Und da ist mein Standpunkt klar: Ich lehne es vehement ab, einen bestimmten Tag aus religiösen Gründen als "heilig" für alle festzuschreiben, und damit eben auch für die denen die Religion sonst wo vorbei geht. In diesem Zusammenhang habe ich eine Statistik zitiert, die zeigt daß nur 44% der Deutschen sich selbst als religiös empfinden. Für dich ist das ein Widerspruch, weil über 60% der Deutschen offiziell Mitglied in einer christlichen Kirche sind, in dem Sinn daß sie Kirchensteuer zahlen. Wenn man aber weiß, wie viele Leute nur noch aus "Gewohnheit", "Tradition" oder einfach reiner Faulheit Kirchenmitglied sind, aber sich definitiv selbst nicht als religiös einstufen, bleibt von deinem "Widerspruch" oder "Verdrehung" nullkommagarnix übrig. Christen lassen dieses Argument nicht gelten, stören sich aber andererseits daran daß die Kirchen leer sind - vielleicht ist das ja ein Widerspruch?.
Du hast wie ich bereits zitiert hatte kein Wort davon geschrieben, dass sich 44% der Deutschen selbst als religiös empfinden, sondern dass Gläubige in Deutschland mit 44% die Minderheit darstellen. Bleib bitte bei der Wahrheit.
Daß du nicht verstehst, daß es von Anfang an um die Freiheit des Individuum vor fremdbestimmten Arbeitsverboten ging, ist mir klar. Ich denke jedem anderen ausser dir und eMac ist das schon allein klar geworden in den Posts, die du zitiert hast.
Warum hast Du das dann niemals zugegeben? Du hast wie nachweisbar immer nur die Religionskarte gezogen. Erst als man Dir die falsche Statistik um die Ohren geschlagen hat bist Du ausgweichen, wie so oft.
Entweder du hast nicht gelesen was ich mehrfach geschrieben habe - nämlich daß Eltern schulpflichtiger Kinder beim Festlegen der freien Tage Priorität bekommen sollen, wie das in der jetzigen Regelung im Bundesurlaubsgesetz für den Urlaub auch schon ist - oder du verdrehst meine Aussage bewusst ins Gegenteil. Zu deinen Gunsten nehme ich mal ersteres an.
Prust, der war gut. Dir ist anscheinend das Ausmaß gar nicht bewusst von dem was Du schreibst. Erstens sollen ja nach Deiner Argumentation die Unternehmer entscheiden können wann Sie auf haben. Zweitens wird es bei 2 Arbeitstätigkeiten schwierig werden die gleichen Tage frei zu haben. Und wenn Kinder im Spiel sind dann bleibt nur der Sonntag. Es sei denn Du forderst dass Schulen auch Sonntags geöffnet haben. Aber wann macht man die dann zu? Oder sollen die Kinder 7 Tage die Woche zur Schule gehen?
Das sind Probleme die es bisher nicht gibt, die aber nach Deiner Wahrnehmung wohl nicht auftreten. Das ist schon ziemlich einseitig.
Da hilft auch die "Priorität" nicht, denn es ist auch eindeutig so, dass es zu Konflickten kommen kann, wie auch jetzt schon der Fall. Es können eben nicht immer alle Eltern in den schulfreien Zeiten frei nehmen, zumindest nicht so wie Sie es genre hätten. Diene Regelung verschärft das nur.
Weißt du was das Wort "Widerspruch" bedeutet? Das kann schon allein kein Widerspruch sein, weil ich nie das Gegenteil behauptet habe. Es kann höchstens dem widersprechen, was du meinst:
Das ist ein Fakt, keine Meinung. Du behauptest doch, es werde mehr kosnumiert und es würden höhere Steuern in die Staatskassen fließen. Das echte Leben hält sich nicht an Deine BEhauptungen, das wurde bereits widerlegt bei der Lockerung des Landescnhlußgesetzes. Das ignorierst Du bisher auch immer wieder.
Soso, Grundwissen. Weißt du denn wieviel der durchschnittliche Deutsche von dem ausgibt, "was er hat"? Natürlich nur einen Teil, je reicher die Leute sind desto weniger, prozentual. Warum wohl gibt es in Zeiten, in denen die allgemeine Stimmung schlecht ist, eine "Kaufzurückhaltung", die sich in schnell auflöst, wenn die allgemeine Stimmung wieder besser wird - wohl gemerkt, ohne daß die Leute dann mehr verdienen würden.
Ganz klar könnten viele Leute mehr Geld ausgeben. Natürlich kaufen sie deswegen nicht jeden Sonntag ein Auto...
Aha, einige (wenige) könnten mehr kaufen. Aber würden Sie das tun nur weil ein Laden Sonntags geöffnet hat? Dieses Argument von Dir würde ich gerne mal einem Realitätscheck unterziehen.
Wenn das alles ist was dir einfällt, ist das argumentativ sehr schwach.
Ich lach mich weg, ich habe doch nur Dich zitiert. Also sind Deine Argumente eher schwach.

Um es auch für dich klarzumachen:

1. Niemand außer Dir fordert so vehement die Aufhebung des Ladenschlußgesetzes. Allen anderen die ähnlich denken ist klar, dass dies auch Probleme mit sich bringt und eben nicht so einfach ist wie Du das darstellst.
2. In allen Umfragen die es dazu in den letzten Jahren gab hat niemals eine Mehrheit die Abschaffung des Ladenschlußgesetzes mit allen Konsequenzen gefordert. Es war immer der Arbeitnehmerschutz wichtig.
3. In einem sozialen Umfeld hört die Freiheit des Einzelnen dort auf, wo er die Freiheit Anderer einschränkt.
4. In einem demokratischen Umfeld wird auf den Willen der Mehrheit Rücksicht genommen und trotzdem werden Randgruppen geschützt.
Wenn man sich das alles vor Augen führt, dann sind Deine Argumente etwas, was man sich kurz vor dem Abi ausgedacht hat, ohne jeden Bezug zur Realität.
Du selbst bist frei zu arbeiten wann Du möchtest, das ist vollkommen okay. Aber du darfst Deine Freiheit nicht anderen aufzwingen, denn das ist genau das was Du so vehement kritisierst.
Ich habe auch am Feiertag und heute gearbeitet. Ich verlange das aber nicht von meinen Angestellten und vor allem habe ich trotzdem viel Zeit mit meiner Familie verbracht. Wenn Du andere Prioritäten hast ist das okay, aber der Schutz der Familie gehört nun mal zu den Aufgaben unseres Staates.
Dass Du das ändern willst zeigt nur wie wenig Du auf demokratische Grundsätze und den Schutz der Familie und der Arbeitnehmer gibst. Das ist Deine Entscheidng und Du hast sicher nicht die Mehrheit der Leute im Thread hinter Dir. Die Umfrage ging nämlich um das "heilig" sein des Sonntags, nicht um die Abschaffung der Ladenschlußgesetze. Du hast mehrfach im Thread beteuert, es ginge Dir gar nicht um den Konsum, jetzt zeigst Du wieder eine widersprüchliche Argumentation.
Das scheint dir aber nicht aufzufallen. Daher lasse ich Dir Deine Meinung und bin froh, dass man nicht so eben mal die Gesetze abschaffen kann :)
 
Du hast wie ich bereits zitiert hatte kein Wort davon geschrieben, dass sich 44% der Deutschen selbst als religiös empfinden, sondern dass Gläubige in Deutschland mit 44% die Minderheit darstellen. Bleib bitte bei der Wahrheit.

Die Wahrheit ist, ich habe die Quelle explizit angegeben. Und "gläubig" ist für mich jemand, der sich selbst als religiös empfindet, aber nicht einer, der nur noch Kirchenmitglied ist weil er zu faul ist aus der Kirche auszutreten. Offenbar hast du eine andere Interpretation des Wortes "gläubig". Überlassen wir dem Leser, sich ein Urteil zu bilden!
Bleibt noch festzuhalten, daß 44% eine Minderheit ist - aber das dürftest selbst du nicht bestreiten.

Warum hast Du das dann niemals zugegeben? Du hast wie nachweisbar immer nur die Religionskarte gezogen. Erst als man Dir die falsche Statistik um die Ohren geschlagen hat bist Du ausgweichen, wie so oft.

Ich weiß nicht wie oft ich das "zugegeben" habe...
Und zur Statistik: Wenn du eine andere offizielle Statistik hast, die den Anteil der Gläubigen (nicht der Kirchenmitglieder/Kirchensteuerzahler!) in Deutschland zeigt, verlink sie doch bitte! Aber ich wette, du hast keine.

Aha, einige (wenige) könnten mehr kaufen. Aber würden Sie das tun nur weil ein Laden Sonntags geöffnet hat? Dieses Argument von Dir würde ich gerne mal einem Realitätscheck unterziehen.

Realitätscheck: Gern. Geh mal in Länder, an denen Sonntags geöffnet ist, und informier dich, was da an Umsatz gemacht wird.

Ich lach mich weg, ich habe doch nur Dich zitiert. Also sind Deine Argumente eher schwach.

Ah, deswegen schriebst du:

Das sind in alle Ruhe erläutert die Fakten, warum Deine Idee untragbar ist.

Also was nun, Fakten, oder Zitate?

Um es auch für dich klarzumachen:

1. Niemand außer Dir fordert so vehement die Aufhebung des Ladenschlußgesetzes.

Ja tut mir leid, wenn ich eine eigene Meinung habe...

Allen anderen die ähnlich denken ist klar, dass dies auch Probleme mit sich bringt und eben nicht so einfach ist wie Du das darstellst.

Habe ich irgendwo geschrieben, daß es keine Probleme mit sich bringt? Nein, ich habe geschrieben daß die Probleme lösbar sind, und der Gewinn an Freiheit es allemal wert wäre, sich über Problemlösungen Gedanken zu machen.

2. In allen Umfragen die es dazu in den letzten Jahren gab hat niemals eine Mehrheit die Abschaffung des Ladenschlußgesetzes mit allen Konsequenzen gefordert.

Ja und, ist doch schön für dich. Das ändert aber nichts an meiner Meinung.

3. In einem sozialen Umfeld hört die Freiheit des Einzelnen dort auf, wo er die Freiheit Anderer einschränkt.
4. In einem demokratischen Umfeld wird auf den Willen der Mehrheit Rücksicht genommen und trotzdem werden Randgruppen geschützt.

Binsenweisheiten.

Du selbst bist frei zu arbeiten wann Du möchtest, das ist vollkommen okay. Aber du darfst Deine Freiheit nicht anderen aufzwingen, denn das ist genau das was Du so vehement kritisierst.

Wem zwinge ich denn etwas auf? Es geht gerade darum, Zwang abzuschaffen.

Dass Du das ändern willst zeigt nur wie wenig Du auf demokratische Grundsätze und den Schutz der Familie und der Arbeitnehmer gibst.

Ein peinlicher ad-hominem-Angriff geht immer, ne?
Umgekehrt könnte ich mir die Freiheit nehmen zu sagen, dich interessieren demokratische Grundsätze nur, wenn sie mit deiner Meinung übereinstimmen. Tue ich aber nicht.

Das ist Deine Entscheidng und Du hast sicher nicht die Mehrheit der Leute im Thread hinter Dir.

Muß ich das? Oder kann mir das gepflegt am Allerwertesten vorbei gehen?

Die Umfrage ging nämlich um das "heilig" sein des Sonntags, nicht um die Abschaffung der Ladenschlußgesetze. Du hast mehrfach im Thread beteuert, es ginge Dir gar nicht um den Konsum, jetzt zeigst Du wieder eine widersprüchliche Argumentation.

Weil du den Konsum wieder in die Diskussion eingebracht hast:

Es ist Grundwissen, dass jeder nur so viel ausgeben kann wie er hat. Daran ändert dummerweise eine längere Ladenöffnungszeit nichts. Wenn ich bisher am Samstag Nachmittag ein Auto kaufne gehe, dann tue ich as vielleicht dann am Sonntag. Aber ich kauf eben nur ein Auto, nicht eines zusätzlich.

und ich darauf geantwortet habe? Meine Güte ist das ein lachhafter Diskussionsstil.

Das scheint dir aber nicht aufzufallen. Daher lasse ich Dir Deine Meinung und bin froh, dass man nicht so eben mal die Gesetze abschaffen kann :)

Dann lasse ich dich einfach in dem Glauben, daß man Gesetze nicht eben mal abschaffen kann. Aber fang bloß nicht an, Nachrichten zu hören/lesen, dein politisches Weltbild könnte zusammenbrechen...
 
Ich gebe es auf, jetzt behauptest Du Du hättest die Quelle explizit genannt?
Das hast Du nur getan als ich mehrfach nachgefragt habe. Mit der Wahrheit hast Du es einfach nicht, das akzeptiere ich jetzt.
In die Diskussion hast Du den Kommerz mit Beitrag #58 gebracht. Also lass das Geeiere. Du stehst ja nicht mal zu Deinen eigenen Aussagen.
Zum Realitätscheck: Das in geöffneten Läden an Sonntagen Umsatz genmacht wird ist klar. Es ist aber kein Mehrumsatz sondern Umsatz der sonst in der Woche erzielt worden wäre. Das haben alle Erfahrungen aus der Lockerung des Ladenschlußgesetzes gezeigt. Aber Du ignorierst immer noch die Fakten.
Ich habe Dich mehrfach gebeten doch etwas zu ändern, aber da kommt ja auch nichts außer neoliberalen Kampfsprüchen und wirrem Gefasel.
nachdem Du nun deutlich gezeigt hat dass man Dich nicht ernst nehmen kann, bleib bei Deiner Meinung, kapere weiter Threads und versuche Menschen Ihre Freiheiten wegzunehmen. Dein Ding.
Du bist mir keine zusätzliche Sekunde Lebenszeit mehr wert.

Viel Spaß beim einfach mal eben Gesetze ändern Du Traumtänzer.
Get a life or dream on
 
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