und nicht nach den
8 Stunden (am Tag) den Füllfederhalter fallen lassen ...
Macht hier im Thread keiner denke ich. Die meisten werden wohl projektbezogen arbeiten. Zumindest nach dem, was ich so mitbekommen habe.
Puh, ich weiß wirklich nicht, wo ich bei Euch anfangen soll.
Am besten bei dir selbst. Wenn du glaubst, die Stellschrauben und daraus resultierenden Veränderungen der deutschen Wirtschaftspolitik zu kennen, überschätzt du dich ganz gewaltig.
Leider ist das Denke in Systemen scheinbar nicht Eurer Ding!?
Doch. Das habe ich gelernt, studiert und mit einer Überfliegerdiplomarbeit mit einer schriftlichen 1.0 auch belegt.
Normalerweise haue ich damit nicht auf die Kacke, aber du scheinst deine Gesprächspartner irgendwie zu unterschätzen.
In unserem Falle steht das System „Soziales“
im nationalen System und dieses wiederum in einem globalem.
Richtig. Und weiter?
Ihr fordert Dinge, die schon seit 40 Jahren immer und immer
mal wieder von nachwachsenden "Möchtegern-Revoluzern"
gefordert werden: ein tolles Leben für Jedermann.
Da musst du was falsch verstanden haben. Das war vor 40 Jahren nicht möglich und ist heute erst recht nicht möglich, weil wir trotz gestiegenem Volkswohlstand eine ganz andere Kosten- und Einkommensstruktur haben.
Aber natürlich
soll sich Arbeit auch lohne! Arbeit sollte es auch für alle geben,
darum müßte man die Abgaben verringern und gleichzeitig den
Mindestlohn einführen. Natürlich sollten auch alle mindesten
1.700,- Euro pro Monat bekommen - egal, ob sie nun arbeiten
oder nicht ... Wobei der Arbeiter natürlich mehr bekommen müßte
...
Das ist im Kern auch richtig. Aber nur über die Produktivität lösbar.
In deinem Fall solltest du dich mal fragen, wie deine 90 Wochenstunden gerechnet werden. Wenn du glaubst, dass du mit Personaleinsatz von x Euro den ROI erhöhst, hast du Recht. Volkswirtschaftlich gesehen ist aber das Gegenteil der Fall. Faktisch produzierst du ein Produkt, das unter korrekter Berechnung von Ausgaben nicht x, sondern x*2 Euro kosten würde.
Tatsächlich führt das in der VGR dann dazu, dass dein Produkt mit sagen wir 1000 Euro berechnet wird, faktisch aber nur 500 wert ist, weil am Markt kein höherer Preis zu erzielen ist. Wenn wir das überall so durchziehen, bezahlen wir mit einem Euro, der nicht 1,39 Dollar wert ist (um es mal in den globalen Maßstab zu setzen), sondern nur 80 Cent.
Und jetzt komm du mir nochmal mit Stellschrauben. Lern erstmal die Grundlagen der BWL und VWL.
Das was du als Wachstum empfindest, ist tatsächlich eine Inflation.