Gesellschaft Hartz IV Debatte

Eine der Antworten die du schuldig bleibst ist, was wir dann mit den arbeitslosen Staedtischen Gaertnern oder den Subunternehmern und deren Angestellten machen, die bisher fuer die Gruenflachen zustaendig waren. Wir sprechen von 1.5 Millionen potenziellen Gruenflaechenpflegern die sicher auch alle ausgezeichnete Faehigkeiten im Organisieren von gemeinnuetzigen Veranstaltungen aller Art haben.

Ich beziehe mich hier auf die Flächen (Grünflächen sind hier auch nur
ein Beispiel!), welche von der Gemeinde nicht finanziert werden können
und bei denen damit auch keinerlei Grünflächen-Betriebe oder Mitarbeiter
dieser negativ betroffen wären!

Bitte vermischt meinen Vorschlag nicht mit den 1-Euro-Jobs. Ich bin kein
Befürworter dieser! Die negativen Folgen für den 1. Arbeitsmarkt sollten
uns allen bewußt sein!?
 
Wohl war... in der DDR, wo diese frühe Förderung ja auch praktiziert wurde, wurde der Mensch doch recht früh mit den Werten vertraut gemacht und vorbereitet auf sein späteres Leben. Zum Teil leider missbraucht :(
Das wird wohl auch einer der Gründe sein, warum die Bundesrepublik da ein wenig engstirnig ist :)

Ja, das ist wohl wahr. Dennoch ist das System, bzw. die Idee,
Kinder/Jugendliche länger in einem geschlossenen Verbund zu
belassen kein schlechtes.

Ich finde aber auch die Vorschule und damit die frühkindliche
Förderung sehr sinnvoll.
 
Das hatte ich zum Beispiel schon getan. Warum also noch einmal etwas wiederholen? Wie würdest Du denn eine Finanzierung angehen?
der eMac_man

Eine Wiederholung kann manchmal nicht schaden.

Ich persönlich würde bei einer Finanzierung zu allererst
schauen, was ich auf der Habenseite habe, bevor ich
sage, was ich ausgeben mag! Zudem würde ich vor dem
Ausgeben schauen, wie hoch ich diejenigen belaste, bzw.
belasten kann, die die Habenseite finanzieren.

Mache ich es anders herum, kann die Idee aufgrund der
tönernen Füße nur wie ein Kartenhaus in sich zusammen
fallen und bleibt somit ein Wunschtraum!
 
Mit Steuersenkungen :freu:

Genau so! Steuern für die Arbeitnehmer senken, wie auch die
Abgaben der Arbeitgeber auf der einen Seite und auf der anderen
Seite den Nichtwerktätigen mehr versprechen, als sie bisher
bekommen.

Den Denk-Fehler erkennt wohl jeder - auch ohne BWL, oder? ;)
 
Du kannst es einfach nicht, was? Etwas "organisieren"? Etwa etwas klauen? Wie organisiert ihr denn bei euch in der Agentur etwas? Wird da nicht wenigstens Papier und Bleistift benötigt? Wie oder was sollen denn Menschen, die nur das Nötigste zum Leben haben, etwas "besorgen"? Vorallem da Du es in Bezug auf eine Parkanlage schreibst? Sollen sie also Bäume besorgen? Oder einen Chor der Pflanzen organisieren? Und gerade in Bezug auf "um Parkanlagen "kümmern"
der eMac_man

Sicher könnte man auch Spendengelder organisieren - da wäre der Chor
vielleicht hilfreich. Man könnte aber auch mit Firmen in der Gegend sprechen
und so neue Pflanzen/Bäume "besoregen" (ohne klauen!) ...

Sich um etwas kümmern, kann viel heißen - immer heißt es aber, in dem
"Gegenstand", um den man sich kümmert eine Aufgabe zu sehen! Und wenn
man nur durch den Park geht und für Ruhe und Ordnung sorgt, ist das auch
ein Kümmern - für das man nicht einmal einen Bleistift oder ein Stück Papier
braucht! Dafür bedarf es nur etwas Zeit und Lust, etwas zu tun!
 
so Mädels :freu: ich habe Feierabend :D

Bis Mo. in neuer Frische :wavey:
Warum arbeitest Du eigentlich so viel - kannst oder willst Du nicht abgeben!?
Denk doch mal an den Arbeitslosen, dem Du damit den Job klaust!

Oder machst Du einfach etwas falsch in Deinem Beruf/Leben ...? ;)
 
Eine Wiederholung kann manchmal nicht schaden.

Dazu kann man in einem Forum ein paar Seiten zurückblättern. Die Suche funktioniert in dieser Beziehung aber auch ganz gut.

Ich persönlich würde bei einer Finanzierung zu allererst
schauen, was ich auf der Habenseite habe,

Nun, auch wenn Dir meine konkreten Vorschläge nicht zugesagt haben (aus welchen Grund auch immer), so könnte man sie dennoch in ihrer Art als Beispiel heranziehen. Nenne doch einfach mal Namen und Hausnummer. So hatte ich z.B. ja erwähnt, wie man mal eben locker ca 500.000€ je entlassenen Mitarbeiter der Hamburg-Mannheimer hätte sparen können. Das war ein ganz konkreter Vorschlag mit Zahlenangabe.
Oder wenn ich den §839 Bürgerliches Gesetzbuch zur Sprache bringe, dann in dem Zusammenhang, dass, als man irrtümlich 20€ zuviel den Hartz-IV-Empfängern überwiesen hatte, die Aktion, um dieses Geld zurückzuholen, mehr gekostet hat, als die Summe der überwiesenen Beträge.
Wir sind hier in einem öffentlichen Forum. Da darf man eine eigene Meinung haben…da wird kein Chef sauer, wenn man nicht seiner Ansicht ist. ;)
Gruss
der eMac_man
 
Für mich ist grad das Thema 1 bis 9 Klasse (Grundskola) interessant.
Es ähnelt dem der DDR (1 bis 10), welches ich persönlich grad in Bezug
auf Sozialkompetenzen (Bindung an Mitschüler aber auch Vorgesetzten
(Lehrern)) als vorteilhaft bewerte und selbst auch als vorteilhaft empfand.

Ich glaube niemand hier widerspricht dir wenn du sagst, dass unser Vorschul und Bildungssystem reformbeduerftig ist. Das ist die Stellschrauben A die der Staat hat und bei der man weiss, was bei Stellschraube B passieren muss um das zu finanzieren. Bisher schien die eher nicht als solcher erkannt worden zu sein. Die Politiker, die heute mehr oder weniger qualifiziert ueber die Missstaende bei der Integration klagen und gleichzeitig die steigenden Ausgaben des Sozialstaats anprangern haben es bisher zumindest versaeumt sie zu benutzen sollten mal ihre Hausaufgaben machen. Aber wieso steht das im Widerspruch dazu, eine willkuerlich politisch festgelegten Summe auch politisch und eben nicht oekonomisch zu diskutieren? Warum ist man gleich ein Moechtegernrevoluzzer wenn man das tut? Ich glaube noch an ein Art gutmuetigen Kapitalismius, der sich bei uns soziale Marktwirtschaft nennt. Was du hier propagierst ist survival-of-the-fittest und der Markt wird es schon regeln. Das finde ich im Angesicht des Quasizusammenbruchs der Finanzmaerkte ganz schoen mutig :)
 
Sicher könnte man auch Spendengelder organisieren - da wäre der Chor
vielleicht hilfreich. Man könnte aber auch mit Firmen in der Gegend sprechen
und so neue Pflanzen/Bäume "besoregen" (ohne klauen!) ...

S…

Na siehst Du: Geht doch! Langsam bekommen wir Dich doch noch gross, was? ;) Und da ja Kinder doch hin ud wieder Anleitungen benötigen, wäre es jetzt einfach riesig, wenn Du vielleicht in Deiner Umgebung etwas Unterstützung (trotz Deiner Arbeit) anbieten würdest. ;)
Gruss
der eMac_man
edit: Und wenn Du dann erst einmal mitbekommst, wieviel Spass das auch machen kann, dann kannst Du gerne ein paar Anregungen von unserer Arbeit hier bekommen (nur für den Fall, dass Dir Bäume irgendwann zu langweilig werden. ;) )
 
Warum arbeitest Du eigentlich so viel - kannst oder willst Du nicht abgeben!?
Denk doch mal an den Arbeitslosen, dem Du damit den Job klaust!

Oder machst Du einfach etwas falsch in Deinem Beruf/Leben ...? ;)

rein arbeitsrechtlich bist du bei 60 Wochenstunden bereits auf wackeligem Eis. Bei 90 Wochenstunden bist du (bzw. dein Arbeitgeber - wenn er denn Kenntnis davon hat) mit Sicherheit eingebrochen. Auch das ist ja ein Bereich, in dem Staat steuern muss um zu verhindern, dass wir fremdlaendische Arbeitsverhaeltnisse bekommen :) Wenn du jetzt argumentierst, dass wir uns da einem globalen Wettbewerb stellen, dann erwaerte ich die Anpassung eher anders herum. Das unterscheidet uns offensichtlich. Ich bin fuer humanen Fortschritt....aber kein Moechtegernrevoluzzer...das war ich eher '68 :hehehe:

P.S.: wenn du von den 90 Wochenstunden nur 40 verguetet bekommst und keine Zeigutschrift dafuer bekommst, dann scheinst du unter dem zu Leiden, was man Stochkolmsydrom nennt. Du hast dich qusi mit deine Peinigern und ihren Methoden solidarisiert. Wenn du nach so einer Woche von Muc nach Warnemuende fahrst und einen Unfall baust, kann deine Witwe uebrigens deinen Arbeitgeber moeglicherweise zivilrechtlich verklagen. Sag ihr das mal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
rein Arbeitsrechtlich bist du bei 60 Wochenstunden bereits auf wackeligem Eis. Bei 90 Wochenstunden bist du (bzw. dein Arbeitgeber - wenn er denn Kenntnis davon hat) mit Sicherheit eingebrochen.

Danke! Auch darauf hatte ich ihn ja schon hingewiesen. Und es gibt ja auch diesbezüglich schon Regelungen. Man muss eben nur auf deren Einhaltung auch drängen.
Gruss
der eMac_man
 
warum schaffen wir nicht das Harz IV endlich ab ?
und die ganze andere Unterstützung ?

Soziales Netz, HRE, Grichenland.

vielleicht sinken dann die Abgaben mal
 
... was wir dann mit den arbeitslosen Staedtischen Gaertnern oder den Subunternehmern und deren Angestellten machen, die bisher fuer die Gruenflachen zustaendig waren.
Ich glaube nicht, daß von denen einer arbeitslos wird. Denn wenn ich mich in meinem Umfeld (Fußwege, Parks, Spielplätze, Wälder) umsehe, dann hab' ich (leider) den Eindruck, daß hier gar nicht oder nur sporadisch mal "der Besen geschwungen" wird ...

In meinem Beitrag (#1308) hab' ich ja dargelegt, daß ich die Jobs - wenn es um den Bereich Umwelt-/Grünflächenpflege geht - auch eher in der Vorbeugung/Verhütung sehe ...
 
warum schaffen wir nicht das Harz IV endlich ab ?
und die ganze andere Unterstützung ?

Soziales Netz, HRE, Grichenland.

vielleicht sinken dann die Abgaben mal

Was schlägst Du denn stattdessen vor? Was soll denn mit den Menschen passieren, die sich nicht von ihren Einkünften alleine "über Wasser" halten können?
der eMac_man
 
Denn wenn ich mich in meinem Umfeld (Fußwege, Parks, Spielplätze, Wälder) umsehe, dann hab' ich (leider) den Eindruck, daß hier gar nicht oder nur sporadisch mal "der Besen geschwungen" wird ...

Das könnte doch aber auch daran liegen, dass einfach die Arbeitskräfte dafür fehlen. Warum stellt man also nicht welche ein (meinetwegen auch erst einmal befristet)?
der eMac_man
 
Nun, auch wenn Dir meine konkreten Vorschläge nicht zugesagt haben (aus welchen Grund auch immer), so könnte man sie dennoch in ihrer Art als Beispiel heranziehen. Nenne doch einfach mal Namen und Hausnummer. So hatte ich z.B. ja erwähnt, wie man mal eben locker ca 500.000€ je entlassenen Mitarbeiter der Hamburg-Mannheimer hätte sparen können. Das war ein ganz konkreter Vorschlag mit Zahlenangabe.
der eMac_man
Mich würde interessieren, was auf jeden einzelnen Arbeitnehmer als Mehrbelastung
zukommt, wenn es in die von Euch geforderte 550 Plus-Richtung geht.

Wie gesagt ist unbestritten, daß hier und da Steuern verschwendet werden und
daß Massenentlassungen Geld kosten und und und.

Und nein, Du mußt ganz sicher nicht einer Meinung sein, wie auch ich nicht
Deiner Meinung sein muß. Ich weiß auch, daß meine Meinung subjektiv ist
und sicher auch nicht die Allheilbringende. Darum bin ich aber hier - ich
will sehen und hören, was Ihr dazu denkt und MIT EUCH darüber reden ...
so auch mal eine andere Sicht auf die Fragestellung erhalten und evtl. meine
Meinung/Einstellung/Änderungsideen usw. dazu revidieren ...
 
Mich würde interessieren, was auf jeden einzelnen Arbeitnehmer als Mehrbelastung
zukommt, wenn es in die von Euch geforderte 550 Plus-Richtung geht.

Warum gehst Du denn jetzt davon aus, dass es zu einer Mehrbelastung kommen muss?
Gruss
der eMac_man
 
Ich glaube niemand hier widerspricht dir wenn du sagst, dass unser Vorschul und Bildungssystem reformbeduerftig ist. Das ist die Stellschrauben A die der Staat hat und bei der man weiss, was bei Stellschraube B passieren muss um das zu finanzieren. Bisher schien die eher nicht als solcher erkannt worden zu sein. Die Politiker, die heute mehr oder weniger qualifiziert ueber die Missstaende bei der Integration klagen und gleichzeitig die steigenden Ausgaben des Sozialstaats anprangern haben es bisher zumindest versaeumt sie zu benutzen sollten mal ihre Hausaufgaben machen. Aber wieso steht das im Widerspruch dazu, eine willkuerlich politisch festgelegten Summe auch politisch und eben nicht oekonomisch zu diskutieren? Warum ist man gleich ein Moechtegernrevoluzzer wenn man das tut? Ich glaube noch an ein Art gutmuetigen Kapitalismius, der sich bei uns soziale Marktwirtschaft nennt. Was du hier propagierst ist survival-of-the-fittest und der Markt wird es schon regeln. Das finde ich im Angesicht des Quasizusammenbruchs der Finanzmaerkte ganz schoen mutig :)

Natürlich kann man auch eine fiktive Zahl diskutieren - kann schauen,
ob man damit gut leben kann oder nicht ... ABER in meinen Augen ist
diese Zahl irrelevant, weil niemand wirklich von diesem Almosen leben
will. In meiner Welt und Vorstellung zumindest will jeder seinen Beitrag
zur Gesellschaft leisten - jeder möchte eine Aufgabe im Leben haben und
mehr oder minder "wichtig" sein - für seine Umwelt, aber auch für das
eigene Selbstwertgefühl ...

Was mich in dieser Diskussion grundlegend stört, sind die sich wider-
sprechenden Forderungen, wie Steuersenkungen für den Arbeitnehmer
vs. mehr Geld für den Arbeitslosen/H4ler vs. Senkungen der Lohnneben-
kosten vs. Mindestlohn ... Wie auch die Forderung nach einen Hartz4-Geld
von dem sich gut leben läßt, von dem man auch gut am gesellschaftlichen
Leben teilhaben kann vs. der Forderung nach dem "Arbeit/Leistung muß
sich für den Arbeitnehmer lohnen (Mindestlohn) ...

Das paßt alles hinten und vorne nicht zusammen, bzw. beißt sich hier die
Katze in den Schwanz.
 
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