Gesellschaft Verweigerung der Schulpflicht für Kinder strenggläubiger Christen?!

minilux schrieb:
Meine Grosse geht jetzt dann das zweite Jahr auf ein katholisches Mädchengymnasium, und ich kann versichern dass da nicht alle im Faltenrock und Pflaster an den Knien (vom Cellospielen) rumlaufen.
Hast Du etwas gegen klassische Musiker? Das sind völlig normale Menschen, mit denen Du abends genauso beim Bier versumpfen kannst (vielleicht noch besser) wie mit anderen. Die Zeiten, in denen die lieben Kleinen, die auf der Geige herumkratzen, besonders brav und wohlerzogen, manchmal auch verklemmt waren, sind seit Jahrzehnten vorbei.
Sorry - musste mal raus...:)
 
SMaus schrieb:
Hast Du etwas gegen klassische Musiker?
überhaupt nicht, das war nur eine ironische Aussage gegen die Ansicht die manche anscheinend immer noch von Schulen kirchlicher Träger haben
SMaus schrieb:
Die Zeiten, in denen die lieben Kleinen, die auf der Geige herumkratzen, besonders brav und wohlerzogen, manchmal auch verklemmt waren, sind seit Jahrzehnten vorbei.
Sorry - musste mal raus...:)
oh, ich weiss -- nachdem meine Kleine (6 Jahre) sich mal bei einer Musikveranstaltung für Kinder am Stand eines Geigenbaumeisters eine Geige gepackt hat um ihr Töne zu entlocken ist besagter Geigenbaumeister auf mich zu gekommen und hat gemeint dass das Kind unbedingt Geige lernen soll -- sie hat das Instrument anscheinend (ich kanns leider nicht beurteilen) instinktiv richtig gehalten :)
 
Ja, dann hau rein! Such ihr einen vernünftigen Lehrer! Geh dabei am besten direkt an die Schulen und frage die Musiklehrer. Die arbeiten häufig mit privaten Geigenlehrern zusammen. Mein Tip: Lass die Finger von Musikschulen (egal ob staatlich oder privat), denn die Chancen, einen guten Lehrer zu bekommen, sind dort wesentlich geringer als bei den privaten Lehrern. Es gibt Ausnahmen, aber die sind leider selten.
 
SMaus schrieb:
Mein Tip: Lass die Finger von Musikschulen (egal ob staatlich oder privat), denn die Chancen, einen guten Lehrer zu bekommen, sind dort wesentlich geringer als bei den privaten Lehrern. Es gibt Ausnahmen, aber die sind leider selten.
das ist ein ausgezeichneter Tipp -- meine große Tochter hat ein Jahr auf der städtischen Sing- und Musikschule vergeudet, das hat ihr für Jahre die Laune verdorben ein Instrument zu lernen. Jetzt lernt sie seit einem guten Jahr Klavier bei einem privaten Lehrer mit dem sie sich ausgezeichnet versteht und macht schöne Fortschritte :)
Bei der Kleinen werden wir noch ein bisschen warten (sie kommt in gut zwei Wochen in die erste Klasse) bis sie sich in der Schule eingefunden hat, und dann werden wir den Klavierlehrer mal fragen ob er jemanden kennt
 
Rest per Mail wegen o/t...
 
Ich würde mich mal als strengläubiger Christ bezeichnen.

Ich habe 2 Kinder und mein Sohn geht in die 2. Klasse einer "normalen" Schule.
Meine Meinung: Wenn mein Kind sich in der Realität zurechtfinden soll, dann muss es das früh lernen.
Wenn ich Themen zuhause nicht anspreche, bin ich als Erziehungsberechtigter selber Schuld. Ich kann nicht warten bis das Kind mich fragt wie es was bewerten soll.
Ich selbst wurde mit 8 Jahren zum Beispiel schon mit harter Pornografie konfrontiert, das ist schon etwas schwierig, das wieder los zu werden, wenn sich das ins Kinderhirn gebrannt hat. Und das ist 33 Jahre her.
Heute ist das schon auf jedem Handy drauf, wir können uns nichts vormachen...
Insofern habe ich schon Verständnis für diese extremen Fluchtversuche.

Was ich sagen will ist, das ich meinen Kindern den Umgang mit Werten und Meinungen und auch Medien erklären muss und wenn die Schule eine andere Meinung oder Methode hat, dann kann ich trotzdem mein Kind anders prägen.
Das Problem der heutigen Gesellschaft ist manchmal, dass man sich schon "schuldig" macht, wenn man seine eigene Überzeugung an seine Kinder übertragen möchte. Beispiel: Vegetarier mit fleichfressenden Kindern. Oder eben Christen mit noch leichtgläubigen Kindern.
Die Erziehungs-Vielfalt ist mir hier lieber als die "absolute" Sicherheit mein Kind vor schlechten Einflüssen zu schützen.
 
Ich selbst wurde mit 8 Jahren zum Beispiel schon mit harter Pornografie konfrontiert, das ist schon etwas schwierig, das wieder los zu werden, wenn sich das ins Kinderhirn gebrannt hat. Und das ist 33 Jahre her.
Was vor 33 Jahren "harte Pornographie" war, läuft doch heute im Nachmittagsprogramm maximal jedoch um 20:15 Uhr im öffentlich rechtlichen Fernsehen.
 
Ich selbst wurde mit 8 Jahren zum Beispiel schon mit harter Pornografie konfrontiert, das ist schon etwas schwierig, das wieder los zu werden, wenn sich das ins Kinderhirn gebrannt hat. Und das ist 33 Jahre her.
Heute ist das schon auf jedem Handy drauf, wir können uns nichts vormachen...
Insofern habe ich schon Verständnis für diese extremen Fluchtversuche.

Und wieder einmal wird durch die Blume der guten alten Zeit hinterhergeweint. Im Nachhinein war früher eben doch einfach alles besser. ;)
 
Und wieder einmal wird durch die Blume der guten alten Zeit hinterher geweint. Im Nachhinein war früher eben doch einfach alles besser. ;)
Besser? anders!
Für mich auf alle fälle besser, weil ich durch Sportvereine und das Herumziehen mit Kumpels geprägt wurde.
Wenn ich sehe was bei vielen heute normal ist finde ich meine Jugend besser.... Ob sie besser ist, wird sich zeigen ;)
 
Und wieder einmal wird durch die Blume der guten alten Zeit hinterhergeweint. Im Nachhinein war früher eben doch einfach alles besser. ;)

Ich weine meiner guten alten Zeit zumindest nicht nach! Und wenn ich von harter Pornografie rede dann nicht von etwas, was früher besser war. Ich gehe nicht ins Detail.
 
Bei dem miesen Schulsystem, das wir Grundschülern bieten, wäre es für
viele Schüler viel besser, wenn sie zuhause unterrichtet würden. Sowohl fachlich
und noch vielmehr psychologisch gesehen.

Grundschüler werden zu "Verlieren" und "Siegern" geprägt für ihr Leben.
Das schadet ihnen in ihrer Persönlichkeit. Und das schadet unserer Gesellschaft.

Wir werden nie von unserer "Fressen und Gefressen werden" Mentalität wegkommen,
solange schon in der Grundschule der Grundstein dazu gelegt wird.

Zum Glück gibt es (immer mehr?) Eltern, Lehrer und Erzieher, die Kinder ihrem
jeweiligen Wesen gerecht unterrichten, fördern und der ganzen Klasse zu sozialer
Kompetenz verhelfen.
Diese Menschen sind dann später ganz wichtig für eine funktionierende demokratische
freie Gesellschaft.
 
Bei dem miesen Schulsystem, das wir Grundschülern bieten, wäre es für
viele Schüler viel besser, wenn sie zuhause unterrichtet würden. Sowohl fachlich
und noch vielmehr psychologisch gesehen.

Grundschüler werden zu "Verlieren" und "Siegern" geprägt für ihr Leben.
Das schadet ihnen in ihrer Persönlichkeit. Und das schadet unserer Gesellschaft.
Und zu was werden Kinder, die nur zu Hause unterrichtet werden so gar keinen sozialen Umgang zu anderen Kindern haben?
 
Und zu was werden Kinder, die nur zu Hause unterrichtet werden so gar keinen sozialen Umgang zu anderen Kindern haben?
Kommt komplett auf die Umwelteinflüsse an... Wenn es da nur Eine Nanny und Mutti gibt, einen Vater der nur am Sonntag da ist, wird es extrem schwierig.
Wenn das Kind aber in einer "alternativen" kleinen Gruppe groß wird, kann es sehr förderlich sein. Eltern haben sehr guten Einfluss auf Sprache, Umgangsformen und können Interessen gut lenken...
 
Und zu was werden Kinder, die nur zu Hause unterrichtet werden so gar keinen sozialen Umgang zu anderen Kindern haben?

Gibt es solche Kinder in Deutschland? Falls es die irgendwo versteckt gibt: Die sind hier nicht gemeint.
 
Ich finde Eltern sollten sehr wohl das Recht haben ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. Schließlich leben wir ja nicht in einer Diktatur. Und solange die Kinder den Lernstoff beherrschen (das wird ja in Ländern, wo der Unterricht durch Eltern erlaubt ist überprüft) seh ich da kein Problem.

Was Dinge wie den Umgang mit Sexualität betrifft sehe ich nicht ein, warum Eltern ihre Sicht nicht ihren Kindern vermitteln sollen dürfen? Schließlich machen das ja "nicht-christliche" Elternhäuser auch.

Wir leben ja in der Oft proklamierten toleranten Gesellschaft. Diese Toleranz muss gegenüber allen Ansichten gelten.

Außerdem ist es ja nicht so, dass christliche Eltern ein Problem mit der Sexualität selbst haben (sonst hätten sie wohl kaum Kinder zeugen können) sondern nur mit der Art, wie sie in den Schulen vermittelt wird... :noplan:
 
Worin bestand jetzt die Veranlassung, einen vier Jahre alten Fred auszugraben? :kopfkratz:
 
• Konfrontation mit Gewalt
• Konfrontation mit Sexualität
• Konfrontation mit gesellschaftlichen/sozialen Negativbeispielen
• Konfrontation mit der Realität (Es gibt es Gott) <--- wird wohl der größte punkt sein :)


Ich selbst wurde mit 8 Jahren zum Beispiel schon mit harter Pornografie konfrontiert, das ist schon etwas schwierig, das wieder los zu werden, wenn sich das ins Kinderhirn gebrannt hat.
Hat deine Schwester beim pissen die Tür nicht abgeschlossen ?
 
Moin,

wie steht Ihr dazu, dass Eltern sich aus folgenden Gründen der Schulpflicht für Ihre Schützlingen verweigern:

• Konfrontation mit Gewalt
• Konfrontation mit Sexualität
• Konfrontation mit gesellschaftlichen/sozialen Negativbeispielen

Ist das vertretbar, dass diese Kinder abgeschottet von jeglichen "negativen" gesellschaftlichen Einflüssen aufwachsen und zuhause unterrichtet werden?

Oder führt diese Form der Isolation zwangsläufig zu benachteiligten Individuen aufgrund von fehlender Bildung und der entsprechenden formellen Nachweise?

Warum leben diese Familien/Eltern in Deutschland, wenn sie hier für die Verweigerung der Schulpflicht in den Knast müssen?

Siehe auch: http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,433678,00.html

Unabhängig von den Beweggründen der Eltern beführworte ich die Schulpflicht. Ich will gar nicht wissen, wieviele Eltern Ihre Kinder aus fehlendem Interesse nicht in die Schule schicken würden - das Recht auf individuelles Lernen hin oder her :kopfkratz:

2nd


wööörd!
Bin ich dafür; soll doch Jeder selber entscheiden, ob er seine Kinder in die Schule bringt oder zHaus unterrichtet.

In der Schule lernt man eh nur einen Kack! Wichtig sind: Mathe, Deutsch, Englisch, Physik, Chemie, Betriebswirtschaft, Hauswirtschaft, Werken(f. Bewegungsdeppen, die zu blöd sind eine Schraube in ein Gewinde zu drehen usw).
Äußerst wichtig: richtig Prozentrechnen können!
Wichtigstes Fach generell: Mathematik mit Daniel
http://www.youtube.com/watch?v=ypHRahcfeGM

50% von den ganzen Schülern können eh nicht rechnen; sieht man an den aufgeschwatzten mobile-Telefonverträgen? wiederrum 50% von den Migranten können nicht mal richtig Deutsch, Rechnen, Lesen.
Ordentliche Maschinenbauindustriebetriebe sortieren schon 95% der ganzen Bewerbungen vorab aus. Zitat vom Lehrmeister: " Die kann man nicht brauchen, die können nichtmal elementar Lesen, Rechnen, Schreiben. Was will man mit solchen "lustlosen RedBull-Trinkern" machen? Zurück in die Türkei zum Straße kehren, wäre am Besten. Sozusagen präventive Minimierung der Kriminalität.

Viele Lehrer haben ihre Lebenserfahrung nur durch ihre Reisen erlangt. Durch ihr Beamtenfett werden diese in D träge und können den dummen Schülern nichts vermitteln, was Diese letztendlich wirklich benötigen?

Viele lebenswichtige Fragen werden oft nicht beantwortet - was geht ab:
- Versicherungsfragen
- Rechtskunde
- Wirtschaftskunde
- Bankkunde ( weshalb wird mir ein Bausparvertrag aufgeschwatzt, obwohl ich im Leben nie bauen werde usw. )
- Renditeberechnungen
- wo kann ich sparen
- wie kann ich sparen
- das kleine 1 X 1 der Volkswirtschaft
- wie kann ich am Besten bescheissen im Leben
- wie baue/finanziere ich mein Haus mit 30
- wie verfasse ich einen Ehevertrag/ Warum heiraten?
- wie haue ich meine Alte ordentlich aus dem Haus
- wie trete ich in sektoid unterwanderten Religionsgemeinschaften auf? Mit Cowboyhut oder mit Messern?
- welche Kampfsportart ist f. mich am besten; MuhThai, Boxen, Karate-Doooh, WingTsungg, Judo, Sumo usw.
usw.
 
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