iSight kann DOCH unbemerkt eingeschaltet werden!

Flapy

Flapy

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Spiegel berichtet:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...k-webcams-unbemerkt-einschalten-a-939998.html

Forscher haben es jetzt bewiesen: Kriminelle können die angeblich sichere Webcam in Apple-Notebooks heimlich einschalten - ohne dass die Betriebsanzeige aufleuchtet. Beim FBI soll entsprechende Software bereits im Einsatz sein.

ach scheize........... ich habe da echt drauf vertraut, dass das nicht möglich ist ohne dass die Lampe leuchtet.....weil das technisch so gemacht wurde............

ach mannnnn :(

habe echt keine lust mehr auf das alles :(
 
Klebe ein PostIt drüber.
:zeitung:
 
Was denn los? Hast dich auf RedTube entdeckt?
 
Dann nimm halt einen schwarzen Swarowski-Kristall.
 
Danke für den Link!
Es gibt hier einen Thread zu dem Thema. Der ist voll von "technisch ist das unmöglich", "Verschwörungstheoretiker", etc. etc. :crack:

Edit: Im Artikel ist aber nicht beschrieben, wie genau das durchgeführt wurde. Wenn die "Hacker" physischen Zugriff auf die Hardware hatten, dann ist das keine grosse Kunst.
 
Danke für den Link!
Es gibt hier einen Thread zu dem Thema. Der ist voll von "technisch ist das unmöglich", "Verschwörungstheoretiker", etc. etc. :crack:

Auf die Aussagen hier im Forum brauchst eh keinen sonderlich großen Wert geben. Ein Haufen Dampfplauderer, Besserwisser und Schlaumeier.
 
Wenn die "Hacker" physischen Zugriff auf die Hardware hatten, dann ist das keine grosse Kunst.

Wieso Hacker? mit einem schwarzen Edding einfach die Betriebsanzeige zu übermalen ist ja nun keine hohe IT-Kunst …
 
Es geht in der Quelle kein bisschen darum, dass man die Kamera "unbemerkt" aus der Ferne einschalten könne, sondern darum, dass man die Firmware älterer iSights lokal am Rechner so patchen kann, dass es die Einheit "Kamera an = Licht an" nicht mehr gibt.
Von Fernüberwachung, NSA steht dort nichts, das entstammt der Vorstellungskraft der Medien.
 
Viel Geschrei um nichts, das geht über eine Software und es ist nicht möglich bei MacBooks die nach 2008 produziert sind.
 
Wisst ihr ob Little Snitch einen solchen Hardwarezugriff abfangen kann? Wenn nicht ist's mir eigentlich auch egal. Das Programm muss ja trotzdem noch irgendwie ans Internet und ich drück nicht bei jeder Anfrage von jedem x-beliebigen Programm auf "erlauben". Kann sein, dass ich naiv bin, aber ich fühl mich relativ sicher. ^^
Ich mein nur weil das per Software theoretisch möglich sein kann, heißt das nicht, dass die die Software auf den Rechner bekommen und wenn ob sie die Daten/das Videosignal/whatever dann auch noch "ins Internet schicken" können.
 
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Es gibt hier einen Thread zu dem Thema. Der ist voll von "technisch ist das unmöglich", "Verschwörungstheoretiker", etc. etc. :crack:
auf das wollte ich auch hinaus. Es wurde immer behauptet sowas sei physikalisch beim Mac nicht möglich.

Es geht in der Quelle kein bisschen darum, dass man die Kamera "unbemerkt" aus der Ferne einschalten könne, sondern darum, dass man die Firmware älterer iSights lokal am Rechner so patchen kann, dass es die Einheit "Kamera an = Licht an" nicht mehr gibt.
Von Fernüberwachung, NSA steht dort nichts, das entstammt der Vorstellungskraft der Medien.
In dem Artikel liest sich das aber anders. Kamera kann aus der Ferne unbemerkt eingeschaltet werden. Es wurde bei Macs vor 2008 gemacht, aber mit genügend Aufwand sei es auch bei aktuellen Macs möglich.......
Nach der ganzen NSA-Sache halte ich es jetzt auch weiterhin für möglich die iSight unbemerkt einzuschalten.

Wenn das nicht physikalisch miteinander gekoppelt ist wie seither behauptet kann es gehackt werden. Da kann mir jetzt niemand mehr was erzählen! :(
 
In dem Artikel liest sich das aber anders. Kamera kann aus der Ferne unbemerkt eingeschaltet werden.

Sag ich ja, das was jetzt bewiesen wurde und das, was die Medien daraus machen, sind zwei verschiedene Dinge.

Es wurde bei Macs vor 2008 gemacht, aber mit genügend Aufwand sei es auch bei aktuellen Macs möglich

Hält "man" für möglich, bewiesen: nada.
"Wir haben jetzt U-Boote mit Atomantrieb, also wird es in zehn Jahren möglich sein, dass jedes Auto mit Atomantrieb fährt" (Journalisten in den 60ern)

Wenn das nicht physikalisch miteinander gekoppelt ist wie seither behauptet kann es gehackt werden. Da kann mir jetzt niemand mehr was erzählen! :(

Es ist bewiesen, dass es bei alten Macs direkt am Mac umständlich "gehackt" werden kann. Alle Folgen über Malware, Überwachung usw. sind noch einmal ein anderes Thema, nicht alles in einen Topf werfen.
 
ich verstehe überhaupt nicht wieso man für diesen Prozess eine iSight-FIRMWARE benötigt?

Das ist doch einfach nur ein einfacher Schaltkreis den man da braucht, oder?

iSight an = Strom an = Licht an

iSight aus = Strom aus = Licht aus

Da brauchts doch keine Firmware........ überall wo Software im Spiel ist sind natürlich auch wieder Hackmöglichkeiten vorhanden.

Uns Macuser wurde es doch immer so verkauft, dass dieser iSight/Lampe-Mechanismus ein ganz einfacher eng gekoppelter Schaltkreis ist......? :(

Ich bin gerade so enttäuscht und verunsichert.
 
Heise berichtet auch darüber:

http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Forscher-aktivieren-MacBook-Kamera-ohne-Warn-LED-2070161.html

Apples in nahezu allen Laptops und iMacs integrierte iSight-Kamera verfügt über eine grüne LED, die dem Nutzer anzeigt, dass der Bildsensor aktiv ist. So wird verhindert, dass böswillige Software Videos aufzeichnet, ohne dass der User dies merkt. Forschern an der Johns Hopkins University in Baltimore ist es nun allerdings gelungen, diesen eigentlich hart verdrahteten Mechanismus auszuhebeln, berichtet die Washington Post. Betroffen sind demnach mindestens MacBooks und iMacs, die bis 2008 hergestellt wurden; allerdings sei denkbar, ähnliche Hacks auch für neuere Modelle zu entwickeln.

Wie das Team um den Informatikprofessor Stephen Checkoway in seinem Paper schreibt, verfügt die iSight-Kamera eigentlich über einen sogenannten Hardware Interlock, der es elektrisch unmöglich machen soll, dass der Bildsensor aktiviert wird, ohne dass gleichzeitig die LED-Anzeige anspringt. Die LED sei direkt mit dem Standby-Pin des Sensors verbunden.

Checkoway und sein Student Matthew Brocker umgingen dies allerdings, indem sie die Firmware des Kamera-Mikrokontrollers umprogrammierten. Das führt dazu, dass die Kamera Standby-Signale der USB-Schnittstelle schlicht ignoriert. So bleibt die LED dauerhaft abgeschaltet, selbst wenn der Sensor aktiv ist. Problematisch ist auch, dass sich der Hack offenbar ohne Administrationsrechte durchführen lässt – und zwar selbst in einer virtuellen Maschine. Die Umprogrammierung kann auch temporär erfolgen. Zudem soll es möglich sein, von der Kamera aus USB-Signale zu senden und so beispielsweise Tastatureingaben zu simulieren.

Die Forscher sehen mehrere Möglichkeiten, wie Apple solche Hacks verhindern kann. So wäre es denkbar, Apples in OS X verbaute Gatekeeper-Sandbox so zu ergänzen, dass sie Anwendungen, die Kamera und USB-Controller ansprechen, stets vom Nutzer bestätigen lässt. Alternativ könnten die für den Hack notwendigen Instruktionen auch auf Kernel-Ebene gesperrt werden.

Apple hat den Fall bislang noch nicht kommentiert. Ein Disclosure sei bereits im Sommer erfolgt, Informationen, ob Apple bereits Gegenvorkehrungen eingeleitet hat, liegen den Checkoway und Brocker nicht vor. Allerdings liefern sie mit dem Tool iSightDefender bereits ein Hilfswerkzeug aus. Dabei handelt es sich um eine Kernel-Extension, die sich kostenlos installieren lässt und den Hack verhindern soll. (bsc)
 
Ein Stück mattes Scotch-Klebeband nehmen...eine Gürtel-Lochstanze...ein Stück so groß wie das Objektiv ausstanzen...auf das Objektiv kleben...sieht man fast nicht - die anderen sehen auch nichts...kann man bei Eigenbedarf der Kamera sekundenschnell herunterknibbeln und mehrere Male verwenden...also wo ist das Problem?
 
Das Ganze wäre in meinen Augen richtig hardwareseitig machbar, indem die LED einfach parallel zur Versorgungsspannung der iSight-Kamera geschaltet wird. Dann wäre es auch per Software nicht möglich, die LED abzuschalten. Ist aber wohl nicht wirklich so gewollt und lässt somit immer eine Hintertür offen.....

Aber mal abgesehen davon : Wer hat Interesse daran, eine Privatperson in ihrem Arbeitszimmer oder sonst wo zu filmen ?
 
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