Digitale SLR: Kaufempfehlung 10/2005?

Itekei

Itekei

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Hallo zusammen,

einige waren bereits so nett mich ein wenig ins Thema einzuführen, jetzt allerdings meine Frage mit welcher Kamera ich einsteigen soll... im Einsteigerbereich bieten sich ja drei Modelle an:

- Pentax *ist DL
- Canon EOS 350D
- Nikon D50

Auf die Gefahr hin, dass ein Glaubenskrieg in diesem Thread ausbricht, frage ich mal welche Ihr mir uneingeschränkt empfehlen könnt. Auf was muss ich beim Kauf noch achten, meistens gibts ja Kits? Gibts Unterschiede in der Software (überhaupt benötigt?)?
 
hm, interessiert mich auch brennend. Stehe auch vor der gleichen Frage (nach dem ich den Plan, eine Digicam zu kaufen, überworfen habe)! Genau die gleichen Kameras stehen auch bei mir zur disposition (allerdings erst in 3-4 Monaten).

Grüße

appledeluxe
 
Also ich warte bis die Vollformat Kameras unter 1500 Euro fallen und knipse weiter mit meiner 300D.
 
ich bin vor einem halben jahr auch vor dieser wahl gestanden und habe mir bei einem photohändler die eos 300d und die nikon d70 ausgeliehen. kurz darauf ist die eos 350d herausgekommen und die ist um ein stück kleiner als die 300er. die d70 war ein riesen teil und zu bedienen auch nicht so komfortabel wie die 300er. ich habe mir dann die 350er gekauft und habe diesen kauf bis jetzt noch nicht bereut - bin total zufrieden damit. wenn du die möglichkeit hast beide für einen tag auszuprobieren, dann kann ich dir das nur empfehlen. jeder empfindet die bedinbarkeit anders und es kann sein das du mit der nikon oder pentax besser zurecht kommst. die pentax konnte ich leider nicht testen. daher kann ich dazu auch nichts sagen
 
vor kurzem habe ich wieder mit einer kompaktkamera photografiert - exilim z50 glaub ich heißt die - eine katastrophe zur eos. wenn man einmal mit einer spiegelreflex photografiert hat will man glaub ich nichts anderes mehr. obwohl die größe der kleinen exilim schon auch seine vorteile hat
 
Hallo Itekei!

Natürlich ist das - wie Du schon selbst erkannt hast - im letzten Ende eine Glaubensfrage. :D
Jede der drei Kameras ist für den Einsteiger wirklich gut und „kann was“. Mit jeder wirst Du Freude haben und sicher auch gute Bilder schießen.

Unterschiede gibt es natürlich dennoch, vor allem was die Upgrademöglichkeiten angeht. Wie sehen denn die „Ambitionen“ aus? Bleibst Du im Fotoladen schon mal bei ner Eos 20 D oder Nikon 100 D stehen und denkst „Hätte ich nur die Kohle...“? Wenn ja sollte nur Canon oder Nikon in Frage kommen. Bei anderen Firmen sind die „Aufstiegschancen“ doch ziemlich mager.

Mein Glaube ist „Canon“, und das schon seit Analogzeiten. Mir persönlich gefällt das Bedienkonzept deutlich besser als bei Nikon. Ausserdem sehe ich Vorteile für Canon bei den Objektiven (v.a. L-Serie, die ich aus beruflichen Gründen habe). Im Digitalbereich habe ich zurzeit eine 1D MarkII und ne 20D im Einsatz und kann mich wirklich nicht beklagen.
Von der Bildqualität tun sich Canon und Nikon nicht viel. Jeder hat in einigen Bereichen die Nase vorn und verliert an anderer Stelle. Mir persönlich gefällt die Canon halt besser, daher die Empfehlung definitiv in diese Richtung.

Und nicht vergessen: Gute Objektive sind mindestens so wichtig wie das Gehäuse. Vor allem, wenn man sie später auch an ner besseren Knipse nutzen will. Also lieber jetzt 100 Euro mehr als später noch mal ein ganzes Objektiv neu kaufen. Im Zweifelsfall kann's auch ein gutes Sigma sein.

Software: Auch das ist ne Glaubenssache... Natürlich lassen sich die jpgs und RAWs auch mit nem Kartenleser runterziehen, was sich aus Gescheindigkeitsgründen auch empfielt. Zur Bearbeitung der jpgs gibt's ja sehr viel Software (PS, PSE, Gimp und was weiß ich nicht alles...)
Wenn Du Photoshop hast, kannst Du auch da die RAWs mit nem PlugIn entwickeln. Die eigentliche Software ist nach meiner Erfahrung mit Canon da aber vorzuziehen, da sie doch einiges mehr an Funktionen hat. Außerdem bietet die neuste Version von Digital Photo Professionel die Möglichkeit, neue interne Softwarefunktionen der neuen Modelle auch auf alte RAWs anzuwenden.

Noch ein Tip: Wenn Blitzbilder häufiger vorkommen und die Kohle reicht einen externen Blitz kaufen. Der Qualitätsunterschied ist gewaltig. Ausserdem hält der Akku länger..

So, das ist heftig lang geworden. Hoffe, dass Dir etwas davon weiterhilft.

In diesem Sinne Gruß und so weiter,
Robert
 
Meine persönliche Wahl ist die Canon... alleine, weil ich schon ein paar EOS Objektive und EX Blitze habe.

Aber DP Review ist die beste Seite zu diesem Thema

Gruss

Alex
 
Mein >Glaube< ;) ist auch Canon, ich hatte erst eine 300D und dann die 20D und bin super zufrieden damit, ausserdem hat man meiner Meinung nach bei Canon auch die größere Objektiv Auswahl (Auch wenn ich langsam bei den L Objektiven hängen bleibe :) )

Mfg
Claus
 
Hola

Auch ich habe lange gespart und gewartet, weil mich keine Einsteger SLR so richtig begeistern konnte - irgendwo musste ich immer Kompromisse eingehen.

Nun bin ich stolzer Besitzer eine EOS 20D und bereue nicht, dass ich länger warten musste.

Grundsätzlich ist dein Frage wirklich eine "Glaubensfrage". Die von dir genannten Kameras sind alle von renomierten Herstellern, alle sind auf einem guten Level in anbetracht des Preises.

Wichtig ist in meinen Augen, dass du dir Gedanken machst wohin du eigentlich willst. Dann spielt nämlich das verfügbare Zubehör des Herstellers eine Rolle. Kannst du gekaufte Objektive auf einem neuen Body benutzen, passen Blitz, Akkus, Speicherkarten auch in der Zukunft? Dies hat für mich den Ausschlag zu Canon gegeben, wie schon im Forum erwähnt, gibt es da eine breite Range von guten Objektiven - und diese kann ich später weiterbenutzen. Mein anfänglicher Favorit, Minolta Dynax 7d, ist so aus dem Rennen gefallen. z.b habe ich mir ein Objektiv um die 1600 Euronen gekauft, das möchte ich länger benutzen als meine letzte Kompaktkamera...

Sei dir einfach im klaren, dass die Bodys im Digitalbereich schnell alt werden. In drei, vier Jahren wird sich für dich wieder die Frage stellen, was du kaufen willst, dann redet nämlich niemand mehr von 6 Megapix und deine Anforderungen werden ebenfalls gestiegen sein..... Und wenn du dann geschickt ausgewähltes Zubehör besitzt, wird die Antwort finanziell viel weniger schmerzen....

Also, viel Spass beim aussuchen!
 
was spricht eigentlich gegen die Minoltas? Der eingebaute Bildstabilisator ist ein intressantes Feature, das man bei anderen Marken teuer mit den Objektiven einkaufen muss...
 
Itekei schrieb:
..im Einsteigerbereich bieten sich ja drei Modelle an:

- Pentax *ist DL
- Canon EOS 350D
- Nikon D50

Auf die Gefahr hin, dass ein Glaubenskrieg in diesem Thread ausbricht, frage ich mal welche Ihr mir uneingeschränkt empfehlen könnt. Auf was muss ich beim Kauf noch achten, meistens gibts ja Kits? Gibts Unterschiede in der Software (überhaupt benötigt?)?

Hi,

ich kann Dir folgendes sagen: Ich war/bin grosser Canon-Fan (Ixus, dig. Ixus, Powershot, ..) und finde die Bedienung toll.
Durch ein Angebot sind wir jetzt zur Nikon D50 gekommen und ich bin begeistert, da das Bedienkonzept sehr stimmig ist und die Kamera tolle Bilder macht.

Ich kenne die Canon 350D nicht direkt, deshalb habe ich nur einen subjektiven Favoriten und will Dir folgendes sagen:

1. Wenn Du bereits Objektive oder einen Systemblitz hast, stellt sich die Frage nicht, da solltest Du bei dem Hersteller bleiben. Bedenke: die Objektive, die bei dig. SLRs im Set dabei sind, sind für den Einstieg OK, ansonsten leider Schrott (Kunstoff-Bajonett, ..)
2. Schau Dir alle Kameras an, halte sie in der Hand, das Handling muss für DICH passen. Von einem Kollegen höre ich, dass die 350D ein sehr kleines Gehäuse hat (grenzlastig für eine SLR)
3. Schau mal, wie schon in einer Antwort geschrieben, bei www.dpreview.com vorbei, die haben sehr gute und objektive Tests fast aller Kameras.
4. Hast Du dann noch immer keine Präferenz, schaue Dich nach einem Set um. Obwohl, wie oben beschrieben, die mitgelieferten Objektive keine "Burner" sind, so sind sa aber doch gut für den Einstieg..

Gruss
Jo
 
Inwiefern ist das Speichermedium interessant? Die Nikon frisst ja SD-Karten, die im 1 GB Bereich relativ günstig sind. Die EOS 350 hingegen mag lieber Compact Flash. Hatte mit letzteren nur mal beim Amiga :) zu tun und da hiess es noch deren Haltbarkeitsdauer könne man in einer gewissen Anzahl von Schreibvorgängen ausdrücken? Jetzt wird mancher sagen, das Speichermedium sollte mein letztes Problem sein, wollte aber nur mal fragen :)
 
Da mach Dir mal keine Sorgen. Das natürliche Ende einer CF-Karte wirst Du wahrscheinlich nicht erleben. Nimm ne gute Karte (z.B. SanDisk - da lohnt sich die Ultra II auch für den Einsteiger) und fertig.
Vorsichtig wäre ich bei Microdrives. Da sind mir schon mal zwei kaputt gegangen. Daher die Dinger nie wieder. Lohnt trotz günstigem Preis nicht.
Am besten zwei 1GB-Karten haben, dann kann man eine mal im Card-Reader vergessen ;)

Gruß,
Robert
 
Wie Du gesehen hast scheint die "Gemeinde der Canon Gläubigen" hier stark vertreten zu sein. Das soll Dich aber nicht von den anderen Anbietern abhalten.

Von Microdrives würde ich auch abraten, aber jetzt habe ich auch schon eine lustige kleine Sammlung von CF-Karten (wie war das mit dem vergessen?).

Gruss

Alex
 
Anfassen, ausprobieren. kaufen!
Als Anfänger ist man eh erstmal völlig erschlagen von den Möglichkeiten die einem die Cams bieten.
Ich würde das nach dem Gefühl entscheiden.
Bei mir ist es die 350D geworden da ich mit Canon nur gute Erfahrungen gemacht habe und die Objektiv Palette sehr gross ist.

NeoSD
 
Itekei schrieb:
Inwiefern ist das Speichermedium interessant? Die Nikon frisst ja SD-Karten, die im 1 GB Bereich relativ günstig sind. Die EOS 350 hingegen mag lieber Compact Flash. Hatte mit letzteren nur mal beim Amiga :) zu tun und da hiess es noch deren Haltbarkeitsdauer könne man in einer gewissen Anzahl von Schreibvorgängen ausdrücken? Jetzt wird mancher sagen, das Speichermedium sollte mein letztes Problem sein, wollte aber nur mal fragen :)

Ich bevorzuge mittlerweile SD-Karten (dadurch das alle anderen Geräte SD-Karten schlucken) und finde sie "besser", da sie kleiner und billiger sind. Ein Argument für die Nikon und gegen die Canon..

schaefer.ro schrieb:
Da mach Dir mal keine Sorgen. Das natürliche Ende einer CF-Karte wirst Du wahrscheinlich nicht erleben.

Full Ack!

schaefer.ro schrieb:
Nimm ne gute Karte (z.B. SanDisk - da lohnt sich die Ultra II auch für den Einsteiger) und fertig.

Full Ack! Nutze ich selber, zuverlässig und sauschnell!

schaefer.ro schrieb:
Vorsichtig wäre ich bei Microdrives. Da sind mir schon mal zwei kaputt gegangen. Daher die Dinger nie wieder. Lohnt trotz günstigem Preis nicht.

Full Ack!

Gruss
Jo
 
blipper schrieb:
was spricht eigentlich gegen die Minoltas? Der eingebaute Bildstabilisator ist ein intressantes Feature, das man bei anderen Marken teuer mit den Objektiven einkaufen muss...

Korrekt, der Bildstabilisator bei Minolta ist ein Riesenthema. Ich hatte eine A2 mit dem System und war sehr zufrieden. Ich stellte mir aber grundlegendere Fragen für mein neues System, und da fand ich für mich Canon optimaler. Z.b ist der Stabilisator in einem (sehr guten) Objektiv wirkungsvoller als ein Kameraintegrierter, diverse Test belegen dies. Mit der EOS 20D habe ich eine Kamera, die punkto Leistung, Bildqualität und Features über der Dynax 7d liegt...klar, auch im Preis.... Für mich den Ausschlag gab aber, das vorhandene Zubehör meiner herkömmlichen EOS 10.

Aber nochmals, die Dynax 7d ist eine ausgezeichnete Kamera und die passenden Objektive kosten massiv weniger als z.b ein Canon mit IS. Durch die angekündigte Zusammenarbeit mit Sony im DSLR Bereich wird sicher auch noch von Minolta ein Topsystem kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund der größeren Objektivauswahl, auch im Profibereich, würde ich Canon nehmen.

z.B. im Breich 70-200 hat man bei Canon die Wahl zwischen 70-200/2,8 mit IS ohne IS und dem 70-200/4.
 
die Consumer DSLR sind heute technisch dicht beieinander. Kriterien sehe ich in einzelnen Spezialbereichen ( Sportfotografie z.B verlangt eine schnelle DSLR) oder wie oben erwähnt den möglichen Objektiven und ihren Preisen.
Ansonsten gilt: probieren, probieren,probieren! Die Bedienung eines solch komplexen Apparates muß einem angenehm sein. Da da jeder etwas anders vorgeht ( oder unterschiedlich große Hände hat), gibt es da keine Pauschalempfehlung. Einfach in nen Photoladen gehen und testen ist mein Tipp! Mit Canon,Minolta,Nikon oder Olympus machst Du sicher nichts verkehrt. Aber welche ist Deine Kamera???
 
Ich persönlich würde die die Canon empfehlen. Natürlich ist es eine Glaubensfrage, aber hatte vor wenigen Jahren (zur analogen Hochzeit) noch Nikon klar die Nase im Profibereich vorne wechseln heute viele professionelle Fotografen zu Canon.

Wir haben hier im Geschäft die 20D und die 350D. Die 350D wird täglich für Passbildaufnahmen (ca. 100 Aufn. pro Tag) und der Akku hält ca zwei Wochen. Auch bei der 20D hält ein einfacher Akku einen ganzen Tag Hochzeitsreportage durch. Der Akku hält also bei den Canons ziemlich lange.

Wie schon erwähnt würde ich dir nicht empfehlen am Objektiv zu sparen. Gerade wenn du Ambitionen hast später mal eine 20D o.ä. macht es Sinn hier nicht zu sparen. Außerdem muss man immer Bedenken, dass eigentlich das Objektiv für die Qualität des Bildes verantwortlich ist. Alles andere kommt hinterher. Sigma bietet momentan ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Die Speicherkarte ist ein weiterer wichtiger Punkt. Wie schon erwähnt sind die SanDisk UltraII sehr gut und preiswert. Ich selbst habe schon ganz deutlich den Unterschied zwischen einem Microdrive und einer Flashspeicherkarte gespürt. Gerade bei den neueren Kameras merkt man ganz deutlich einen Unterschied in der Speicherzeit.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß chris_9_11
 
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