Neue Airport Extreme

...ich bin gespannt, wie sich die gigabit-router in der praxis bewähren .... ich sehe nur, wie heiss unsere gigabit-switch wird ..... sehe das auch als größte technische hürde gigabit in routern zu verbauen .... die Netgear WNR854T hat das zumindest durch das aufrechte design ganz intelligent gelöst.
 
was mir bei den "fremdprodukten" fehlt, ist WDS. kann das die neue apple überhaupt noch ?
ist für mich die einzige möglichkeit an meiner kleinen airport auch den ethernet anschluss zum videorekorder hin zu benutzen....

pulle
 
pulleman schrieb:
was mir bei den "fremdprodukten" fehlt, ist WDS. kann das die neue apple überhaupt noch ?
ist für mich die einzige möglichkeit an meiner kleinen airport auch den ethernet anschluss zum videorekorder hin zu benutzen....

...das ist natürlich der große vorteil des AP ;)
 
Moin, meine Airport Extreme wurde übrigens gerade versandt. Soll am oder vor dem 07.02.2007 geliefert werden. Das ging ja dann dochmal deutlich schneller als angekündigt. Ursprüngliches Lieferdatum war 02 Mar, 2007. :D

- phrox
 
IntelMac schrieb:
Darf ich fragen, warum die Geschwindigkeit des 11n in den USA grösser ist
Bin nicht hundertprozentig sicher, ob hiermit Channel Bonding o.ä gemeint ist:

Die AirPort Extreme Basisstation basiert auf einer Entwurfsversion der IEEE 802.11n Spezifikation und ist kompatibel mit IEEE 802.11a, IEEE 802.11b und IEEE 802.11g. In den folgenden Ländern ist der schnellere Wide-Channel-Betrieb nicht gestattet: Österreich, Estland, Deutschland, Japan, Lettland, Slowakei, Spanien und Großbritannien.


http://www.apple.com/de/airportextreme/

IntelMac schrieb:
ob es etwas bringt sich für nen europäischen MBP eine USA Router zu bestellen?
Wenn du den Router in Deutschland legal betreiben willst natürlich nicht.

Solltest du aus irgendwelchen anderen Gründen ;) allerdings trotzdem den "Wide channel"-Betrieb benötigen, so dürfte das a) entweder per Software einschaltbar sein, b) per Firmware-Update (gut, woher nehmen, und wie flashen? Könnte noch ein bißchen dauern, oder c) im Ausland kaufen. Ich würde da natürlich nicht gerade die USA nehmen, weil das viel teurer ist, sondern eher Niederlande, Frankreich oder die Schweiz...
 
performa schrieb:
Weil die genannten Geräte sicherlich kein 802.11n haben. ;)
Der Post war explizit auf mactimo bezogen, und der wird mit einem G5-Powermac und einem HP-Notebook kaum von 802.11n profitieren...
performa schrieb:
Und weil es dafür die gute Apple-Software zur Konfiguration gibt.
Auch bei Buffalo-Geräten ist z.B. konfigurationssoftware dabei. Wobei ich ohnehin grundsätzlich die Webinterfaces verwende...

Anyway, konfiguieren muss man alle Jubeljahre einmal, da wäre mir das vielleicht 'nen 5er oder 10er wert, mehr nicht.
 
snoop69 schrieb:
Der Post war explizit auf mactimo bezogen, und der wird mit einem G5-Powermac und einem HP-Notebook kaum von 802.11n profitieren
...wie die meisten User bzw. Geräte.
snoop69 schrieb:
Auch bei Buffalo-Geräten ist z.B. konfigurationssoftware dabei.
Auch für OS X?
snoop69 schrieb:
Anyway, konfiguieren muss man alle Jubeljahre einmal, da wäre mir das vielleicht 'nen 5er oder 10er wert, mehr nicht.
Meine Meinung. :)
Ich würde gar nichts dafür zahlen.
 
IntelMac schrieb:
Damit man die hohe Datenrate im WLan auch im LAN nutzen kann. Ist doch logisch.
Wenn Du mit 802.11n eine Nettorate von 100MBit erreichst, darfst Du Dir schon gratulieren (im c't Test hat der Testsieger über eine Entfernung von 1m etwas über 90MBit geschafft).

100MBit reichen vollkommen aus, um ein 802.11n WLan ans LAN anzuschließen. Nicht immer die Marketing-MBit glauben..

Kleines Beispiel, auf meinem Buffalo WLan/Ethernet Converter steht groß drauf "125 MBit". Im Kleingedruckten steht dann, dass das Teil Netto 34,1 MBit schafft und das würde hochgerechnet 125 MBit entsprechen. Dafür nimmt man ein (nicht zu gutes) 54 MBit Gerät, erhöht die Reichweite des eigenen Produkts, so dass auch durch zwei Leichtbauwände die Datenrate nicht wesentlich abfällt, stellt dann das 54 MBit Gerät und das eigene hinter die Wände, das 54 MBit Gerät (das im besten Fall ca. 25MBit netto schafft) packt dann halt nur noch 15 MBit, dann rechnet man 34,1/15*54MBit ~ 125MBit und pinselt das auf die Schachtel.

Und genauso kommen auch die 600MBit von 802.11n zustande...
 
snoop69 schrieb:
Wenn Du mit 802.11n eine Nettorate von 100MBit erreichst, darfst Du Dir schon gratulieren (im c't Test hat der Testsieger über eine Entfernung von 1m etwas über 90MBit geschafft).

100MBit reichen vollkommen aus, um ein 802.11n WLan ans LAN anzuschließen. Nicht immer die Marketing-MBit glauben..

Kleines Beispiel, auf meinem Buffalo WLan/Ethernet Converter steht groß drauf "125 MBit". Im Kleingedruckten steht dann, dass das Teil Netto 34,1 MBit schafft und das würde hochgerechnet 125 MBit entsprechen. Dafür nimmt man ein (nicht zu gutes) 54 MBit Gerät, erhöht die Reichweite des eigenen Produkts, so dass auch durch zwei Leichtbauwände die Datenrate nicht wesentlich abfällt, stellt dann das 54 MBit Gerät und das eigene hinter die Wände, das 54 MBit Gerät (das im besten Fall ca. 25MBit netto schafft) packt dann halt nur noch 15 MBit, dann rechnet man 34,1/15*54MBit ~ 125MBit und pinselt das auf die Schachtel.

Und genauso kommen auch die 600MBit von 802.11n zustande...

Weiss ich doch, deshalb gebe ich ja an: 100 MB Ethernert effektiv 60-70 MB.
270/300 MB WLan effektiv 100 MB.

Also nominell stehen 270/300 drauf, gehen tun 100 effektiv. Ich wiederhole mich, aber bei 100Mb effektiv über WLAN ist ein 100 Mb Ethernet effektiv zu langsam. Deswegen Gigabit.

In den USA werden nominell 600 Mb verkauft.
 
IntelMac schrieb:
Weiss ich doch, deshalb gebe ich ja an: 100 MB Ethernert effektiv 60-70 MB.
Dann hast Du miserable 100 Base T Karten. Ein guter NIC schafft über 90MBit und ist damit in etwa so schnell wie ein 802.11n WLan
IntelMac schrieb:
Also nominell stehen 270/300 drauf, gehen tun 100 effektiv. Ich wiederhole mich, aber bei 100Mb effektiv über WLAN ist ein 100 Mb Ethernet effektiv zu langsam. Deswegen Gigabit.
Der schnellste Router im c't Test (Netgear WNR834B) hat 94MBit Maximum geschafft, im Schnitt allerdings nur 66 und das ganze auch nur im Abstand von 1m. Der zweite Netgear (WNR854R) hatte als Maximum 91MBit in 1m, 90MBit in 10m und jeweils 88MBit im Schnitt und war bei aktiviertem CB langsamer.....

Bei beiden Routern "langt" also ein 100MBit Netz gerade aus.
 
Sorry, aber das ist definitiv falsch. Eine 100er Karte packt reel keine 90 Mbit.
Unter Linux vielleicht. Unter Windows und MAC OS X besteht beidermassen ein mind. 30 % Overhead, Nutzdatenrate maximal 60-70 %.

Demnach langt jetzt schon ein 100 Mbit Router nicht mehr aus, erst recht nicht wenns ein Update auf 600Mbit geben soll.

Leider schweigen sich sämtliche Tests darüber aus, ob nur das Wlan oder auch das LAN getestet wurde.
 
IntelMac schrieb:
Sorry, aber das ist definitiv falsch. Eine 100er Karte packt reel keine 90 Mbit.
Unter Linux vielleicht. Unter Windows und MAC OS X besteht beidermassen ein mind. 30 % Overhead, Nutzdatenrate maximal 60-70 %.
Das ist falsch. Der Protokoll-Overhead ist Betriebsystemunabhängig. Eventuell bestehende Performance-Probleme auf höherer Ebene würden auf das WLan gleichermaßen durchschlagen.

Eine Allied Telesyn 2500 (habe ich) ist in der c't 16/99 unter Windows NT mit 11019 Kbyte/s gemessen, also real 88MBit. Unter Linux war sie sogar etwas langsamer.

Edit: Da ja ein MBit auch wieder 10^6 Bit sind, entsprechen 11019 Kbyte/s sogar knapp über 90MBit/s
 
Zuletzt bearbeitet:
So, weil's mich interessiert hat, hab' ich mal nachgemessen. Testsetup: 2 Windows 2000 Rechner, ein Desktop mit der erwähnten AT 2500 Karte, ein Notebook mit Accton NIC Onboard, verbunden über einen Buffalo WLan/Ethernet Konverter mit integriertem 100MBit Switch.

Zunächst Kopie eines 700 MB Files über den Explorer, also NetBios. Maximale Datenrate laut NetStatLive knapp 69 MBit/s. Insofern hat IntelMac also recht, das unter Windows nicht mehr als ca. 70MBit zu holen sind.

Aber: zusätzlicher Overhead durch NetBios betrifft eine WLan-Verbindung natürlich gleichermaßen, d.h. was das NetBios von der reinen TCP-Leistung abknappst, holt es sich vom 802.11n genauso wie von der Kabelverbindung. Und bei den 802.11n-Tests wird natürlich logischerweise die reine TCP-Leistung gemessen.

Daher habe ich mittels NetIO auch noch sowohl NetBios als auch die reine TCP-Leistung bestimmt. Zuerst NetBios:
NETIO - Network Throughput Benchmark, Version 1.23
(C) 1997-2003 Kai Uwe Rommel

NetBIOS connection established.
Packet size 1k bytes: 5114 Byte/s Tx, 5319 Byte/s Rx.
Packet size 2k bytes: 3762 KByte/s Tx, 3609 KByte/s Rx.
Packet size 4k bytes: 20456 Byte/s Tx, 21935 Byte/s Rx.
Packet size 8k bytes: 6398 KByte/s Tx, 6563 KByte/s Rx.
Packet size 16k bytes: 8450 KByte/s Tx, 6873 KByte/s Rx.
Packet size 32k bytes: 159 KByte/s Tx, 171 KByte/s Rx.
Man sieht, der Durchsatz ist enorm von der Paketgröße abhängig und erreicht maximal 67,6 MBit/s. Entspricht dem Ergebnis mit dem Explorer/NetStatLive.

Dann TCP:
NETIO - Network Throughput Benchmark, Version 1.23
(C) 1997-2003 Kai Uwe Rommel

TCP connection established.
Packet size 1k bytes: 11575 KByte/s Tx, 10806 KByte/s Rx.
Packet size 2k bytes: 11406 KByte/s Tx, 10343 KByte/s Rx.
Packet size 4k bytes: 11196 KByte/s Tx, 10726 KByte/s Rx.
Packet size 8k bytes: 11504 KByte/s Tx, 10846 KByte/s Rx.
Packet size 16k bytes: 11549 KByte/s Tx, 10582 KByte/s Rx.
Packet size 32k bytes: 11554 KByte/s Tx, 10419 KByte/s Rx.
Done.
Tja, das sieht schon ganz anders aus. Der maximale Durchsatz liegt bei 92,6 MBit/s und damit genau auf 802.11n Niveau.

Ergebnis: Momentan bremst ein 100MBit Netzwerk ein 802.11n WLan noch nicht aus. Das könnte sich ändern, wenn da noch weiter optimiert wird. Ob davon allerdings Pre-n Hardware von heute profitieren wird, wage ich zu bezweifeln.
 
Sorry das war mit ne Nummer zu hoch.

Ausserdem habe ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.
 
IntelMac schrieb:
Sorry das war mit ne Nummer zu hoch.
Ok, ich versuch's mal etwas "verständlicher".

Normalerweise verwendet man in einem Netzwerk (egal ob kabelgebunden oder drahtlos) TCP/IP als Protokoll. Appletalk kann auch direkt über Ethernet laufen, ich gehe aber mal davon aus, dass Mac OS inzwischen ebenfalls über TCP/IP läuft ;). Auf das TCP/IP setzt dann ein weiteres Protokoll auf, im Fall von Windows eben NetBios.

Die Datenrate wird immer als Bruttodatenrate angegeben, bei Kabel-Ethernet beträgt der Protokoll-Overhead etwa 8%, bei 802.11g um die 50%. Dementsprechend kommt eine gute Fast Ethernet Karte auf etwa 92 MBit/s Nutzdatenrate über TCP. Wenn man jetzt darauf noch ein anderes Protokoll aufsetzt (egal ob NetBios oder AppleTalk oder wasauchimmer), hat das natürlich auch wieder einen Overhead, der seinerseits wieder was von der TCP-Nutzdatenrate verbraucht. Weil der Overhead Protokollabhängig ist, und sich damit je nach Betriebssystem unterscheidet, misst man bei Hardwaretests logischerweise auf der höchsten Ebene, also TCP. Das trifft sowohl auf Ethernet als auch auf 802.11a/b/g/n zu. Damit sind aber die Messwerte, die man für 802.11n bekommt, eben auch frei vom Windows (oder Mac OS) Overhead und man muss sie mit den TCP-Werten von Ethernet vergleichen.

Ein 802.11n Netzwerk wird daher beim Kopieren über den Windows Explorer auch über Gigabit nicht wesentlich mehr Durchsatz bringen als die Kabelverbindung, also rund 70 MBit, weil der NetBios Overhead von der TCP-Nutzdatenrate ebenfalls abgezogen werden muss. Und damit "langt" das Fast Ethernet gerade so für aktuelle 802.11n Hardware aus.

Alles Klar?
IntelMac schrieb:
Ausserdem habe ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.
Ne, ich denke nicht ;).
 
snoop69 schrieb:
Dementsprechend kommt eine gute Fast Ethernet Karte auf etwa 92 MBit/s Nutzdatenrate über TCP.

...kann ich bestätigen, die 100 MBit geräte hier machen alle 11,5 MB/s (=92 MBit).
 
Ich muss mich allerdings dahingehend korrigieren, dass Windows 2000 die Dateiübertragung mittels SMB nicht mehr über NetBios abwickelt, sondern direkt über TCP. Allerdings ändert das nix daran, dass eventueller Overhead bei Fast Ethernet und 802.11n gleichermaßen anfällt.
 
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