Neue Airport Extreme

Aha. Du meinst also:

Das heisst die Messergebnisse die ich für das WLAN gelesen habe beziehen sich nur auf das TCP Protokoll, während meine angegebene Nutzrate für das LAN sich auf TCP/IP stützt und somit die beiden Werte nicht miteinander Vergleichbar sind, da die TCP Datenrate von WLAN 11n in der momentanen Ausbaustufe nur geringfügig grösser ist, als die von einem 100er LAN.

(Der Satz geht noch länger, aber ich hab mal hier abgebrochen.)

Das heisst: ich habe vergessen das Protokoll zu beachten.

Die Jungs hier testen aber im TCP/IP Protokoll (siehe Seite 6) und erhalten so effektive Nutzdatenraten von 80-102 Mbit/s im 11n WLan.
Und das ist SCHNELLER als eine TCP/IP Verbindung über 100 Ethernert, Nutzddatenrate max. 70 Mbit, wie wir bereits mehrfach festgestellt haben. (Lassen wir mal die Entfehrnung zwischen AP/Router und Client ausser Acht, sonst wirds zu kompliziert.)

Oder habe ich das irgendwas übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei Fragen zum neunen AirPort Extreme undhoffe ihr könnt mir helfen.
Erstmal würde es mich interessieren ob das Deutsche Gerät eine andere Hard oder Software hat die sie langsammer macht. Wenns eine andere Software ist kann man das nicht mir nem Update aus den Staaten beheben. Und wenns Hardwaretechnisch anders ist kann man sic das Gerät importieren oder kriegt man dann Probleme.
Außerdem will ich mit dem AirPort Extreme mit einem MacBook Pro und einem Sony C2S/L über WLAN online gehen. Mit dem MacBook Pro wirds ja kein Problem geben aber kann ich auch mit dem Sony der WLAN 802.11 a/b/g hat auch in den n Modus oder nicht.

Danke schonmal

kayines
 
performa schrieb:
Oder eben eine andere Einstellung.

Oder beides.:)

Selbst wenn Du den Router wegen der höheren Speed in USA kaufst bleibt die Frage offen, ob Dein MBP den höheren Speed auch kann.
 
Mein MBP muss doch auch die 5x Geschwindigkeit bringen können weil ja MBP egal in Deutschland oder USA das selbe ist. Aber wenns eh nur eine adere Firmware ist wird mans ja mit nem Patch beheben könne und braucht es nicht umbedingt aus den Staaten zu holen.
Aber was ist mit dem Sony kommt man mit 802.11a/b/g in den n modus oder nicht?
 
kayines schrieb:
Mein MBP muss doch auch die 5x Geschwindigkeit bringen können weil ja MBP egal in Deutschland oder USA das selbe ist.
In Deutschland darf dein MBP aber nicht so funken, wie in den USA.
 
Wenn das so einfach wäre, hätte ich schon längstenst meine Router bestellt.
 
IntelMac schrieb:
Die Jungs hier testen aber im TCP/IP Protokoll (siehe Seite 6)
TCP/IP und TCP sind dasselbe, nur das "IP" gespart ;)
IntelMac schrieb:
und erhalten so effektive Nutzdatenraten von 80-102 Mbit/s im 11n WLan.
Aber nur auf TCP/IP Ebene (OSI Ebene 4). Nicht auf höheren Protokollschichten wie SMB. Wenn Du eine Datei kopierst und dabei die Geschwindigkeit misst, befindest Du Dich in der Anwendungsebene, und da ist die Nutzdatenrate zwingend geringer, weil die Anwendung ebenfalls Overhead produzieren.

Ausserdem eh' nur im günstigsten Fall, also vermutlich direkt nebeneinander....
IntelMac schrieb:
Und das ist SCHNELLER als eine TCP/IP Verbindung über 100 Ethernert, Nutzddatenrate max. 70 Mbit, wie wir bereits mehrfach festgestellt haben.
Nein, eine TCP/IP Verbindung über Ethernet bringt 92MBit/s Netto. Wenn von dieser TCP-Nutzdatenrate durch weiteren, Anwendungs-abhängigen Overhead was wegfällt, dann betrifft das Ethernet und WLan gleichermaßen.

Wenn ich mit NetIO einen Durchsatztest über TCP/IP (Ethernet) mache, bekomme ich 92MBit/s und befinde mich dabei auf exakt der gleichen Protokollebene wie die Jungs bei dem oben genannten Test.

Wenn der Linksys also 102 MBit bringt, ist er 10% schneller als das Kabel. Allerdings bekommst Du in der Regel nicht den maximalen Durchsatz, weil man ja AP und Client üblicherweise nicht so aufstellt, dass man maximalen Durchsatz bekommt, sondern so, wie man das räumlich braucht. Und dann sind die Chancen groß, dass das WLan immer noch der Flaschenhals ist...
 
kayines schrieb:
Mit dem MacBook Pro wirds ja kein Problem geben aber kann ich auch mit dem Sony der WLAN 802.11 a/b/g hat auch in den n Modus oder nicht.
Nein, natürlich nicht. Es sei denn, Du kaufst Dir eine entsprechende 802.11n Draft Express Card, die den gleichen Chipsatz wie die APX verwendet.
 
Ok, ich gebs auf. Jetzt widsersprichst Du Dir schon selbst.
Danke für Deine Meinung.
 
Ich empfehle dringend ein Studium des 7-Schichten ISO/OSI Modells als weitere Grundlage zur Diskussion ! ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell

snoop hat doch recht: Wenn ich mit einer Anwendung, z.B. dem Finder, eine Datei von Rechner A nach B kopiere, dann fällt der Overhead erstmal an und zwar unabhängig davon, über welches Netzwerkmedium ich gehe. Dementsprechend ist es total egal, ob ich jetzt WLAN verwende, oder Ethernet oder FireWire oder was auch immer. Fakt ist durchaus, dass ich nun von der Nettodatenrate ALLER TCP/IP basierten Netzwerkmedien noch den Overhead abziehen muss, um an die effektive Bruttodatenrate zu kommen, die ich nun wirklich nutzen kann, um meine Daten von A nach B zu schicken.
 
Danke. Endlich liest einer mal richtig, was ich schreibe. Ich verzweifle langsam :rolleyes: .
 
Mein Gott, letzter Versuch:

Ich rede hier nur von Nutzdatenraten inklusive Overhead, alles andere ist völlig uninteressant für den Normalnutzer. Und da gilt immernoch LAN max. 70 Mbit/s, WLAN 85-102 Mbit/s. Rein netto zzgl. Overhead, bei einer simplen Dateikopie zwischen zwei Rechner unter Windows.

Somit ist immernoch das WLAN schneller, und zwar nicht bloss 10% (wie snoop69 festgestellt hat), sondern 17 - 31%. Bei einem Test anderer Geräte von Chip.de fallen die Datenraten im WLAN noch höher aus (bis 140Mbit/s max.).

Somit ist 100er Ethernet an einem 11n Draft-Router heute schon zu langsam, mindstens 17% (zumindest für unser Beispiel).

Da wahrscheinlich das 11n mit dem entgültigem Standard (irgendwann) mal schneller wird, und man eventuell (das steht ja noch nicht fest) den vorhandnen Router per Firmware upgraden kann, macht es keine Sinn einen 11n Router ohne Gigabit Ethernet zu kaufen, ausser man verwendet ausschliesslich Clients im WLan.

Es ist also wesentlich geschickter, sich einen 11n Router mit Gigabit Ethernet zu kaufen, da hier das Gigabit Ethernet im Falle eines Updates des 11n WLan nicht als bremse wirkt. Schlussgefolgert macht das Apple Teil keine Sinn. D-Link und Netgear können Gigabit Ethernet.

Ansonsten lassen wirs jetzt.
 
Ihr habt ja beide Recht, nur der Punkt ist doch der, dass beim kommenden n-Standard noch immer nicht das letzte Wort gesprochen wurde.
Wenn der n-Standard wirklich die theoretischen 600MBit/s erhält, dann ist das natürlich auch bei der Bruttorate viel schneller als Fast Ethernet. Da braucht man ja nicht mal wirklich zu messen. Wenn also ein Router etwa 150MBit/s Sekunde Brutto schafft, was ja durchaus möglich ist, ist es im Vergleich zur Nettorate irgendwie lahm. Dennoch ist es durchaus mehr, als ein Fast Ethernet zu leisten vermag.
 
IntelMac schrieb:
Mein Gott, letzter Versuch:

Ich rede hier nur von Nutzdatenraten inklusive Overhead, alles andere ist völlig uninteressant für den Normalnutzer. Und da gilt immernoch LAN max. 70 Mbit/s, WLAN 85-102 Mbit/s. Rein netto zzgl. Overhead, bei einer simplen Dateikopie zwischen zwei Rechner unter Windows.
Das wäre richtig, wenn 802.11n 85-102 MBit/s als Nutzdatenrate incl. Overhead auf Anwendungsebene (also OSI-Schicht 5-7) zur Verfügung stellen würde. TUT ES ABER NICHT!

Die Messung der Netto-Datenrate in Hardwareteste findet logischerweise immer auf auf der Ebene der Transportschicht statt (also TCP/IP, OSI Ebene 4), weil nur dort vergleichbare Werte gemessen werden können. Alle anderen Messungen werden von der dazwischen liegenden Anwendungsschicht verfälscht!

Schau' einfach mal auf die Website von NetCor (Link), die stellen IxChariot her, das Tool, mit dem in Deinem Link gemessen wurde. Und das misst auf Layer 4, also genau auf derselben Ebene wie NetIO. Und mit NetIO habe ich 92,6 MBit für Fast Ethernet gemessen....

Die c't verwendet im übrigen iperf, das misst ebenfalls auf Layer 4.

Die Nuztdatenrate der Tests entspricht also der von Fast Ethernet auf TCP/IP Ebene, also den 92MBit/s. Von dieser Nutzdatenrate laut Test musst Du genau den gleichen Overhead abziehen, der Fast Ethernet von 92 auf 70 MBit drückt und hast damit (theoretisch) 64,6-77,5MBit Nutzdatenrate bei einer simplen Dateikopie unter Windows. Bzw. sinnvollerweise vergleichst Du gleich die Nettoraten auf TCP/IP Ebene.
IntelMac schrieb:
Somit ist immernoch das WLAN schneller, und zwar nicht bloss 10% (wie snoop69 festgestellt hat), sondern 17 - 31%. Bei einem Test anderer Geräte von Chip.de fallen die Datenraten im WLAN noch höher aus (bis 140Mbit/s max.).
Nein, siehe oben.
IntelMac schrieb:
Somit ist 100er Ethernet an einem 11n Draft-Router heute schon zu langsam, mindstens 17% (zumindest für unser Beispiel).
Nein, siehe oben.
IntelMac schrieb:
Da wahrscheinlich das 11n mit dem entgültigem Standard (irgendwann) mal schneller wird, und man eventuell (das steht ja noch nicht fest) den vorhandnen Router per Firmware upgraden kann, macht es keine Sinn einen 11n Router ohne Gigabit Ethernet zu kaufen, ausser man verwendet ausschliesslich Clients im WLan.
Der einzige Draft-N Router mit garantierter Aufrüstung ist der Asus WL-500W, weil der zur Not hardwaremäßig nachgerüstet wird.
IntelMac schrieb:
Es ist also wesentlich geschickter, sich einen 11n Router mit Gigabit Ethernet zu kaufen, da hier das Gigabit Ethernet im Falle eines Updates des 11n WLan nicht als bremse wirkt. Schlussgefolgert macht das Apple Teil keine Sinn. D-Link und Netgear können Gigabit Ethernet.
Dir ist aber klar, das die unterschiedlichen Draft-n Lösungen Hardwareseitig nur sehr eingeschränkt kompatibel sind? Es hat einen Grund, warum in den Tests der Fachzeitschriften immer NIC und AP des gleichen Herstellers gegeneinander getestet werden. Wenn Du einen Apple-Rechner mit einem Netgear oder D-Link AP verbindest, sind die Chancen auf maximale WLan-Geschwindigkeit nicht allzu hoch.

Das siehst Du ja in diesem Thread. Pulleman schafft gegen den Linksys nur 144 MBit brutto, davon bleiben netto auf TCP/IP Ebene bestenfalls 60-70 MBit übrig, und darüber lacht sich jedes Fast Ethernet scheckig. Auf Anwendungsebene hast Du dann noch maximal 50 MBit...

Wenn Du (was ich vermute) einen Mac hast, solltest Du also zur APX greifen oder genaue Performance-Tests mit dem alternativen Router durchführen, sonst könntest Du wesentlich mehr an Durchsatz verlieren, als Dir Dein Gigabit-Port theoretisch bringen könnte.
 
Habe gerade mit dem Apple Support telefoniert. Angeblich benötige ich kein zusätzliches Modem zu meinem DSL Anschluss :kopfkratz:
 
mactimo schrieb:
Habe gerade mit dem Apple Support telefoniert. Angeblich benötige ich kein zusätzliches Modem zu meinem DSL Anschluss :kopfkratz:
Probier's halt aus. Ich bezweifle, dass ein Modem drin ist. Aber Du kannst übergangsweise (oder dauerhaft) immer über einen LAN-Port mit dem alten Router verbinden...
 
mactimo schrieb:
Habe gerade mit dem Apple Support telefoniert. Angeblich benötige ich kein zusätzliches Modem zu meinem DSL Anschluss :kopfkratz:

Ein DSL-Modem brauchst Du auf jeden Fall. Selbst wenn eins drin wäre, würde es in Deutschland nicht funktioneren. Ich glaube sogar in Österreich braucht man ein anderes DSL-Modem als hier in Deutschland.
 
mactimo schrieb:
Habe gerade mit dem Apple Support telefoniert. Angeblich benötige ich kein zusätzliches Modem zu meinem DSL Anschluss
Dann ruf nochmal an, und frag
a) Warum da nichts von integriertem Modem steht
b) Warum das Ding einen Ethernet WAN-Anschluss zur Verbindung mit einem Modem hat.
 
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